Diskussion:Sentimentanalyse (Börse)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 2A02:1205:34CF:4DF0:BC10:483C:B8DE:1F65 in Abschnitt Zu eng gefasst und ohne Bezug zu anderen Artikeln des gleichen Themas
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der soeben von mir vorgeschlagene Artikel stellt einen ersten Versuch dar, das Thema zu bearbeiten. Ich habe dabei einiges stark vereinfacht, um für Nicht-Börsianer verständlich zu bleiben. Es fehlt z.B. noch eine kritische Würdigung der gängigen Verfahren. Ob man hier einzelne bekannte kommerzielle Institutionen nennen soll, welche diese Sentimenterhebungen durchführen, ist Abwägungssache zwischen Information und möglicher Nähe zur Schleichwerbung, deshalb lasse ich das vorerst lieber offen. --Jimmienoone 11:22, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Jemand hat die Formulierung "investiert sein" in "investiert haben" verbessert. Das ist natürlich so grammatisch richtig und vielleicht auch besser verständlich. "Investiert sein" ist Börsenjargon. Von "investiert sein" spricht man, wenn man mit einem wesentlichen Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals grössere Positionen eingegangen ist. Von "nicht investiert sein" spricht man, wenn man auf der "Seitenlinie" steht, also zum Beispiel grosse Cash-Positionen "fährt", oder, von der Perspektíve des Aktienmarkts aus betrachtet, Geld im Bondmarkt oder in Festgeld "parkt". --Jimmienoone 16:17, 24. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Der Begriff "Kontraindikator" im Text wurde verlinkt, führt aber zum medizinischen Artikel über "Kontraindikation". Der Börsenausdruck Kontraindikator ist natürlich ein Analogon zum medizinischen Ausdruck, allerdings weiss ich nicht so recht, ob das verstanden wird. Ein "Kontraindikator" im Finanzmarkt ist quasi ein Warnhinweis, ein Anzeichen, dass bestimmte Kursentwicklungen auf ungesunden Füssen stehen und sich kurz vor ihrem Ende bewegen. Gerade deshalb sind Sentimentanalysen so eminent wichtig an der Börse. Man sagt, dass Aktienrallyes in der Angst gedeihen ("a rallye has to climb a wall of worries") und in der Euphorie sterben. (Jimmienoone)--92.104.155.152 15:36, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Interpretation von Sentimentdaten[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte zur weiteren Erläuterung der gelegentlichen "Vertracktheit" von Sentimentdaten folgendes Beispiel anmerken, das ich hier nur auf die Diskussionsseite stelle, da es vielleicht nur Trader und andere Fachleute interessiert; es zeigt auch, in welcher Weise man sich die Daten en detail anschauen muss, um sie sinnvoll auszuwerten. - Falls sich die Meinung herausbilden sollte, dass das in den Artikel gehört, wäre das ja leicht zu machen.-

Heute morgen hat eine der grössten europäischen Trading-Websites eine Sentimentumfrage (Stichprobengrösse um die 1500 Befragte, also im sozialwissenschaftlichen Standardbereich) veröffentlicht, wonach z.Z. 2 Drittel ihres Samples für den Dax bullisch eingestellt sind, 1 Drittel bärisch. Prima facie ein klarer Kontraindikator, da bei einem solch hohen Bullenanteil zu wenig Nachkäufer zu erwarten sind. Bei genauem Hinsehen stellt sich aber heraus, dass etwa die Hälfte dieser "Bullen" nach einem starken charttechnischen Ausbruch des Dax aus einem aufsteigenden Dreieck zunächst einen 2 bis 3-prozentigen Rücksetzer an die Ausbruchslinie erwartet, um dort einzusteigen. Dieser Bullenanteil wird bis dato also garnicht oder nur gering investiert sein - er erwartet zwar einen Folge-Anstieg des Index, aber erst nach einem kurzfristigen Re-Test der oberen Dreieckslinie. Sie sind also nur mittelfristig bullisch, kurzfristig bärisch, und ihr Investionslevel wird vorerst niedrig sein. Im Gesamtbild ergibt sich also bei genauerem Hinsehen nicht eine Verteilung Bullen/Bären von 2 zu 1, sondern eher im Bereich von 1 zu 2 - eine potentiell klar bullische Konstellation. --Jimmienoone 10:37, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Einordnung fehlt[Quelltext bearbeiten]

EIn Satz folgender Form fände ich hilfreich: Die Sentimentanalyse ist im Bereich ... ein spezielles .../ eine Form der ... mit der Besonderheit, dass ... . --Zulu55 18:42, 12. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Zu eng gefasst und ohne Bezug zu anderen Artikeln des gleichen Themas[Quelltext bearbeiten]

Der englische Artikel zu "sentiment analysis" beginnt wie folgt:

"Sentiment analysis or opinion mining refers to the application of natural language processing, computational linguistics, and text analytics to identify and extract subjective information in source materials."

Dies ist ein gelungener Einstieg! Hier wird nicht gleich im ersten Satz eine Einengung auf die Situation an der Börse vorgenommen, wie das im vorliegenden deuschen Artikel leider der Fall ist. Eine konzeptuelle Folge dieser Einengung ist, dass dieser Artikel nicht nur zu den massgeblichen (sorry) englischsprachigen Artikeln des gleichen Themenspektrums keinen Zusammenhang aufweist. Nein - auch mit Blick auf die deutschsprachigen Artikel des gleichen Themenbereichs (z.B. sentiment detetion) ist kein Zusammenhang ausgewiesen.

Kurzum: In dieser Form halte ich den Artikel aus den genannten Gründen nicht für ein öffentlich zugängliches Nachschlagwerk geeignet. (nicht signierter Beitrag von Dietmarja99 (Diskussion | Beiträge) 22:11, 6. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Nein, das ist keineswegs ein gelungener Einstieg, sondern nur eine höchst fragwürdige Behauptung! Schon mal was davon gehört, dass umstrittene Einzelmeinungen hier nicht zentral für Artikel sein sollten? Die deutsche Wiki kann durchaus auch mal besser sein als die englische. Börsenakteure greifen kaum auf Quellen wie Twitter zurück, sondern auf ganz andere Dinge. Auf Twitter tummeln sich alle möglichen Freaks. Kein erfahrener Spekulant nimmt das ernst. Die Tatsache, dass Sie das offenbar nicht wissen, macht Ihren Beitrag schon ein wenig verwunderlich, um es mal so zu sagen. Sachlich hat die "efficient market hypothesis" aber nicht zwingend überhaupt etwas mit der Sentimentanalyse zu tun. Was die "Einengung" des Fokus angeht, scheinen Sie nicht zu wissen, dass es Sentimentanalyse eben auf verschiedenen Gebieten gibt, nicht nur bei Börse, sondern auch z.B. auf andere Aspekte der Wirtschaft bezogen. Das sind völlig verschiedene Dinge. "Einengung" auf ein spezielles Unter-Thema ist also gerade angesagt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34CF:4DF0:BC10:483C:B8DE:1F65 (Diskussion | Beiträge) 17:48, 17. Jun. 2013 (CEST))Beantworten