Diskussion:Schlacht an der Neretva

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 162.23.30.30 in Abschnitt Dichtung und Wahrheit
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Unternehmen Weiß: Truppenstärken und Verluste[Quelltext bearbeiten]

Sowohl die Truppenstärke (auf Seiten der Achsenmächte als die Verluste erscheinen geschönt:

Am 01.01.1943 fand in Agram/Zagreb eine Neujahrsparade der 369. (kroat.) I.D. statt. (Fotos in 'Nova Hrvatska' Nr. 2 vom 02.01.1943). Schraml, Franz: Kriegsschauplatz Kroatien. Neckargemünd 1962 S. 30 gibt "die Gesamtstärke der (369. kroat.) Division ... nach einer kroatischen Quelle Ende 1942 (mit) 12.000 Mann" an. (Nebenbei: Am 13.05.45 kapitulierte diese Division mit einer Reststärke von 160 Offizieren und 2.876 Unteroffizieren bzw. Mannschaften, aaO S. 149). Es erscheint danach fraglich, ob mit 4 deutschen Divisionen, 3 italienischen Divisionen, 1 deutschen R.I.R und 2 kroatischen Heimatschutz-Brigaden insgesamt 130.000 Mann (ohne Tschetniks) zusammengestellt werden konnten. Schmider, Klaus: Partisanenkrieg in Jugoslawien 1941 - 1944. Hamburg 2002. erwähnt, daß die italienischen Divisionen tatsächlich nur Regimentsstärke aufwiesen.

Der Artikel bezieht sich auf die Unternehmen Weiß 1 und Weiß 2 insgesamt. (Das ursprünglich geplante Unternehmen "Weiß 3" wurde am 11.02.1943 aufgegeben, KTB-OKW V 118). Verlustzahlen nennt das KTB-OKW nur für das am 18./20.2.1943 abgeschlossene Unternehmen Weiß 1 (Tagesbefehl Gen. d. I. Löhr von diesem Tage, in: Deutsche Zeitung in Kroatien vom 21.02.1943) in KTB-OKW V S. 142 unter 18.02.1943), nämlich "Gesamtverluste bis 15.02.(1943) 13 Offz., 322 Mann tot, 101 vermißt, Feind: 6521 Tote, 2010 Gefangene." Für Weiß 2 fehlt eine ähnliche Zusammenfassung; die Einzelzahlen dürfen sich aber in ähnlicher Weise addieren. Ingesamt dürften sich damit höhere Verluste als bisher im Artikel angegeben errechnen.

Zutreffender erscheinen die Angaben bei Piekalkiewicz, Janusz: Krieg auf dem Balkan. Müchen 1984 S. 197: "Insgesamt sind es (bei Beginn des Unternehmens Weiß I auf Seiten der Achsenmächte) etwa 80.000 Mann, unterstützt durch Panzer, Artillerie und Flugzeuge. Das befreite Territorum verteidigen die Partisanenverbände ... mit insgesamt etwa 30.000 Mann."


(nicht signierter Beitrag von 80.132.80.62 (Diskussion | Beiträge) 18:46, 8. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Ergänzung: Cloutier 2013 S. 180 beziffert die Anfangsstärke der Partisanen auf 42.500 Mann, die Verluste durch deutsche Truppen auf rd. 15.000 Mann, durch italienische Truppen auf 11.000 Mann. "Tito lost 26.500 men or 62 % of his ranks."

Fall Weiß, Unternehmen Weiß oder Operation Weiß ?[Quelltext bearbeiten]

Der korrekte deutsche Name der Operation ist unklar.

Die engl. Quellen sprechen von Operation (im Normalfall deutsch = Unternehmen), in der Einleitung steht Fall.

Laut Wehrmachtslexikon www.lexikon-der-wehrmacht.de/Soldat/Decknamen.htm fand Fall Weiß II Jan.'42 in Kroation statt, daneben gab es aber auch noch die Unternehmen Weiß I-II Anfang 43, davon Unternehmen Weiß II am Fluss Neretva. --Julez A. 19:45, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hinweis zum Ursprung des Atikels[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel startete als Übersetzung aus der englischsprachigen Wikipedia in Anlehnung an den dort bereits bestehenden Artikel Battle of the Neretva. Der Übersetzung zu Grunde liegt diese Version.

