Diskussion:Sicherheitsmerkmale von Banknoten

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von SchmiAlf
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Die Behauptung: "Weltweit gibt es mehr als 100 verschiedene Sicherheitsmerkmale für Banknoten" ist nicht belegt, gibt es dafür eine Quelle? --Axiofan (Diskussion) 11:33, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die Aussage kann man grundsätzlich so stehen lassen. Es gibt weltweit mehr als zehn namhafte Hersteller von Sicherheitsmerkmalen, die zueinander in Konkurrenz stehen und sich ständig neue Sicherheitsmerkmale einfallen lassen. Die meisten beziehen sich auf optisch sichtbare Merkmale, die in Verbindung mit dem Sicherheitsfaden oder Folien diverse Farbumschlageffekte realisieren. Die Abgrenzung bzw. technische Unterscheidung ist schwierig, auch aus Geheimhaltungsgründen. Natürlich verwendet eine einzelne Banknote (bzw. die Serie eines Landes) davon nur ca. 10 bis 20 Merkmale. Die Zentralbanken benennen die Sicherheitsmerkmale für Level 1 und Level 2 auf ihren Homepages (siehe z.B. für Euro oder Schweizer Franken). Die (meist mehrere) Hochsicherheitsmerkmale (Level 3) werden geheim gehalten. --SchmiAlf (Diskussion) 09:16, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

gibt es irgendwelche genaueren Informationen über das M-Feature? Irgendwie hört es sich ein Bisschen nach einer Art offiziell verbreiteten Urban-Legend an, um Fälscher von vornherein abzuschrecken, bzw um das fälschungssichere Image der Euroscheine nochmal künstlich zu festigen.

-> Nein es ist keine "Urban Legend". Das M-Feature ist im zitierten Buch von Bender "Geldmacher" auf den Seiten 140 und 241 beschrieben, außerdem gibt es mindestens ein Patent, das darauf hinweist (Patent DE11 2013 005 266 T5, Abschnitt 0007). Aus den spärlichen Beschreibungen ist abzuleiten, dass das Prinzip die Einarbeitung eines Seltenerdmetalls ist. Das gibt bei Anregung mit einem Lichtblitz ein Fluoreszenzsignal ab, dessen Abklingdauer gemessen werden kann und somit maschinenlesbar ist (daher M-Feature). Die Beschreibung von Bender auf Seite 140 ist fehlerhaft. Ich nehme an, daß die DM-Banknoten dieses Merkmal enthielten, es aber durch neue, wirkungsvollere ersetzt wurde. Neuere Informationen habe ich bisher nicht gefunden. --Axiofan (Diskussion) 14:57, 25. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Auch das M-Feature hat sich weiterentwickelt und ist nach wie vor das führende Level 3 Merkmal, auf das heute mehr als 70 Zentralbanken vertrauen. Weitere Informationen dazu finden sich auf M-Feature von G+D. --SchmiAlf (Diskussion) 09:30, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, habe wohl länger nicht auf der G+D-Seite nachgesehen. - Der Link führt leider nicht zum M-Feature, bitte mal überprüfen. "Weitere Informationen" finden sich bei G+D nicht, nur Marketing. Es bleibt als rätselhaft (M = Maschinenlesbar und Mystery!). --Axiofan (Diskussion) 11:51, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Der o.a. Link war falsch. Richtig ist für die deutsche Version M-Feature von G+D. --SchmiAlf (Diskussion) 15:36, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten

EURion-Konstellation[Quelltext bearbeiten]

Sollte diese nicht in den optischen und den maschinenlesbaren Sicherheitsmerkmalen aufgenommen werden? --RokerHRO 11:26, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die EURion-Konstellation ist ein Mittel zum Kopierschutz (also für Maschinen), jedoch kein optisches Merkmal für den Menschen und kein Merkmal für die Echtheit. Im Übrigen sind es einfach Omron-Ringe .. und jemand, der dies analysiert hat, hat den Begriff EURion dafür geprägt. Das Muster hat aber weder mit Euro noch mit Orion zu tun.--SchmiAlf (Diskussion) 14:43, 6. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Magnetische Druckfarbe[Quelltext bearbeiten]

Bei Eurobanknoten wird auch teilweise magnetische Druckfarbe verwendet, ich hab es vorhin bei einem 20-Euro-Schein ausprobiert, die große 0 und das zweite Kirchenfenster (direkt unter der 0) sind magnetisch. Weiß jemand, ob so etwas bei allen Euro-Banknoten auftritt? 84.190.240.194 06:39, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Durchsichtfenster[Quelltext bearbeiten]

Seid ihr sicher, dass die Liste von Note mit Durchsichtfenster komplett ist? Wenn ich das nicht ganz falsch verstanden haben, verfügen auch Vietnamesische Dong-Noten über dieses Feature.

Ich bin mir sehr sicher, dass manche Neuseeländischen Noten ein solches "Fenster" eingearbeitet haben. Im zugehörigen Artikel kann man das auch gut erkennen: http://de.wikipedia.org/wiki/Neuseeland_Dollar (nicht signierter Beitrag von 77.186.100.63 (Diskussion | Beiträge) 22:25, 29. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

elektrische Leitfähigkeit[Quelltext bearbeiten]

RE: Die elektrische Leitfähigkeit ist für die Banknote typisch.

?? Geldscheine leiten Strom?? wurde das vllt mit den MÜNZEN verwechselt?? --Maxjob314 02:11, 15. Feb. 2008 (CET)maxjob314Beantworten

Nur Teilelemente können Strom leiten (z.B. Metalle), da das Grundmaterial Baumwolle oder Polymer ist. -- 78.53.32.217 23:47, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Naja, auch Papier und Polymere haben einen definierten elektrischen Widerstand. Nur ist der insbesondere bei Papier arg von der Feuchtigkeit des Papiers abhängig. Ich glaube daher nicht, dass dieser zur Echtheitsprüfung von Geldscheinen genutzt werden kann. Selbst bei Münzen dürfte es aufgrund des verschiedenen Verschmutzungs- und Korrosionsgrad der Oberflächen schwierig sein. --RokerHRO 08:56, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hi RokerHRO,
ich würde dem auch folgen und Papier/Baumwolle/Polymer eher als Dielektrikum einsetzen, denn als prüfbares leitfähiges Material. Letztlich sind maschinenlesbare Merkmale in hoher Geschwindigkeit reproduzierbar mit definierter Toleranzbreite zu detektieren. Also alles was das Leben (die Detektion) schwerer macht, sollte tunlichst vermieden werden. Grüße (nicht signierter Beitrag von 92.225.80.174 (Diskussion | Beiträge) 22:52, 21. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten
Auch die Dielektrizitätszahl schwankt bei Papier sehr stark mit der Feuchtigkeit, größer als sie sich bei verschiedenen Papiersorten (und gleichem Feuchtigkeitsgehalt) unterscheidet. Somit taugt das auch nicht zur Erkennung von Banknoten, außer der Automat trocknet/befeuchtet die Banknoten vorher... ;-( --RokerHRO 20:51, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Schön. aber unser Euro besteht net aus polymer. Aber der australische Dollar. Trozdem finde ich eigentlich den Satz mit der elektrischen Leitfähigkeit doof, kein Mensch wird so die echtheit vom Geld prüfen, da würd ich ja lieber den Geldschein mit etwas zum Rauchen befüllen um die echtheit zu prüfen, dann hätte man mehr davon. --Hijodetenerife 09:25, 6. Okt. 2009 (CEST)HijodetenerifeBeantworten

Die elektrische Leitfähigkeit wäre auch eher ein Fall für die Echtheitsüberprüfung von Maschinen, etwa Geldzählmaschinen oder Geldeinzahlautomaten. Ich halte sie aber auch bei Banknoten aus Kunststoffen für zu stark schwankend, mit Ausnahme der Erkennung des "Silberstreifens" oder anderer metallischer Elemente im Geldschein. --RokerHRO 15:49, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Es können leitfähige Eigenschaften im Sicherheitsfaden oder in Folienelementen vorhanden sein.--SchmiAlf (Diskussion) 14:46, 6. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Der Sicherheitsfaden IST elektrisch leitfähig, es gibt ihn auch in S.Bahn.Fahrkarten, Das kann zerstörungsfrei detektiert werden.--Ulf 23:09, 26. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Dies beweist nicht, dass es beim komplexeren Aufbau des Sicherheitsfadens in Banknoten so ist. Teilweise sind sie mit Mikroschrift versehen (d.h. nur teilweise metallisiert) oder mit Farben beschichtet, die sich je nach Betrachtungswinkel ändern. Bei der maschinellen Prüfung hat die Leitfähigkeit kaum noch Relevanz. --SchmiAlf (Diskussion) 15:41, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Prüfstifte[Quelltext bearbeiten]

Prüfstifte sind unzureichnend als Prüfkriterum, da ohne Skala nur der Baumwollgehalt geprüft wird: [1] 217.86.68.64 10:22, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Farbwechsel bei 50-Euro-Schein und größer[Quelltext bearbeiten]

Bei Banknoten ab 50 Euro wechselt die Wertzahl auf der Rückseite die Farbe, wenn man den Schein kippt - von Lila über Olivgrün oder Braun. (Fehlt der Farbwechsel, handelt es sich um Falschgeld.) Ist das ein Kinegramm ? Oder wie heißt dieser Effekt ? --Neun-x 13:22, 30. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

OVI - Optically variable ink. Steht aber schon im Artikel -- Gut informiert 09:03, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Foliendruck, Hologramm und Kinegramm[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel entfernt:

Die EZB setzt "Folienelement" und "Hologramm" gleich. (s. http://www.ecb.int/euro/banknotes/security/tilt/html/index.de.html) Und wo ist der Unterschied zum Kinegramm? GrößterZwergDerWelt

Ein Folienelement kann sowohl ein Hologramm als auch ein Kinegramm als auch sonstiges sein. Es ist der Oberbegriff für in Folientechnik aufgetragene Merkmale einer Banknote.
Ein Kinegramm (eigentlich Kinegram) ist der Markenbegriff eines bestimmten Hologramm-Herstellers: http://prado.consilium.europa.eu/de/glossarypopup.html#_054_1 -- Gut informiert 18:43, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Sehr interessanter Link! Habe jetzt Kinegramm und Hologramm zu Folienelemente zusammengefaßt. Gruß --GrößterZwergDerWelt 21:15, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Prägung[Quelltext bearbeiten]

