Diskussion:Script/Continuity

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Bvssak in Abschnitt Arbeitsfeld - Beruf
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Hallo,

ich habe den Eintrag mal überarbeitet. Ich hoffe, die ursprüngliche Autorin nimmt mir das nicht übel, aber, wie man hier schon diskutiert hat, waren Script und Continuity ganzlich vertauscht und einige andere Sachen auch unstimmig. Auf manche Sachen gehe ich nur grob ein, da es ja eine Enzyklopädie ist, aber ich denke es ist jetzt verständlicher. Für Anregungen und Kritik bin ich offen.

MfG

lunatika-- Lunatika 15:21, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten


Ich bin seit mehreren Jahren in diesem Bereich tätig und möchte zwei Dinge zur Diskussion stellen, bevor ich sie hier einfach ändere: 1. Continuoty ist meiner Meinung nach ein Tippfehler! Dieses Wort gibt es nicht! 2. die früheren Definitionen für Script und Continuity sind eindeutig vertauscht, Script schreibt auf, diese Tätigkeit wird auch heute noch bei kleineren Produktionen vom Materialassistenten übernommen, und Continuity kümmert sich um die Kontinuität - daher der Name - also, ob etwas "verlaufsfalsch" ist.

Ich hab Continouty geaendert, war wirklich Schmarrn, wenn auch (leider) recht weitverbreitet, aber die anderen Definitionen sind mir jetzt so wie stehend bekannt (siehe auch Berufsbilder in Buechern und Weblinks). Wenn es anders ist, gerne belegen und umaendern. Gruss --Cascarita (Pin Up!) 22:29, 14. Dez 2005 (CET)

Moin,

der Artikel wirkt auf mich nicht sonderlich seriös. Meines Wissens gibt es beispielsweise Timecode erst seit anfang der 90er an Filmkameras.Und die Vermeidung von Bandchaos hat bestimmt niemals zum aufgabenbereich der Continuity gehört, weil "Band" im konkreten Fall "Film" heißt und in einem durchschnittlichen Schneideraum eher gesittete und geordnete verhältnisse herrschen. Und mit Verlaub: "digitale Zeitzähler an Kameramaschinen"?? wat soll das denn sein. sitz gerade etwas ratlos vor meinem computermaschinenapparat

grüße

Benjamin


Hallo allerseits,

bei mir ist es mittlerweile viele Jahre her, dass ich als Script, später dann als Continuity gearbeitet habe. (Damals hieß ich noch Kerstin Schwarzburg.) Ich möchte Eure Kritik bestätigen: Script oder Skript ist der alte deutsche Beruf, bei dem es nicht um Anschlussfehler, sondern lediglich um Protokollierung ging. Für die Anschlüsse dagegen waren bei deutschen Filmproduktionen die Regieassistenten in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Regie, Kamera, Kostum, Maske und Requisite zuständig.

Das Script hat drei Arten von Berichten geschrieben:
Erstens Cutterberichte, die in den Schneideraum gingen und in denen kurz der Dialog (von... bis...) und die Einstellung beschrieben wurden, vor allem aber die einzelnen takes mit ihren Stärken und Schwächen bzw. Fehlern festgehalten waren.
Zweitens sogenannte Negativberichte, die mit dem belichteten Filmmaterial ins Kopierwerk gingen. Hier war festgehalten, welche takes sich auf der Filmrolle befinden, d.h. die Klappennummern wurden notiert, ob diese takes kopiert werden sollten und welche Lichtstimmung (Tag/Nacht/Innen/Außen) gemeint war.
Drittens Tagesberichte mit vielen Informationen für das Produktionsbüro: Welche Darsteller hatten gedreht, wieviele Komparsen waren am Set gewesen, wann war Drehbeginn und wann Drehschluss, wieviel Meter Film waren verbraucht worden usw.

Der Beruf des Scripts hat sich - meiner Meinung nach vor allem in den 80er Jahren - in den des Continuity verwandelt, wohl auch wegen vermehrter internationaler Produktionen. Sowohl in Frankreich als auch in USA war das Script bzw. der Script Supervisor für Anschlüsse zuständig, und das hat sich in auch Deutschland mehr und mehr durchgesetzt.

Alle Anschlüsse gehören in die Verantwortung des Continuitys. Es sollte also eigentlich Continuity Supervisor heißen! Masken-, Kostüm- und Requisiten- bzw. Ausstattungsanschlüsse werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Abteilungen überwacht. Schwieriger und praktisch nur vom Continuity verantwortet sind Anschlüsse, die mit den Aktionen der Schauspieler zu tun haben. Wenn mehrere Schauspieler im Bild sind und die mit vielen Requisiten viel tun, ist das für ein Continuity manchmal eine echte Herausforderung, ganz besonders dann, wenn auch noch viel improvisiert wird. Die Aktionen müssen in den verschiedenen Einstellungen möglichst gleich und mit dem gleichen Dialog ablaufen, zumindest wenn sich der Regisseur nicht auf bestimmte Stellen festlegt, an denen er vorhat zu schneiden. Wenn z.B. eine ganze Szene in einem mastershot gedreht und anschließend nähere Einstellungen und Großaufnahmen aufgenommen werden, kann immer nur da geschnitten werden, wo Aktionen und Dialoge der Totalen und der Nahaufnahmen "passen". Ein erfahrenes Continuity weiss allerdings, wo vermutlich die Schnitte sein werden. Von den Schauspielern allzu perfekte Anschlüsse zu verlangen, ist auch nicht gut - man sollte sich auf das Wichtige beschränken.

Weiterhin ist ein Continuity für Achsen (= Bewegungs- und Blickbeziehungen) zuständig, für Fehler im Dialog und in der Handlung, wie sie entstehen können, wenn während der Dreharbeiten das Drehbuch geändert wird oder Szenen gestrichen werden. Das Continuity achtet auch darauf, dass keine Einstellung vergessen wird und sollte den Regisseur z.B. darauf aufmerksam machen, dass er möglicherweise im Schneideraum eine bestimmte Großaufnahme vermissen wird, die er nicht vorhat zu drehen. Kurz: Aufgabe des Continuitys ist es, darauf zu achten, dass der Film ein kohärentes Ganzes wird, natürlich im Sinne des Regisseurs - aber das gilt für alle Abteilungen.

Meine Informationen sind allerdings historisch. Möglicherweise wird schon schon lange mit der in dern 80er und 90er Jahren nur vereinzelt bei finanziell gut ausgestatteten Projekten eingesetzen Videoausspiegelung alles digital und jederzeit abrufbar aufgezeichnet, was die Kamera aufnimmt, so dass das Continuity von seinen Aufgaben als wandelndes Gedächntnis entlastet ist.

Es würde mich freuen, wenn Ihr den Artikel ändert! Wenn ich helfen kann - gerne.

Liebe Grüße von

Kerstin --Khermeli 17:12, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Hallo, ich kann nur zustimmen.Die hier öffentliche Definition sollte schnellstens überarbeitet werden. Ich bin selbst als S/C tätig und kann nur den Kopf schütteln. Welche Timecodes hier gemeint sind kann ich auch nicht nachvollziehen.

Produktionen für TV oder Kino werden im allgemeinen auf Filmmaterial (16mm/35mm) oder auch teilweise auf HD (zb RED ONE) gedreht. Beim Dreh auf Film kann man höchstens die belichteten Filmmeter an der Kamera ablesen.Dies dient lediglich dazu ein auslaufen des Filmmaterials während des Takes zu vermeiden.(ich rede immer von der Perspektive eines Script/Continuity aus). Das es auch eine Timecodeklappe beim Filmdreh gibt oder einen Timecode beim Dreh mit der HD Kamera zb RED ONE ist in Bezug auf die hier öffentliche Definition nebensächlich.

Und Kerstin, so historisch sind deine Infos nicht. Script und Continuity werden heutzutage von einer Person ausgeübt (so meine Erfahrung) - Bedeutet, ein S/C macht beides Script UND Continuity.Es sei denn, es handelt sich um eine aufwändige Kinoproduktion. Und somit schreibt ein S/C auch heute noch Cutterberichte und Bildnegativberichte und auch Tagesberichte. Eine Videoausspieglung gibt es nahezu schon bei jeder Produktion.Nur die Aufzeichnung der Ausspiegelung ist nicht immer selbstverständlich.Meistens hat die Regie einen Watchman mit den er Takes aufzeichnen kann.Jedoch ist es nicht gerade seriös, so finde ich, der Regie jedesmal den Watchman aus der Hand zu reißen um Anschlüsse zu protokolieren.Die sollte ein S/C schon eigenständig in sein Drehbuch während des Dreh einzeichnen.Sicherlich gibt es auch hier wieder Außnahmen, denn manachmal kann man einfach nicht alles sehen.

Ansonsten wird die hier veröffentliche Definition des Berufes Script/Continuitys in keinster Weise gerecht. Ich spreche absichtlich vom Beruf.Denn Script/Continuity ist ein eigenständiges Berufsbild im Stab einer Filmproduktion. Auch wenn es leider immer noch Produktionsleiter geben mag die meinen, das ein S/C nicht so wichtig wäre.Spätestens wenn der Anruf aus dem Schneideraum kommt wird er es begreifen. Eine treffende Beschreibung finde ich die vom Bundesverband Regie (BVR). Auch hier zu finden: [1] Grüße Alex (nicht signierter Beitrag von 217.186.200.85 (Diskussion | Beiträge) 15:40, 3. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Arbeitsfeld - Beruf[Quelltext bearbeiten]

Warum ist Script/Continuity ein Arbeitsfeld der Film- und Fernsehbranche? Script Continuity ist ein Beruf. Ich kann die Änderungen nicht nachvollziehen. Bvssak (Diskussion) 11:57, 19. Sep. 2021 (CEST)Beantworten