Diskussion:Selma Kurz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fehler[Quelltext bearbeiten]

Leider gibt es einige Fehler im Aufsatz:

(1) Hätte Selma Kurz im Jahr 1895 in Hamburg debütiert, dann hätte sie Gustav Mahler schon damals getroffen, denn von 1891-1897 war er dort als erster Kapellmeister angestellt.

(2) Kurz debütierte im Frankfurter Opernhaus am 19. September 1896 als Elisabeth in „Tannhäuser“ unter der Leitung von Ludwig Rottenberg.

(3) Kurz nahm nicht Teil in der sog. Wiederentdeckung von „Cosi fan tutte“ im Jahr 1900. Sie sang die Rolle der Fiordiligi erst dreimal in der Saison 1905-1906 an der Wiener Hofoper.

(4) Kurz wurde nicht am 18. August 1899 von Mahler engagiert, sondern vom 1. August 1899, und debütierte am 3. September in „Mignon“.

Siehe auch die Liste über Kurz‘ Rollen in „“Chronik der Wiener Staatsoper 1869-2009“, Bd. 2, S. 180 (Löcker Verlag 2009).

Anmerkung: Der Autor dieses Aufsatzes sollte mal die genannte Quelle, die Biographie von Desi Halban-Kurz lesen. --85.81.37.5 15:13, 16. Jan. 2021 (CET) --85.81.37.5 15:08, 16. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Die Anstellung und das Debüt von Selma Kurz im Opernhaus in Frankfurt a. M.[Quelltext bearbeiten]

„Wien, 27. Juli. Fräulein Selma Kurz, eine junge, sehr begabte Sängerin, Schülerin des Professors Ress, ist von dem Intendanten Emil Claar vom 1. September d. J. an auf drei Jahre für die Oper in Frankfurt engagiert worden. Die Künstlerin, welcher zahlreiche schmeichelhafte Anträge von deutschen Opernbühnen vorlagen, hat sich für das ihr unter glänzenden Bedingungen angebotene Engagement in Frankfurt entschieden.“

Neue Freie Presse (Wien), 28. Juli 1896, S. 7.

Zwei Monate später meldet dieselbe Zeitung:

„Aus Frankfurt a. M. wird uns vom 20. d. geschrieben: Abermals hat eine aus der Wiener Schule hervorgegangene junge Sängerin bei ihrem ersten theatralischen Versuche großen Erfolge errungen. Fräulein Selma Kurz, deren Engagement für die hiesige Bühne bereits vor längere Zeit gemeldet wurde, gab in der gestrigen Reprise von Wagner’s „Tannhäuser“ die Rolle der Elisabeth, in deren gesanglicher Durchführung sie sich Dank unseres Publicums rasch und leicht gewann. In der That dürfte, wenn nicht alle Anzeichen trügen, der jungen Dame eine gute Zukunft mit Sicherheit zu prognosticiren sein. Die Frankfurter Zeitung schreibt über das Debüt der jungen Dame: So rasch wie Fräulein Kurz aus Wien, die heute hier zum erstenmale, und zwar als Elisabeth in „Tannhäuser“, auftrat, hat wol selten eine Anfängerin die Gunst des Publicums zu errungen gewusst. Die junge Sängerin, die der größeren Kunstwelt bisher noch unbekannt war, kam, sang und siegte sofort kraft der glänzenden Gaben, die ihr von Mutter Natur in Erscheinung und Stimmmitteln auf den Weg mitgegeben worden sind. Schon die Antrittsarie, in der ihr heller, geschmeidiger Sopran eine mühelose Frische und üppige Fülle des Tones entfaltete, ohne jene Begleiterscheinungen des Tremolierens und Schwankens, welche so oft bei den besten Stimmen die drohende Müdigkeit verrathen, entfachte einen nachhaltigen Beifall, der bei späteren Gelegenheiten an Wärme noch zunahm.“

Neue Freie Presse --85.81.37.5 09:59, 23. Jan. 2021 (CET)(Wien), 23. September 1896, S. 6.Beantworten