Diskussion:Schloss Neuenburg (Freyburg)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Falk2 in Abschnitt Aus dem Artikel ausgeschnitten
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Exzellenzkandidatur zurückgezogen[Quelltext bearbeiten]

  • Dafür: Schöne Burg. (^_^) -- Dishayloo [ +] 01:22, 2. Sep 2004 (CEST)
  • Abwartend: Wirklich sehr interessanter Artikel. Allerdings reicht nur eine Grundrisszeichnung nicht aus. Ich will Fotos sehen!!! --Voyager 01:49, 2. Sep 2004 (CEST)
  • Neutral, da nicht unwesentlich am Artikel beteiligt. Die fehlenden Fotos sind tatsächlich ein grosses Problem. Ich habe leider keine vernünftigen und der Webmaster hat auf meine Bitte um Fotos von seiner Seite bislang leider nicht geantwortet. Vielleicht wohnt ja jemand in der Nähe und kann weiterhelfen. Es ist wirklich eine wunderschöne Burg, von der wir unbedingt mehr als ein Foto brauchen. Bevor die Frage hier wiederkommt: Die Zustimmung des Urhebers des Plans, Reinhard Schmitt, habe ich erhalten. Krtek76 11:24, 2. Sep 2004 (CEST)
  • Contra - der Beitrag hat ein falsches Lemma, er muss heißen: Baugeschichte der Neuenburg (Freyburg). Dann wäre er exzellent, sogar super oder hyperexzellent. Ich mag mich echt nicht bei jeder Baugeschichten-Burg wiederholen (Krtek dürfte meine Meinung inzwischen kennen). Bei den Burgen vorher gab es wenigstens noch die eine oder andere Information abseits der Baugeschichte, hier gibt es gar nichts !!! Warum steht die Burg gerade dort? Welche strategische Bedeutung hatte sie? Welche politisch-geschichtliche Funktion hatte sie? Wer hat sie wann bewohnt? Wie war die geschichtliche Entwicklung neben der Baugeschichte?? Heute? ... Ich versteh das allmählich echt nicht mehr - warum nennst Du/nennt Ihr die Beiträge nicht Baugeschichte der ... ??? --Lienhard Schulz 14:02, 3. Sep 2004 (CEST)
Diesmal muss ich Lienhard sogar mal Recht geben. Zur Bedeutung der Burg steht hier herzlich wenig, da könnte man noch etwas machen. In "Baugeschichte" umbenennen finde ich aber auch unglücklich. Mein Vorschlag wäre, die Kandidatur zurückzuziehen. Ich werde mich langfristig noch mal daran machen oder verstärkt in der Burg selbst um Unterstützung bitten. Krtek76 21:41, 3. Sep 2004 (CEST)
Klingt nach einem vernünftigen Vorschlag, denn in diesem Fall würde ich sonst auch ein contra geben. Liebe Grüße, -- Necrophorus 23:43, 3. Sep 2004 (CEST)
Einige Dinge abseits der reinen Baugeschichte wären z.B.: Sagen und Legenden (z.B."Die lebende Mauer") / Hinweis auf Leben und Wirken der hl. Elisabeth / Regelmäßige Veranstaltungen (Pfingst-Ritterturnier, Walpurgisnacht-Rock, montalbane-Festival) / Großbrand nach Blitzschlag (muss so 1990/91 gewesen sein) / Hinweise auf die musealen Inhalte (Dauerausstellungen, Kinderkemenate). Als "eingeborener" Freyburger könnte ich evtl. einiges beisteuern, ich habe allerdings recht wenig Zeit :( MfG Schumi (nicht signierter Beitrag von DJSchumi (Diskussion | Beiträge) 22:47, 5. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Aus dem Review[Quelltext bearbeiten]