"Tonnen pro cm²" ist keine Druckeinheit. Wenn niemand etwas dagegen hat, werde ich das in den nächsten Tagen ändern. --79.207.137.64 19:36, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Erledigt. --79.207.148.112 17:45, 11. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Produktionsort Papiermaschine[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung wird erwähnt, dass die Herstellung in Sicherheitsdruckereien erfolgt. Dies ist für Druckelemente korrekt. Die Einbringung von Herstellung Elementen wie Wasserzeichen, Sicherheitsfaden etc. erfolgt jedoch bereits bei der Herstellung des Papiers was wiederum an spezialisierten Papiermaschinen produziert wird. Wenn nichts dagegen spricht würde ich gerne diese Information in einem (Halb-)Satz in der Einleitung ergänzen.--Ndndnd (Diskussion) 16:27, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dies ist zu einschränkend. In der Einleitung ist auf das Substrat (siehe eigenes Kapitel) verwiesen. Dazu gehört das Banknotenpapier bzw. Sicherheitspapier auch, aber es gibt auch andere "nicht-papierene" Substrate wie zB. Kunststoff oder mehrlagige Substrate. Es ist richtig, dass das Substrat auch erheblich zu den Sicherheitsmerkmalen beitragen kann - aber in der Einleitung sind auch die gedruckten Merkmale nicht weiter differenziert.
Zudem ist die Grenze fließend, was zum Substrat gehört und was später hinzugefügt wird. Bei Wasserzeichen und Sicherheitsfaden ist die Sachlage eindeutig, diese können nur auf der Papiermaschine erzeugt werden (wenn man von den Tricks der Kunststoff-Substrate absieht, solche Effekte drucktechnisch nachzubilden). Bei Folien und Perforationen landet man schon in einem Zwischenbereich.
Du kannst ja trotzdem hier einmal einen Formulierungsversuch (in der Diskussion) einbringen, das dies etwas weiter erhellt. Zur Papiermaschine steht übrigens auch etwas im Artikel Sicherheitspapier, während der Artikel Papiermaschine gar nicht auf Banknoten eingeht. --SchmiAlf (Diskussion) 21:43, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Stimmt, ich hatte Produkte wie Guardian, Hybrid und Safeguard tatsächlich erst nicht auf dem Schirm. Einschränkung auf Papiermaschine macht dann keinen Sinn. Trotzdem finde ich dass gerade die Formulierung, die in der Einleitung verwendet wird, ebenfalls zu einschränkend ist. (Formatierung Fett von mir)
„Als Sicherheitsmerkmale von Banknoten werden definierte Sicherheitsmerkmale bezeichnet, die spezielle Substrate für Banknoten verwenden und mit Eigenschaften ausgestattet sind, so dass sie zweifelsfrei von Falschgeld unterschieden werden können. Durch das Einbringen einer Vielzahl solcher Merkmale wird das Fälschen erheblich erschwert oder gar unmöglich gemacht. Die Herstellung erfolgt in speziellen Sicherheitsdruckereien.“
Die Herstellung der Merkmale, auf die sich der Satz ja bezieht, erfolgt eben nicht nur in Sicherheitsdruckereien sondern auch vorgelagert in Folienwerken, Papiermaschinen und anderen diversen Wertströmen (Sicherheitsfasern, M-Feature etc.). Auch die Applikation von Folienelementen kann, muss aber nicht in Druckereien vorgenommen werden.
Zwei Vorschläge:
1.) Bezug des Halbsatzes auf die Herstellung von Banknoten ändern also:„Die Herstellung von Banknoten erfolgt in Sicherheitsdruckereien“
2.) Falls der Herstellprozess für Sicherheitsmerkmale genannt werden soll, wie wäre es mit: „Die Herstellung erfolgt in Sicherheitsdruckereien oder bei der Produktion des Substrats“
Danke auch für den Verweis auf die Artikel Sicherheitspapier und Papiermaschine. Zumindest im letzteren werde ich mir ansehen ob dort für Rundsiebpapiermaschinen nicht ein Verweis auf Sicherheitspapiere sinnvoll wäre. --Ndndnd (Diskussion) 10:53, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die vorgeschlagene Erweiterung klingt gut, aber aus logischen Gründen wäre die Herstellung des Substrats als erstes und (nicht: oder) der Druck als zweites zu benennen. Auch die Produktion des Substrats erfolgt unter "sicherer und kontrollierter Umgebung", so dass die Materialien nicht im normalen Handel erhältlich sind (bzw. sein sollten). --SchmiAlf (Diskussion) 11:15, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dann wäre ich bei dem Satz "Die Herstellung erfolgt bei der Produktion des Substrats sowie in Sicherheitsdruckereien unter Sicherheitsauflagen in meist spezialisierten Unternehmen". Ok?--Ndndnd (Diskussion) 13:37, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So ist es gut.--SchmiAlf (Diskussion) 15:23, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Farbe Papier von Euro-Banknoten, aktuelle Serie[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird erwähnt, dass das Banknotenpapier für den Euro je nach Wert unterschiedlich gefärbt ist. Dies ist in meiner Erinnerung für die erste Serie auch korrekt und ich gehe davon aus, dass der Satz sich auch auf diese bezieht. Bei der aktuellen Serie sehe ich bei direktem Vergleich der Banknoten im unbedruckten Bereich beim Wasserzeichen eine einheitliche Papierfarbe. Ich finde jedoch keine Quelle dafür. Kann mir da jemand weiterhelfen? --Ndndnd (Diskussion) 15:37, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Diese Beobachtung scheint mir stichhaltig zu sein, ich kann bei ES2 auch keine Farbunterschiede wahrnehmen. Allerdings habe ich ebenfalls keine offizielle Bestätigung dafür gefunden. --SchmiAlf (Diskussion) 23:31, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe mal direkt bei der Bundesbank per Mail angefragt und zitiere aus der Mail vom 29.11.19 (Leerzeilen von mir gekürzt, mein Name entfernt):
"Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 28.11.2019.
Ihre Beobachtung ist richtig, bei der Serie ES1 sind die Papiere entsprechend der Hauptfarbe der Banknoten getönt, um den vorherrschenden Farbeindruck zu betonen. Bei der Serie ES2 hingegen wurde eine einheitliche Papierfärbung für alle Stückelungen gewählt.
Ein solcher Unterschied könnte sicher auch in die FAQs aufgenommen werden.
Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHE BUNDESBANK
Kommunikation
Wilhelm-Epstein-Straße 14
60431 Frankfurt am Main
Tel. +49 69 9566 - 3511 oder 3512
Fax: +49 69 9566 - 3077
http://www.bundesbank.de"
Damit haben wir eine Bestätigung für die Beobachtung. Ich bin nicht so tief in den Wikipedia Regelungen drin, denke aber dies reicht nicht als Beleg für eine Aufnahme in den Artikel. Ich beobachte aber die FAQ. Auf jeden Fall werde ich bei dem entsprechenden Absatz im aktuellen Artikel den Bezug zur ersten Euroserie herstellen.--Ndndnd (Diskussion) 12:05, 29. Nov. 2019 (CET)Beantworten


Sicherheitsfäden und Folienelemente[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne die Abschnitte Folienelement und Sicherheitsfäden aktualisieren oder zumindest etwas umordnen:

Im Abschnitt für Folienelemente wird ein RollingStar-Faden von G&D erwähnt. Dieser taucht bei Sicherheitsfäden nicht auf, wo er meines Erachtens besser aufgehoben wäre. Zudem wird auf der Homepage der Papierfabrik Louisenthal, einer Tochter von G&D und wohl der Hersteller von Substrat und Folie sowie Faden, erwähnt, dass es auch Folienelemente in dieser Technik gibt[1].

Für Fäden existieren wohl mindestens zwei Firmen und/oder Technologien auf dem Markt: Crane (Rapid und Motion) sowie G&D/Papierfabrik Louisenthal (RollingStar und Galaxy). Bei Crane werden auch einige Denominationen genannt bei denen die Fäden eingesetzt werden [2]. Bei der Papierfabrik Louisenthal finde ich leider keine Verweise auf Kunden.

Kurzum, da ich den Markt nicht kenne und weder reine Schubladenprojekte diverser Firmen in den Artikel einbauen möchte noch wichtige Player auf dem Markt auslassen will, bräuchte ich einen Mitstreiter der bereit wäre meine Vorschläge gegenzulesen oder mir zusätzliche Informationen geben kann.

[1]https://www.louisenthal.com/language/de/home-de/produkte-und-losungen/sicherheitselemente/

[2]https://www.cranecurrency.com/articles/crane-currency-presents-motion-detect-and-rapid-detect-new-machine-readable-features-for-banknote-security/ (nicht signierter Beitrag von Ndndnd (Diskussion | Beiträge) 16:06, 25. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Es stimmt, dass sowohl Galaxy, Rolling Star, Motion und Rapid als Sicherheitsfaden (thread) bezeichnet werden, technisch gesehen sind sie aber Folienelemente. In dieser Anwendung werden die Folien während der Nassphase der Papierproduktion eingebracht und sind teilweise eingebettet und teilweise sichtbar (Fenster-Sicherheitsfaden). Der Motion-Faden ist mit ca. 30 µm so dick, dass die Einbringung nur als Faden möglich ist. Dies ist aber immer eine Schwachstelle der Banknotenstabilität, wie die anfänglichen Probleme des USD 100 ab 2010 bewiesen haben. Die Verbindung zwischen dem Substrat und dem Sicherheitsfaden muss für die mechanischen und klimatischen Beanspruchungen dauerhaft sichergestellt werden.
Dünne Folienelemente (<10 µm) lassen sich auch nachträglich und großflächig auf das Papier aufkleben - dann sind sie kein Sicherheitsfaden im eigentlichen Sinn mehr (siehe zB die PL-Animation zu Rolling Star).
Historische Sicherheitsfäden waren schmal und komplett in das Papier eingebettet, z.B. aus Aluminium und damit durch ihre Leitfähigkeit maschinell nachweisbar. In manchen (auch europäischen) Ländern ist es heute noch üblich, dass die Banknote am Fadenende eingerissen wird, um zu prüfen ob ein echter Faden vorhanden ist.
Der Ansatz ist richtig, die Abschnitte "Folienelemente" ("was ist es") und "Sicherheitsfaden" ("wie ist es eingebracht") stärker aufeinander zu beziehen. --SchmiAlf (Diskussion) 00:32, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Die Begrifflichkeiten und Gliederung im Artikel finde ich dann aber nicht ganz sauber bzw. leicht verständlich. Dann würde es doch Sinn machen ein Gliederung wie folgt zu verwenden:
x)Folienelemente
Definition und Unterscheidung "Applizierte" Folien (Streifen und Patch) und eingebettete Folien (Fäden)
x.1)"Applizierte Folienelemente" oder "Folienstreifen und Patches"
im wesentlichen der Inhalt des jetzigen Abschnitts
x.2) Eingebettete Folienelemente (Fäden)
im wesentlichen der Inhalt des jetzigen Abschnitts
Damit wäre meines Erachtens klarer wie die Zusammenhänge sind. Mit den Überschriften bin ich noch nicht zufrieden. Insbesondere der Überbegriff für die Folienelemente die auf das Papier geklebt werden fehlt mir noch.--Ndndnd (Diskussion) 09:00, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Kategorisierung der (Sicherheits-)Fäden unter Folienelemente ist zu einschränkend. Sie haben historisch gesehen mit Folienelementen nichts zu tun, da sie ursprünglich nur beidseitig eingebettete Fäden waren. Diese entwickelten sich dann weiter zu Fäden mit definierter Leitfähigkeit und ggf. magnetischen Eigenschaften (wegen maschineller Erkennung) sowie Fäden mit Beschriftung (clear-text), wie z.B. beim Euro ES2. Daher verdienen sie auf jeden Fall ein eigenes Kapitel neben den Folienelementen. Erst später kamen dann die Fensterfäden auf und mit ihnen die Verbreiterung und die Verwendung von Folienelementen auch als Faden.
Aus meiner Sicht ist es ausreichend, beim Sicherheitsfaden den Verweis auf die Folienelemente aufzunehmen (der eigentlich schon drin steht) bzw. etwas zu verdeutlichen. Vielleicht ist die ganze Irritation nur deshalb entstanden, weil Rolling Star primär als Sicherheitsfaden vermarktet wird und die armenische Banknote abgebildet ist, mangels anderer geeigneter Beispiele im Wikipedia-Bildarchiv. Dies mag auch vermarktungstechnische Gründe haben, da Banknoten aus Papier fast immer einen Sicherheitsfaden haben und der Platz auf der Banknote zu knapp ist, um ohne weiteres zusätzliche Elemente aufzubringen. --SchmiAlf (Diskussion) 13:04, 29. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Methlenblau???[Quelltext bearbeiten]

Methylenblau wurde unbelegt als IR Merkmal angegeben, was ich für unwahrscheinlich erachte: Methylenblau ist wasserlöslich und Fluoreszenz ist im IR nur durch Zweiphotonenabsorption möglich. Hierzu braucht es Seltene Erden und große IR-Intensitäten (Pulslaser). Bitte also belegen, ich lasse mich gerne belehren. --Ulf 23:13, 26. Dez. 2021 (CET)Beantworten