Die Versionsgeschichte und ihre Benutzer in der englischsprachigen Wikipedia:


Wozu diese Auflistung ohne sachbezogenen Informationsgehalt. Man möge hier löschen, da dort einsehbar.

Kopiert aus der QS-Geschichte - vom 4.-5. August 2009[Quelltext bearbeiten]

Ein aus der En-WP übersetzter Artikel. Habe ihn durchgelesen und für sehr dubios empfunden. Die Linie des Artikels besteht darin zu erläutern, warum der Rückzug der Jugoslawischen Partisanen trotz Niederlage ein Sieg war.

So heißt es denn auch in der Infobox unter Ausgang: Rückzug der Tito-Partisanen unter schweren Verlusten, jedoch siegten sie über die Tschetniks. Die Achsenmächte verfehlten ihr strategisches Ziel, die Partisanen vollständig zu vernichten.

Weiterhin haben sich vielerlei Übersetzungsfehler eingeschlichen bzw. wurden sachliche Fehler aus der en-WP hierhin kritiklos übertragen: Die beschämende strategische Niederlage wurde von Tito bekräftigt, da es ihm doch gelungen war, sein allgemein bekanntes Versprechen einzulösen, sogar die Verwundeten aus dem Hauptlazarett der Partisanen zu evakuieren...

Das bringt mich zum letzten Punkt: Völlige unkrtitische Übernahme aus der en-WP zu solch einem sensiblen Thema. Für mich nicht erhaltenswürdig. (Abgesehen von der Darstellung aus Partsianensicht)--La Fère-Champenoise 14:52, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

@La Fère-Champenoise: Du scheinst Dich mit dem Thema besser auszukennen? Deine herbe Kritik, in der sogar mit einer Löschung gedroht wird, kann ich jedoch überhaupt nicht nachvollziehen! Wo sollen denn konkret die deutschen Übersetzungsfehler bzw. die sachlichen Fehler aus der en-WP sein? Ich habe den Film Die Schlacht an der Neretva kürzlich gesehen und mich dann gewundert, dass in der deutschsprachigen WP so herzlich wenig über den Partisanenkrieg zu finden ist. Mit Hilfe des Artikels in der englischen WP sind mir die historischen Hintergründe nun klar geworden. Der englische Artikel ist freilich nicht sehr tiefschürfend, aber er deckt sich vollständig mit dem, was auch im Spielfilm von 1969 inhaltlich rüberkommt. Der Spielfilm kann natürlich nicht als historische Quelle gelten, ganz klar, zumal die Akteure zum Teil erfunden sind oder zumindest umbenannt wurden. General Lohring im Spielfilm soll wohl zum Beispiel General Alexander Löhr sein. Aber Spielfilm hin oder her, zurück zur Historie: Ich habe mich sehr bemüht, den englischen Artikel zunächst wirklich kritiklos zu übernehmen. Freilich habe ich nichts dagegen einzuwenden, wenn sich nun, da der Artikel einmal da ist, eine sachliche Diskussion ergibt, die zur inhaltlichen Verbesserung führt. Das ist hier doch ein Wiki, dachte ich. Man darf doch nun ändern und stetig verbessern. Immer gleich mit der Löschkeule darauf zu hauen (siehe Artikel Altbayern, den ich in der Löschdiskussion verteidigt habe), das ist wohl die feine deutsche Art? Wie wunderbar, dass es auch noch die englischsprachige WP gibt. Da sind neben der um Längen besseren Themenvielfalt auch die Umgangsformen, wie ich finde, freundlicher. Vielleicht noch eine Bemerkung zu meiner Person: Als einen Experten des Partisanenkriegs in Jugoslawien würde ich mich nicht bezeichnen, jedoch habe ich ein fundiertes historisches Wissen und kenne alle wesentlichen Aspekte, die mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Zweiten Weltkriegs im Zusammenhang stehen. Nach meiner Einschätzung war es möglich, den Artikel zunächst einmal aus dem englischen so zu übernehmen, wie ich ihn dort vorgefunden habe. Das Thema ist freilich sensibel, aber welches Geschehnis aus der NS-Zeit ist das nicht? --Filme 16:22, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nach der herben Kritik von La Fère-Champenoise habe ich mir die Mühe gemacht, neben online verfügbarem auch mal in gedruckte Literatur zu schauen. Ich kann empfehlen, in das Buch von Christian Zentner zu schauen, welches ich bei mir auf dem Schreibtisch vorliegen habe. Das Buch heißt Große Geschichte des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkriegs (Band 9) 1943 bis 1944 Untertitel: Von der Wolga zur Weichsel. Naturalis-Verlag, München 1989 (Lizenz des Südwest Verlags 1985, also insofern unverdächtiges Material, da es noch vor dem Internet bzw. WWW gedruckt wurde, welches bekanntlich erst ab 1991 nach und nach verfügbar wurde). In der Naturalis-Ausgabe nun bitte die Seiten 172 bis 175 lesen, Kaptiel Widerstand auf dem Balkan. Abschnitt Offensive gegen die Partisanen. Die Übernahme der englischen Vorlage wird dort in allen Einzelheiten vollkommen bestätigt!!! Es kommt dort sowohl der später in Ungnade gefallene Tito-Biograph Dedijer als auch General Löhr zu Wort. Ich bringe das auf Seite 174 gedruckte Zitat von Löhr: Es gelang den Partisanen, die Neretva zu überschreiten und sich in das nördliche Montenegro zurückzuziehen. Sie durchbrachen einen Frontabschnitt, der von den Italienern und den Tschetniks gehalten wurde. Es gab in der letzten entscheidenden Kampfphase weder Gefangene noch Beute. Wir konnten weder verwundete noch tote Partisanen entdecken, obgleich sie schwere Verluste erlitten haben müssen. Weiter steht in dem Buch auf den angegebenen Seiten, dass die Vertreibung Titos aus seinem Gebiet in Nordwest-Bosnien nur ein Scheinsieg für die deutsche Wehrmacht und ihre Verbündeten war, denn nun konnte Tito in den viel unwegsameren Bergen Montenegros Fuss fassen. Mit dem Übergang an der Neretva hatte Tito großes internationales Aufsehen erregt, dessen Bedeutung er in dem Moment wohl selbst noch nicht einzuschätzen wußte. Die Alliierten, allen voran Winston Churchill, begannen nun, die Partisanen Titos zu unterstützen!!!
Ich darf nun auch noch den lapidaren Eintrag in dem populären Büchlein Chronik des Zweiten Weltkrieges: Kalendarium militärischer und politischer Ereignisse 1939-1945 von Andreas Hillgruber und Gerhard Hümmelchen, Gondrom-Verlag, Bindlach 1989 zitieren, wo der Fall Weiß zwar kaum behandelt wird, jedoch für den 20. Januar 1943 kurz vermerkt wird: Beginn des Unternehmens Weiß. Versuch deutscher, kroatischer und italienischer Verbände, das Gros der Tito-Partisanen in Bosnien zu fassen und zu vernichten. Es gelingt den Partisanen, sich der Umklammerung zu entziehen und in die italienische Besatzungszone zu entkommen.
Also bitte, alles, was mir an Informationen stichprobenartig zugänglich ist, deutet darauf hin, dass der englischsprachige Artikel gar nicht verkehrt liegt. Der von mir etwas ungeschickt übersetzte Satz, den La Fère-Champenoise als Aufhänger für seinen General-Verriss genommen hat, ist nun hoffentlich im Artikel entschärft? Insofern vielen Dank für den Hinweis an La Fère-Champenoise. Allerdings weise ich die Bemerkung, dass der Artikel es verdiene, aus der Wikiepia in der momentanen Form gelöscht zu werden, in aller Schärfe zurück!!! Der Artikel ist in der Form nach meinem Kenntnisstand inhaltlich korrekt und sicher geeignet, noch verbessert zu werden. Wenn sich kein kompetenterer Autor findet, werde ich diese Verbesserungen in den nächsten Tagen gerne selbst vornehmen. --Filme 20:09, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Also: Von Infoboxen zu einer Schlacht im 20. Jh. halte ich gar nix, aber das wissen ja alle, die mich kennen schon. Sie spielt einfach mit Fakten, die in der Praxis so nicht zutrafen. So sind bei den 150.000 Mann, sollte die Zahl überhaupt stimmen, alle Tross-Leute eingeschlossen. Bei den Partisanen hingegen wird nur die Gefechtsstärke geschätzt. Würde man das bei den Achsenkräften auch tun käme man auf etwa 60-70.000 höchstens. Bei "Ausgang" wird unbedingt versucht, auf Teufel komm raus, einen heroischen Erfolg der Partisanen zu konstruieren. (Witzig, dass der Artikel selbst sagt "Die Absetzbewegung wurde von Tito propagandistisch aufgewertet" und dann selbst auf eben diese Propaganda reinfällt) Fakt ist, sie wurden angegriffen, erlitten ordentliche Verluste und und mussten fliehen - das nennt man Niederlage. Auch dann, wenn man entkommt. Oder nennen wir Stalingrad nun einen Erfolg, weil es da ja elungen ist 54.000 Verw. auszufliegen. Übrigens ist der von Titot zuvor eingerichtete Partisanen-Staat ebenfalls untergegangen, was auch einer der Hauptzwecke der Operation war. Und die Tschetniks wollten Italiener und Deutsche sowieso loswerden, weshalb deren Niederlage äußerst gelegen kam. Also abändern auf sachlich schlicht: "Niederlage der Partisanen"

