Diskussion:Silbermöwe

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Demoiselle Amelise in Abschnitt Allgemein
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Allgemein[Quelltext bearbeiten]

Das Thema finde ich extrem knapp gehalten. Es fehlt z.B. die Gefiederentwicklung beim Jung- und Jugendvogel. Es gibt bei Wikipedia Artikel, die unheimlich in die Tiefe gehen und das ist die große Stärke von Wikipedia. Ich greife aber lieber nicht direkt ein, weil ich einen sehr persönlichen Bezug zur Silbermöwe habe. Die Frage ist, wieweit man sich an die üblichen Klischees halten will, die in der Regel sogar falsch sind. Silbermöwen sind, ähnlich wie Gänse, unheimlich kluge Tiere, die einen verblüffen können. Außerdem sind sie ähnlich Monogam, nur daß sie sich über den Winter trennen, um sich im Frühjahr am alten Platz wieder zu finden. Für einen Vogel ist das eine erstaunliche Konsequentheit und Nachhaltigkeit. Wenn man sich darauf allerdings einläßt, wird aus dem "dummen Vogel" freilich ein verblüffend seelenvolles Wesen - ähnlich dem Hund. Das mal gegen die reichlich schmale Informationskost gehalten. --Lamouette 16:14, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"Eine ausgewachsene Silbermöwe kann bis 60 cm groß werden" Offen gestanden hätte ich vor einem solchen Exemplar Angst, weil die Tiere recht rabiat werden können. Wie kommt ihr auf 60cm? Wenn die Silbermöwe sich hochreckt und den Hals ganz lang macht? Selbst dann kommen mir 60cm höchst übertrieben vor. Falls ihr die Länge bis zur Schwanzspitze meint, sollte das dabei stehen.--Lamouette 15:15, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Aus „Sumpf- und Wasservögel“, von Dr. Gerhard Creutz: „Größe reichlich bussardgroß“. / Aus „Vögel – Europäische Arten“, Delphin-Verlag, : „Einleitung... Die am Schluß der Beschreibung genannte Zahl gibt die durchschnittliche Länge des Vogels von der Schnabelspitze bis zur Schwanzspitze an...“; unter Silbermöwe heißt es dort: „Länge 55 cm“: Maximale 60 cm Länge ist absolut glaubhaft, sollte aber auch hier als „Länge“ bezeichnet werden. Sonst stellt sich mancher Leser womöglich Schwanenmaße vor...-- Demoiselle Amelise 21:15, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Rassen[Quelltext bearbeiten]

Es gibt verschiedene Silbermöwen-Rassen. Die bei uns verbreitete ist der Larus argentatus argentatus. Vergessen wurde vor allem die gelbfüßige Rasse, wie sie im Mittelmehrraum vorkommt.--Lamouette 15:08, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Laute[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir überlegt, daß man die Lautbeschreibungen gründlicher so aufziehen könnte: Im Prinzip erzeugt die Silbermöwe die Vokale A und O. Je weiter der Schnabel beim Rufen geöffnet ist, desto mehr klingt es nach A. Grundsätzlich muß ich sagen, daß die Silbermöwe der Katze recht ähnlich klingt und wenn sie besonders weich akzentuiert, klingt es oft ziemlich nach Miauen. Diese Töne sind meist relativ leise und werden leicht von Verkehrslärm oder Windgeräuschen überdeckt. - Wenn die Silbermöwe aber schreit, akzentuiert sie scharf, hat also einen ausgeprägten Attack. Und da sie den Schnabel während des Rufens öffnet, entsteht der zusätzliche Modulationswechsel von O nach A - vor allem wenn sie diese schrillen Reihungen "Kjakjakjakja..." macht. Deutlich vernimmt man aber auch Einzelschreie und dann stößt sie häufig ein hart und kurz angestoßenes "Ah" aus. Es gibt aber auch noch ein tiefes Brummen, vor allem wenn sie wütend wird. Dann schnattert sie auch, wobei es verschiedene Arten des Schnatterns gibt: Ist dieses recht leise unterdrückt, so entspricht dies etwa dem Knurren eines Hundes und die Gefahr ist groß, daß das Tier zuschnappt. Lautes Schnattern kann verschiedene Bedeutungen haben, was jetzt zuweit führen würde. Den Bettelruf der Jungmöwe hat die Altmöwe im Prinzip noch im Repertoire; allerdings nicht als schrillen Pfeifton, sondern in der tieferen (quäkigeren) Lage. Das ist aber ein sehr intimer Laut, weshalb man das draußen so gut wie gar nicht hört. Dann gibt es noch einen klagenden Ton, der sehr langgezogen ist. Wartet das Tier schon länger auf Futter läßt sie dies bei Erscheinen des Futters heraus, was eine Art erleichterten seufzens ist. Ansonsten scheint sie manchmal echte Sehnsüchte durch langezogenes Klagen auszudrücken. Der Stimmklang ganz allgemein ist einer etwas quäkigen Trompete nicht unähnlich. Daraus moduliert sie aber eine riesige Bandbreite von Untertönen. Ich fand "kja" und "ka" etwas sehr knapp und traurig. Wie man meine Anregungen in lexikalische Form bringt, weiß ich nicht, mir liegt solche Form nicht. --Lamouette 15:58, 27. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Mir ist am Wochende noch eine Lautäußerung aufgefallen: "HA! HA! HA!" - ziemlich gestoßen und voneinander abgehoben; der Rhythmus ist recht gleichmäßig. Diese 3 Töne brauchen frequenzmäßig etwa 1Sekunde, ihre Anzahl ist aber meist mehr als 3.--Lamouette 15:01, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Ich dachte, diese Spezies gäbs nur bei den Hunden...SCNR --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 01:02, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Nein, ich lasse private Bezüge bewußt heraus. Es geht hier lediglich darum, Tierlaute realistischer darzustellen. Im ganzen sollte der Artikel mehr Informationen enthalten, momentan ist er etwa so knapp wie in einem Minihandnachschlagewerk. Bei anderen Themenbereichen sind Wikiseiten wesentlich informativer und sprechender. Natürlich gehört 'Schmuserepertoire' nicht hier her. Das andere Extrem ist aber das Kind mit dem Bade auszuschütten: Um sich von "Schmusies" zu distanzieren betont spartanisch zu aufzumachen.--Lamouette 14:55, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Viel muß ich zu Silbermöwenlauten hier nicht mehr sagen, dort habe ich ja genug Information rein gesteckt: http://www.galantewelt.de/Moewe.html --Demoiselle Amelise 13:44, 13. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Bedrohung für andere Vögel[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich bin kein Silbermöwenexperte, jedoch hatte ich nach meinen bisher aufgeschnappten Informationen gedacht, daß die Silbermöwe für praktisch alle anderen brütenden Arten an der Küste einen ständigen Unruheherd und eine grundsätzliche Bedrohung darstellt. Im Artikel steht nichts davon. Selbst beim Punkt Ernährung werden Eier und Jungvögel erst weit hinten aufgeführt. Daher frage ich, ob im Artikel, um die Silbermöwe richtig zu beschreiben, nicht ein Wort zur Wirkung auf andere Vogelarten verloren werden müßte. Auch Kleptoparasitismus könnte man evtl. erwähnen.