Diskussion:Schmerztherapie

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Der Artikel ist zur Zeit leider sehr unvollständig und etwas chaotisch. Wer kann, möge doch bitte ein wenig aufräumen und ergänzen. Ich helfe auch mit... --Markus Mueller 11:48, 27. Jun 2005 (CEST)

Nach langem Ringen habe ich fast die ganze Einleitung gelöscht, weil unbrauchbar. Das gehörte alles zu Schmerz. Aus selbigem Artikel habe ich den Teil "Behandlung" kopiert. Irgendwann später sollte der Abschnitt dort dann verlinkt und gelöscht werden. --Markus Mueller 16:24, 28. Jun 2005 (CEST)

Redirect für Algesiologie angelegt, nach dem tollen Beitrag von 80.135.14.108. --Markus Mueller 5. Jul 2005 12:20 (CEST)

Hallo, Ihr könnt euch bei uns www.dgk.de in der Sektion Schmerz www.forum-schmerz.de bedienen. Vieleicht findet Ihr da noch was brauchbares... schöne grüsse --Fixi 11:08, 19. Jul 2005 (CEST) (webmaster dgk und forum-schmerz)

Metamizol gehört nicht zu den NSAR, entsprechend ist auch das WHO- Schema falsch dargestellt. Gruß --Zivko 04:25, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Bearbeitung obigen Artikels[Quelltext bearbeiten]

Hinweis zur Ergänzung des Artikels: Es fehlt der Hinweis auf Migräne (die sicher Schmerztherapie erfordert!) und die gegen Migräneschmerzen wirksamen Triptane. (nicht signierter Beitrag von 31.213.79.198 (Diskussion) 14:54, 13. Jan. 2016 (CET))[Beantworten]

Ich bin Ärztin und arbeite seit vielen Jahren als Dozentin für medizinische Berufsfachschulen. Die äußere Form hier ist mir leider noch nicht geläufig, auch weiß ich leider nicht wie man Bilder einfügt. Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von 172.182.210.161 (Diskussion) 17:14, 8. Aug. 2005)

Hab auf die Weblink-Frage hier geantwortet :-) Fantasy 10:50, 20. Jul 2006 (CEST)

Ich habe den Analgetika-Abschnitt etwas korrigiert. Den Punkt "Narkotika" habe ich vorerst rausgenommen, da dieser doch sehr ungenau und verallgemeinernd geschrieben war und mir momentan kein perfekter Ersatz einfällt. Sollte darüber Unzufriedenheit herrschen, kann ein user von mir aus ein teilrevert machen, bis ein besserer Text vorliegt.

--Fentanyl 16:34, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich habe den Satz "Sobald Gewebeschäden auftreten, spricht man von psychosomatischen Krankheiten" unter dem Abschnitt "Psychotherapie" gelöscht. Nur ein Teil der psychosomatischen Krankheiten schlägt sich in einem somatischen Korrelat nieder (z.B. möglich bei einer Colitus Ulcerosa). Viele psychosomatische Erkrankungen sind aber rein funktionell (z.B. Konversionsstörungen, sexuelle Störungen, funtkionelle Herzbeschwerden, u.ä.). Auch Schmerzempfinden ohne somatischen Befund zählt zu den psychosomatischen Erkrankungen. Siehe auch ICD 10 F45-48, F52 (nicht signierter Beitrag von 88.66.125.117 (Diskussion) 14:54, 5. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Generelle Überarbeitung "Pharmakologie"[Quelltext bearbeiten]

- Genannte Cox-2- Inhibitoren sind teils nicht mehr zugelassen, bzw. nicht mehr für die Langzeitanwendung. - Metamizol gehört nicht zu den NSAR, sondern zu den Pyrazolon- Derivaten. - Ceiling- effect bei allen Medikamenten der WHO- Stufe 1+2 und Buprenorphin Stufe 3

Ich ändere das beizeiten.--Zivko 04:06, 24. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Metamizol aus Kategorie NSAID entfernt, Paracetamol unter Sonstige eingefügt. Unter Cox-2 Ergänzungen wegen Zulassungentzug. --Zivko 08:48, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Es gibt keine "Kortisone"!

