Diskussion:St. Johann (Württemberg)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 188.99.138.214 in Abschnitt Bürgermeister
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Cachinga = Gächingen?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ihr schreibt, daß Gächingen erstmalig 760 als Cachinga erwähnt wurde. So ganz gesichert ist das aber nicht.

http://wiki-de.genealogy.net/G%C3%A4chingen_%28Sankt_Johann%29

Murbacher Urkunde, datiert auf 760: “in villa, que dicitur Cachinga sitas super Danubium fluvium” Richbold, Graf des Breisgau, schenkt Besitzungen in “cachinga” ans Kloster Murbach. Für Cachinga = Göggingen/Baden sprechen 2 Argumente: 1) Murbach war Tochterkloster vom Kloster Reichenau. Reichenau hatte im Mittelalter große Besitzungen in Göggingen/Baden. 2) sitas super Danubium fluvium heißt übersetzt: „an der oberen Donau gelegen“, oder “über der Donau gelegen”. Das trifft zwar für Göggingen/Baden nicht direkt zu, denn Gögg. ist 10km entfernt von der Donau, aber auf Gächingen trifft das noch viel weniger zu, denn dieses hat gar keinen Bezug zur Donau. Spricht man das C in Cachinga als G, und das ch als ck, so ergibt sich Gackinga, und das ist nichts anderes als Gaggingen aus dem nach der 2. Lautverschiebung Gäggingen wird, frühere Schreibweise Geggingen, heute Göggingen. Die besagte Murbacher Urkunde ist übrigens mit Sicherheit vordatiert (ist also eine Fälschung!), ist also nicht 760 geschrieben worden, sondern ist erst im 12. Jahrhundert nach dem Wormser Konkordat ursprünglich entstanden. Zweck der Fälschung: Unrechtmäßige Besitzaneignung, Konstruktion alter Ansprüche. In meinem Buch „Der Gögginger Kriegerverein“ schrieb ich 2002: „Versetzen wir uns geistig ins 12. Jahrhundert. Was verleiht einer Schenkungsurkunde besonderes Gewicht? Der Schenker muß eine hohe Persönlichkeit gewesen sein, und deshalb wurde besonders oft Karl der Große als Schenker von Ländereien und Pfründen in den gefälschten Urkunden bemüht. Recht trickreich war es auch, wenn man den Schenker bald nach dem Schenkungsakt sterben ließ. So war es auch mit der Gögginger Urkunde von 760: Richbold, Graf des Breisgau, schenkte das Dorf Göggingen ans Kloster Murbach und starb im darauffolgenden Winter, bzw. man ließ ihn, der nie gelebt hat, auf dem Papier sterben. Auch früher schon wurde jede Urkunde in zweifacher Ausführung gefertigt. Aber da Richbold und seine Sippe ausgestorben waren, war die Suche der Gögginger nach der Zweitausführung dieser Urkunde zwecklos, und somit konnte damals im 12. Jahrhundert kein Fälschungsnachweis erbracht werden“. Siehe auch Gerhard Anwander: Von Klöstern, Karolingern und Konkordat 4/00, in Zeitensprünge, Mantis-Verlag http://www.fantomzeit.de/?p=89 http://www.lelarge.de/faussner1.pdf Interessant: Celtische Forschungen zur Geschichte Mitteleuropas, Franz Joseph Mone, 1857: http://books.google.de/books?id=0QMOAAAAYAAJ&pg=RA1-PA63-IA2&dq=cachinga&hl=de&ei=W9xUTeL6HcnHswarofnaDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=6&ved=0CEIQ6AEwBTgo#v=onepage&q=cachinga&f=false Cachinga wird hier aus dem Keltischen heraus mit “Bachhausen” erklärt, Häuser am Bach, und Mone meint, daß „Göggingen in Wirtenberg“ davon seinen Namen hat (es gibt 3 verschiedene Göggingen, - in Baden, in Württemberg und in Bayern).-- HerbertFiessinger 22:26, 2. Mär. 2011 (CET) Ich finde als Gemeinde nur das "Göggingen" in Württemberg. Ist das in Bayern jenes bei Augsburg und jenes in Baden das auf der B 311 zwischen Mengen und Meßkirch? (nicht signierter Beitrag von Kfzzeichenfan (Diskussion | Beiträge) 19:55, 28. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Bürgermeister[Quelltext bearbeiten]

Die Amtszeit von Bürgermeister Raimund Speidel betrug 27 Jahre (1972–1999). I. d. R. beträgt die Amtszeit 8 Jahre oder eben eine vielfache davon. Warum ist das hier nicht der Fall? 188.99.138.214 20:04, 23. Sep. 2014 (CEST) Man muss aber auch das Alter des Bürgermeisters berücksichtigen. Vielleicht war er schon alt?! Oder hat er eben ein anderes (höheres) Amt erhalten? (Die Amtszeit des Stuttgarter OB's Rommel endete z. B. nach 22 Jahren) (nicht signierter Beitrag von Kfzzeichenfan (Diskussion | Beiträge) 19:55, 28. Nov. 2014 (CET))Beantworten