Diskussion:Semantische Rolle

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Verknüpfung[Quelltext bearbeiten]

https://en.wikipedia.org/wiki/Thematic_relation = das ist der englische Artikel der diesem Artikel entspricht. Bitte Verknüpfen! --Janus von Abaton (Diskussion) 09:22, 21. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

ist es denn in irgendeiner Hinsicht unverknüpft? In der Seitenleiste unter "Sprachen" gelangt man auf die genannte englische Seite und umgekehrt. --Alazon (Diskussion) 11:07, 21. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

Für mich bleiben erst einmal viele (Neugier-)Fragen offen: Für welche Sprachen außer dem Deutschen hat man diese Systeme denn aufgestellt? Handelt es sich um einen universellen Ansatz (d.h. wie funktioniert das in Sprachen, die gar keine Kasus haben, wie dem Chinesischen)? Hat man auch die verschiedenen Arten untersucht, wie die Kasusrollen grammatikalisch "gefüllt" werden (also als Kasus oder mit Präposition oder adverbial usw.) --Sigune 02:41, 25. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Unter semantischen Rollen versteht man eine Bedeutungsfunktion eines Satzteils in Bezug auf den ganzen Satz. Die Theorie der semantischen Rollen, oder, wie sie auch genannt wird, der thematischen Rolle, ist der wesentliche Bestandteil der Kasusgrammatik und der Satzsemantik.

  • Nix für Oma, aber von mir ein pro --Historiograf 01:49, 25. Aug 2005 (CEST)
  • Pro Ist gut verständlich erklärt, IMHO Kellerkind 11:36, 25. Aug 2005 (CEST)
  • Neutral Sehr viel Rot drin. -- Jcr 10:42, 26. Aug 2005 (CEST)
  • Kontra Schwer verständlich, besonders die "Liste mit semantischen Rollen". Viele Begriffe und Namen sind nicht verlinkt. Bsp.: Agens, Locativ, affiziert, effiziert, Partitiv, Nietzsche,

Robert Walser. Warum tauchen bei "Ergänzende Literatur" eigentlich die Gebrüder Grimm auf ? Und warum sind bei "Ergänzende Literatur" nur englische und französische Bücher erwähnt ? Gruß Boris Fernbacher 13:19, 27. Aug 2005 (CEST)

Pro Antifaschist 666 14:25, 28. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --GS 14:11, 31. Aug 2005 (CEST)

Anmerkungen zu der Liste[Quelltext bearbeiten]

Im Folgenden ein paar Anmerkungen zu Punkten, die ich mißverständlich (oder sogar falsch?) erklärt finde:

- PAT: "... die Erfahrung (EXP) ist im Kurse gefallen." - was hat das hier für einen Sinn?

- EOB: das rote Käppchen ist also entstanden, weil "er" ein paar Schritte getan hat?

- IN: seine Grenzen sind also Werkzeuge? - wird das aus dem Kontext klar, der hier nicht mehr angegeben ist?

- PAR: "so sahen sie, dass das Häuslein aus Brot (PAR) gebaut war" - warum nicht Brot(IN)?

- PO: "Wir bilden ihn (PO) nach unserer Kenntnis von uns" - das steht unter EOB noch als "Wir bilden ihn (EOB)"; wo wird hier der possessive Aspekt deutlich?


Die Darstellung von v. Polenz ist in ihren Beispielen eindeutiger; zwar sollten auch "ausgefallenere" Beispiele gezeigt werden, aber hier verstehe ich vieles nicht.

Lesenswert-Wiederwahl, 27. August (nicht abgewählt)[Quelltext bearbeiten]

Ich finde nicht, dass der Artikel sich besonders heraushebt. Ein großer Teil des Textes ist eine Liste, die schon vom Autor als "nicht unproblematisch" eingestuft wurde (warum?); der Text ist lieblos formuliert (z.B. der Abschnitt Semantische Rolle#Sprechakte), und die Angaben sind nicht im einzelnen belegt. --08-15 01:05, 27. Aug 2006 (CEST)

Kontra - Sehe es ähnlich. Teilweise schwer verständlich formuliert. Stilistisch wenig attraktiv gestaltet. Boris Fernbacher 09:32, 27. Aug 2006 (CEST)

NeutralIch möchte auf folgendes hinweisen, was ich zunächst falsch verstanden habe: Peter von Polenz stellt eine, wie er selber zugibt, nicht unproblematische Liste mit semantischen Rollen auf Es handelt sich dabei also nicht um den Autor des Artikels. N3MO☂ 22:01, 27. Aug 2006 (CEST)

Hallo. Im Artikel ist immer noch die Wiederwahl Vorlage eingebunden. Wird sie noch gebraucht oder kann sie weg? --ranas disk 22:50, 21. Sep 2006 (CEST)

"Etwas, dass" oder wohl eher "Etwas, das"???

Artikel ist stark fehlerhaft[Quelltext bearbeiten]

Hier sind größere Überarbeitungen nötig, ich werde was vorschlagen sobald ich dazu komme. Die Einstufung "lesenswert" ist mir völlig unverständlich. Die historische Einleitung ist übrigens recht lang geraten, man sollte sie kürzen, denn es ist ja noch viel nicht-historischer Stoff nachzutragen...

  • Im Abschnitt "Grundbegriffe" gibt es zu "Semantische Rollen" keine Definitionen, sondern nur Beispiele.
  • Die Liste der semantischen Rollen ist unnötig lang. Was gebraucht wird, ist eher eine Erklärung, wie man überhaupt darauf kommt, semantische Rollen anzusetzen und was sie eigentlich sind. Heir wären mindestens die klassischen Arbeiten von David Dowty wichtig. Die Polenz'sche Aufstellung ist blanke Willkür, man könnte sie genauso gut doppelt so lang oder halb so lang machen...
  • In der folgenden Abteilung "Beispiele" sind einige Einstufungen schlicht falsch. Sie werden ja auch überhaupt nicht begründet...
  • Der Abschnitt "semantische Netze" ist reinster Vandalismus und hat mit dem Thema nichts zu tun. Das kommt davon, wenn man semantische Rollen nie definiert hat - alles könnte dann eine sein
  • Der Abschnitt Sprechakte enhält laienhafte Spekulationen ohne Quellenangabe. Er ist auch irrelevant, insofern als der Urheber eines Sprechaktes dadurch nicht Argument eines Prädikats wird, und daher keine semantische Rolle trägt. Hier liegt eine Verwechslung sprachlicher Ebenen vor.
  • Der Abschnitt "Latenz als Problem" ist mir komplett unverständlich und hat nichts mit einem Thema aus Semantik und Grammatik zu tun. Luhmanns Systemtheorie erwähnen, aber die hauptsächliche Literatur zur Semantik semantischer Rollen rauslassen??

--Alazon 01:01, 17. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Oh ja! Die Vorschläge hören sich gut an, sollte auf jeden Fall mal gemacht werden. Es wäre auch schön, wenn der Artikel nicht ganz so sehr deutschlastig werden würde wie schon so viele sprachwissenschaftliche Artikel in der Wikipedia, sondern wenn auch eine etwas allgemeinere (typologische) Perspektive angenommen würde. Als Literatur könnte man u.a. folgendes verwenden:
und eventuell:
--Herr-Schlauschlau 16:12, 15. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]

Hier hat sich leider seither nichts getan, der Artikel ist nach wie vor nicht Enzyklopädie-tauglich, übrigens auch schon hinischtlich Stil. Die Definition des Satzes wird in der vorliegenden Form nicht gebraucht, die Einführung von Rollen anhand des Fragetests ist grob unsinnig (weil der gerade nichts über die Semantik sagt), und die Liste der Rollen müsste am besten über Dowty's Theorie aufgezogen werden, das ist nun mal der Klassiker, wo versucht wurde, den Inhalt von semantischen Rollen zu bestimmen. Sem.Rollen sind auch nicht identisch zu Chomsy's Theta-Rollen, das ist ein weiterer falscher Zungenschlag in der Einleitung. Die Rollenliste enthält keine Klärung, was Träger einer Rolle ist und was das abhängige Prädikat (v.a. bei "TE" am Schluss!). Es wird auch nicht einmal unterschieden, welche Rollen von Verben an Präpositionalphrasen oder welche von Präpositionen an ihre Ergänzung zugewiesen werden. So versteht kein Mensch das Konzept um das es geht. Überhaupt sind aus meiner Kenntnis der Fachliteratur einige der Rollen in dieser Liste eher idiosynkratische Phantasieprodukte. Usw.usf. Ich hab leider momentan keine Zeit den Artikel neu zu schreiben, da ich schon zu viele andere Baustellen aufgerissen habe (obwohl ich mich als Experte zur Verfügung stellen könnte) --Alazon (Diskussion) 14:23, 30. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Nur Verben?![Quelltext bearbeiten]

