Diskussion:Selbsthilfegruppe

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Über-Blick in Abschnitt für eine Aufteilung des Lemmas
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Beginn der Selbsthilfegruppen(-Bewegung)[Quelltext bearbeiten]

Ich bin Neuling bei WIKIPEDIA. Daher will ich meinen Beitrag zunächst in das Forum "Diskussion" stellen.

Geschichte der Selbsthilfe(-gruppen)

Der Einleitungssatz lautet:

"Der Gedanke der Selbsthilfegruppen kam nach dem Zweiten Weltkrieg mit den amerikanischen Soldaten nach Deutschland."

Hierbei sind wohl die Anonymen Alkoholiker gemeint. Zu dieser Problematik wurden in Deutschland jedoch bereits im Jahr 1892 das Blaue Kreuz und 1895 der Kreuzbund gegründet.

Der Selbsthilfegedanke tauchte bereits im Jahr 200 vor Christus in gemeinnützigen Spargesellschaften in China auf. Er wurde in Deutschland fortgesetzt mit der Gründung der ersten Bausparkasse im Jahr 1885.

Die Hamburger Feuerkasse (gegründet 1676) ist ebenfalls als Selbsthilfeeinrichtung anzusehen.

Daher kann der vorgenannte Einleitungssatz so nicht stehen bleiben!

Leverkusen, 21.10.2005 Volker Specht E-Mail: specht031043@aol.com

Soweit ich das sehe, waren das aber alles keine Zusammenschlüsse von Betroffenen ohne finanzielles Interesse... Thorbjoern 12:26, 21. Okt 2005 (CEST)

Genau genommen beginnt die Selbsthilfe in größerem Umfang Ende des 19. Jahrhunderts bzw. noch früher, wie das Beispiel von Volker Specht zeigt. Triebfeder war, dass sich die Menschen in gemeinschaftlichem Handeln für eine Verbesserung ihrer Lebenssituation vor dem Hintergrund sich wandelnder, schwieriger Lebensverhältnisse einsetzten. Zu den Anfängen gehören z.B. Arbeiterbildungsvereine als Vorläufer der späteren Gewerkschaften und Konsumgenossenschaften.

Artikel-Erweiterung[Quelltext bearbeiten]

Am 2. Februar 08 habe ich ein paar Änderungen, Korrekturen und Aktualisierungen vorgenommen. M.E. ist der Artikel aber auch noch weiterhin ziemlich überarbeitungsbedürftig. Grundproblem ist aus meiner Sicht die noch geringe Differenzierung zwischen gesundheitlicher und sozialer Selbsthilfe, Lücken in der Historie, Fokussierung auf das Wesentliche, Literaturergänzung, Verzicht auf weniger wesentliche Literatur. Angesichts der derzeitigen Integrationsdebatte wäre m.E. auch ein Querverweis auf die Migrantenselbstorganisationen (MSO) zu ergänzen, um eine Abgrenzung von den verbandlichen Selbsthilfeorganisationen zu ermöglichen, denn die MSO haben z.B. keine Fördermöglichkeiten nach SGB V §20, können aber - solange sie nicht überfordert werden - eine bedeutsame Rolle für die gesundheitliche Selbsthilfe bei Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland spielen.

Christopher Kofahl, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Institut für Medizin-Soziologie, AG Patientenorientierung und Selbsthilfe Martinistr. 52, D-20246 Hamburg, kofahl@uke.uni-hamburg.de


Im Artikel wird nur auf die neuere Selbsthilfebewegung eingegangen. Es würde sich sicher lohnen, etwas grundsätzlicher und systematischer an das Thema heranzugehen. Sciencefiction 21:51, 21. Okt 2005 (CEST)

Emotions Anonymous?[Quelltext bearbeiten]

Fehlt nicht Emotions Anonymous? Ich bin interessiert, kann also selbst nichts dazu beitragen.

Anselm

...Guckst du hier: Liste_der_12-Schritte-Gruppen#Emotions_Anonymous_.28EA_-_Emotionale_Gesundheit.29


Absatz "Kritik"?[Quelltext bearbeiten]

Ich wäre mal für einen Punkt "Kritik", denn zum Einen weiß ich nicht, ob z.T. Selbsthilfegruppen zwingend eine Hilfe darstellen (ständige Beschäftigung mit dem Leid...), zum Anderen ist bei manchen Selbsthilfegruppen fraglich, ob sie nicht "infiltirert" sind von Firmen, die ihre Produkte an den Mann bringen möchten.


Hallo kritischer Frager!

Natürlich stellt die Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe nicht zwingend eine Hilfe dar. Eine Garantie gibt es nicht. Es liegt immer an den einzelnen Gruppenmitgliedern und der Gruppe insgesamt, was daraus gemacht wird. Die Erfahrungen sagen aber, dass das Positive überwiegt. Nicht die Beschäftigung mit Leid steht i.d.R. im Vordergrund, sondern die gegenseitige Hilfe. Es macht Mut, wenn man von anderen hört, wie sie trotz Krankheit und Leid mit den Problemen fertig werden bzw. zumindest halbwegs gut im Alltag damit zurecht kommen.

Die Industrie (z.B. Pharma) hat auch Interessen der Vereinnahmung. Selbsthilfegruppen-Mitglieder sind meistens aber sehr intelligente Leute, die das durchschauen und sich nicht korrumpieren lassen. Außerdem gibt es einen Ehrenkodex für die Zusammenarbeit mit der Industrie. Gruß Sciencefiction 20:46, 22. Dez 2005 (CET)


Ich kenne mich nur mit Zwölf-Schritte-Programm-Gruppen aus und die haben wirksame Mittel gegen Vereinnahmung aller Art. (Nicht zu Letzt die Anonymität selber). Ich kann mich aber vorstellen, das es bestimmt auch wüste Entgleisungen bei anderen Gruppen(-Arten) gibt. Vielleicht währe noch ein Absatz hilfreich "Wie erkenne eine gute Gruppe" oder "Wie erkenne ich schädliche Strukturen". Stichwort "Sekten" oder "Mobbing". Mr.bloom 11:33, 23. Dez 2005 (CET)


Gute Idee. Vielleicht könnte man es auch auch "Auswahlkriterien für Selbsthilfegruppen" nennen. Meine Erfahrungen mit dem Zwölf-Schritte-Programm und anderen Selbsthilfegruppenformaten sind gemischt. Die Gefahr der "Infiltration" von Gruppen sehe ich weniger. Über Ärzte, Massenwerbung und politische Lobbyarbeit erreichen Pharmafirmen viel mehr. Wenn Einflussnahme, dann eher auf der Ebene großer Selbsthilfeorganisationen, die mit "Informations"-Material zugeworfen werden. (Um das zu verhindern, legen u.a. 12-Schritte-Gruppen großen Wert darauf, von Außendstehenden unabhängig zu sein.)

Das größte Problem bei Selbsthilfegruppen sehe ich erfahrungsgemäß bei der Zusammensetzung der Teilnehmer. Je nachdem wie engagiert, offen, hilfsbereit und interessiert sie sind, kann so eine Gruppe sehr gut laufen – oder eben auch nicht.

Das zweite Risiko liegt bei der übergeordneten Struktur. Hinter manchen (vermeintlichen) Selbsthilfeangeboten stehen Sekten oder andere Organisationen mit anderweitigen Interessen. Da kommt aber früher oder später der Punkt, an dem entweder (viel) Geld bezahlt werden muss für weitere Hilfe (und spezielle Literatur), oder dass einer Organisation oder einem Guru Treue geschworen werden muss. Ich achte darauf, ob die Gruppen mit anerkannten Trägern zusammenarbeiten, wie Krankenhäusern, Kirchen, Diakonie usw.

Gute Selbsthilfegruppen kosten meist nichts (abgesehen von ein paar Euro Beteiligung an der Raummiete und Kopierkosten), man kann sie jederzeit wieder verlassen kann und sie betreibene eine offene Informationspolitik. --Arne Neem 14:21, 18. Apr 2006 (CEST)


Ich habe den Artikel um zwei wichtige Links ergänzt. Der eine greift das Thema Pharmamarketing auf. Der andere verdeutlicht positive und negative Aspekte der Selbsthilfearbeit. sam (nicht signierter Beitrag von 77.21.234.164 (Diskussion | Beiträge) 18:35, 3. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Selbsthilfe und Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Professionell arbeitende Selbsthilfegruppen kosten zumeist schon etwas, zumindest den Aktiven. Jeder mit aktiver Erfahrung in dieser Arbeit kann das bestätigen. Umso erschreckender ist die Diskretitierung der Selbsthilfegruppen in Wikipedia. Jeder Link wird gelöscht, um Meinungskonform der offiziellen Medizin zu sein. Vohumano 10:21, 19. Oct 2007 (CEST)

Deine Kritik geht hier am Thema vorbei. Bitte einmal Wikipedia:Weblinks lesen. --Mikano 12:09, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Mögliche Abhilfe gegen Fremdeinfluss[Quelltext bearbeiten]

Hallo Mager, du musst hier nichts völlig löschen, was mit seriösen Quellen belegt ist, eine Teiländerung würde es auch tun. Zumal dein Motiv klar auf der Hand liegt, da ich deine nicht mit Quellen belegten Änderungen des Artikels zu "Leitlinien" zurecht kritisiert und geändert habe... Dann fasse ich eben die Formulierung neutraler, da viele Selbsthilfegruppen beeinflusst bzw. unterwandert von der Pharmaindustrie sind, wie du sicher auch weißt. Ich stelle hier eine Möglichkeit der Vermeidung dieser Problematik dar. Es grüßt dich --Rudolfox 10:41, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach geht der Bericht, wie einzelne Akteure gegen mögl. Korruption vorgehen über die WP hinaus - das ist aktuelles Tagesgeschäft, nicht enzyklopädisch. In der alten Form indiskutabel. Wenn Du alles so gut weisst, warum dann immer noch falsch formatierte Referenzen... Ich habe den Artikel zudem mal etwas besser strukturiert, finde aber noch einiges im Argen. --Mager 14:34, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Hast deine letzten Änderungen bezüglich der kritischen Zusammenarbeit Pharmaindustrie (ok seltener auch andere Industrien) und Selbsthilfegruppen gut gemacht, Mager. Es ist gut, dass einer hier darauf achtet, dass ein Artikel NPOV ist und knackig knappe Argumente enthält und dass Kritik dennoch nicht verschwiegen wird. Weiter so, medizinischer Haudegen :-) --Rudolfox 12:12, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Online-Selbsthilfe?[Quelltext bearbeiten]

Hallo!

Hab mich eben angemeldet, um darauf hinzuweisen, dass der große Bereich der Online-Selbsthilfe oder virtuellen Selbsthilfe hier noch überhaupt nicht auftaucht. War kurz davor, mal etwas aufzusetzen, aber unter die Überschrift "Selbsthilfegruppe" passt das einfach nicht. Nachdem ich ja neu hier bin eine Frage an die erfahrenen Wikipedianer: Neuer Artikel z.B. "Selbsthilfe (Internet)"? Oder hier mit reinbatzen, obwohl das nicht so ganz passt? -- Trollberg 16:01, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Unter "Selbsthilfegruppen in Deutschland" wäre da doch Platz für, oder?--Mager 17:40, 18. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Guter Tipp! Auch wenn es meines Erachtens immer noch nicht unter die Überschrift "-gruppen" passt. Denn es ist schon etwas anderes als eine Gruppe... aber ein Anfang ist gemacht. Hab gleich noch ein paar Belege für Zahlen ergänzt. --Trollberg 23:30, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo, die Nakos startete letztes Jahr die Plattform selbsthilfe-interaktiv. Die Foren werden von Profis moderiert. Am 23.7. geht auch der Bereich live, in dem Leute die Möglichkeit haben, eine virtuelle Selbsthilfegruppe zu gründen und dies im geschützten Rahmen. Das wäre doch auch eine sehr wichtige Info zur virtuellen Selbsthilfe, oder? --Poisonivy123 (Diskussion) 09:50, 19. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