Deshalb berichtigte ich diesen inhaltlichen Fehler! Bitte vor Rückgängigmacheninformieren!!--Couraco (Diskussion) 18:37, 15. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Es gibt auch kein Cortison als Arzneistoff. Früher gab es in D ein Fertigpräparat mit Cortisonacetat. --TrueBlue (Diskussion) 20:00, 15. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Was ist mit "VW" gemeint, das im Artikel erwähnt wird? --82.83.126.246 13:54, 3. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bedeutet scheinbar Verbandwechsel. Erledigt am 11. Sept. 2009. --Hydro 10:44, 12. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Opioide der WHO-Stufe 2 also schwache Opioide haben nicht grundsätzlich einen ceiling effekt, vielmehr steigt bei erhöhung der Dosierung die Nebenwirkungsrate an. z.B Tramadol = Krampfgefahr. Einen ceiling effekt haben Buprenorphin und Codein . Basti 25.07.09 (nicht signierter Beitrag von 79.207.109.183 (Diskussion) 12:22, 25. Jul. 2009)

Mir erscheint es vollkommen unlogisch, dass Opioide keine Wirkung haben sollen. So verstehe ich den Absatz zumindest: "Die schmerzlindernde Wirkung von Opioiden lag in einer Metaanalyse von 60 randomisierten, placebokontrollierten Untersuchungen (LONTS-Studie) gegenüber Placebo bei chronischen Nicht-Tumor-Schmerzen allerdings deutlich unterhalb der klinisch als relevant geltenden Marge. Nur wenn man den unspezifischen (Placebo-)Effekt hinzuzählt, ist die für den Patienten spürbare Wirkung klinisch relevant. Die Langzeitanwendung von Analgetika zeigt durchweg eine „klinisch unbedeutende Schmerzlinderung". Es besteht kein Unterschied in der Wirkungsstärke zwischen Analgetika der Stufe 3 und 2 (Opioide) und sogar der Stufe 1 (NSAID). Ein Anwendungsversuch opioidhaltiger Analgetika sollte deshalb wegen der geringen pharmakogenen Wirkung nur bei Inanspruchnahme zusätzlicher Maßnahmen erfolgen. [7][8]"

Bedeutet das wirklich, dass sich chronische Schmerzen - außer Tumorschmerz, der nicht untersucht wurde - überhaupt nicht wirksam behandeln lassen? Das mag sein, aber es sollte dann auch genau so deutlich benannt werden, damit Laien wie ich nicht an dem zweifeln, was sie gerade zu verstehen glaubten.... --217.91.139.42 17:02, 6. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Über diesen Absatz bin ich auch gestolpert. Zum besseren Verständnis empfehle ich den Original-Artikel der Autoren: Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen (LONTS) T.R. Tölle, R.-D. Treede and M. Zenz in Der Schmerz 2009 · 23:437–439 http://www.springerlink.com/content/0001l560648380rk/fulltext.pdf Dort äußern sich die Autoren darüber, dass die Rolle der Opioide in der Tumorschmerztherapie zweifelsohne eine große ist. Sie warnen aber davor, dass daraus nicht automatisch geschlussfolgert werden kann, dass Opioide automatisch bei ALLEN Schmerzen - vor allem eben chronischen Schmerzen, die keine Krebserkrankung als Ursache haben - Wundermittel der Wahl seien. Diese Hypothese haben sie wohl kritisch überprüft. Ich fasse mit meinen eigenen Worten zusammen: auch chronische Schmerzen lassen sich sehrwohl behandeln, aber immer aus einem Mix von medikamentösen und nichtmedikamentösen Maßnahmen. Begleitung, Gespräch, und das Gefühl, dass etwas getan wird (und sei es als Placebo-Effekt) gehören ebenso zum Gesamtkonzept wie Medikamente. Und das WHO-Stufenschema zur TUMOR-SCHMERZTHERAPIE sollte nicht unreflektiert als Schema zur SCHMERZTHERAPIE ALLGEMEIN verwendet werden. Weil ich Wikipedia-Neuling bin, traue ich mich (noch) nicht den Artikel so zu verändern, dass der Absatz deutlicher wird. Aber vielleicht konnte ich einen Anstoß dazu geben. MfG -- JT H. 134.61.91.188 17:52, 4. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Der Sub-stub Schmerzmanagement wird in diesen Artikel integriert (REDIRECT dort). Eine Ausarbeitung dieses Lemmas würde zahlreiche Redundanzen ergeben.
  • Auch der aktuelle Artikel hat einige Arbeit notwendig. So wird das Lemma selbst initial kaum beschrieben, sondern primär ein Namedropping betrieben. In der Folge also auch hier Textüberarbeitungen (Geduld).
  • Man kann gerne diskutieren, ob der Begriff Schmerzmanagement analog zum englischen Artikel als Hauptbegriff verwendet werden soll und Schmerztherapie darauf redirecten soll. Meinungen?

--Firefly's luciferase 03:43, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Update: Ich habe die alte Einleitung mit dem eher geschichtlichen Charakter (inkl. Namedropping) in einen neuen Abschnitt Geschichte eingefügt. Etwas zur Geschichte der Schmerztherapie wäre sowieso noch interessant. Behandlung von Schmerzen ist ja etwa eines der ältesten Anliegen in der Medizin. Deshalb fehlt nun dort natürlich noch viel. Wird im Verlauf noch ergänzt werden. --Firefly's luciferase 03:54, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Unterschiede zwischen akuten und chronischen Schmerzen[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt wird überarbeitet werden. Erstens besteht eine deutliche Redundanz zu Schmerz. Konsequent werden die Definitionen dort erklärt, dass sich der Artikel Schmerztherapie wirklich auf die Therapie konzentriert. Zweitens wird hier chronischer Schmerz mit verselbständigter Schmerz mit grosser psychosozialer Komponente gleichgesetzt (siehe Schmerzkrankheit). Das ist so nicht korrekt. Chronischer Schmerz ist primär über den Zeitraum definiert. Die Definitionen sind arbiträr, gewiss. Dennoch besteht eine Unterscheidung zwischen chronischer Schmerz und Schmerzkrankheit. Siehe auch [1]. --Firefly's luciferase 04:37, 1. Feb. 2010 (CET) Ergänzung: Das Lemma Chronisches Schmerzsyndrom kommt auch dazu. --Firefly's luciferase 04:57, 1. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte der Schmerztherapie scheint mir sehr interessant und wichtig zu sein. Schmerz gehört zu den ältesten Symptomen, die der Mensch zu behandeln suchte. Über weite Teile ist diese Geschichte auch mit der Geschichte der Anästhesie verknüpft, was erst die grossartigen Operationen der letzten Jahrzehnte ermöglicht hat. Auch im Artikel Medizingeschichte fand ich bisher nicht viel dazu. Quellen und Mitarbeit anderer Editoren wird natürlich sehr geschätzt. Vielen Dank. --Firefly's luciferase 19:59, 6. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Die multivarianten Ergebnisse zeigen eine deutliche Reduzierung der Schmerzstärke (Effektgröße über 1,0) und ähnliche Ergebnisse der Verbesserungen in Depressivität und Funktionsfähigkeit. Die Ergebnisse wurden gegen ein vierwöchiges Eigenwartegruppendesign kontrolliert und in einer 3-Monats-Katamnese bestätigt. Die aktuelle Schmerzreduktion durch Heterohypnose und Autohypnose zeigt in der Intrasplitting-Erhebung Effektgrößen um 2,0.

Das versteht der Normalbürger nicht. Hört sich auch an, wie aus einem Paper abgeschrieben. (nicht signierter Beitrag von 88.64.180.221 (Diskussion | Beiträge) 18:42, 11. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Akupunktur/Akupressur[Quelltext bearbeiten]

Der Satz im Abschnitt Akupunktur/Akupressur: "Ob Akupunktur zur Behandlung von Schmerzen geeignet ist, ist umstritten." ist nach der Quellenlage nicht haltbar (German Acupuncture Trials, Akupunktur oder Cochrane Database of Systematic Reviews) Umstritten ist bestenfalls, bei welchen Schmerzen die Akupunktur wirkt und ob sie so wirkt, wie die TCMler sich das vorstellen, was aber eher widerlegt ist und zumindest aus wissenschaftlicher Sicht wenig umstritten sein dürfte.--Sorriso 00:16, 29. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Satz sollte eine Kurzfassung sein. Hier sollte ja nicht der ganze Artikel Akupunktur wiederholt werden. Wie würdest Du es formulieren? Ich gebe Dir inhaltlich recht. Der Abschnitt klingt eigentlich auch Rund, wenn der Satz einfach entfernt wird. --PeterWashington 00:33, 29. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich denke nach. Auch der folgende Satz "Die bislang größte Untersuchung (gerac-Studien) konnte keine spezifische Wirksamkeit der Akupunktur nachweisen..." widerspricht dem Inhalt des Links, in dem die Wirksamkeit nachgewiesen wird. Es ist immer wieder ein Dilemma mit den komplementärmedizinischen Verfahren. Sie wirken nie in der Art und Weise, wie es von den Vertretern propagiert wird, aber sie wirken irgendwie. Es gibt eine statistisch nachweisbare Wirksamkeit, aber keine spezifische Wirksamkeit im medizinischen Sinn. Wäre es für dich in Ordnung, statt deiner Quelle, die Süddeutsche als Quelle heran zu ziehen? Der Neurologe Hans-Christoph Diener (Vielleicht ein Artikel wert) kommt auch dort zu Wort. Gruß --Sorriso 01:16, 29. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Hallo, die Quelle ist denke ich in Ordnung. Aber sie kann ja auch zusätzlich angegeben werden. --PeterWashington 14:30, 29. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Warum wurde der Text noch nicht entsprechend dem Inhalt des Quellentextes geändert?--Couraco (Diskussion) 21:26, 16. Jan. 2016 (CET) Ferner: Eine aktuelle Metaanalyse aus dem Jahr 2017, durchgeführt durch Vickers (Vickers AJ et al. Acupuncture for chronic pain: update of an individual patient data meta-analysis. J Pain 2018;19:455–74) mit seiner internationalen Arbeitsgruppe, untersuchte die Wirksamkeit der Akupunktur speziell bei chronischem Schmerz. Einbezogen waren randomisierte klinische Studien bei Patienten mit chronischen muskuloskelettalen Schmerzen, chronischen Kopf- beziehungsweise Schulterschmerzen oder chronischen Schmerzen im Rahmen einer Osteoporose. Die Interventionsgruppen erhielten eine Akupunktur, die Kontrollgruppen eine Scheinakupunktur oder eine standardisierte Schmerzbehandlung ohne Akupunktur. Hauptzielkriterien waren Schmerz und Funktion. Insgesamt wurden 39 Studien mit 20.827 Patienten ausgewertet. Dabei zeigte sich die Akupunktur sowohl einer Scheinakupunktur als auch einer Standardschmerzbehandlung bei jedem der vier Schmerzsyndrome überlegen (alle p < 0,001). Die Akupunktureffekte persistierten sogar noch nach einem Jahr, wenn auch mit kleinem Effekt. Ihr Fazit: Chronische Schmerzen bei muskuloskelettalen Erkrankungen und Kopfschmerzen werden durch eine Akupunkturbehandlung im Vergleich zu einer Scheinakupunktur signifikant verbessert. Den Verweis auf Placeboeffekte als alleinige Erklärung für die analgetische Wirkung der Nadelbehandlung halten sie nicht für ausreichend. Weitere Studien sollten nun zeigen, welche Patienten und welche Schmerzzustände einer Akupunktur besonders zugänglich sind.[Beantworten]

Abschnitt Psychotherapie[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über schmerzspezifische Psychotherapie ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit und enthält auch recht grobe inhaltliche Fehler wie z.B. den Satz "Ziel der Verhaltenstherapie ist es, „falsch“ erlerntes Verhalten zu löschen und statt dessen erwünschte Verhaltensweisen aufzubauen.". Dabei ist VT unter dem entsprechenden Lemma ja schon recht ordentlich erklärt. Es existiert ja nun auch umfassende Literatur zu diesem Themengebiet und so ziemlich alle (ärztlichen und psychotherapeutischen) Fachgesellschaften empfehlen eine multimodale Schmerzbehandlung, z.B. in den S3 Leitlinien für Kreuzschmerz oder für akute perioperative und posttraumatische Schmerzen explizit unter einbeziehung psychologischer bzw. psychotherapeutischer Interventionen. Falls erwünscht werde ich diesen Teil demnächst ergänzen bzw. überarbeiten sofern mich dann keine Edit-Wars mit den Predigern der Alleinherrschaft der Pharmakotherapie ereilen. -- 77.176.150.132 15:38, 8. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Evidenz der Psychotherapie bei chronischem Schmerz ist allerdings gar nicht so klar, wie man allgemein denkt.: Evangelou und sein internationales Team von Grundlagenforschern, Epidemiologen und Biostatistikern haben 2017 in ihrem Umbrella Review alle veröffentlichten Metaanalysen der Psychothera-pieliteratur für jede Form von Psychotherapie und fast jede Art von psychischen Krankheiten aufgenommen [Dragioti E, Karathanos V, Gerdle B, Evangelou E (2017): Does Psychotherapy Work? An Um-brella Review of Meta-analyses of Randomised Controlled Trials. Acta Psychiatr Scand;136(3):236-246. Nachdem Evangelou und Kollegen „State-of-the-Art“ -Prüfungen der Robustheit der Metaanalysen nach Cochrane-Kriterien durchgeführt hatten, fanden sie heraus, dass nur 16 der 247 Metaanalysen „überzeugende Beweise“ für die Wirksamkeit der angewandten Verfahren geliefert hatten. Keine dieser 16 Metaanalysen auf Evidenzniveau berichtete über die Wirksamkeit von psychotherapeutischen Maßnahmen bei Patienten mit chronischen Schmerzen. Evangelou kommt in diesem Umbrella Review zu dem Schluss, dass die Psychotherapieforschung exakter arbeiten muss, um zu gewährleisten, dass negative genauso wie positive Ergebnisse veröffentlicht werden, insbesondere angesichts der Ergebnisse eines anderen kürzlich erschienenen Artikels, der aufzeigt, dass es auch ein Problem mit der nicht angemeldeten „allegiace“, also der persönlichen Voreingenommenheit von Forschern gibt. Gesundheitspolitiker und klinische Experten sollten sich danach der möglichen Verzerrungen in veröffentlichten Metaanalysen bewusst sein und alle verfügbaren Nachweise prüfen, um die Validität ihrer Leitlinien zu erhöhen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Markozannes und Mitarb., die in einem Umbrella Review aus dem Jahr 2017 die Wirksamkeit psychotherapeutischer Verfahren bei Patienten mit chronischen Schmerzen untersuchten [Markozannes G, Aretouli E, Rintou E, Dragioti E, Damigos D, Ntzani E, Evangelou E, Tsilidis KK (2017): An umbrella review of the literature on the effectiveness of psychological interventions for pain reduction. BMC psychology, 5(1), 31. doi:10.1186/s40359-017-0200-5]. Sie fassten die Evidenzstärke und das Ausmaß möglicher Verzerrungen psychologischer Interventionen zur Schmerztherapie in der publizierten Literatur zusammen und analysierten sie an Hand von international anerkannten Kriterien. Auch ihre Ergebnisse zeigen, dass es keinen überzeugenden empirischen Beleg für die Wirksamkeit von psychologischen Behandlungen bei Schmerzpatienten gibt und unterstreichen die Notwendigkeit, den etablierten Ansatz von psycho-logischen Interventionen zur Linderung von Schmerzen auch in bestehenden Leitlinien neu zu bewerten.

noch mehr Vereinigungen[Quelltext bearbeiten]

Laut Presseberichten soll es auch eine "Internationale Gesellschaft zum Studium des Schmerzes" geben. Aber hier stehen ja schon ziemlich viele... --13Peewit (Diskussion) 23:22, 23. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

und, ach ja, hier könnt ihr das nachlesen [2]. --13Peewit (Diskussion) 23:24, 23. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Kontrafaktischer Murks[Quelltext bearbeiten]

“Man kann sagen, dass sich die inneren Organe durch die Nervenstrukturen auf die Körperoberfläche projizieren (so genannte Head'sche Zonen). Daneben gibt es aber Projektionen, die dadurch nicht zu erklären sind: So scheint die Oberfläche jedes Körperteils nochmal das gesamte Körperinnere widerzuspiegeln (z. B. Reflexzonen des Fußes und der Hand). Ebenso gilt die Funktionsweise der Akupunkturpunkte als ungeklärt. Massagetherapie

Durch bestimmte Massagetechniken (z. B. Reflexzonenmassage des Rumpfes, des Fußes, manuelle Segmenttherapie, Akupressur etc.) kann man über die Reflexbögen Einfluss nehmen auf das zugeordnete innere Organ. Dies führt zur Durchblutungsverbesserung und Muskelentspannung und infolgedessen zur Schmerzlinderung dieser Organe.“

Weder gibt es so etwas wie Reflexzonen an Hand und Fuß, durch deren Massage man Reflexbögen beeinflussen könnte noch gibt es Akupunkturpunkte, die in irgendeiner Art und Weise funktionieren. (Nadeln an zufälligen Stellen zeigen die gleiche Wirkung wie Nadeln an den angeblichen Punkten). Auch Akupressur und Segmenttherapie sind eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen, bewirken tun sie allerdings nichts. Aus diesen Gründen sollte der entsprechende Absatz gelöscht werden. --78.51.150.184 05:01, 4. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]