Diskussion:St. Maria vom Frieden (Köln)

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von HOWI in Abschnitt Allerheiligenhospitals
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Allerheiligenhospitals[Quelltext bearbeiten]

"Beide gehörten zum Inventar der nach der Säkularisation niedergelegten Kapelle des Allerheiligenhospitals in der Maximinenstraße." Diese Aussage ist falsch. Die Allerheiligenkapelle hat die Säkularisation überlebt. Sie wurde für den Bau des Hauptbahnhofs abgerissen und etwas zurückgesetzt im neugotischen Stil wiedererrichtet. Das Hospiz bestand bis in den 2. Weltkrieg in der Verwaltung der Stadt. Beide Kunstwerke sollen Leihgaben der Stadt sein. Gruß ebertplatz (nicht signierter Beitrag von 87.79.149.180 (Diskussion) 11:40, 10. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Im RKS439 steht zu Vesperbild und Dolorosus/Pestkreuz: „… die aus der Kapelle des aufgelassenen Allerheiligenhospitals in der Maximinenstraße stammende …“ – Colonia Romanica Bd. XV hat es noch etwas genauer: als „… ursprünglicher Standort des Kruzifixes wird das … Allerheiligenhospital am Eigelstein angesehen … dem die "Allerheiligenkapelle" angefügt wurde. … Nach der französischen Zeit hatte sich das Hospital in eine Wohnstätte alter, mittelloser Frauen gewandelt. Im Jahre 1888 wurde die Kapelle abgerissen und an deren Stelle ein Neubau gesetzt. Nach der Zerstörung dieser Kapelle gelangte das Kreuz in die Kirche St. Maria vom Frieden.“ – mein angestaubter Clemen (ehemalige Klöster, Kirchen etc. S. 359, 1937) bestätigt das im Wesentlichen: „Das Hospital überdauerte die französische Zeit; […] Die Kapelle wurde wegen ihres schlechten Bauzustandes im Jahr 1888 niedergelegt und zu ihrem Ersatz durch den Architekten Nagelschmidt an zurückgelegener Stelle ein noch vorhandener Neubau errichtet“ sowie zur Ausstattung: „Noch vorhanden sind in der neuen Kapelle zwei sehr beachtenswerte Kunstwerke: Cruzifixus […] Vesperbild […]“.
Falsch kann ich die Aussage also nicht finden: die beiden Stücke gehörten zum Inventar der alten Kapelle, diese wurde nach der Säkularisation abgerissen (nicht während). Ich schaue morgen mal, ob man das noch etwas exakter formulieren kann. --elya 23:54, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten
So, nochmal ohne Rotwein und mit Kaffee: so besser? Unklar bleibt für mich, wann die beiden Stücke tatsächlich von der Kapelle in die Kirche gewandert sind: Laut Clemen waren sie 1937 noch in der „neuen“ Kapelle vorhanden. Weißt Du das? Mehr gibt meine Literatur derzeit nicht her. --elya 11:29, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Auch ich sehe eigentlich keinen Widerspruch in der Aussage der von mir zitierten Quelle "St. Maria vom Frieden in Köln: Klosterkirche der Unbeschuhten, Rheinische Kunststätten, Bd. 439, S. 14" und den Angaben von Clemen, die auch mir vorliegen. Nur wann die Stücke in die Klosterkirche an der Schnurgasse kamen, wie auch Elya anmerkt, ist unklar. Gruß, --HOWI 12:47, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten