Diskussion:Spartransformator

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 77.8.166.199 in Abschnitt Ersatzschaltbild Spartransformator
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diskussion:Spartransformator[Quelltext bearbeiten]

Kurze Frage an dieser Stelle: Wieso spart ein Spartrafo (abgesehen von der zweiten Wicklung) Gewicht? Wird hier nur ein geringerer Fluß benötigt? Das kommt noch nicht gut heraus im Artikel. 84.144.100.31 20:39, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nicht "abgesehen von", sondern das ist der Hauptgrund. Außerdem fällt die Wicklungsquerschnittsfläche kleiner aus, wodurch sich die Weglänge des Flusses im Eisen und dadurch auch entsprechend das Gewicht des Kerns reduziert. --77.8.166.199 23:55, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Unterschiedliche Drahtstärken[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: "Je näher die Werte von Ein- und Ausgangsspannung beieinander liegen, desto mehr Masse und Material lässt sich durch Einsatz eines Spartransformators einsparen, da nur ein Teil des Stromes und der Spannung transformiert werden muss. Das ermöglicht unterschiedliche Drahtstärken in den beiden Wicklungsteilen."

Ist das so richtig? Macht es nicht im Gegenteil sogar mehr Sinn, unterschiedliche Drahtstärken zu verwenden, wenn Ein- und Ausgangsspannung stärker differieren, weil dann ja auch die Stromstärke entsprechend divergiert? Bzw. warum sollte man dann keine unterschiedlich dicken Drähte verwenden können? -- Benutzer:KaiKemmann|Kai Kemmann (Diskussion) 20:50, 2. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Rechnen wir doch einfach mal ein Beispiel: bei gleicher Leistung von 6 kW sollen mit Spartransformatoren 200 V einmal auf 300 V und einmal auf 1000 V hochgespannt werden, der Primärstrom ist also jeweils 30 A. Bei 300 V ist der Sekundärstrom 20 A und bei 1000 V 6 A; für diese Ströme sind die Wicklungsquerschnitte der oberen Teilwicklung auszulegen. Für die untere Teilwicklung ist der Sekundärstrom vom Primärstrom abzuziehen, es verbleibt bei 300 V also ein Strom von 10 A und bei 1000 V von 24 A. Bei einem Übersetzungsverhältnis von 1:1,5 können also bei der Teilwicklung 67 % Drahtquerschnitt eingespart werden, bei 1:5 nur 20 % - dazu entfallen natürlich jeweils noch die entsprechenden Sekundärwicklungsanteile, so daß die gesamte Wicklungsmaterialersparnis jeweils 1-10 A/(30 A+20 A)=80 % bzw. 1-24 A/(30 A+6 A)=33 %, bezogen auf die untere Teilwicklung, beträgt - die Einsparung ist also bei kleinen Übersetzungsverhältnissen deutlich höher, was sich letztlich so erklärt, daß die Primär- und Sekundärströme dabei näher beieinander liegen und deren Differenz somit kleiner ist. --77.8.166.199 00:27, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Ersatzschaltbild Spartransformator[Quelltext bearbeiten]

Das gezeigte Ersatzschaltbild ist NICHT das Ersatzschaltbild vom Spartrafo sondern vom normalen Transformator!

ja! wenn schon von http://www.meanwell.info/information_4.html kopieren, ob nun mit oder ohne erlaubnis, dann schon richtig!

oder hat meanwell von hier kopiert? egal, das bild ist definitiv falsch! weil ich das richtige bild nicht ändern kann, lösche ich das falsche ersatzschaltbild!--84.185.124.17 15:55, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Da hat offensichtlich jemand gekürzt und das nicht erläuterte vollständige Ersatzschaltbild gelöscht sich aber noch unter Datei:Spartransformator.JPG findet. Sinnvoll wäre eventuell das wieder einzubringen. Nebenbei: Nix von meanwell kopiert, sondern die schmarotzen auch noch Serverkapazität von unserem Dateiserver wikimedia.org. --Biezl  20:02, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Folgendes könnte noch hinzugefügt werden:

- ein normaler Trafo kann auch als Spartrafo geschaltet werden: siehe z.B. http://www.mikrocontroller.net/articles/Spartransformator bei Punkt "Ersatzschaltung zur Spannungserhöhung" und "Ersatzschaltung zur Spannungserhöhung".

- es gibt auch Spartrafos für Dreiphasenwechselstrom, dort kann man noch mehr einsparen, da man nur 2 Wicklungen braucht, wenn sie im Dreieck geschaltet sind (V-Schaltung). -- 188.192.254.147 19:36, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Interessant. Gibt es dazu auch Fachliteratur?--Scientia potentia est (Diskussion) 08:53, 3. Mär. 2016 (CET)Beantworten
Bei der V-Schaltung ist die Unterspannung dann aber nicht mehr erdsymmetrisch. Möglicherweise läßt sich das mit einer Y-Schaltung heilen: Die Wicklung W1 liegt zwischen den Außenleitern L1 und L2 und hat zwei Anzapfungen, an denen die Sekundäraußenleiter L1' und L2' angeschlossen sind. Die zweite Wicklung W2 wird zwischen L3 und L2' angeschlossen und hat eine Anzapfung, an der L3' angeschlossen ist. Das hat allerdings den kleinen Nachteil, daß dann L1', L2' und L3' kein perfekt symmetrisches System mehr bilden. Gegenüber einem Spartrafo mit drei Wicklungen in Sternschaltung bieten beide Varianten aber keine Materialersparnis. --77.8.166.199 01:00, 15. Mai 2021 (CEST) Ergänzung: Was funktionieren würde, wäre, W2 an eine Mittenanzapfung von W1 anzuschließen. Dann könnte von W2 auch ein Sternpunkt herausgeführt werden, außerdem könnte mit passend gewählten Anzapfungen von den Wicklungen ein erdsymmetrisches Dreiphasensystem abgenommen werden. Es sind nur zwei Wicklungen erforderlich, die Schaltung kann mit zwei Einphasentransformatoren realisiert werden. Ob das gegenüber der herkömmlichen Fünfschenkelbauart von Drehstromtransformatoren mit drei bewickelten Schenkeln Vorteile hat, sehe ich im Moment nicht - die Eisenausnutzung ist vermutlich deutlich schlechter, und eine bauliche Kombination bietet sich auch nicht unbedingt an, da die beiden Flüsse senkrecht aufeinander stehen. --77.10.35.100 04:25, 15. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Einsatz in Trafo-Stationen?[Quelltext bearbeiten]

Ich bezweifle - was im Artikel auch nicht behauptet wird - daß Spartransformatoren als Hochspannungstransformatoren in Umspannwerken eingesetzt werden, aber mir fällt für diese Vermutung kein zwingender Grund ein, außer vielleicht die Vermeidung von Verschleppungen von blitzschlagbedingten Überspannungswellen auf die Unterspannungsseite. Ich fände es aber gut, wenn das - mit Belegen - auch im Artikel erwähnt und deutlich gemacht würde. Das hätte übrigens den Nebeneffekt, daß beide Seiten eines Netztrafos stets galvanisch getrennt sind. (An sich werden transiente Überspannungen außerhalb des Trafos mit Überspannungsableitern "abgeschossen", damit es in den Wicklungen nicht zu schädlichen Störlichtbögen infolge von Durchschläge kommt, insofern sollte das also eigentlich auch keinen Unterschied machen.) --77.8.166.199 23:49, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten