Diskussion:Sowjetisch-chinesischer Grenzkrieg (1929)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2001:16B8:681D:2000:A8E6:E493:FA17:FCB in Abschnitt Titel
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Die Bezeichnung Krieg ist ungünstig gewählt, besser wäre Grenzkonflikt. Ein Krieg muss offiziell erklärt werden, bzw. große militärische Operationen erhalten. Gruß --5.89.150.234 14:18, 21. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Diese Bemerkung zeugt von wenig Sachkenntnis. Ein Krieg kann nach allgemeinem Völkerrecht entweder durch eine Kriegserklärung oder durch die tatsächliche Eröffnung der Feindseligkeiten begonnen werden. Die Sowjetunion hat ihre Kriege (vgl. Sowjetisch-finnischer Krieg, Sowjetische Besetzung Ostpolens, Sowjetisch-afghanischer Krieg usw.) nie mit einer Kriegserklärung begonnen, genau so wenig wie die USA oder Nato, die ihre Kriege verharmlosend als „Militär-Intervention“, „Friedenseinsatz“ oder - der euphemistische Gipfel - als „humanitäre Intervention“ bezeichnen. Den sowjetisch-chinesischen Grenzkrieg nannte die UdSSR verharmlosend „Konflikt um die ostchinesische Eisenbahn“. Es ging aber um die Eroberung weiterer Teile der Mandschurei. Im August 1929 verfügte der Revolutionäre Kriegsrat der UdSSR die Aufstellung der Besonderen Fernöstlichen Armee, die dann von Sibirien aus in die Mandschurei eindrang. Bei drei Offensivoperationen bis Dezember 1929 wurden die Truppen der Republik China von der Roten Armee besiegt. Der Krieg ohne Kriegserklärung endigte am 22. Dezember 1929 in Chabarowsk mit einem Waffenstillstandsabkommen, das im Übrigen maßgeblich auf deutsche Initiative unter Leitung von Carl von Schubert zustande kam.--2001:16B8:681D:2000:A8E6:E493:FA17:FCB 00:31, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten