Diskussion:Schulmeister

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Einleitungssatz[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Satz heißt es:

Als Schulmeister bezeichnete man früher Lehrer, die kein Hochschulstudium absolviert hatten und an Dorfschulen oder niederen Schulen in den Städten (Volksschulen, Bürgerschulen) tätig waren.

Wie bezeichnete man denn dann Dorfschullehrer mit Hochschul-/Universitätsstudium? --Devilsanddust 21:04, 8. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Vermutlich bedarf es einiger Recherchen, um den Artikel mit der Antwort zu der oben genannte Frage zu erweitern. Mir stellt sich jedoch eine ähnliche Frage, nämlich die, ab wann ungefähr der Begriff des Schulmeisters außer Mode kam? Gibt es evt. Fachkundige zu dieser Thematik? Vielen Dank vorab! (nicht signierter Beitrag von 131.220.70.207 (Diskussion) 13:10, 13. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]


In mittelalterlichen städtischen Urkunden gibt es jede Menge Nennungen von "scholemestere". In entsprechenden lateinischen Urkunden heißt der Schulmeister "rector scholae". Zu der Zeit gab es noch keine dörflichen Schulen, sondern nur an städtische Pfarrkirchen oder an Klöster angegliederte bzw. von diesen betriebene Lateinschulen. Die Lehrer (Schulmeister / Rektoren oder darunter die Locati) waren stets Geistliche, die wenigstens kurze Zeit an einer Universität studiert hatten und zunächst in den unteren kirchlichen Dienst einstiegen, bevor sie ein besser dotiertes geistliches Amt übernehmen konnten, jedenfalls hofften sie das oft. Später ist der Begriff dann auf Dorfschullehrer übergegangen. Dieser Zusammenhang wäre eigentlich hier zu thematisieren.

Guinsensis --2003:D1:6731:DD27:D18A:3208:BB12:42F1 18:38, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]