Diskussion:Stephan Hermlin

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Letzter Kommentar: vor 28 Tagen von 2A02:8108:8080:EFC:21BD:36B2:7517:E6CC in Abschnitt Dritte große Literaturdebatte der deutschen Einheit
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Details der Biografie[Quelltext bearbeiten]

1996 gestand er, seine KZ-Inhaftierung erfunden zu haben. >>Eine Inhaftierung im KZ wurde von Stephan Hermlin niemals angegeben; die Haft in verschiedenen franzoesischen Internierungslagern dagegen ist durch Zeitzeugen und Dokumente mehrfach verbuergt. Ich verschiebe daher den obigen Beitrag auf diese Seite und stelle ihn zur allgemeinen Diskussion!

Eine Inhaftierung im KZ wurde von Stephan Hermlin niemals angegeben - bitte belegen. laut des verlinkten zeit-artikels gab er das in einem us-fragebogen von 1946 an. grüße, Hoch auf einem Baum 03:34, 14. Apr 2005 (CEST)

Dann muss wohl die ZEIT belegen, dass er das in einem US-Fragebogen tat und nicht irgendwer sonst, dass er es nicht tat... (nicht signierter Beitrag von 88.68.155.48 (Diskussion) 01:26, 9. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Dank[Quelltext bearbeiten]

Ich verdanke Stephan Hermlin in schlimmer DDR-Zeit Hilfe. Exmatrikuliert wegen Lesens in der bornierten DDR half Hermlin zur Rehabilitierung. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Straktur (DiskussionBeiträge) 23:38, 26. Jan 2008)



Zitat Ende (nicht signierter Beitrag von 188.103.219.168 (Diskussion) 11:07, 1. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Erna Dorn[Quelltext bearbeiten]

"1954 erschien Stephan Hermlins Novelle „Die Kommandeuse“, in der er den Fall "Erna Dorn" ganz im Sinne der DDR-Propaganda aufarbeitete." Das ist ein Zitat aus dem Artikel über Erna Dorn. Sollte ein Hinweis hierauf nicht auch in den Hermlin Artikel? Es zeigt, daß er zeitweise auch seine literarische Produktion in den Dienst der DDR-Diktatur stellte, bis hin zur Rechtfertigung eines Justizmords. (nicht signierter Beitrag von 62.91.26.166 (Diskussion) 09:48, 12. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Auch hier, nichts weiter als Verleumdung. Der Name Erna Dorn, taucht in der Novelle " Die Kommandeuse " nicht ein einziges Mal auf. Die Kritik an dieser Novelle, waren sich in Ost und West ähnlicher als deren Verfasser bewusst war. Warfen SED-Stalinisten Hermlin vor, er habe das Psychogramm einer Faschistin entworfen, zieh man Hermlin in der westlichen Kritik, den Freiheitskampf eines Volkes denunziert zu haben. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:1EF6:5300:847D:DEDE:D489:5049 (Diskussion) 11:05, 11. Mär. 2024 (CET)) --2001:9E8:1EC6:2600:2C7E:90F3:2418:B008 14:42, 19. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Richtiger Name[Quelltext bearbeiten]

Anfangs heißt er im Artikel Leder, dann plötzlich Hermlin. Warum und wie hieß er denn nun wirklich? --Frau Olga 21:07, 3. Nov. 2015 (CET)

Bzw.: Ist Stephan Hermlin der Künstlername oder ein "Deckname", den Rudolf Leder sich in der Emigration geben musste (ähnlich wie bei Willy Brandt)?--Bildungsbürger (Diskussion) 21:38, 16. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Leben und Wirken[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den ganzen Abschnitt zu kurz zusammengefasst (nicht einer WP gerecht, aus dem man Informationen entnehmen und ggf. Historie bewahren und/oder nachvollziehen kann) ... der ganze Abschnitt ist unübersichtlich "zu Prosa" ... wie gemacht für einen 5 min Vortrag für die Schule ...