Die Fotos sind zwar schön, aber derzeit etwas groß. Ich habe das mal spasseshalber bei einer Auflösung von 800x600 (wie antik) angeschaut, dann quetscht sich der Text in einen schmalen Streifen neben den Bildern. Also bitte die Bilder etwas verkleinern. Weiterhin fehlt noch die geschichtliche Bedeutung der Burg. Die sollte noch ergänzt werden. Ansonsten schaut es doch schon recht gut aus. -- Dishayloo [ +] 15:19, 13. Feb 2005 (CET)

Ich bin sehr froh über die wirklich schönen Bilder, die Benutzer:Mewes eingestellt hat. Nur könnte man es sicher noch etwas gefälliger gestalten, gegebenfalls auch verkleinern. Aber dafür ist das Review ja da. Kritisiert wurde im ersten Schaulauf die fehlende historische Entwicklung der Burg, die jetzt zumindest schon mal angesprochen wird. Da ließe sich aber sicher noch das eine oder andere ergänzen. Krtek76 10:45, 14. Feb 2005 (CET)

Zackenbögen[Quelltext bearbeiten]

Soweit ich mich erinnern kann, werden die Zackenbögen auf der Tafel vor dem Obergeschoss der Doppelkapelle mit der spanisch-maurischen Architektur in Verbindung gebracht. Tatsächlich habe ich die Tafel beim ersten Besuch nicht gelesen und dennoch die frappierende Ähnlichkeit mit den Bögen in andalusisch-arabischen Gebäuden aus der Zeit selbst feststellen können. Tatsächlich sind Kontakte nach Spanien nicht so abwegig, es gab tatsächlich Austausch mit Klöstern dort.

Jedenfalls ist St. Andreas zu Köln die einzige andere Kirche in unseren Breiten mit zackenförmigen Gurtbögen, also die absolute Ausnahme in der „niederrheinisch-maasländischen Bauzier“. Selbst Schmitt (Zu den Zackenbögen der Freyburger Doppelkapelle) hat nichts weiter dazu beizutragen. --Feijoo 09:08, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Schließung[Quelltext bearbeiten]

War die Neuenburg tatsächlich bis 1990 geschlossen und dann mit einem Mal plötzlich wieder in einem Zustand, dass sie wieder geöffnet werden konnte? Kaum zu glauben und auf Nachfrage hieß es auch, dass die Burg nicht 19, sondern 25 Jahre geschlossen war. Wichtig für das Verständnis wäre auch, etwas mehr über die Hintergründe zu erfahren. Warum hat man ausgerechnet diese Anlage vernachlässigt und andere mit großem Aufwand erhalten und saniert? Bewohnt war die Neunenburg übrigens auch während der Zeit, in der es kein besuchbares Museum gab. Einer der Bewohner hat uns 1977 einen der tiefliegenden Keller gezeigt. –Falk2 (Diskussion) 13:00, 23. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel ausgeschnitten[Quelltext bearbeiten]

Weil es auf der Diskussionsseite besser passt:

das schloss neuenburg bei freiburg war schon zu ddr zeiten museum und frei zugängig. zusätzlich war e der sitz einer bauabteilung des veb denkmalpflege quedlinburg . ich selbt habe mit ulrich schneider vom institut für denkmalpflege farbuntersuchungen in der doppelkapelle gemacht mitte der 1970 jahre. danke christoph naumann anfragen an 01631330030[1]Falk2 (Diskussion) 05:27, 16. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Geschichte vor den Ludowigern und Antwort auf die Frage, warum die Burg gerade hier steht. Ältester Steinbau in einer Burg?[Quelltext bearbeiten]

Wie im Artikel beschrieben, erbte Landgraf Ludwig den Platz. Vorher war dieser Ort im Besitz der sächsischen Pfalzgrafen von Goseck. Es ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit eine Vorgängeranlage zu erwarten, nur nicht in Stein. Daher ist der Bezug zu Zscheiplitz schon naheliegend, aber doch wohl eine ludowigische Bezeichnung, weil der Landgraf hier eine neuartige Steinburg erbaute und für ihn war es ja eine neue Burg im Besitz. Die Bedeutung des Ortes ist doch sofort zu erkennen, wenn man bedenkt, auf der Höhe südlich von Freyburg die vermutlich schon steinzeitliche Heer- und Handelsstraße namens Frankenstraße oder Via regia von Erfurt kommend auf drei getrennten Wegen (Frankenhohle) ins Tal abstieg, die Unstrut an drei Furten passierte und auf drei Wegen, zwei links und rechts der Neuenburg, einer von Nißmitz kommend über die Ehrauberge zur höchsten Kuppe nördlich des Burgholzes aufstiegen und wieder vereingten. Weiter ging die Straße über den Kamm der Alten Göhle und eine zweite Straße führte von hier über Mücheln und Lauchstädt nach Halle, zum Salz. Auch diese Straße dürfte steinzeitlich sein. Von hier bis Lauchstädt dehnten sich die Besitzungen der Gosecker Pfalzgrafen entlang der Straße, wogegen Zscheiplitz oder besser Weißenburg abseits liegt. Im fränkischen Burgwardsystem des Hassegaus wäre die Burg ein fehlender Baustein. Fränkische Gewohnheit war die Anlage solcher Burgwardsburgen an strategischen Heerstraßen, besonders deren Furten und hier auf der "Feindseite" des Flusses. (um mit einer beweglichen Truppe die Annäherung an den Fluss zu verlegen oder schließlich den unmittelbaren Zugang zur Furt zu sperren (Beispiele Magdeburg 806, Halle 806, Keuschburg, Treben/Saale, Tauchlitz, Camburg, Kloster Posa, Zwenkau). In diesem Fall wären die nördlich Ärger verursachenden Sachsen die Feindrichtung. Im Hersfelder Verzeichnis, das ja den Hassegau keinesfalls komplett wiedergab, fehlt eine Nennung, im Gegensatz zu Goseck 845 in der Ortsliste und Mücheln sowie Vitzenburg etwa 881 in der Burgenliste. Das bedeutet jedoch nicht, dass hier kein Burgward war, der ganze Südteil der Querfurter Platte bis Vitzenburg fehlte ja im Verzeichnis. Es muss zwingend angenommen werden, dass zunächst der karolingische König der Besitzer des Platzes war und eine primitve Erdwallanlage errichten ließ, die aber komplett dem Steinbau zum Opfer gefallen sein muss. Irgendwann übergab ein liudolfscher König sie an die mächtige Pfalzgrafenfamilie, vermutlich schon lange vor Ernennung des ersten Mitglieds dieser Familie zum Pfalzgrafen im Jahr 1003 (aller Besitz der Pfalzgrafen, der identifiziert werden konnte, bestand zu Beginn der Gosecker Chronik 1040 schon). Den Bezug dieser Burg zur Heerstraße zeigt noch der sogenannte Freitagshügel in der Alten Göhle, 2,5 km östlich der Burg. Es handelt sich um ein großes Hügelgrab direkt am Weg, für das einmal eine mittelalterliche Bezeichnung als Burghügel überliefert ist. Damit war wohl ein vielleicht hölzerner Turm auf dem Hügelgrab gemeint, eine typische mittelalterliche Wegwarte mit Sichtverbindung zur Burg (Die Alte Göhle wurde erst zur Herzogszeit aufgeforstet, vorher war sie kahl). Im Übrigen ist die Klosterkirche in der Burg Goseck älter als die Neuenburg. Dort war 1046 die Kryptaweihe, 1053 die der fertigen Kirche. Auch die noch anstehenden Mauerreste im Kornhaus der Querfurter Burg dürften älter sein, da sie von Reinhard Schmitt etwa auf das Jahr 1000 datiert werden.

Manfred Linck

  1. landesinstitut für denkmalpflege sachsen anhalt halle saale: