Diskussion:Schwazer Bergbau

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von A1000 in Abschnitt Römerzeit ??
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Querverweis auf Silberbergwerk Schwaz[Quelltext bearbeiten]

Hallo, wäre ein Querverweis auf Silberbergwerk Schwaz nicht sinnvoll?? (nicht signierter Beitrag von Woelle ffm (Diskussion | Beiträge) 11:52, 31. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Gibt einen Link am Ende von Schwazer_Bergbau#20._Jahrhundert_–_Dolomit-Bergbau. XenonX3 – () 11:57, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Hab mal ein paar Sachen geändert, deshalb die Erklärung hier. Mobilität der "Bergbauexperten", wobei das Wort schon schlimm ist, gab es schon vorher und nicht erst ab 1400. Der Saigerprozess, in Tirol gar nicht durchgeführt, ist nichts Neues. Nachweislich wurden schon Anfang des 14. Jahrhunderts Fahlerze mit Blei "gesaigert" und sowohl Silber wie auch Kupfer gewonnen. Der Bleiverbrauch war aber sehr hoch. Das hat sich mit dem in Nürnberg entwickelten Saigerprozess verbessert. In Tirol wurde der sogenannte Abdarrprozess angewendet. Funktioniert ein wenig anders. Entscheidend waren aber bei dem Bergbau auf silberarme Fahlerze die Handelshäuser. Im Gegensatz zum Silberbergbau waren hohe finanzielle Vorleistungen notwendig, die die herkömmlichen Gewerken nicht so ohne weiteres leisten konnten. Ich würde auch gern einen Abschnitt Geologie einbauen. Der Abschnitt Erzvorkommen und Abbau ist nicht zielführend und teilweise falsch. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 14:56, 7. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Hab mit dem ändern weiter gemacht. Da ich mich vorher mit dem Autor Agricolax kurz geschlossen habe, habe ich die Änderungen nicht extra begründet. Ich hoffe, das ist so o.k. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 16:01, 31. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Der Bergbau ab 1470[Quelltext bearbeiten]

Die von Isser angegebenen Fakten stimmen nicht mit den Quellen überein. Leider "dichtet" Isser immer wieder Details dazu, die den Tatsachen nicht entsprechen und in den angegebenen Quellen nicht zu finden sind. Darauf weißt Christian Wolkersdorf 1989 in seiner Veröffentlichung: „Zur Geschichte, Mineralisation und Genese des ehemaligen Bergbaues auf die Blei-Zink-Vorkommen SE des Ehrwalder Talkessels (Tirol)“ auf Seite 13 hin. Zitat: "Einer mündlichen Mitteilung Prof. Mutschlechners zufolge hat ISSER häufiger falsche Angaben geliefert, als dies seiner Zeit gut gewesen wäre, wenngleich HÄUSING bereits 1890 auf diese Tatsache aufmerksam machte (HÄUSING 1890, S. 101). Eine weitere Kritik der ungenauen Arbeitsweise ISSERs findet sich bei STOLZ, der dies an Beispielen belegt (STOLZ 1928, Anm. 1 S. 214; Anm. 1, S. 246)."

  • A. Häusing (1890): Ueber Leistungen beim Stollenbetrieb.-Österr. Z. f. Berg- u. Hüttenwesen, 38 (2): 20-22, 1 Abb.; Wien.
  • O. Stolz (1928): Die Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol. –Savigny – Z. f. Rechtsgeschichte, 48 (61): 207-263, 11 Anh.; Weimar. --Privoksalnaja (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Silberausbringen[Quelltext bearbeiten]

In der Literatur wird immer das Jahr 1523 als das Jahr mit dem höchsten Silberausbringen angegeben. Was hier übersehen wird, ist die Tatsache das die Jahresabrechnung (das Geschäftsjahr) von Weihnachte bis Weihnachten ging. Das Jahr 1523 beginnt also Weihnachten 1523 und endet Weihnachten 1524. Nimmt man das kalendarische Jahr und nicht das Geschäftsjahr, ist das Jahr 1524 das Jahr mit dem höchsten Silberausbringen.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:23, 13. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die von M.v. Isser für den Zeitraum 1523-1605 angegeben 100 Millionen Gulden entbehren jeder Realität. Die zitierte Quelle, Martin Hofer, Münzmeister von Hall, berechnet die am Falkenstein ausgebrachte Silbermenge und nicht die in die Münzstätte von Hall gelieferte Silbermenge, wie Isser behauptet. Bei einem Anteil des Kupfers von 25% am angegebenen Wert bleibt für das Silber eine Summe von 75 Millionen Gulden, und das nur vom Falkenstein. Bei einem Preis von 12 Gulden für die Mark Silber bedeutet das eine Silberförderung von 1.754 t. Das Silberausbringen am Falkenstein bis 1957 beträgt aber nur 1.400 t.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:27, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Wasserhebung[Quelltext bearbeiten]

Über die Art der Wasserhebung durch die Wasserknechte ist nichts bekannt. Diese Darstellung, Zitat: "Im Schacht war alle acht bis neun Meter eine Bühne eingebaut, darauf eine Handhaspel. Pro Bühne arbeiteten zwei Knechte an diesen Handwinden und holten das Wasser in ledernen Eimern nach oben. So wurde Stock für Stock das Wasser bis auf Erbstollen-Niveau gehoben. Anmerkung: In älterer Literatur wird häufig noch angegeben, die Wasserknechte hätten zu Hunderten auf Leitern im Schacht gestanden und die Wassereimer in Form einer Eimerkette nach oben befördert. Diese Darstellung gilt inzwischen als eindeutig falsch. Siehe: Bingener, Bartels, Fessner: Die große Zeit des Silbers", kann man so nicht stehen lassen. In der 75 m tiefen Neuen Zeche waren 220 Wasserheber beschäftigt. Für einen Haspelbetrieb zu viel. Bei einer Förderung mit Ledereimern auf der Fahrt braucht man 50-60 Personen je Schicht. Im 4-Schicht Betrieb kommt man da auf die genannten 220 Personen. Der technische Stand der Grube war aufgrund dessen, das die Förderung von Schachtwasser bisher nicht notwendig war, auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Berge- und Erzförderung wurde offensichtlich durch den Pferdegöpel erledigt.--Privoksalnaja (Diskussion) 17:15, 14. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Die von Isser angegebenen 1400 l für eine Bulge entsprechen nicht den für diesen Zeitraum geltenden Flüssigkeitsmaßen und würden die Leistungskraft der Bulgenkunst übersteigen.--Privoksalnaja (Diskussion) 18:36, 15. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Weder die bei Isser S. 79 noch die bei Wolfskron S. 60 aufgeführten Berechnungen sind in sich schlüssig und nachvollziehbar. Bei Wolfskron ziehen 15 Wasserknechte in 24 Stunden 196 m3 Wasser. Das ist sehr schwer vorstellbar. Mit dem Wasserrad schafft man dagegen 253 m3 in 24 Stunden, was durchaus den bekannten Leistungen derartiger Bulgenkünste entspricht. Woher Isser seine Daten hat, bleibt etwas rätselhaft. Die 17,5 m3 Wasser in 24 Stunden oder 5,8 m3 in 8 Stunden durch 15 Wasserknechte erscheinen glaubhaft. Wie er allerdings auf die Rechnung kommt, das mit 8 Pumpwerken die von 120 Wasserknechten bedient werden auch nur 5,8 m3 Wasser in 8 Stunden gezogen werden, bleibt sein Geheimnis. Auch die Leistung des Wasserrades mit 112 m3 in 8 Stunden ist etwas übertrieben.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:22, 16. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Grubenpacht[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Erzherzog Ferdinand entzog den Gewerken die landesfürstlichen Grubenbaue. Willkommener Anlass war der jahrelange Raubbau und die Nichteinhaltung der Pachtbedingungen." Die landesherrlichen Gruben waren nie verpachtet. Das Ausbringend der Gruben wurde als Sicherheit für die Kredite der Fugger gegeben. Die Fugger hatten aber keine Rechte an den Gruben und auch keinen Einfluss auf den Grubenbetrieb.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:31, 23. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Knappen Entlohnung[Quelltext bearbeiten]

Es gab keine Lohnkürzungen. Im Gegenteil, auch ärmere Erze wurden in die Förderung durch den Landesherren einbezogen. Statt Lohn wurden Lebensmittel von den Handelshäuser zu Vorzugspreisen bezogen. Als die Fugger dieses System aufgeben wollten und die Knappen normal entlohnt werden sollten kam es zum Aufstand. Lebensmittel auf dem freien Markt waren knapp und teuer. Streitpunkt war der „Liedlohn“. Ein Überschuss der vom Lohn nach Abzug der Lebensmittel blieb. Dieser wurde nicht ausgezahlt und blieb als „Puffer“ bei den Handelsgesellschaften. Dieser wurde benutzt um den Knappen auch bei niedrigen Erzausbringen und damit niedrigen Lohn weiterhin Lebensmittel liefern zu können. Oft genug kamen die Knappen hier ins Minus--Privoksalnaja (Diskussion) 19:16, 8. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wasserkunst 1650[Quelltext bearbeiten]

Laut der Schwazer Chronik soll schon 1650 eine neue Kunst gebaut worden sein und die Teufe eines neuen saigeren Schachtes in Gang gewesen sein. Verantwortlich war ein Paul Michael Leutner. Sperges verlegt den Bau in das Jahr 1728. Verantwortlich ein Paul Michael von Leutner. Dieser Mann war 1714 kaiserlicher oberster Berg- und Schmelzadministrator. In der Familienchronik, die Paul Michael selbst verfasst hat, geht er auf diesen Fakt nicht ein. https://www.yumpu.com/de/document/read/8078111/das-geschlecht-von-leutner-zu-wildenburg Nachzulesen auf der Seite 4. Auch beim Einbau einer zweiten Kunst gehen die Angaben weit auseinander. Während die Schwazer Chronik das Jahr 1692 nennt, steht bei Sperges das Jahr 1755. Als Sperges 1765 den Schacht befahren hat, hatte man die 7. Sohle bei 225 m Saigerteufe erreicht. Von Isser beschreibt aber die Teufleistung im Jahr 1667 mit 41,76 m. (Seite 159) Angegebene Zeiträume, Teufleistung und die wirtschaftlichen Bedingungen zwischen 1650 und 1665 passen hier nicht zusammen.--Privoksalnaja (Diskussion) 17:45, 19. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Römerzeit ??[Quelltext bearbeiten]

Der Geschichtsteil sagt: Es gibt Bergbau bis ca. 500 v.Chr und dann wieder ca. 1500 nach Chr. Mir fehlt da ein Abschnitt/Satz was da passiert ist, nichts ? (wenn ja warum nicht) -- A1000 (Diskussion) 18:34, 23. Jan. 2024 (CET)Beantworten