Diskussion:Stadtkirche St. Marien (Homberg)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Wikiwal in Abschnitt Abschnitt Sonnenuhren mit Mangeleinträgen
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Sonnenuhren[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt erfuellt nicht die Kriterien fuer eine Enzyklopaedie. Ist leicht hingeschrieben wie in einer Tageszeitung zum schnellen Vergessen: Quellen fehlen, besseer als viel Text waeren Bilder. Abstimmung zu Kanoniale Sonnenuhren ist mangelhaft.
Analemma 20:55, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Abschnitt Sonnenuhren mit Mangeleinträgen[Quelltext bearbeiten]

Sonnenuhren[Quelltext bearbeiten]

Nach Expertenmeinung

Expertenmeinung ist eine unverbindliche Floskel. Seriöser Einzelnachweis erforderlich.

besitzt die Homberger Stadtkirche St. Marien neben dem Straßburger Münster die meisten Sonnenuhren, die an einem Einzelbauwerk

Einzelbauwerk ist als Begriff zu spezifizieren. Es gibt nämlich noch größere Ansammlungen von Sonnenuhren.

gefunden wurden. Von den ehemals sechs Uhren sind fünf erhalten oder wiederhergestellt.

Umstritten ist das Alter der Sonnenuhr am Südwestpfeiler. Es gibt Thesen

Thesen, die einzeln nachzuweisen sind.

die das Entstehungsjahr auf 1234 datieren, da diese Ziffern in arabischen Zahlen an der Basis zu finden sind. Die restlichen Ziffern sind in lateinischen Zahlen ausgeführt. Die Ziffern sind in der Reihenfolge als Nachmittagsuhr

Nachmittagsuhr; was ist das?

angeordnet. Das Strahlenbündel zu den Zahlen ist durch eine etwa 8 mm breite Vergoldung abgegrenzt, die im oberen Teil an einen romanischen Bogen erinnert. In diesem Feld befindet sich eine Mandorla

Mandorla; was ist das?

mit drei kronenartigen Ornamenten. Die Mandorla umschloss eventuell eine figürliche Darstellung. Die drei Kronen in der Mandorla lassen darauf schließen, dass sich ein Bildnis der Patronin der Kirche Maria darin befunden hat.

Wie kommt dieser Schluß zustande?

Andere Auffassungen widersprechen dieser Interpretation.

Welche sind diese und welche die anderen Auffassungen?

Die Kupferplatten sind auf einer Holztafel befestigt.

Rechts neben dem Brautportal

Zu bedenken ist, dass der Leser des Artikels nicht vor der Kirche steht, und wenn, nicht weiss, welches das Brautportal ist.

befindet sich eine rechteckige Aussparung in einem Sandstein, die darauf schließen lässt, dass dort eine bronzene Sonnen- oder Gebetsuhr eingelassen war.

Wie kommt dieser Schluß zustande, insbesondere, dass das fragliche Objekt aus Bronze war?

Am Südostpfeiler befindet sich eine weitere Sonnenuhr.

Die Frage stellt sich, die wievielte der fünf/sechs Sonnenuhren das ist.

An der Südseite des Chores befinden sich im eigentlichen Sinne

im eigentlichen Sinne; was ist das für ein Sinn? 

Gebetsuhren, wie sie auch in Klöstern zu finden sind.

Es sind Kanoniale Sonnenuhren. Dieser vorhandene Artikel macht den folgenden Text mehrheitlich überflüssig.

Eine Stundeneinteilung ist nicht zu erkennen. Erkennbar sind je ein Halbkreis, der in acht gleichgroßen Segmenten unterteilt ist und die ganze Fläche des Quaders bedeckt.

die ganze Fläche des Quaders bedeckt, ist eine Zufälligkeit,
über die man sich nicht speziell auslassen muß (im Übrigen im Bild erkennbar). 

Stäbe als Schattengeber

Stäbe als Schattengeber, deren Orientierung ist entscheidend und zu kommentieren.

wurden während der Sanierung der Kirche ergänzt.

ergänzt; die Stäbe sind keine heutige Ergänzung, ohne sie waren die Sonnenuhren nicht komplett.
Gebetsuhr

Sonnenuhren dieser Art wurden in Europa zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert an nach Süden gerichteten Wänden von Kirchen angebracht. Sie waren keine Zeitmesser im heutigen Sinne, sondern hatten die Aufgabe, den lichten Tag in bestimmte Zeitabschnitte für die gemeinsamen Gebetszeiten der Klöster- und Priestergemeinschaften anzuzeigen. Daher werden sie in der Fachsprache als Kanoniale Sonnenuhren bezeichnet.

Die Stundengebete begleiteten den Tagesablauf der Kleriker und Ordensmitglieder. Sie fanden täglich alle drei Stunden statt. Mit einigen Veränderungen gelten sie auch heute noch. Das Stundengebet besteht aus Psalmen, Hymnen, Bibel- und Kirchenvätertexten, Responsorien (kirchlicher Wechselgesang) und Gebeten. Diese sind den Wochentagen und den entsprechenden Gebetszeiten zugeordnet. Im Einzelnen lauten die Gebetstunden wie folgt: Die erste Gebetszeit gegen 2 Uhr morgens war der Matutin, das Morgengebet. Mit Sonnenaufgang schloss sich die Laudes (Morgenlob) an.

Bis zum Sonnenaufgang sind Sonnenuhren nicht zu gebrauchen.

Dann folgten alle drei Stunden von etwa 6 Uhr bis 15 Uhr die Prim, die erste Stunde, Terz, die dritte Stunde, Sext, die sechste Stunde und Non, die neunte Stunde.

Die nachfolgenden Stunden sind auch nicht mit Sonnenuhren anzeigbar.

Die Vesper, auch Abendlob genannt, und die Komplet, das Nachtgebet, beendeten den Tag. Hier liegen die Gründe für die Entstehung der kanonialen Sonnenuhren. Eine vergleichbare Gebetsuhr (viergeteilt) befindet sich an der Stadtkirche von Homberg (Ohm), an St. Laurentius in Markt Roßtal Landkreis Fürth in Mittelfranken

auch viergeteilt?

sowie mit 12er Teilung

Die Uhr in Hameln hat zwar 12er Teilung, die Gebetszeiten haben sich aber gegen den Vormittag verschoben
(Non bereits zu Mittag).

an der Elisabeth-Kapelle, Hameln.

Am Turm auf der Höhe des Umgangs ist die Uhr des Türmers

die wievielte der fünf/sechs Uhren?

auf der Südostseite eingemeißelt. Die Sonnenuhr des Türmers hatte unteren anderem auch die Aufgabe, die korrekte Zeit anzugeben, sodass die schlechtgängigen Uhren des Turmes nachgestellt werden konnten.

Hier werden Sonnenuhren und mechanische Uhren ohne Weiteres vermischt.

(nicht signierter Beitrag von Analemma (Diskussion | Beiträge) 17:42, 15. Apr. 2009 (CEST))Beantworten

Ich hab mal den Abschnitt überarbeitet, alles Spekulative rausgestrichen, die Änderungswünsche oben eingearbeitet und mit Literatur belegt. --Wikiwal (Diskussion) 18:45, 22. Mai 2018 (CEST)Beantworten