Diskussion:Schwarze Mangrove

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von IKAl in Abschnitt Review von 17. April bis 17. Mai 2010
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Review, 3. April bis 19. April 2008[Quelltext bearbeiten]

Ein Baum der Honig liefert und Blätter zum Salzen der Suppe. --IKAl 21:07, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Lektüre in der Mittagspause:

  • Jeder Ring besteht aus Xylem, Phloem und einem Übergangsgewebe, das sich als weißer Streifen abhebt. Das kommt mir spanisch vor. Das wäre eine sehr abnorme Form des sekundären Dickenwachstums und müsste dementsprechend erklärt werden.
Angabe aus Bäume der tropen, genaueres habe ich nicht.--IKAl 21:01, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Er besteht nur aus dem Embryo, zwei großen, grünlichen, gefalteten Keimblättern, einer dicken Keimwurzel (Radicula) und einer mit bloßem Auge nicht erkennbaren Sprossknospe (Plumula). Der Embryo besteht aus Keimblättern, Radicula und Plumula. bitte umformulieren.
War so falsch, ich hoffe, es ist jetzt klarer: "Er besteht nur aus dem Embryo mit zwei großen, grünlichen, gefalteten Keimblättern, einer dicken Keimwurzel (Radicula) und einer mit bloßem Auge nicht erkennbaren Sprossknospe (Plumula)."--IKAl 19:57, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Salz: gibt es Salzdrüsen und wenn ja, wie sehen die aus? Zudem: welche osmotisch aktiven Substanzen bildet die Art? Die Physiologie ist bei Halophyten das um und auf.
Es gibt mikroskopisch kleine Salzdrüsen in den Blättern, näheres weiß ich nicht. Zusätzlich noch wenige Informationen zum Salzgehalt der ausgeschiedenen Flüssigkeit.--IKAl 20:52, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Die Angaben im Abschnitt Standorte widersprechen sich: strikt an Meeresküsten oder Salzseen und später aber auch mit Süßwasser. Was jetzt?
Die Angabe im RNGR besagt nur, dass die Art auch reines Süßwasser veträgt. Unter Süßwasser-Bedingungen wird sie wahrscheinlich recht schnell verdrängt. --IKAl 20:52, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Verbreitung: die Aussage an tropischen und subtropischen Küsten weltweit steht so nicht in der Quelle. Dort heißts: and other tropical and subtropical islands in America. Die Angaben aus Grin für Afrika sollten anderweitig überprüft werden. Entweder ist die Art neotropisch oder sie kommt auch in Afrika vor. Beides zugleich geht nicht.
Die Quelle (Smithsonian Marine Station at Fort Pierce) sagt, Zitat: "Regional Occurrence: Avicennia germinans occurs worldwide in coastal and estuarine areas of the tropics and subtropics to about 28 degrees in both the northern and southern hemispheres." Aber danke für die Referenzen mit weiteren Angaben. Ich sollte die eine abweichende Quelle wohl trotzdem beiseite lassen--IKAl 20:13, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt Ökologie: kommen vier weitere Avicennia-Arten vor, und dann ist eine der vier ebenjene A. germinans?
Insgeamt vier also drei weitere, ein Fehler, danke.--IKAl 19:57, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Referenzen und auch für variegata letztens. Ich werde versuchen die Punkte abzuarbeiten, einige sind ja einfach (Embryo, weitere vier Arten) andere doch eher knackig (Ringe, osmotische aktive Substanzen). Mal schauen. Du schreibst im Artikel Salzpflanze etwas über den Mangrovenwald und die unsichere stabilisierende Wirkung. Weißt Du noch die Quelle? --IKAl 19:49, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Zu den von Dir genannten Quellen: Habe das Abstract einer davon mit Vorkommen in Afrika zitiert. Zu den Veröffentlichungen selbst komme ich wohl nicht.--IKAl 21:01, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Das mit dem sekundären Dickenwachstum ist seltsam, stimmt aber … Die Salzseen würde ich auch herausstreichen, gemeint sind vielleicht Lagunen, aber bei Salzsee denkt man zunächst mal an Utah etc. Das mit der weltweiten Verbreitung halte ich auch für eine Ente. Ansonsten wäre ich mit den ganzen Maßangaben vorsichtig (Blütenlänge 2 cm?!). Die Angaben stammen zumeist aus den USA oder aus bestimmten Bereichen Mittelamerikas, wo sich eher schmächtige Exemplare der Art finden. In Nordbrasilien haben wir A. germinans, die nicht krumm, >30 m hoch und (in Ausnahmefällen) >1,5 m dick sind (und andere, die kaum 40 cm hoch werden, siehe Photo); dazu gibt es leider noch keine publizierten Daten, aber vielleicht kann man einfach zurückhaltend formulieren, dass die Art z.B. in Panama mindestens diese oder jene Höhe erreicht, aber je nach Umweltbedingungen an anderen Orten ganz unterschiedlich wächst. Dass die Keimlinge schon am Baum die Fruchtschale sprengen, habe ich noch nicht gesehen, allerdings "befreien" sich die Keimlinge sehr schnell, wenn sie ins Wasser fallen. Für die Bestimmung wäre noch wichtig, dass die Staubgefäße länger sind als die Röhre der Corolla, und dass die Lippen der Blütenkrone behaart sind (im Gegensatz z.B. zu A. schaueriana). Die Blattform von A. germinans ist ziemlich variabel und taugt m.M. nach nicht als einziges Bestimmungsmerkmal. Ucides frißt übrigens lieber Rhizophora-Blätter ... Den Satz "Die ökologische Bedeutung von Mangroven liegt in der Stabilisierung der Küsten" würde ich streichen. Natürlich verändert sich die Form der Erosion oder der Sedimentablagerung, wenn man irgendwo alle Mangroven abholzt, aber das klingt immer so, als würden die Mangroven mit ihren Wurzeln den Sand sichern ... Mangroven siedeln sich einfach dort an, wo das Sediment ausreichend stabil für sie ist, und verschwinden auch wieder, wenn sich das Erosions-/Ablagerungsregime ändert. Ist auch in einem Art-Artikel vielleicht weniger wichtig ... Das mit der Zonierung ist Quatsch (der zugegebenermaßen in der Literatur auftaucht) − da haben Leute in den 60er Jahren versucht, Konzepte in Analogie zur Limnologie/Verlandung etc. und zu den Salzwiesenzonierungen zu entwickeln, und alle schreibens ab. Hier bei uns findet sich A. germinans sowohl direkt am Wasser als auch auf den höhergelegenen, selten überfluteten Flächen (und ist zudem die Art, die am weitesten flußaufwärts vordringt). Überschneidungen zwischen Ökologie-Absatz und Morphologie (Pneumatophoren) sollten entfernt werden. Im Abschnitt "Verwendung" fehlen die Quellen; ich glaube, dass das Holz übrigens u.U. auch deswegen nicht verwendet wird, weil es an den parenchymatischen Ringrenzen leicht aufbricht/abplatzt. Das mit der Suppenwürze hängt sicherlich stark von der Wetterlage und vom Standort ab :-) --Ulf Mehlig 16:24, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hier noch ein Bild mit einem Ausschnitt eines Stammquerschnitts (leider schlecht geschliffen); man kann deutlich die parenchymatischen Ringgrenzen erkennen --Ulf Mehlig 17:02, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Danke fürs Lesen und die Rückmeldung. Bild habe ich schon im Artikel. Salzseen dürfte tatsächlich ein Übersetzungsfehler im verwendeten Buch sein, vielleicht finde ich da etwas in anderen Quellen und streiche das. Die Größen-Angaben habe ich aus den angegebenen Quellen, ich kann noch andere zu Rate ziehen. Zu den Angaben mit den Staubblättern suche ich noch Quellen, hast Du etwas? Mit der Blattform hast Du recht, vielleicht streiche ich diesen Teil mit den unterscheidungsmerkmalen ganz, wenn ich nichts besseres finden. Quellen zur Verwendung sind wieder weitgehend das angegebene Buch, vielleicht werde ich ein oder zwei Quellen daraus zitieren. --IKAl 19:49, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde als Quelle mal Tomlinsons "Botany of Mangroves" zu Rate ziehen (siehe Rhizophora-Arten und Mangrove (Baum)). Das mit den Staubgefäßen müsste dort stehen, und es gibt Bestimmungsschlüssel für alle Arten und eine Beschreibung der Salzdrüsen. Ich schaue aber auch selbst noch mal nach und ergänze die Quelle bei Gelegenheit. Wegen der Holzanatomie könnte man E. Zamski (1979), "The mode of secondary growth and the three-dimensional structure of the phloem in Avicennia" in Botanical Gazette 140(1) 67--76 anführen, es gibt aber noch andere Quellen. Ich paste hier mal den Zamski-Abstract:
The mode of development of successive cambia and the differentiation of cambium derivatives are unique to Avicennia and do not follow the scheme proposed for members of other families possessing included phloem. The sequence of formation of cambial derivatives and their differntiation are: (1) There are few parenchyma cells toward the inside; (2) the xylem is toward the inside with continued production of up to 10 files of parenchyma cells toward the outside; (3) a ring of one to three sclereids thick develops, one to three cells from the outer limit of the secondary parenchyma files; the sclereids start to develop very early, sometimes when only four outer cambial derivatives have been produced; (4) the cambium gradually ceases to function and phloem strands are formed by cell divisions in the parenchyma files; only short fragmented cambium remnants are left on the inner side of the phloem; and (5) a new cambium develops in the most distal parenchyma file, immediately outside the sclereids. The new cambium layer, therefore, originates within the outer parenchyma cells which were among the first derivatives of the previous cambium. Occasionally, the sclereids do not form a complete ring, and the cambium produces a conjunctive-tissue connection through that gap. The phloem strands associate in a very complicated netlike structure. There are many tangential links within the same ring and radial links through a conjunctive-tissue connection between adjacent rings.
Möglicherweise sollte man aber für die ganze Gattung typische Eigenheiten (Salzdrüsen, Pneumatophoren, Holzanatomie, krypto-vivipare Keimung) nicht allzusehr vertiefen und lieber auf den (ggf. auszubauenden) Gattungsartikel Avicennia verweisen, sonst kommt beim nächsten Artikel der ganze Kram noch einmal ... aber das ist dann schon ein Luxus-Problem ;-) BTW, wenn noch Photos benötigt werden, bitte melden. --Ulf Mehlig 23:12, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann mit dem Abstract schon wesentlich mehr anfangen als mit der verwirrend kurzen Beschreibung im Bäume der Tropen-Buch. Ich würde es auch übernehmen, den Teil im Gattungsartikel einzubauen, aber erst gegen Wochenende. Im Art-Artikel kann man dann ja explizit darauf verweisen. Griensteidl 23:23, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Prima! Werde mal sehen, was ich bis dahin noch beitragen kann. --Ulf Mehlig 02:20, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Weitere Rückmeldung an Ulf Mehlig: Ich habe einige Anregungen übernommen, bei ein paar Dingen habe ich damit Probleme:

  • Salzseen habe ich gestrichen
  • ebenso Hinweis auf Referenz mit weltweiter Verbreitung
  • Bei den Maßangaben habe ich ein Problem, da mir nur die angegebenen Quellen vorliegen. Du hast sicher recht mit Deinen Angaben, doch sogar wenn ich den Baum mit 1.5 Meter Stammdurchmesser vor mir habe wäre es meines Erachtens Theoriefindung hier die Maße anzugeben, ohne sie zu belegen. Darunter fallen auch Angaben wie Panama, die durch die mir zugänglichen Quellen nicht belegt sind.
  • Angaben zu Ökologie ebenso, habe ich als Quelle und leider nichts anderes. Auch wenn ich durchaus glaube, dass Du recht haben könntest. (Etwas ähnliches zur Stabilisierung der Küsten schreibt Griensteidl in seinem Artikel Salzpflanzen)
  • Quellen zur Nutzung kann ich nur die aus dem Buch zitieren. Meine Quelle war das angegebene Buch "Bäume der Tropen". Das Buch gibt als Quelle für die Nutzung an:

Little, Wadsworth: "Common Trees of Puerto Rico and the Virgin Islands". USDA, Forest Service, Agriculture Handbook, No 249, Washington DC, 1964

Naja, auch nicht mehr die jüngste. Falls Ihr bessere Quellen habt, bitte einfach verbessern. Grüße --IKAl 20:07, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hab mal zum Dickenwachstum etwas im Artikel Avicennia ergänzt und auch im Artartikel angepasst. Griensteidl 22:11, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
habe ich gesehen, Danke--IKAl 08:47, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Gescheiterte KLA Disk vom 27. April 2008[Quelltext bearbeiten]

Die Schwarze Mangrove (Avicennia germinans) ist eine Mangrove-Baumart aus der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae). Sie gehört mit der Roten Mangrove (Rhizophora mangle) und der Weißen Mangrove (Laguncularia racemosa) zu den dominierenden Baumarten der Mangrove-Vegetation der Neuen Welt.

Ein Baum der Honig liefert und Blätter zum Salzen der Suppe. Seit 3. April im Review--IKAl 08:30, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Leider in diesem Zustand noch Kontra - die morphologische Beschreibung ist durchaus gelungen. Aber die Ökologie kommt mir bei einer durchaus gut untersuchten Art wie dieser einfach zu kurz. Die Physiologie des Salzhaushaltes wird auch nur nebenbei erwähnt. Und auch bei der Verbreitung steht noch immer Die Schwarze Mangrove ist eine Art der Neotropis, obwohl genügend wissenschaftliche Arbeiten zu finden sind, manche davon werden auch im Artikel an anderen Stellen zitiert, dass die Art auch natürlich in Afrika vorkommt bzw. pantropisch verbreitet ist. Das in einem kurzen Nachsatz abzuhaken, geht nicht. Tut mir Leid, der Artikel ist noch nicht lesenswert. Griensteidl 16:24, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Griensteidl, muss Dir nicht Leid tun und Danke für die Rückmeldung. Dein Contra hatte ich erwartet. Wie im Review schon gesagt, sind die Quellen nicht eindeutig. Ich habe Quellen für Art der Neotropen und ebensoviele für eine Vorkommen darüberhinaus in Teilen Afrikas, was ich geschrieben habe. Das macht Neotropen auch nicht falsch. Dass die Art weltweit vorkommt, hatte ich aus einer Quelle. Das habe ich dann aufgrund der Reaktionen im Review wieder gestrichen. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, es tatsächlich zu prüfen. Jede Entscheidung von meiner Seite wäre wohl Theoriefindung.--IKAl 17:29, 19. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel ist nicht lesenswert (Version)--Ticketautomat 15:17, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bild mit Aratus[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube nicht, dass das Bild mit Aratus pisonii die Krabbe auf einem Avicennia-Blatt zeigt (sieht nach Rhizophora aus). Würde ich entfernen! --Ulf Mehlig 14:06, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Das Bild soll die Krabbe zeigen, nicht ein Blatt der Mangrove. Aber vielleicht finde ich auch eine andere Krabbe, hoffentlich ohne Blatt. --IKAl 18:04, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Schon klar; allerdings würde ich aufpassen, dass der Artikel bei Berücksichtigung aller möglichen Mangrovenökologie-relevanten Themen nicht aus den Fugen gerät. Ich würde in einem A. germinans-Artikel vorwiegend Informationen zu dieser Art erwarten, nicht aber Dinge, die z.B. in Mangrove (Baum) oder Mangrove (Ökosystem) besser untergebracht wären. Aratus auf Rhizophora gehört eher zu den Dingen, die ich hier nicht suchen würde :-) BTW, ich bin gar nicht so sicher, ob Aratus und andere blattfressende Arten Avicennia-Blätter so sehr schätzen. Zumindest Ucides cordatus hält sich mehr an Rhizophora-Blätter, und ich habe Aratus auf Rhizophora mangle regelmäßig, auf Avicennia germinans aber eher selten in der belaubten Krone gesehen. --Ulf Mehlig 22:48, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn ich dich richtig verstehe, würdest Du den Abschnitt Gemeinschaft ganz herausnehmen, oder? Ich habe auf deine Empfehlung damals den Tomlinson gekauft und auch Avicennia marina erstellt. Schaust du dir bitte den auch an? Gruß--IKAl 10:33, 6. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Review von 29. Mai bis 19. Juni 2009[Quelltext bearbeiten]

Die Schwarze Mangrove war bereits im Review, hat es dann aber nicht zu einem lesenwerten geschafft. Ich habe den Artikel jetzt überarbeitet, und hoffe auch verbessert. Vielleicht bekomme ich ein paar Rückmeldungen. --IKAl 22:42, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Verstehe leider wie Du weißt nicht viel davon, Du solltest meine Änderungen also kritisch prüfen. Habe viel gelernt durch Deinen Artikel. Fand das tatsächlich interessant, vielleicht machst Du mich ja doch noch mal zum Botaniker, wer weiß. Folgendes habe ich noch gesammelt:

  • Das Holz ist sehr hart und schwer und etwas ölig. Physikalisch korrekter wäre "eine relativ hohe Dichte" statt "schwer". Oder ist es in der Botanik üblich, hier von "schwer" zu sprechen?
Schwer habe ich aus der Quelle übernommen, ob das in der Botanik üblich ist, weiß ich nicht. Falls ich eine Dichte-Angabe finde, ändere ich das noch.
  • Luftwurzeln<->Atemwurzeln: Die unter "Zweige und Blätter" genannten Luftwurzeln entsprechen doch nicht den Atemwurzeln? Ich habe den Eindruck, dass manchmal für Atemwurzeln auch Luftwurzeln verwendet wird, als wäre es synonym. Wenn ich es richtig verstehe, gibt es sozusagen zwei Arten von Luftwurzeln. Die Trennung sollte (ggf. durch zus. Erläuterungen) klarer gemacht werden (wenn meine Vermutung stimmt).
Da war ich ungenau. Ich habe jetzt durchgehend Atemwurzeln als Atemwutzeln bezeichnet, und die Luftwurzeln, die einmal auftreten, verlinkt.
  • Die Bilddarstellung ist (bei mir) nicht optimal. Vielleicht könnte man noch ein Bild nach links nehmen. Vielleicht gerade das mit den Luftwurzeln, dir wohl Atemwurzeln sind.
Ein Bild, das dazugekommen ist, habe ich wieder gelöscht. Ist es jetzt besser? Bei mir war es vorher auch ok.
  • Lohnt es sich, dass Thema Luftwurzeln (Atemwurzeln) bei Ökologie nochmal aufzugreifen, oder könnte man es nicht bei Wurzelsystem vollst. behandeln?
Mehr als dass es die Luftwurzeln gibt, habe ich nicht gefunden, ich hoffe der WL hilft weiter. Ich habe die (jetzt) Atemwurzeln in der Ökologie noch einmal aufgegriffen, als Anpassung an den Lebensraum. Da es schon das Kapitel Ökologie gibt, habe ich diesen Teil dazu gegeben.
  • Keimlinge können treibend beinahe unbeschränkt überstehen, ohne zu verwurzeln. Klingt komisch ("überstehen"). Mir fällt gerade nichts ein.
Habe ich verändert. Ist es jetzt besser?

--Cactus26 19:41, 3. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Cactus, vielen Dank für das genaue Durchsehen, alle Änderungen sind begründet. Vor allem der Hinweis mit den Luftwurzeln hat mir sehr geholfen, das ist mir völlig entgangen. Gruß --IKAl 20:17, 3. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe die meisten Anregungen jetzt umgesetzt, und oben Anmerkungenhinzugefügt. Ist es jetzt besser? --IKAl 20:50, 3. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Passt alles. Bei "schwer<->Dichte" könntest Du den Satz auch umformulieren, ohne die konkrete Dichte zu kennen, z.B. das Holz hat eine relativ hohe Dichte, ist sehr hart und etwas ölig.--Cactus26 07:17, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 19. bis 26. Juni 2009[Quelltext bearbeiten]

Die Schwarze Mangrove (Avicennia germinans) ist eine Mangrove, die in den Tropen und Subtropen von Amerika und Westafrika vorkommt. Sie gehört mit der Roten Mangrove (Rhizophora mangle) und der Weißen Mangrove (Laguncularia racemosa) zu den dominierenden Baumarten der Mangrove-Vegetation der Neuen Welt. Auffallend für die gesamte Gattung Avicennia sind bleistiftdicke Atemwurzeln, die in regelmäßigen Abständen aus dem Boden ragen und zur Sauerstoffversorgung des Wurzelsystems dienen. Stelzwurzeln wie bei anderen Mangroven-Gattungen werden nicht gebildet. Die Blätter weisen Drüsen auf, die eine salzhaltige Flüssigkeit ausscheiden, um die Salzkonzentration im Gewebe zu regulieren. Von allen Avicennia-Arten bildet die Schwarze Mangroven die größten Blüten.

Nachdem sie vor etwa einem Jahr die KLA nicht geschafft hat, habe ich mir noch zusätzlich Literatur besorgt, und auch die Verbreitung auf den jetzt hoffentlich neuesten Stand gebracht. --IKAl 17:24, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

  • Pro - Gefiel mir schon im Review ausgesprochen gut (gut gegliedert, kompakt, verständlich), besonders interssant finde ich die "genetische Flaschenpost" über den Atlantik.(nicht signierter Beitrag von Cactus26 (Diskussion | Beiträge) 18:35, 19.6.2009)
  • Pro, für lesenswert sicher ausreichend. Einziger Meckerpunkt: Laut Text ist die Art auf den Galapagos-Inseln zu finden, was aber laut Karte nicht so ist. Ich denk mal, das müsste man auf der Karte noch ergänzen, oder? --Carstor|?|ʘ| 23:51, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Galapagos sind jetzt rot, vielen Dank für die Rückmeldung.--IKAl 08:20, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
  • Pro, Lässt für mich für LW keine Fragen offen. Saubere Arbeit. Vielleicht ein paar Kleinigkeiten noch: Die Breite der Zuwachsringe wird nicht vom Klima oder anderen Umweltfaktoren beeinflusst Von was dann? Das sekundäre Dickenwachstum finde ich lässig. Kann man da überhaupt noch von Holz sprechen? Bleibt das innere Phloem lebendig oder nur das äußere? Aber das sind eher Details am Rande und gehören in den Gattungsartikel. Vielleicht könnte man noch Blütezeit (Tropen?) bzw. Fruchtreife ergänzen. --Tigerente 16:43, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe Blütezeit und Samenreife hinzugefügt. Danke für den Tip.--IKAl 19:36, 20. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Pro Inhaltlich eindeutig lesenswert. Einzig dass der Text in die Verbreitungskarte hineinreicht, schaut nicht schön aus. --Bradypus 11:22, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Bradypus, das Problem tritt bei mir (Internet Explorer 8.0, Auslösung 1280x1024) nicht auf. Was kann ich tun?--IKAl 11:35, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich hab Firefox 3.0.11, Auflösung 1680x1050. Ich hab dir mal ein Mail geschickt, wie's bei mir ausschaut. Leider hab ich keine Ahnung, was man dagegen tun kann (ich vermute, es sind rechts zu viele Bilder direkt unter der Taxobox, sodass sich alles zu weit nach unten schiebt). Liebe Grüße --Bradypus 13:17, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe mal eine Verbesserung versucht.--Cactus26 07:39, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wunderbar, so schaut's viel besser aus. --Bradypus 20:46, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Pro Gefällt mir sehr gut, Glückwunsch nebst Dank dafür. --Capaci34 20:03, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in dieser Version lesenswert mit 6 Pro. --Kauk0r 09:43, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Review von 17. April bis 17. Mai 2010[Quelltext bearbeiten]

Die schwarze Mangrove ist bereits lesenswert. Was fehlt noch für einen exzellenten Artikel? -- IKAl 16:26, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Laienreview Minnou[Quelltext bearbeiten]

Hi, sprachlich und bildlich ist der Artikel ganz gut, aber ich habe nun einige offene Fragen. Ich hoffe, ich überfordere Dich nicht mit meiner "Laienfragerei".

  • Am meisten enttäuschte es mich, dass der Abschnitt Salzhaushalt so kurz war. Warum ist das Salz schädlich? Warum wirkt am Blatt keine Osmose (semipermeable mebrane)? etc... Ich wüsste gerne, wie das funktioniert, mindestens weiterführende Links würde ich da erwarten.
  • Der Satz "Die Breite der Zuwachsringe wird nicht vom Klima oder anderen Umweltfaktoren beeinflusst,"von was dann? schwer vorstellbar, dass sich ein Baum etwas anderem als den Umweltfaktoren anpasst (immerhin mit Beleg) "die Zahl der pro Jahr neugebildeten Ringe variiert" der letzte Teilsatz sollte schöner eingebunden werden (Stil)
  • Der Satz "Ihr Verbreitungsgebiet in Amerika umfasst die Westindischen Inseln einschließlich der Bahamas ohne Dominica [...]": warum einschliesslich; gemäss Westindischen Inseln gehört Bahamas per Definition dazu. Falls sich "ohne Dominica" auf Bahamas beziehen sollte, ist das falsch. Falls es sich auf Westindischen Inseln beziehen sollte, bitte umformen. Ausserdem: Warum bildet ausgerechnet diese Insel eine Ausnahme?
  • Zur Kenntnissnahme; mich störts eigentlich nicht: Leichte Redundanz bei der Nennung der Holzdichte.