Der Artikel beginnt mit: Unter semantischen Rollen versteht man eine Bedeutungsfunktion eines Satzteils in Bezug auf ein Verb des Satzes. Das ist mir zu stark einschränkend. Meinem Verständnis nach nimmt die Semantik einer Konstituenten Y immer dann eine semantische Rolle ein, wenn sie eine Leerstelle in der Semantik einer Konstituenten X füllt. X ist dann der semantische Kopf, muss aber kein Verb sein. Beispiel:

Peters Freude [über den Gewinn]

über den Gewinn füllt die Leerstelle dessen, worüber Peter sich freut. -- UKoch (Diskussion) 15:42, 28. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, man sollte das vermerken, dass die Rollen nicht unbedingt auf Verben beschränkt sind. Meistens kümmern sich die Leute nur um Rollen die von Verben zugewiesen werden, das hat aber nur damit zu tun, dass das die Hauptfragen sind, die, etwa in der Valenzgrammatik, zum Thema Aufbau von Sätzen gestellt werden. Das sind so Betrachtungsweisen, die sich um die grammatischen Ebenen unterhalb des "Satzglieds" einfach nicht kümmern... --Alazon (Diskussion) 14:05, 30. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

WP:KLA-Diskussion vom 22. Dezember 2023 bis zum 5. Januar 2024 (ergebnislos)[Quelltext bearbeiten]

Semantische Rollen – auch thematische Rollen genannt – sind ein Konzept der Linguistik, mit dem die Bedeutungseigenschaften erfasst werden sollen, die den Ergänzungen eines Prädikats dadurch zukommen, dass sie in Verbindung mit diesem Prädikat interpretiert werden...

Dieser Artikel wurde 2005 in einem grotesken Verfahren in einer grotesken Version als lesenswert ausgezeichnet. Inzwischen hat der Inhalt zum Glück keine Ähnlichkeit mehr mit der damaligen Version. Ich denke nicht von vornherein, dass man ihn abwählen muss, aber er müsste nochmal angeschaut werden, es ist eigentlich so gut wie eine Erst-Kandidatur. Ich habe mitbekommen, dass Auszeichnungen aus den Pioniertagen der WP sowieso nicht mehr ernstgenommen werden, und diese hier ist besonders alt. Daher wäre es gut, ihm ggf. ein neues Bapperl zu geben. Ich halte es aber auch für möglich, dass das Thema nicht so ganz geeignet ist für die Empfehlungsliste? --Alazon (Diskussion) 00:54, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Bevor der folgende Abschnitt nicht weniger dunkel formuliert ist, kann man nicht über ein lesenswert nachdenken: Bedeutsam ist das Konzept der semantischen Rollen durch Versuche, aus solchen Bedeutungseigenschaften grammatische Eigenschaften von Satzteilen zu erklären, z. B. die Zuordnung von Verbergänzungen zu den syntaktischen Funktionen Subjekt und Objekt, oder Variation[en?? Welche?] in der Zuweisung von Kasus etc. Die so [wie??] hergeleitete Besetzung von Subjekt- und Objektpositionen stellt dann den Normalzustand im Satz dar, also den Aktiv-Satz. Dieser kann aber in einem zusätzlichen Schritt noch durch grammatische Prozesse wie Passiv [ein Prozess??] und andere Diathesen [welche anderen Handlungsrichtungen noch?] abgewandelt werden. Das Konzept der semantischen Rollen bezieht sich also auf eine tieferliegende Ebene in der Analyse des Satzes, so dass auch Bedeutungsaspekte und grammatische Eigenschaften von Satzteilen analytisch getrennt werden.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 12:15, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]
(Erledigt) --Alazon (Diskussion) 12:53, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Neutral – Ich hab den größten Teil der jetzigen Version verfasst (weil man nicht so lassen konnte, was ich vorfand), und natürlich hab ich nichts gegen den Artikel. Ich wäre allerdings auch nicht auf den Gedanken gekommen, gerade den vorzuschlagen, weil er eben in der Linguistik relativ tief drin ist. Dort andererseits ein Grundlagenthema. Mal sehen was die Leute so meinen. (Das oben von Benutzer:Hnsjrgnweis Aufgespießte mach ich einfach raus, wenns nicht gefällt.) --Alazon (Diskussion) 12:38, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Danke, ich lese später nochmal gründlich.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:20, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Der Artikel behält mit 1 x „Neutral“ in dieser Version den bisherigen Status. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:34, 5. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]