Ich wollte zunächst nur den letzten Absatz kritisieren, der Darstellung seiner Familie ...unübersichtlich und inhaltlich nicht nachvollziehbar, wann er mit wem verheiharet ist und aus welchen Ehen welche Kinder hervor gegangen sind ... Habe den Absatz mind. 10x gelesen und bin nicht schlau geworden: Ist es richtig, dass er 3x verheiratet war? Mit verschiedenen Ehe-Namen? Im Diskussions-Abschnitt "Namen" wird ja zu seinen verschiedenen Namen nachgefragt ... vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang dass er den Namen der Ehefrau angenommen hat? Jedenfalls SO geschrieben/formuliert ist gar nicht nachvollziehbar, wann er mit wem verheiratet war und welche Kinder daraus hervor gegangen sind.

Beim weiteren lesen -des nicht geliederten Abschnittes "Leben und Wirken"- fand ich mehr und mehr: keine Struktur und alles durcheinander ... man muss es 10x lesen um dann festzustellen ... doch, da fehlt was ...

Wichtige Sachen, werden nur nebenbei erwähnt ... seltsammerweise werden diese auf der WP-Seite zu seinem Sohn Andrej Hermlin [1] genauer erwähnt und sogar verlinkt !!! Dabei gehört es doch HIERHER!!! Was ich meine?

"Im Wohnzimmer des Hauses hatte die Biermann-Affäre begonnen, Hermlins Vater Stephan hatte eine Petition gegen die Ausbürgerung verfasst, die von zwölf Personen in dem Wohnzimmer unterzeichnet worden war." siehe [[2]]

und hier steht "nur": "Hermlin gehörte 1976 zu den Initiatoren des Protestes prominenter Schriftsteller gegen die Ausweisung von Wolf Biermann" ... NEIN!!! Das ist inhaltlich ungenügend!!! ER war derjenige, der es (hauptsächlich) formuliert hatte und in seinem Hause, erfolgte der letzte Feinschliff des geschriebenen und die ersten Unterschriften. Das wird hier unzureichend wiedergegeben und keinerlei Verlinkung zu Biermann (aber auf der WP seines Sohnes) ...


Ich gebe mal dazu ein Link [3] zu Aussagen seines Sohnes wieder (Aussagen von Andrej zum Tode Manfred Krugs, sowie der Freundschaft zwischen seinen Eltern (den Hermlins) und den Krugs (mit der Tocher Josephine ist Andrej zur Schule gegangen ... beide waren (eine Zeitlang) befreundet) Ich kopiere mal den Text komplett hier herein (ich weiß dass das wohl nicht üblich ist für WP ... aber ich habe angst, dass die Quelle (weil Bild) ins Archiv verschoben wird und der Link dann verloren geht ... die Information verloren geht ...

Andrej Hermlin (51): „Er ist nicht zu ersetzen“

„Alles geht einmal zu Ende“, sang Manfred Krug auf seinem Album „Greens“ (1974). Endlos währt die Erinnerung. Bandleader Andrej Hermlin (51) kannte Krug seit seiner Kindheit in Berlin-Pankow.

Es ist nur ein kurzer Weg von unserem verwohnten Haus in der Kurt-Fischer-Straße hinüber in die Wilhelm-Wolff-Straße.

Ich bin sieben Jahre alt und fürchte mich. Ich will meine Klassenkameradin Josephine besuchen, sie wohnt in der Wilhelm-Wolff-Straße, in einem großen, flachen Haus mit Garten dahinter.

Josephine ist nicht besonders beliebt in unserer Klasse. Aber ich fühle mich ihr verbunden. Auch ich bin nicht besonders beliebt. Vielleicht liegt es ja an unseren Vätern. Vor Josephines Vater habe ich Angst. Er ist groß gewachsen und er hat eine laute Stimme. Ich weiß, er ist Schauspieler und Sänger.

Meine Eltern sind mit ihm und seiner Frau befreundet. Man sieht sich nicht so oft, und wenn doch, so war ich stets im Schutze meiner Eltern. Nun aber bin ich allein, ich stehe vor dem Haus, zögernd – schließlich läute ich. Es dauert einen Augenblick, dann öffnet sich die Tür, und da steht er: Manfred Krug. Er bittet mich herein, ebenso freundlich wie bestimmt, ich bin schüchtern und nur darauf bedacht, schnell mit Josephine zu verschwinden. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was wir an jenem Tag gemacht haben. Meine Erinnerung setzt aus, in dem Moment, als wir das Haus verlassen und ich erleichtert auf die Straße trete – gerade noch rechtzeitig Manfred Krug und seiner lauten Stimme entronnen.

Es vergehen einige Jahre. Ich habe die Schule gewechselt, Josephine sehe ich nicht mehr. Dabei wohnt sie eigentlich in der Nachbarschaft. An einem Novembermorgen des Jahres 1976 kehre ich vorzeitig aus der Schule zurück. Ich hatte vorgegeben krank zu sein, in Wirklichkeit wollte ich der Mathematikarbeit entgehen, die unsere Lehrerin unangekündigt hatte schreiben lassen wollen. Vor unserem Haus parken die Wagen unserer Freunde.

Im Wohnzimmer, so viel kann ich erkennen, sitzen Christa Wolf, Stefan Heym, Günter Kunert und noch einige andere. Am Abend berichten die Westnachrichten, eine Protestresolution gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns sei von den bedeutendsten Autoren der DDR unterzeichnet worden. Die Resolution hatte mein Vater verfasst.

In den folgenden Tagen unterschreiben andere Künstler diese Erklärung. Unter ihnen ist auch unser Freund Manfred Krug. Einige Monate später sehen wir in der „Tagesschau“, wie Manfred Krug und seine Familie unser Land verlassen. Sie sitzen in einem Wagen und werden von Journalisten an der Grenze interviewt.

Ich frage meinen Vater in einem Anflug von Furcht und Hoffnung: „Und, wann gehen wir?“ Mein Vater sieht mich an, antwortet ernst: „Freiwillig nie!“

Manfred Krug war das, was viele in der DDR sein wollten. Laut, selbstbewusst, frei, unbändig. Er war im Grunde genommen das Gegenteil von dem, was das Land war. Sein Weggang erschien mir schon damals folgerichtig.

Fortan sah ich Manfred Krug häufiger im Fernsehen. Er war eine Erscheinung, und man hatte nicht den Eindruck, als würde man ihm im Westen mit jener Herablassung begegnen, der andere Neuankömmlinge aus dem Osten häufig ausgesetzt waren. Er ließ das wohl gar nicht erst zu.

Später, viel später, hörten wir gelegentlich voneinander. Musiker und Produzenten ließen mir seine Grüße ausrichten. Traf ich seine Frau, was gelegentlich und eher zufällig geschah, tat ich dasselbe: ich ließ ihn grüßen. Gemeinsame Bekannte hinterbrachten mir, dass Manfred Krug schätzte, was ich tat. Ich fühlte mich geehrt.

Es gab vage Vorschläge einer Zusammenarbeit Krugs mit unserem Orchester. Leider kam es nicht dazu. Ich habe Manfred Krug nicht mehr wiedergesehen.

Männer seines Schlages werden selten in diesem Lande. Wenn jemand von seinem Format stirbt, wird häufig gesagt, er sei unersetzlich. In seinem Falle trifft es zu. Manfred Krug ist nicht zu ersetzen.

so ... vielleicht findet sich ein fähiger Wiki-Schreiber, der den Abschnitt verbessert ... ... ich bin leider nur GAST --2003:C1:7719:2975:20C6:22A6:B616:2B1 22:42, 14. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Kulturfunktionär unter Stalin[Quelltext bearbeiten]

Hauptberuflich war Hermlin doch wohl eher Kulturfunktionär und nicht so sehr Schriftsteller (ähnlich wie J. Becher). Daneben schrieb er noch ein paar Gedichte und Prosa im Sinne des Stalinismus. Unter anderem geradezu byzantinische Hymnen auf den "Großen Führer der Völker" Josef Stalin. Seine Position konnte er wiederum nutzen, um seine eigenen Werke in den öffentlichen Vordergrund zu schieben.

Seine Tätigkeit als Kulturfunktionär betrieb er sehr aktiv und soll dabei vielen Leuten massiv geschadet haben. So berichtet jedenfalls Karl Corino in seiner Antwort auf Friedrich Dieckmanns Lobgesang über S. H. in "Sinn und Form".

Hermlin setzte sich für den politischen Mord ein (in "Die Kommandeuse") und verleumdete den unter Stalin ermordeten Dichter Ossip Mandelstam (Quelle: Ulla Hahn in "die horen" Heft 124, 4. Quartal 1981). Das sah sogar er später selbstkritisch.

Es war auch nicht so, dass S. H., wie viele sowjetische Schriftsteller, zu politischen Kompromissen gezwungen war. Er hatte aber seine bescheidene Stelle als Redakteur im Westen aufgegeben, um in der DDR einen gutbezahlten hohen Posten anzunehmen.

Ich glaube, in einen ausgewogenen Artikel gehören auch solche kritischen Dinge und nicht nur Lobhudeleien. Insbesondere der fehlende Hinweis auf die "Stalin-Hymnen" macht stutzig. In der englischen Wikipedia ist der Artikel ausgewogener. Dort ist das offensichtlich noch möglich. (nicht signierter Beitrag von 95.91.208.79 (Diskussion) 21:58, 26. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Welche Funktionen hatte der „Kulturfunktionär“ Hermlin inne? --2A00:20:6046:AD31:7511:7C42:1DC8:EF77 20:06, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Der Verfasser obigen Textes vermisst Ausgewogenheit und ergeht sich unter jeglichem Fehlens von Quellen und/oder Beweisen, in Verleumdungen, Vermutungen, Unterstellungen, Denunziation. Carl Corino dem es gefallen hat, einem fiktionalen literarischem Text, der ausdrücklich als keine Autobiographie gekennzeichnet wurde, als Autobiographie umzulügen, um anschließend dem Verfasser besagten Textes, die Fälschung seiner Autobiographie zu zeihen, ist freilich nichts Anderes als ein übler, verlognener Denunziant, der als Zeuge von daher gänzlich unbrauchbar ist. Fraglich ist auch ob der Verfasser obigen Textes die Kommandeuse überhaupt gelesen hat. Von einem Aufruf zum politischen Mord ist in dieser Novelle nicht ein Sterbenswort zu lesen. Zutreffend ist, dass Hermlin den sowjetischen Literaten Ossip Mandelstamm übel verleumdet hat, aber später die menschliche Größe besaß, sich zu korrigieren, er wäre falsch unterrichtet worden, er hätte seinerzeit zuviel geglaubt und zuwenig gewusst. Ebenfalls zutreffend ist, dass Hermlins literarisches Werk eher schmal ist und er hauptsächlich ein Kulturfunktionär und weniger ein Schriftsteller war. Zum besseren Verständnis Hermlins und der DDR-Literatur überhaupt, empfehle ich den Essay
Tertium non datur
„Literaturstreit“ in Deutschland: Menetekel einer Kulturwende
von Jürgen Harder der unter Google zu finden ist. --2001:9E8:1EF6:5300:847D:DEDE:D489:5049 10:57, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Stephan Hermlin Offenheit[Quelltext bearbeiten]

--Kurt Efinger (Diskussion) 14:53, 12. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Ist hier Text verloren gegangen? --Voluntario (Diskussion) 14:24, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Dritte große Literaturdebatte der deutschen Einheit[Quelltext bearbeiten]

Nach der deutsch-deutschen Diskussion um Christa Wolfs Erzählung Was bleibt 1990 und der Literatur-Stasi-Debatte ab 1991
leitete die Kontroverse um Hermlin 1996 die dritte große Literaturdebatte der deutschen Einheit ein.

Das ist schlicht WP:TF. Nach der ersten (Chr. Wolf) und der zweiten (Literatur-Stasi-Debatte ist leider nur ein Buzz-Wort) Debatte wird die Debatte um Hermlin kurzerhand zur dritten (und auch gleich großen) Debatte ernannt.--Voluntario (Diskussion) 14:30, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Inhaltlich mag ich das mangels ausreichender Kenntnis nicht bewerten, aber in der aktuellen Fassung ist das definitiv nicht gut dargeboten. --2A02:8108:8080:EFC:21BD:36B2:7517:E6CC 12:32, 5. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Schlichtfrage[Quelltext bearbeiten]

Ist die Aussage: Unbezähmbar ist der Zwang auf der Seite der Sieger" zu sein vom hier porträtierten Autor der Ex-DDR und wenn dies in welchem Buch findet es sich? InfoDank ... --2003:F6:574B:A248:5026:6AF2:7442:E75F 08:41, 10. Mär. 2024 (CET)Beantworten