Diskussion:Selbsterhaltung

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Vorher stand nur "hallo" hier. Jetzt kann man's gelten lassen. Krido 21:48, 15. Mär 2004 (CET)

  • Das hab ich auch gesehen! Ganz schön lasch, wenn einer nur sowas reinschreibt! Aber, becor ich nen löschantrag stelle überleg ich mir immer, ob man das einfach "hallo" nicht auch als "stubs" deuten könnte. In diesem fall ist mir grad was eingefallen: ich bin gespannt ob und wie daran weiter gearbeitet wird. Francis 22:01, 15. Mär 2004 (CET)

Ich bin erst zufrieden, wenn ein Link zu "Arterhaltung" verweist, weil: Wir sind hier in der Wikipedia und nicht in einem biologischen Lehrbuch. Wir sollten naheliegende Links nutzen auch um auf falsche Lehrmeinungen hinzuweisen, was dort auch gut und ausführlich gelungen ist. Wie die Reproduktion eine kausale Folge der Sexualität ist, ist die Arterhaltung eine Folge der Befriedigung sexueller Bedürfnisse; mit einem Zwischenschritt also doch Arterhaltung. Wie weit ist man übrigens mit dem Nachweis, dass die Befriedigung sexueller Bedürfnisse zum individuellem Selbsterhalt beiträgt, was ja implizit behauptet wird? zd 29082005

quetsch - "Arterhaltung" ist keine "Lehrmeinung", kein "Konzept", wie es auch dort falsch heißt, sondern erstmal nur ein Begriff, der bedeutet, daß eine Art erhalten bleibt und nicht ausstirbt (s. Disku dort). Daß irgendwer Arterhaltung als Konzept oder Motor in der Evolution postuliert, gibt der Begriff selbst nicht her. Haltbarkeit ist auch kein "Konzept" oder "Lehrmeinung". LOL ! --217.84.76.210 15:26, 24. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]
Als "siehe auch" habe ich auch nichts dagegen. Aber einfach so beiläufig sollte man diesen vor-darwinistischen Begriff nicht verwenden - der Begriff ist doch schon aus logischen Gründen dusselig, weil er unterstellt, dass eine Art "erhalten" werden, also statisch sein kann. Das widerspricht dem Grundgedanken, dass Evolution ein stetiger Prozess ist. --Gerbil 10:17, 29. Aug 2005 (CEST)
... und in den 1. Satz hatte ich selber den Artbegriff reingebastelt, peinlich. - Die Sexualität hatte ich bei meiner früheren Bearbeitung des Artikels stehen gelassen, da man IMHO schon davon ausgehen kann, dass deren Nicht-Befriedigung zu Problemen bis hin zum Selbstmord führen kann - schließlich ist das der Stoff vieler Tragödien... --Gerbil 10:31, 29. Aug 2005 (CEST)

Sexualität: Ich meine biologisch oder maximal humanbiologisch. Frage: Welche Prozesse könnten dafür verantwortlich sein, daß dem Individuum Nachteile entstehen, wenn es Sexualität nicht auslebt? Als Denkvorlage. zd 29082005

also: Bei den Tieren für meine Doktorarbeit hat es z.B. Mord und Totschlag gegeben, wenn ich sie in reinen male-Gruppen hielt. 1,2 Weibchen dazu, und die Verhaltensanomalien waren weg. --Gerbil 14:49, 29. Aug 2005 (CEST)

Das ist der ethologische Teil. Aber Ethopysiologie? Arterhaltung ist übrigens tatsächlich unglückselig. Trotzdem ist man noch nicht aus dem Schneider. Lorenz hatte sicher die Arten nach dem Vorbild der Ameisenstaaten im Sinn, in denen die grösste Anzahl der Individuen mit Verteidigung, Versorgung und Reproduktion Anderer beschäftigt ist. Bei denen muss auch eine "Belohnung" für ihr "Fehlverhalten im Sinne des Egoismus" organisiert sein. Wahrscheinlich pheromonial. zd 29082005

K. Lorenz war Ornithologe, hat selbst fast nur mit Vögeln gearbeitet. Seine Vorstellungen von Arterhaltung wurzeln eher in einer pessimistischen geistesgeschichtlichen Tradition (der auch Schiller schon anheim fiel), die in der Herrschaft des Pöbels (vulgo: Demokratie) eine Verfallserscheinung gleichermaßen der Kultur wie der Gene (die Dummen haben überall mehr Kinder als die Gebildeten) sah und am Ende in der Euthanasie der Nazis gelandet ist. - Das Lemma ist im Moment genauso dünn wie Aggression, das geb ich ja zu; aber immerhin nicht peinlich schlecht. --Gerbil 17:19, 29. Aug 2005 (CEST)

Ganz so unbewandert bez. Lorenz bin ich auch nicht. Ich meinte, daß er im Ideal Ameisen im Hinterkopf gehabt hat, das an seinen Vogelgesellschaften tw bestätigt sah und sich an eine allgemeine Theorie herangewagt hatte. Missbrauch inklusive. Im Ggs dazu das egoistische Gen, das dazu mißbraucht werden kann Egoismus zu rechtfertigen:"Ich bin eben so geboren!" Vielleicht ist sogar der Altruist insofern ein Egoist, indem er erkannt hat, dass sein individuelles Ziel nur gemeinsam zu erreichen ist; die Wikipedia etwa. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit wie immer dazwischen.

Mir schwant übrigens, daß du bei deiner Doktorarbeit male Gerbils zusammengesperrt hast, die territorial und wahrscheinlich monogam sind. s.a. D.G.Kleiman, Monogamy in Mammals zd 30082005

falsch geschwant - ich hatte eine kleine, nette züchtende Kolonie von Rennmäusen (übrig geblieben aus einem Test von Kollegen). Meine Zuchttiere waren Hausmäuse (s. Eintrageverhalten). --Gerbil 14:03, 30. Aug 2005 (CEST)

Der Artikel ist aber eher dünn, mal schauen ob ich da was machen kann.--Dart1976 (Diskussion) 22:18, 4. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Auf der Seite steht: "...sowie die Befriedigung des Sexualtriebs". Was hat der Sexualtrieb mit Selbsterhalt zu tun? Meines Erachtens dient der dazu, die Fortpflanzung zu "erzwingen", ist also ein indirektes Mittel zur Arterhaltung, ohne dass Individuen speziell Arterhaltung im Kopf hätten. Einen Sinn für die Fortpflanzung aus Sicht eines Individuums gibt es nämlich nicht. Dies ist letztlich eine altruistische Tätigkeit. Ich meine, man sollte Selbsterhalt rein auf die Aktivitäten zum Erhalt der eigenen Person beschränken. Dass eine unerfüllte Sexualität bei manchen Individuen zu ungünstigen Nebeneffekten führt, mag sein, ist aber wie gesagt kein Problem, was mit dem Selbsterhalt zu tun hat (zumal sich nicht alle Arten sexuell fortpflanzen). PM --84.176.152.136 12:26, 16. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

der Einwand war berechtigt; ich habe die Passage entfernt. --Gerbil 13:02, 16. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Auch in dem Satz: "Nur der Mensch kann die Aufnahme von Nahrung oder die Ausübung der Sexualität als Tätigkeiten zur Arterhaltung empfinden und vollziehen." geht es um Arterhaltung und nicht um Selbsterhaltung. Zudem gibt es für diese Behauptung, nach meiner Kenntnis, weder Hinweise noch Beweise sondern ist eine schlichte Unterstellung. Die Empfindungen von Tieren werden erst seit relativ kurzer Zeit erforscht. Vorher wurden Tiere als emotionslose Gegenstände betrachtet. Daher auch die frühere 'Handhabung' in der Gesetzgebung als Sache, zwischenzeitlich immerhin als Mitgeschöpfe bezeichnet.

-bdbrot- --213.33.126.26 17:42, 25. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

.Die Tötung fremder Jungtiere zB bei Raubkatzen legt sogar nahe, zu prüfen, ob diese nicht bewußt geschieht, um nur eigene Nachkommen im Rudel zu haben. Ein Bedürfnis nach eigenen Nachkommen vorhanden ist, ganz, wie bei Herrschern, die auf Teufel komm' 'raus einen Sohn wollen, der die Dynastie mit eigenem Blut fortführt. --217.84.76.210 15:21, 24. Mär. 2015 (CET)[Beantworten]