Diskussion:Soziologie in der DDR

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Hinweis auf weitere Titel
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marxistische Soziologie[Quelltext bearbeiten]

Lässt sich was zum Thema Marxistische Soziologie und Soziologie in der DDR finden? Louis Wu (Diskussion) 21:57, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Es gibt aus den 1970ern Untersuchungen, die teilweise auch bei Google-Books einsehbar sind:
  • Horst Röder: Abschied vom Klassenbegriff? Ein Beitrag zur Analyse der marxististischen Soziologie in der DDR. Westdeutscher Verlag, Opladen 1972, ISBN 3-531-11134-5.
  • Peter Christian Ludz: Ideologiebegriff und marxistische Theorie. Ansätze zu einer immanenten Kritik. Westdeutscher Verlag, Opladen 1976, ISBN 3-531-11296-1, darin auch ein großes Kapitel Marxitische Gesellschaftstheorie als Soziologie in der DDR.
Das auf die Schnelle. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Dann lassen sich beiden Stränge ja hoffentlich gut voneinander differenzieren oder eben ein Zusammenhang darstellen. Das müsste dann jeweils in die Artikel rein. Lohn sich eigentlich ein stub zur Gesellschaft für Soziologie? Louis Wu (Diskussion) 23:09, 30. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Moin Louis Wu, bei meiner jetzigen Informationslage kann ich nicht erkennen, wann es marxistische Soziologie (die auch so genannt wurde) in der DDR gegeben hat, siehe die im nächsten Diskussionsabschnitt skizzierten Phasen. Ja, man könnte einen stub zur GfS schreiben, man könnte aber auch eine Weiterleitung anlegen, wenn umstehender Artikel ausgebaut ist und einen Abschnitt zu GfS enthält. Schönen Sonntag wünscht --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:16, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ich plädiere für die Weiterleitung. Louis Wu (Diskussion) 18:06, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Hinweis auf weitere Titel[Quelltext bearbeiten]

Danke für den Artikel zu dem interessanten Thema! Mir fiel diese Bibliographie zur Geschichte der Soziologie nach 1945 (in Deutschland insgesamt) auf, in der einige Titel zum Thema auftauchen – nur als Anregung, falls ein weiterer Ausbau geplant ist (dort S. 161–163 auch ein knapper Überblick über die DDR-Soziologie und das Projekt eines „audiovisuellen Quellenfundus“ von Karl-Siegbert Rehberg, Joachim Fischer und Stephan Moebius). --Andropov (Diskussion) 00:10, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Moin Andropov, danke für die Hinweise. Klar, der Artikel solllte ausgebaut werden, ich schreibe ja bei Neuanlagen immer in die Bearbeitungszeile ein Anfang. Die Zeit zwischen 1945 und 1949 (DDR-Gründung) ist interessant, da wurde an die Zwischenkriegssoziologie angeknüpft, so konnte Hans Freyer bis 1948 an der Universität Leipzig lehren und ging erst dann nach Westdeutschland zum Brockhaus-Verlag. Das wird in der von dir verlinkten Google-Books-Ansicht zwar ausgeblendet, ist aber wohlbekannt. Auf der dargestellten Seite 161 ist die Entwicklung gut zusammengefasst: Erst gab es eine antifaschischte Zusammenarbeit mit bürgerlicher Wissenschaft (darum geriet ja Freyer schnell in die Kritik), dann die fast vollständige Auflösung des Fachs in der Ulbricht-Ära, dann die Phase der empirischen Sozialforschung (bei der der aktuelle Artikel ansetzt), schließlich in den 1980er Jahren theoretische Feindbeobachtung durch kleine Gruppen von Forschern. Diese letzte Phase kann ich derzeit nicht einordnen, muss erst die fehlende Seite 162 lesen. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:10, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Gerne, ich bin im Thema Totallaie, aber deine Periodisierung klingt schlüssig. Google Books ist schon erstaunlich, ich bekomme nämlich S. 161 nicht angezeigt, dafür aber S. 162; die kann ich dir gern per Mail zuschicken, wenn gewünscht. Schönes Restwochenende, --Andropov (Diskussion) 10:14, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Die Ansichtsbeschränkung scheint zu wechseln, jetzt konnte ich die Seite 162 auch lesen. Da steht das, was ich über Freyer schon schrieb und dazu, dass anfangs Heinz Maus und Alfred Vierkandt an der Humboldt-Universität lehrten, ehe ihre Tätigkeit, ideologisch motiviert, von der SED-Führung unterbunden wurde. Dann wird noch darauf hingewiesen, dass soziologische Fragestellungen zuweilen in Nachbardisziplinen überlebten, bei Hans Meyer und Ernst Bloch in Leipzig sowie bei Jürgen Kuczynski und Kurt Braunreuther in Berlin. Diese Vorgeschichte sollte sicher rein. Dann kommt die Pause und dann geht es in den 1960ern, wie beschrieben, weiter. --Jürgen Oetting (Diskussion) 10:58, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Wie stehts mit dem Doppelband Soziologie und Marxismus in der Deutschen Demokratischen Republik, hrsg. von Peter Christian Ludz, erschien bei Luchterhand 1972? Sollte das in der Literatur aufgeführt werden? Louis Wu (Diskussion) 22:50, 19. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hab' ich nicht gelesen. Aber es scheint doch so, als sei die Vorgabe von Wikipedia:Literatur erfüllt: Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Das trifft zu, hier das Inhaltsverzeichnius des ersten Bandes. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:50, 20. Nov. 2016 (CET)Beantworten