Diskussion:Schloss Heltorf

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Englischer Landschaftsgarten[Quelltext bearbeiten]

Das Schloss Heltorf ist nicht mit einem Englischen Garten, also mit einem Park umgeben, sondern mit einem Wald! Da aber dieser nicht für jedermann zugänglich sein soll, hat die Fam. Spee ihn stets zu einem Park umettiketieren wollen. Dies ist ihr nur halb gelungen. Von Mai bis Oktober ist der Wald wenigstens am Wochende begehbar. Eigentlich müßte er immer betretbar sein, da es ein uraltes Vorrecht jedes Menschen ist, Wälder in Deutschland frei zu betreten (juristisch Gerechtssame). Hier zeigt sich deutlich noch heute der Gegensatz von sogenanntem Adel, der Privilegien herasuschindet, und freiem Bürgertum. (nicht signierter Beitrag von 195.145.131.234 (Diskussion | Beiträge) 14:01, 17. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Natur-Wald oder Waldpark[Quelltext bearbeiten]

Ich habe am 18. Juli 2010 einen Spaziergang durch den Waldpark bei Schloß Heltorf unternommen und war beeindruckt von der Vielfalt der dort angepflanzten Bäume heimischer und auch exotischer Herkunft, der ausgedehnten Rhododendron-Haine und der Schönheit und dem Frieden, der den Besucher beim Durchstreifen bald umfängt, ja einfängt.

Die Art der Pflanzung, die Gestaltung von Wegen, diese scheinbare Natürlichkeit ist u.a. das Werk des großen Gartenkünstlers Maximilian Friedrich Weyhe(1775 - 1846), der einen Großteil der heute anzutreffenden Bäume dort anpflanzen lies; dies im Stile der englischen Landschaftsgartens, welcher bekannterwesie ja die Landschaft im Ideal-Zustand abbilden will. Einene solcherart enstandenen Waldpark mit einem "herkömmlichen", also unter forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten betriebenen Wald zu vergleichen, halte ich für abwegig.

Dass dieser Waldpark nur gegen Gebühr und eingeschränkt zugänglich ist, halte ich für vertretbar und auch angemessen Damit soll der Respekt und der Schutz von mehr als 200 Jahren gartenklünstlerischer Arbeit gewährleistet werden, den die dort versammelten seltenen Bäume und ehrwüridgen Rhodododendron-Haine auch verdienen.

Ein anders Beispiel für einen beschränkt zugänglichen Park liefert der Malkastenpark; ein Privatpark des gleichnamigen Künstlervereins Malkasten in Düsseldorf: Gegen Gebühr von EUR 2.-- ist er zu betreten und das Geld fliesst in die Erhaltung des Parks - So verhält es sich auch beim Schloßpark Heltorf.

Ich kenne aus eigener Anschauung die Folgen von Übernutzung und Respektlosigkeit, die in manchen frei zugänglichen Parks wie dem Hofgarten zu Düsseldorf und anderswo anzutreffen sind: Verunreinigung, abgerissene Zweige bei blühenden Büschen, Vandalismus an Sitzbänken und Kunstobjekten - das ist dort beklagenswerter Alltag....

Eine völlige Freigabe des Heltorfer Waldparks könnte ähnliche Folgen haben, die abgeschiedene Lage trägt jedoch sicher dazu bei, dass ein Massenansturm nicht zu befürchten ist. Ich halte die zeitliche Beschränkung und das Eintrittsgeld für angemessene Instrumente, den Waldpark bei Schloß Heltorf mit Respekt zu betreten. Alle Besucher/innen werden dafür mit Eindrücken eines grünen gepflegten Gesamtkunstwerkes reich beschenkt. gez. J.Scharnau (nicht signierter Beitrag von 193.158.45.210 (Diskussion) 13:17, 19. Jul 2010 (CEST))

Den Wald hinter dem Schloss Heltorf als "Englischen Garten" zu bezeichnen, halte nun ich für abwegig. Diese Diskussion wird doch nur geführt, um freien Bürgern den Weg zu versperren. Jeder Wald ist gepflanzt und die Wege sind meist gestaltet. Deshalb sind alle Wälder - mit Ausnahme eines kleinen Restes Urwald im Bayrischen Wald - nur "scheinbar natürlich". Das ist bereits seit hunderten Jahren so(seit dem Zeitalter des Landesausbaus ab dem 14. Jahrhundert). In München kann man übrigens einen Englischen Garten sehen(frei zugänglich). Der Grund, den Heltorfer Wald (volkstümlich der "Dicke Busch") zum Englischen Landschaftsgarten zu erhöhen ist einzig und allein, Privilegien zu schinden. Man möchte halt kein "gewöhnliches Volk" hinterm Schloss. Dies sollten wir seit 1918 doch hinter uns haben.

Die Forstschäden sind nun immer das Argument der Waldeigentümer (oft Adel), um zu versuchen, Wälder abzuschotten und zu befrieden, damit uralte Vorrechte aller Menschen geschmälert werden. Die neuen Waldgesetze sind dafür ein Beispiel. Wandalismus führt nun auch nicht dazu, dass öffentliche Haltestellen, Bahnhöfe oder U-Bahnstationen geschlossen werden und auch der Hofgarten in Düsseldorf nicht. (nicht signierter Beitrag von 195.145.131.172 (Diskussion) 15:24, 5. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]