Dann folgen im Text noch so ein paar Formulierungen die klingen wie Stammtisch-Parolen. Da redet man ungenau von "verschiedenen Eliteeinheiten". Im Antipartisanenkampf wurden regulär nur Ausbildungseinheiten und zweitklassige Verbände verwendet. Als die ab Herbst 1944 auf die Rote Armee trafen, waren diese oft schnell aufgerieben. Oder "finalen Schlag" ... Oder auch noch mal richtig präzisse "dem deutschen General".

Also "Filme", dein Engagement finde ich ja nicht schlecht. Aber eine Übersetzung aus der en.Wikipedia ist qualitativ für uns praktisch nie eine Hilfe. Solche speziellen Artikel muss man gut recherchieren und wenn du einfach nur übersetzt, dann übernimmst du ungeprüft alles mögliche, was jemand anderes geschrieben hat. Zu der Schlacht gibt es übrigens einiges an ordentlicher Literatur auch auf Deutsch und dieses Buch von Zentner ist auf gar keinen Fall zitierfähig. (ja, ich kenne die Reihe). Also, es ist nett gemeint von dir, aber im Bereich WW2 ist die en.Wikipedia kein Vorbild. Also lieber selbst recherchieren. Sonst hat man hinterher zu viel Arbeit. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 22:28, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

@Обсуж.: Ich merke, dass Du offenbar weißt, was hier im Detail Sache ist und ich mit meinem bescheidenen Versuch, mal etwas mehr Licht ins Dunkel bei der deutschsprachigen WP zu bringen, was die Geschichte der Partisanenkämpfe in Jugoslawien im Zweiten Weltkrieg anbelangt, vielleicht etwas zu naiv vorgegangen bin. Für meine Ansprüche reichte der englischsprachige Artikel, aber in der deutschsprachigen WP - Redaktion Geschichte - herrschen offenbar deutlich höhere Ansprüche, was natürlich im Grunde völlig o.k. ist, aber wiederum an vielen Stellen bedeutet, dass dann eben gar nichts zu lesen ist. So finde ich es auch ganz und gar verwunderlich, dass in der deutschsprachigen WP derzeit kein eigener Artikel über das Königreich Italien (1861–1946) vorliegt. Solange muss man dann eben als deutscher Leser mit Kingdom of Italy (1861–1946) vorlieb nehmen. Also, von weiteren Übersetzungen solcher Art im Bereich Geschichte, insbesondere Militärgeschichte des WW II, werde ich zukünfig absehen und, wenn überhaupt, besser selbst an Hand wissenschaftlich fundierter Literatur vorgehen. Versprochen! Dass man die Bücher von Christian Zentner nicht in enzyklopädischen Artikeln zitieren kann, das ist klar! Nur habe ich auf die Schnelle nichts besseres im Zugriff gehabt. Der Zweite Weltkrieg ist ein weites Feld. Die von mir aus dem Buch von Zentner genannten Passagen verdeutlichen jedoch immerhin, dass der englische Artikel nicht so schlecht ist, dass man seine Übersetzung gleich wieder löschen müsste. Die Infoboxen finde ich übrigens zur schnellen Orientierung ganz nett. Wenn dann die dortigen Zahlenangaben auch noch alle richtig sind, um so besser! Dass die Zahlen hier im konkreten Fall nicht gut recherchiet sind, das gebe ich zu. Das sieht man ja schon, wenn man die Infobox mit Angaben im Fließtext vergleicht. Der deutsche General ist hier natürlich Alexander Löhr. Also, dann nehme ich aus dieser Diskussion mal fürs Leben mit, dass die Schlacht an der Neretva ein großer deutscher Sieg war und Balsam für die deutsche Seele angesichts des fast gleichzeitigen Debakels von Stalingrad! Was sagte doch gleich Theoder Heuss 1958 als Bundespräsident angesichts eines Bundeswehrmanövers beim Brückenschlag über den Rhein bei Neuwied nach Einweisung durch den Divisionskommandeur, General Zerbel: "Nun siegt mal schön!" Aber Scherz beiseite. Es würde mich freuen, wenn der Artikel nun verbessert und nicht gelöscht würde. --Filme 00:43, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nee, gelöscht wird da nicht. So schlecht ist das ja erstmal nicht. Ich wollte nur sagen, dass man hier nicht leichtfertig oder naiv an solche Themen herangehen sollte. Außerdem sollte man einfach mal akzeptieren, dass es nicht immer eindeutige "Sieger" gibt, wenn der eine zwar besiegt wird, der andere aber auch nicht zufrieden sein kann. Deshalb hat hier auch niemand von einem großen Achsen-Sieg geredet, was deinen Sarkasmus absolut fehl am Platz erscheinen lässt. --Мемнон335дон.э. Обсуж. 01:47, 5. Aug. 2009 (CEST) P.S. "Обсуж." ist die Abkürzung für Обсуждение, war übersetzt "Diskussion" bedeutet und ein Link auf meine Benutzer-Diskussionsseite ist ;-)Beantworten
Hallo Мемнон335дон.э., bitte um Entschuldigung für die falsche Anrede. Aber da ich des Russischen leider nicht mächtig bin, habe ich den Fehler beim copy’n’paste nicht bemerkt. Und bitte um Entschuldigung für den verfehlten Sarkasmus. Es war natürlich kein großer Sieg sondern aus Sicht der Deutschen zunächst ein taktischer Erfolg, den man trotz oder gerade wegen der Schwächen der verbündeten Italiener und Tschteniks in diesen schweren Zeiten gerne ans Führerhauptquartier vermeldete. Einige der Diskussions-Anregungen habe ich nun im Artikel berücksichitgt. Leider habe ich fundierte Literatur momentan nicht im Zugriff, um zum Beispiel auch die Zahlen zu berichtigen. Du hattest erwähnt, dass es gute Literatur zur Schlacht gibt. Hast Du da ein bestimmtes Buch im Hinterkopf?
Nach meiner Einschätzung wären die beiden folgenden Bücher, auf deren Titel ich im Internet gestoßen bin, es Wert, herangezogen zu werden:
  • Klaus Schmider: Partisanenkrieg in Jugoslawien 1941 - 1944. Verlag E.S. Mittler & Sohn, Hamburg 2002. 629 Seiten, ISBN: 3813207943. Kennst Du das Buch? Hier habe ich eine interessante Online-Rezensio aus der FAZ entdeckt.
  • MILITÄRGESCHICHTLICHES FORSCHUNGSAMT (HRSG.), Karl-Heinz Frieser, Klaus Schmider, Klaus Schönherr, Gerhard Schreiber, Krisztián Ungváry, Bernd Wegner: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 8 Die Ostfront 1943/44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten, ISBN: 978-3-421-06235-2
Wenn ich momentan etwas mehr Zeit hätte, würde ich da gerne tiefer einsteigen. Aber mein Interesse rührte eben ursprünglich daher, dass ich die Hintergründe zum Film Die Schlacht an der Neretva verstehen wollte und in der dt. Wikipedia nur der Film, aber nicht die Schlacht selbst, behandelt wurde. Dann habe ich eben den englischen Artikel übersetzt und nicht vermutet, dass dann gleich eine Seminararbeit daraus werden soll. Vielen Dank übrigens für Dein Intersesse und Deine Diskussionsbereitschaft hier in dieser Sache! --Filme 12:08, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Schwarze Legion[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod vom Befehlshaber der Schwarzen Legion, Oberst Jure Francetic, wurden Mitte des Jahres 1943 die Ustaschakräfte reorganisiert und die Schwarze Legion de facto aufgelöst. Ein Teil der Soldaten der Schwarzen Legion (I. ustaški stajači zdrug) kam in die 8. kroatische Division (Sarajevo) unter dem Kommando von General Roman Domanik, der (größere) Rest wurde als V. Ustaški Stajači Zdrug in die 5. kroatische Division (HQ in Bjelovar) unter dem Kommando von Oberst Rafael Boban gelegt. Diese V. Mobile Ustascha-Brigade wurde nun Schwarze Legion genannt und nam auch an der Schlacht an der Neretva unter dieser Bezeichnung, V. Ustaški Stajači Zdrug, teil. (nicht signierter Beitrag von 90.137.144.155 (Diskussion) 02:33, 11. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Die heutige Brücke[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens nach wurde die auf dem Foto gezeigte Brücke - das heutige Denkmal - nicht wie in der Bildunterschrift behauptet "im Verlauf der Schlacht" 2x zerstört, sondern viel später für die Verfilmung. Findet sich auch in der englischen Wikipedia über den Film. - MfG, K. Grünitz (nicht signierter Beitrag von 95.33.67.42 (Diskussion) 23:11, 26. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Die heute zu besichtigende zerstörte Brücke ist nicht diejenige, welche die Partisanen im Jahre 1943 zerstört hatten, sondern wurde von den Deutschen ca. 1944 - 45 aufgebaut. Nach Umstellung der Eisenbahnspurweite von Bosna-Spur auf Normal-Spur wurde diese Brücke nicht mehr benötigt, da eine andere Linienführung gebaut wurde, und durfte im Original zum Zwecke der Filmdreharbeiten "Die Schlacht an der Neretva" gesprengt werden. Nachweis: Fotodokumentation im etwa 80 - 100m von der Brücke entfernten, Richtung WSW gelegenem Museum "Bitka za ranjenike na Neretvi".

Dichtung und Wahrheit[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sollte grundlegend überarbeitet werden unter der besonderen Zielsetzung, den historischen Ablauf der Ereignisse, möglichst mit genauen Orts- und Tagesdaten usw., darzustellen.

Der bisherige Text ist viel zu stark von der propagandistisch verfremdeten Filmgeschichte beeinflußt. Zu klären wäre mindestens, ob Titos "Finte", die Eisenbahnbrücke am südlichen Stadtrand von Jablanica (wann genau?) zu sprengen (aus welcher Notwendigkeit heraus?) und dann wieder reparieren u lassen (wann? von welchem Truppenteil?)historisch einwandfrei gesichert und "gerichtsfest" belegbar ist oder ob es sich dabei nur um eine nachträglich erfundene Propaganda-Legende handelt. Eine bisher unbehandelte Unklarheit beispielsweise: Tito soll bis zum Abend des 15.3.43 rd. 15000 Partisanen über die (zerstörte?) Brücke auf das andere Flußufer gebracht haben (Piekakiewicz S. 204.) Von wann bis wann genau? Ist das überhaupt "technisch" glaubhaft, wenn man beispielsweise davon ausgeht, daß immer nur 2 (vielleicht höchstes 3) Personen nebeneinander (!) die Brücke überqueren konnten. Wie lange dauert es rechnerisch, etwa 5000 solcher Personengruppen von einem auf das andere Ufer zu bringen? Es wird von deutscher Luftaufklärung gesprochen, aber ist das glaubhaft?

Zudem: Im Laufe des 16.3.43 rückten deutsche Truppen in Jablanica ein und trafen dort auf italienische (Noch-) Verbündete. Wo kamen die auf einmal her? Es fehlen hinreichend genaue graphische Darstellungen über die allseitigen Truppenbewegungen rund um diesen legendenumwobenen Brückenübergang bzw. Titos Rückzugsbewegung (ab Brücke Jablanica in welche Himmelsrichtung bzw. Etappenziel?). Jablanica war "Grenzort" zu italienischen Besatzungszone, von Nordwest und Nordrückten deutsche Truppen in Richtung Jablanica vor. Auf welchem Wege bewegte sich Tito mit seinem Toß nach dem Brückenübergang weiter? Alles sehr undurchsichtig und wenig überzeugend für eine fundierte Darstellung. Fakt ist Jedenfalls: Am 16.3.43 konnte die zerstörte Eisenbahnbrücke bei Jablanica von deutschen Amatuerfotografen abgelichtet werden. Auffallend: Nirgendwo liegengebliebenes Gerät, nur ein paar verschobene Laufbretter.

An Ort und Stelle soll sich heutzutage ein Museum befinden. Was bietet das an fundierter Information? Wo sind genauere "handfeste" Informationen aus jugoslawischer, italienischer und/oder deutscher Sicht zu finden? Die bisherige Literaturliste ist unfaßbar kurz.

Sie mit revisionistischen Schriften zu verlängern hilft da nicht. --Otberg (Diskussion) 08:33, 27. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Weitere Fragen: "Gab es überhaupt eine "Schlacht an der Neretva"? Tito befand sich am 10.1.43 in der Nähe von Bosn. Petrovac (Schraml S. 37) und zog sich seitdem, verbrannte Erde hinterlassend, allenfalls Rückzugsgefechte liefernd, nach Jablanica zurück. Die ihm von Glamoc - Livno folgenden deutschen Truppen hatten im März 1943 erstmals am 9.3.43 im Radusagebirge "schwächeren Feindwiderstand" zu überwinden und legten am 10.3.43 einen Ruhetag ein. Warum blieben sie den nach Südosten (!) (Richtung Prozor?) abziehenden Partisanen nicht auf den Fersen? Welche Rolle spielten in diesem Zusammenhang die seit dem 11.3.43 in Prozor geführten, aber "noch Jahre nach Kriegsende verschwiegenen oder abgestrittenen Gespräche der Partisanen-Führung mit der deutschen Wehrmacht" (Piekalkiewicz S. 203) über Fragen des Gefangenenaustauschs? Warum setzten die deutschen Truppen nicht wie geplant Tito in Richtung Mostar nach, sondern zogen von Jablanica nordwärts ab? Am 17.3.43 stand ein deutscher Gefechtsvorposten südlich Jablanica.

Gesamteindruck: Die "Schlacht an der Neretva" ist eine Propagandalegende, um Titos damaligen wenig ruhmreichen, anhaltenden Rückzug zu verklären (vgl. Schmider S. 203)

Hinweis: Einen recht guten Überblick über Ereignisse, Zusammenhänge und Hintergründe bringt Schmider S. 233 - 239. Zu berichtigen ist allerdings in der Skizze S. 236: Mindestens ein Bataillon der 369. I.D. (kroat.) marschierte von Livno aus nur ein kurzes Stück nach Osten (Überquerung des Passes Borova Glava am 7.3.43), schwenkte dann aber nach Südosten in Richtung Jablanica und erreichte dies aus dem Doljankatal kommend,am 16.3.43.

Ob die Sprengung der Brücke ein geplantes, ausgeklügeltes Täuschungsmanöver war oder nicht ist umstritten [1] und [2]. --162.23.30.30 13:39, 12. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Widerspruch[Quelltext bearbeiten]

Beteiligten sich die Kroaten mit zwei Brigaden oder Divisionen? --162.23.30.30 14:44, 6. Dez. 2022 (CET)Beantworten