Diskussion:Stefan Drößler

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 87.79.191.48 in Abschnitt Zitat des Experten
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Zitat des Experten[Quelltext bearbeiten]

Wenn man solche Zitate liest von Stefan Drößler, dann fragt man sich unweigerlich, ob die grundsätzliche Abwertung alles eigenen eine Voraussetzung für eine Karriere in Deutschland ist.

„In Deutschland hat sich die Filmindustrie während des Ersten Weltkrieges ziemlich rasant und gut entwickelt, weil keine ausländischen Filme mehr in den Markt reinkamen. Und die Deutschen konnten nach dem Krieg dann dank der Inflation sehr preiswert produzieren. Wenn sie die Filme dann in ein anderes Land mit harter Währung verkauften, waren die Produktionskosten schon wieder drin. Insofern wurden sehr aufwändige Großproduktionen gedreht wie zum Beispiel die Lubitsch-Filme und diese Filme sind dann sogar in den amerikanischen Markt eingedrungen. Gleichzeitig haben die Amerikaner versucht, den deutschen Markt dann aufzurollen und zu erobern. Und Ende der Zwanziger Jahre waren die Amerikaner endlich im deutschen Markt drin und ihre Filme waren auch erfolgreicher. Der Tonfilm war dann letztendlich die Rettung: mit den Tonfilmen konnten die amerikanischen Filme nicht mehr so leicht konkurrieren auf dem deutschen Markt. Und so hat die UFA politisch beschlossen, sie stellen von heute auf morgen auf Tonfilm um.“

Quelle: Das Kino spricht deutsch --87.79.191.48 05:24, 9. Mär. 2020 (CET)Beantworten