Grüsse --Minnou GvgAa 10:20, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Minnou, ich hoffe ich finde zu allen Deinen Fragen Antworten, vielen Dank für die Rückmeldung. -- IKAl 20:07, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

  • Redundanz bei Holzdichte erledigt-- IKAl 10:15, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Zur Verbreitung: bei den West-Indischen Inseln hast Du natürlich recht. Nur denk man dabei meist an große und kleine Antillen. Ich tue es so, und wohl auch der Autor, den ich als Quelle benutzt habe. Ich würde die Formulierung daher eher drinnen lassen. Mit einschließlich habe ich die Bahamas ja nicht aus den Westindischen Inseln herausgenommen. -- IKAl 10:45, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ok, wie Du meinst. Zum Salzhaushalt: Weiter oben ist ja Salzdrüse verlinkt, von daher ist alles klar. Evtl. unten nochmal verlinken. Nach wie vor interessiert es mich aber, wovon die Breite der Zuwachsringe des Stammes nun abhängig sind. Der Gegensatz zu den Umweltfaktoren sollen ja die "inneren Faktoren" sein. Grüsse --Minnou GvgAa 00:09, 28. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin am suchen -- IKAl 17:20, 30. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Überschneidungen mit Gattungsartikel usw.[Quelltext bearbeiten]

Meine wichtigste Kritik betrifft die Überschneidungen von allein A. germinans betreffenden Inhalten und für die Gattung Avicennia insgesamt gültigen Fakten (z.B. Pneumatophoren, Salzausscheidung, kryptovivipare Keimung). Da die meisten Untersuchungen bezüglich der Gattung Avicennia an A. marina und A. germinans durchgeführt wurden, sollte es aber nicht zu schwer sein, den Artikel etwas klarer zu gestalten (z.B.: „Untersuchungen an A. germinans haben gezeigt, ...; es wird angenommen, dass dieses Verhalten in ähnlicher Form auch bei anderen Arten der Gattung anzutreffen ist“ o.ä.). Inhalte, die nicht explizit an A. germinans untersucht wurden, würde ich ggf. in den Gattungs-Artikel verschieben und an dieser Stelle einen Querverweis anbringen, um „doppelte Buchführung“ zu vermeiden (auch wenn dem evtl. die Exzellenter-Artikel-Eitelkeit im Wege steht).

Ansonsten gelten einige der Kritikpunkte, die ich bereits vor längerer Zeit auf der Diskussionsseite untergebracht habe, noch immer -- z.B. die stark untertriebenen Größenangaben (gebe zu, dass das in der Karibik-dominierten Literatur nicht korrekt dargestellt sein mag) und die m.M. nach stark übertriebenen Blütengrößen. Ich glaube, es ist aber keine "Theoriefindung", wenn mir ein Wikipedia-Autor glaubt, dass bei uns an der brasilianischen Nordküste ganz und gar nicht „krumme” A. germinans mit Stammdurchmesser >1 m herumstehen ;-) Zu detaillierte Angaben (Abstände zwischen den Pneumatophoren!), die kaum überall gültig sein können, sollte man vielleicht einfach weglassen (oder unter Zuhilfenahme der Originalpublikation angeben, für welche Populationen diese Werte ermittelt wurden).

Der Holz-Abschnitt könnte vielleicht noch etwas klarer werden (ist natürlich kompliziert, weil viele Leser mit Holzbildung insgesamt nicht so vertraut sind). Am besten auch hier mal in die Original-Veröffentlichungen hineinsehen, um Abschreibe-Unklarheiten zu vermeiden.

Bitte im Abschnitt „Blüten“ die behaarte Blütenkrone und die aus der Kronröhre herausragenden Staubblätter erwähnen (Unterscheidungsmerkmale beim Artvergleich).

Bei Angaben zur Phänologie sollte auch bei den Früchten angegeben werden, aus welcher Region die Untersuchungen stammen, denen die Angaben entnommen wurden (bei uns fallen die Früchte z.B. in einer ganz anderen Jahreszeit). Bitte keine Doppelnennung der Blütezeit usw. (Blüte/Bestäubung und Ausbreitung).

Den Zonen-Quatsch bitte streichen!! Siehe voraufgegangenen Kommentar auf der Diskussionsseite.

Bezüglich der Bedeutung von A. germinans-Blättern als Krabbennahrung bitte auch noch einmal in die Original-Literatur sehen (ist nicht gerade das Vorzugsfutter der Tiere!); bezüglich Goniopsis und Aratus evtl. noch mal nachprüfen, ob es da überhaupt einen Beleg in der Originalliteratur gibt. Bitte das Aratus-auf-Rhizophora-Blatt-Photo entfernen, das führt in die Irre.

Viel Erfolg mit dem Artikel! --Ulf Mehlig 14:43, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Umehlig. Ich habe inzwischen ein weiteres Buch zu Mangroven, vielleicht finde ich auch etwas unter BioOne, sonst kann es einfach schwer bzw. teuer sein, zu Originalliteratur zu kommen. Das ist leider leichter gesagt als getan. :( Gruß -- IKAl 20:10, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

  • Zu den Blütengrößen, die stammen ursprünglich aus: Moldenke HN. 1960 Materials towards a monograph of the genus Avicennia. Phytologia. 7. 123-68, 179-232, 259-93 (hier auf Seite 181). Werden in etwa auch durch Tomlinson bestätigt (statt 1 bis 2 cm halt 10 bis 15 mm). -- IKAl 22:05, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
  • Ähnliches gilt für die Wuchshöhe, laut wieder Moldenke (S. 181) bis 25 Meter hoch üblicherweise nicht über 12 bis 14 Meter, BHD bis 50 cm. Du schreibst in Deiner Thesis von über 25 Meter und BHD von 1 Meterin Brasilien, ich kann das auf Verweis auf Deine Arbeit verwenden, gibt es möglicherweise auch andere Quellen zu diesen sehr großen Exemplaren? Gruß -- IKAl 22:13, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
sowohl Moldenke als auch Tomlinson haben sicherlich mehr Avicennia-Bäume gesehen als ich ... Moldenke schreibt, dass die geöffneten Blüten 2 cm weit sind (im Artikel steht „lang“!); Blüten mit so großem Durchmesser habe ich selbst zwar auch noch nicht gesehen, aber er wird das schon irgendwo gemessen haben ... Im Zweifelsfall vielleicht trotzdem den Tomlinson-Wert nehmen (der hat sicherlich seine Gründe gehabt, nicht auf Moldenke zurückzugreifen). Einzelne Bäume bei uns hier erreichen Stammdurchmesser sogar deutlich >1 m. Man darf davon ausgehen, dass solche Exemplare in der Karibik nicht vorkommen. Moldenke hat zwar Material aus hiesigen Herbarien (MG, IAN) gesichtet, aber oft sind die entsprechenden Angaben nicht auf den Etiketten vermerkt, bzw. die gesammelten Exemplare waren nicht so riesig (man sammelt ja oft, was man leicht erreichen kann ...). Der 50-cm-Wert bei Moldenke bezieht sich vielleicht auf den Stammfuß, für den BHD gibt er ja sogar nur 40 cm an. In meiner Arbeit siehst Du übrigens einige ziemlich große Avicennia-Stämme (>>40 cm BHD) auf den Photos auf S. 28. Wenn ich mal wieder dort vorbeikomme, mache ich ein Photo für die Wikipedia :-) --Ulf Mehlig 00:22, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Habe eben noch mal bei Moldenke nachgeschlagen -- weiter unten schreibt er wirklich, dass die Blüten 12-20 mm lang sind (und plötzlich nur noch 10 mm weit, während jeder Zipfel der Krone bis zu 2,5 mm lang ist ... wenn dann die Krone, wie er schreibt, bis zur Hälfte geteilt ist, sieht's mit der Blütengeometrie schon ganz schön seltsam aus). --Ulf Mehlig 00:35, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich würde im Artikel jedoch Deine Angaben erwähnen und auf Deine Diss. (?) verweisen. Vielen Dank für die Rückmeldung. -- IKAl 19:11, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten