Diskussion:Sprachen Guinea-Bissaus

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Qualität des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Die Anzahl der Artikel zu Guinea-Bissau wächst - die Qualität leider nict. Dies hier ist ein weiterer solcher Artikel. Schon der erste Satz ist nicht belegt - ob die dargestellte Situation allgemein so ist finde ich höchst fragwürdig - es scheint eher ein subjektiver Eindruck zu sein. Schwerer wiegt allerdings, dass das Portugiesisch keineswegs zunehmend die Lokalsprachen verdrängt oder immer mehr Menschen Portugiesisch sprechen können. Die Situation in Bissau erscheint mir eher genau entgegengesetzt. Es werden keine Belege, außer dieser einene langen Studie genannt - doch da wären schon ein paar Seitenzahlen nötig, um zu sehen auf welchen Seiten die für diesen Artikel relevanten Information zu bekommen wären. Nach meinem subjektiven Eindruck ist es in Bissau doch so, dass die Portugiesischkenntnisse aufgrund des extrem schlechten Schulsystems in den letzten 20-30 Jahren zurückgegangen sind. Mit der jungen Bevölkerung kann man sich meist nur auf Kreol verständigen, da nur eine verschwindende Minderheit weitergehende Portugiesisch Kenntnisse hat, während der älteren Bev. in Bissau das Portugiesische wesentlich geläufiger scheint. Kurz gesagt ich halte die Aussage, dass immer mehr leute Portugiesisch sprechen können für falsch.

Offiziell mag der Schulunterricht wohl auf Portugiesisch stattfinden - ob das tatsächlich so ist ist allerdings fraglich. Schulmaterialien gibt es in Bissau ohnehin kaum - der Satz suggeriert somit eine Situation, in der es port. Materialien gäb aber keine auf Kreol - es gibt faktisch für beide kaum Material in den Schulen. In wie vielen Schulen Französisch gelehrt wird und vor allem auf welchen Niveau ist ebenso fraglich. Angesichts der Probleme, die es bereits bei der off. Sprache Portugiesisch gibt, ist von einem eher bescheidenen Franz.-Unterricht auszugehen.

Dazu ist der Artikel noch voll von grausigen Formulierungen à la "Die beliebte portugiesischbasierte Kreolsprache..." Ich würde den Artikel mit einem Hinweis auf fehlende Quellen markieren. -- Haporuk 00:39, 1. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]


Haporuk hat leider vollkommen recht, dieser Artikel taugt sehr wenig. Die Behauptung, daß immer mehr Menschen Portugiesisch sprechen, halte ich auch für falsch. Am unsinnigsten ist der satz "Da die offizielle Sprache Portugiesisch ist und Schulunterricht ausschließlich in Portugiesisch stattfindet, beherrschen es immer mehr Einwohner als Muttersprache.", da er auch noch den Begriff der Muttersprache vollkommen falsch gebraucht. Daß allerdings die Sprecherzahlen bestimmter afrikanischer Sprachen abnehmen, könnte stimmen - allerdings kenne ich auch keine Studien dazu. Zu diesen Sprachen würde ich vor allem (weil ich mich bei denen etwas auskenne) Pepel zählen und möglicherweise auch Balanta, Bidjogo und Mandjaco (nicht aber Mandinka und Fula). Es scheint mir immer weniger junge Leute zu geben, die diese Sprache(n) gut beherrschen. Es wird allerdings nicht (wie im Artikel behauptet) vom Portugiesischen verdrängt, sondern von Kriol.

Die Qualität des Französischunterrichts - na ja, ich hatte selber mal an einer der kleinen Privatschulen Unterricht genommen, der war nicht sonderlich gut - aber auch nicht sooo schlecht. Nur konnte der Lehrer kein Portugiesisch und kaum Kriol - er kam aus Conacry. Anyway, gute Französischkurse gibts am Centre culturel Francais an der Praca, aber das ist ja keine allgemeinbildende Schule.Zebaba (Diskussion) 19:53, 15. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]