Diskussion:Schwabinger Krawalle

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von 2A02:810D:F00:6B10:1E8A:B71D:420A:3B8 in Abschnitt Koordinaten
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Augenzeugenbericht(?)[Quelltext bearbeiten]

Hallo lieber Herr Polizist. Ich habe ihren Text gelöscht weil (nicht nur) ich der Meinung bin dass die Wikipedia keine Plattform zur Darstellung seiner eigenen Meinung sein soll. Vielleicht lesen sie sich einmal folgende Seite durch: Was Wikipedia nicht ist. MfG Hartl Bnutzer:84.145.246.59, 3. August 16:16 (manuell nachsigniert, Tfl.))

Hier der Permabschnittslink auf den Augenzeugenbericht, vom 2. August 2006.--Trollflöjten αω 13:26, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten
PS: Auf die Schnelle finde ich keinen Ex-Polizeimeister Friedrich Weiler im Lemma-Kontext, wohl aber einen zum Juristen avancierten gleichnamigen bayrischen Ex-Polizisten, zeitweise in München tätig, *1937.

Meinungen und Tatsachen[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrter Herr Hartl, vielen Dank für Ihren Hinweis auf die Seite bezüglich der Darstellung von Meinungen in Wikipedia. Ich habe diese sorgfältig durchgelesen und stimme diesen Ausführungen in vollem Umfang zu. Allerdings musste ich dabei feststellen, dass sie keinen Bezug zu meiner Schilderung von Tatsachen enthält. Vielmehr habe ich dort herausgelesen, dass Veröffentlichungen in Wikipedia nicht tendenziös oder frei erfunden, sondern fundiert und sachlich richtig sein müssen. Lassen Sie uns deshalb den von Ihnen als korrekt vermuteten Text unter diesen Gesichtspunkten berachten:

Zitat: "...riefen einige Anwohner die Polizei." Tatsache: Im Umkreis von etwa 100 Metern vom Einsatzort befanden sich keine Wohngebäude in denen sich Anwohner durch das Musizieren an der Leopoldstraße gestört gefühlt haben könnten. Es haben sich auch keine Mitteiler gezeigt. Fragen : Wer waren diese Anwohner oder Mitteiler? Kennt jemand Namen und Adressen? Wem haben sie was mitgeteilt?

Ich habe es so in Erinnerung, dass alles am Wedinkindplatz los ging. Der liegt ca. 150 v.d. Leopoldstr. entfernt und dort gibt es auch Anwohner. Gravenreuth 14:42, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zitat "...die Gruppe aufzulösen und zwei Musiker vorläufig festzunehmen,..." Tatsache: Weder habe ich versucht eine Gruppe aufzulösen noch habe ich eine vorläufige Festnahmen ausgesprochen. Dies war auch nicht nötig, weil die fünf Musiker (nicht zwei) damit einverstanden waren, ihre Personalien auf dem Polizeirevier feststellen zu lassen. Dazu stiegen sie freiwillig in den Streifenwagen. Die umstehenden Zuhörer wurden nicht kontaktiert (kein Platzverweis ausgesprochen). Fragen: Wer hat am Einsatzort versucht welche Gruppe aufzulösen? Wer hat dort versucht zwei Musikanten festzunehmen? Welche Rechtsgrundlage wurde dazu herangezogen?

Von einer fundierten Beantwortung der gestellten Fragen wird es wohl abhängen, ob der Artikel in der belassenen Form den Anforderungen von Wikipedia genügt oder nicht, und welche Fassung demnach eingestellt gehört und welche nicht.

Da ich mich nicht zum Zensor aufwerfen will, muss ich es jedem Leser selbst überlassen, sich, anhand der Gegenüberstellung der von Ihnen als korrekt erachteten Texte und der von mir angeführten Tatsachen, eine Meinung zu bilden. Ich bin nur erstaunt darüber, welche Meinungen Sie aus meinem Tatsachenbericht herausgelesen haben wollen. Abgesehen davon darf ich mir den Hinweis erlauben, dass eine Würdigung von Abläufen, die nicht auf einer korrekten Widergabe des Anlasses basiert, gemeinhin als gegenstandslos betrachtet wird. Deshalb enthalte ich mich auch einer Kritik des von Ihnen verteidigten Artikels und der zitierten Literatur und Weblinks.

Mit freundlichen Grüßen

Friedrich Weiler


Sehr geehrter Herr Weiler

da ich nicht weis, was sich damals tatsächlich zugetragen hatt verteidige ich auch nicht die Aussagen am Anfang des Artikels. Ihr Bericht ist mir vor allem durch seine Ausführlichkeit aufgefallen, womit sie das Verhältniss ursprünglicher Text / Augenzeugenbericht auf 10/90 ändern. Ihre Meinung lese ich vor allem im Absatz "Nachlese". Sie sprechen dort von Merkwürdigkeiten und "Leute die es meisterhaft verstanden bei einem nichtigen Anlass die Menge gegen die Polizei aufzubringen". Das kann natürlich genauso richtig sein wie die Behauptungen in den ersten zwei Sätzen.

Meiner Meinung nach würde eine kurze Gegendarstellung völlig ausreichend sein. Oder sie schreiben die ersten Sätze des Artikels neu und warten ab, ob sich andere Autoren melden, die mit ihrer Darstellung nicht einverstanden sind.

Ich hoffe, ich habe ihnen nicht den Spass verdorben. mfg Hartl


Servus zusammen,

habe ein paar Details des alles in allem ganz ordentlichen Beitrags korrigiert (besonders Datum und Festnahmeanzahl). Die Festnahmezahl war mit 400 Personen deutlichst zu hoch angesetzt. Die Interessensgemeinschaft zur Wahrung der Bürgerrechte (IG) hat 200 Personen gezählt - und auch das Fürmetz-Buch spricht von eben so vielen. Wenn jemand die Zeit hat, sollte er unbedingt noch die IG einarbeiten (großartige Vorarbeit hat Esther Arens, LMU, München, geleistet). Ich beziehe mich bei allen von mir verwendeten Daten auf das Fürmetz-Buch.

Gruß - H.K.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

zu meiner Überraschung findet sich nunmehr eine neue Darstellung des Beginns der Schwabinger Krawalle im vorstehenden Artikel. Neu daran ist, daß ein in der Leopoldstraße wohnhafter Stadtrat versucht habe, selbst für Ruhe in seiner Nachbarschaft zu sorgen und als ihm dies misslang, rief er die Funkstreife. Als ich am Einsatzort eintraf, hat sich uns gegenüber niemand als Mitteiler gezeigt, obwohl wir eine Zeit lang warteten. Üblicherweise verlangen Gschädigte von der Polizei die Feststellung der Personalien der Täter und das Abstellen der Störung. Nichts dergleichen geschah - weder am Einsatzort noch später. Vielmehr standen wir alleine einer Menge gegenüber, die sich nun gegen zwei Polizisten richtete, die, vermeintlich kraft souveräner Willkür, ihr den Spaß verderben wollten. Was die weiteren Einzelheiten betrifft, darf ich auf meinen obigen Diskussionsbeitrag verweisen. Leider wurde meine ausführliche Schilderung des Herganges (Bericht eines Augenzeugen) gelöscht.

Mit freundlichen Grüßen Friedrich Weiler


Sehr geehrter Herr Weiler,

Ihre Zeitzeugenaussage steht gegen die eines anderen: Hans-Jochen Vogel, der damalige OB, ist absolut überzeugt, dass es diesen Stadtrat gab.

Gruß - H.K.

von einem (inzwischen 73 Jahre alten) Anwohner erfuhr ich, daß die Krawalle am Nikolaiplatz begonnen haben - dort zumindest sollen die Musiker gespielt haben -- Hartmann Schedel Prost 16:14, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Ich habe mir erlaubt folgenden Satzteil zu entfernen: Bei diesen Zusammenstößen wurden etwa 200 Protestteilnehmer und Schaulustige mit Schlagstock-Schlägen traktiert, [...] Meiner Ansicht nach ist diese Darstellung nicht neutral. --VicVanWeitz 12:55, 12. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Anlässlich des bevorstehenden 50. Jahrestages der Schwabinger Krawalle, nöchte ich nochmals einige Tatsachen zurechtrücken:

Der polizeiliche Einsatz, der zu den Schwabinger Krawallen führte, war nicht der erste, der von diesen Straßenmusikanten verursacht wurde. Vielmehr wurden wir noch am frühen Morgen desselben Tages mehrmals zu Ruhestörungen gerufen – zum letzten Mal gegen 5 Uhr am Elisabethplatz -, bei denen wir die jungen Leute zur Einstellung ihrer musikalischen Darbietung brachten. Erstaunlich war, dass sich nie ein Mitteiler oder Beschwerdeführer zeigte. Aus diesem Grunde sahen wir uns auch nicht zu irgendwelchen polizeilichen Maßnahmen veranlasst. Gegen 22 Uhr wurden wir dann zur Leopoldstraße gerufen. Die fünf Musikanten waren umringt von einer Schar von Menschen, die der Aufführung der fünf Musikanten lauschten. Wir warteten, bis das gerade gespielte Stück zu Ende war, im der Hoffnung, dass sich doch noch ein Mitteiler zu erkennen gab. Nichts! Jetzt schien es uns angezeigt, die Personalien festzustellen für den Fall, dass sich später noch jemand als Beschwerdeführer melden würde. Am Einsatzort war dies kaum möglich, da die Umstehenden zu murren anfingen und Schimpfworte fielen. Also bat ich die fünf jungen Leute in unseren Streifenwagen einzusteigen um dann auf dem Polizeirevier die Personalien feststellen zu können. Dies tat sie auch ohne Widerrede. Es wurde also niemand vorläufig festgenommen und es wurde auch kein Platzverweis ausgesprochen. Erst Jahre später erhielt ich, neben einigen Telefonanrufen, eine Postkarte, in der mir mitgeteilt wurde, dass es sich bei dem Anrufer um einen Stadtrat handelte, der gegen den damaligen Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel Stimmung machen wollte.

Damit steht fest: 1. Es wurde am Einsatzort niemand festgenommen und es wurden auch keine Platzverweise ausgesprocechn. 2. Bei keinem der Einsätze zeigte sich ein Mitteiler oder Beschwerdeführer. 3. Die geschilderten Aggressionen gingen nicht von uns aus, sondern von der aufgebrschten Menschenmenge, die den Einsatzort umgab. Der zerstochene Reifen des Streifenwagens ist dafür ein Beleg.

Alle diese Fakten sind in der einschlägigen Literatur nicht berücksichtigt. Den tasächliche Verlauf des Beginns der Schwabinger Krwalle ist nachzulesen in

MÜNCHEN – Die Geschichte der Stadt, Joachim Käppner, Wolfgang Görl und Christian Mayer (Herausgeber); Süddeutsche Zeitung GmbH München 2008, S.376 ff.

Friedrich Weiler Ex Polizeimeister Funkstreifendienst; Isar 2/II (nicht signierter Beitrag von Federl (Diskussion | Beiträge) 18:23, 14. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Zitat von Andreas Baader[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht eine Aussage, die laut seiner Mutter von Andreas Baader stammen soll: "In einem Staat, wo die Polizei mit Gummiknüppeln gegen singende junge Leute vorgeht, da ist etwas nicht in Ordnung." Gibt es einen Beleg für den Satz? So ganz ohne Quelle geht das eigentlich nicht... Grüße --Happolati 16:45, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

In der Rekordzeit von knapp zwei Jahren nunmehr erledigt. --Happolati 00:00, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Bodo Mrozek[Quelltext bearbeiten]

schreibt in Die Zeit vom 29. Dezember 2016, S. 21: "Als bekannt wurde, dass unter den hunderten Verletzten dieser Schwabinger Krawalle nicht nur Journalisten waren, sondern auch ein amerikanischer Vizekonsul und seine Ehefrau, und dass auf der Gegenseite Jusitzbeamte nationalsozialistische Parolen skandiert hatten, bildete sich die erste deutsche Bürgerinitiative mit der Forderung nach einer umfangreichen Polizeireform." (nicht signierter Beitrag von 79.231.185.222 (Diskussion) 19:49, 13. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Koordinaten[Quelltext bearbeiten]

Die im Artikel angegebenen Koordinaten beziehen sich auf die Maxvorstadt und nicht auf Schwabing. --2A02:810D:F00:6B10:1E8A:B71D:420A:3B8 11:14, 19. Nov. 2023 (CET)Beantworten