ja, aber das ist nicht Zielsetzung einer Enzyklopädie. Sicher ist dieses Webangebot auch auf der verlinkten Webiste von NAKOS verlinkt. Da das Forum nicht das Thema "Selbsthilfe" inhaltlich weiterführend behandelt, ist es nach WP:WEB leider eindeutig keine hier zu verlinkende Website. Gruss - Andreas König (Diskussion) 12:07, 15. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Betrifft den § für die Selbsthilfeförderung[Quelltext bearbeiten]

Quelle GKV Spitzenverband der Krankenkassen. Seit 01.01.16 Hat sich § für die Kassenübergreifende Pauschalförderung und Kassen individuelle Projektförderung geändert. Vorher §20c SGB V in § 20h SGB V weil sich auch die Höhe der Förderung geändert. Das kann auf der Seite vom GKV, und vielen Selbsthilfekontaktstellen nachgelesen werden. Vielen Dank für das abändern.

Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von Sandbarsch (Diskussion | Beiträge) 20:58, 18. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Abschnitt "Förderung"[Quelltext bearbeiten]

Hallo, meines Erachtens steht der Umfang des Abschnitts "Förderung" in keinem Verhältnis zum Umfang des Gesamt-Artikels. Ist viel zu ausführlich. Vorschlag: ich würde den Abschnitt "Förderung" in einen eigenen Artikel Selbsthilfeförderung auslagern. Und hier lediglich eine kurze Zusammenfassung mit Verweis auf den Hauptartikel schreiben. Ok? --Rolf Acker (Diskussion) 00:35, 11. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das sehe ich auch so, und das wäre eine Lösungsmöglichkeit. Allerdings ist der ganze Abschnitt auch deshalb problematisch, weil er lediglich eine bürokratische Richtlinie zitiert, die zudem veraltet ist (Stand 2009). Er beschreibt also nicht die Realität, sondern Normen. Formulierungen wie "In den Antragsunterlagen sind die Einnahmequellen transparent zu machen" sind nicht enzyklopädisch und gehören hier auch inhaltlich nicht hin. Wir schreiben hier doch keine Anleitung zum Antragstellen. Deshalb schlage ich vor, den Abschnitt komplett zu streichen. --Jejko (Diskussion) 18:34, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

SHILD-Studie[Quelltext bearbeiten]

Als Merker: Im Artikel könnten durchaus Ergebnisse der SHILD-Studie (SHILD = Gesundheitsbezogene SelbstHILfe in Deutschland) eingearbeitet werden. Das Projekt zu dieser wissenschaftlichen Untersuchung wurde vom Gesundheitsministerium in den Jahren 2012–2018 finanziert. Mögliche Quelle: SHILD-Ergebnisse --rolf_acker (DiskussionBeiträgeLogbücher) 17:27, 5. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Kategorie[Quelltext bearbeiten]

Eine Selbsthilfegruppe ist keine Therapie, sondern kann eine solche nur unterstützen. --88.71.241.129 10:10, 19. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Richtig, aber die Kategorie sollte trotzdem drinbleiben. Kategorien geben keine Definition ab, sondern benennen Bereiche, zu denen das Lemma gehört. Wenn Selbsthilfegruppen Therapien unterstützen können, gehören sie zum Feld Therapie. --Jejko (Diskussion) 18:05, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten

für eine Aufteilung des Lemmas[Quelltext bearbeiten]

ich finde eine Aufteilung des Lemmas in Selbsthilfe-Gruppe und Selbsthilfe-Organisation,
angesichts der Dimensionen, die derartige Organisationen annehmen können
und somit ein gänzlich qualitativ und quantitativ anderes Phänomen darstellen können,
sinnvoll und angebracht

--Über-Blick (Diskussion) 05:54, 25. Aug. 2023 (CEST)Beantworten