Diskussion:Straßenbahn Nizza

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Falk2 in Abschnitt Unklare Fahrzeugbeschreibungen
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unklare Fahrzeugbeschreibungen[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Text geht nicht hervor, ob die Wagen der beiden Linien gleich ausgerüstet und damit freizügig einsetzbar sind oder nicht. Bei einem kleinen Netz mit nur zwei Linien wären nicht freizügig einsetzbare Wagen eine kaum verständliche Einschränkung, doch liest sich die Beschreibung der Betriebsarten so unterschiedlich, dass es nur noch wenige Gemeinsamkeiten gibt. Ebenfalls geht aus dem Text nicht hervor, ob die Tunnelstrecke der Linie 2 mit Fahrleitung oder Stromschiene ausgerüstet ist. Lässt sich das klären? Davon abgesehen, »fährt den Pantograph herunter« ist fürchterliches Deutsch. »Abbügeln« oder »Stromabnehmer senken« tut es auch. –Falk2 (Diskussion) 23:16, 20. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Dass die Strecke im Tunnel mit Oberleitung versehen sei, stand bis heute im Artikel Alstom Citadis. Die Alstom Präsentation von Januar 2019 beschreibt die Linie 2 mit 11,2 km komplett ohne Fahrdraht. Die Citadis X02 in Nizza fahren den Stromabnehmer runter – vom Fahrzeugboden auf die Stromschiene. Vermutlich wurden die X02 für Nizza daher ohne Pantograph gebaut, und somit nicht auf der Linie 1 einsetzbar zu sein. Ich habe die jedoch nicht angeschaut. --KaPe (Diskussion) 23:33, 4. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Warten wir mal ab, bis jemand sich den Betrieb angucken kann. Sag aber nicht »Pantograph«, dieses Ding sollten wir den Zeichnern überlassen. Es ist kein Synonym für Stromabnehmer und war es auch nie.
Bei einem so kleinen Betrieb wäre ein nicht freizügiger Wagenpark in jedem Fall eine Eselei. Das Setzen auf reinen Akkubetrieb übrigens auch, zum einen verschleißen Energiespeicher, zum anderen sind sie schwer, müssen mit beschleunigt und abgebremst werden und das kostet zusätzlich Energie. Damit vergibt man einen wesentlichen Vorteil des elektrischen Bahnbetriebes. Dazu kommt letztlich noch was, die klassische Fahrleitung ist eine Schutzanordnung, mit der man ganz ohne weiteren Aufwand den Berührungsschutz gewährleisten kann. Auf die Unterleitung trifft eben das nicht zu. Eine sehr alte Technikerregel ist Was nicht da ist, kann auch nicht ausfallen. –Falk2 (Diskussion) 00:57, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Im Tunnel ist Oberleitung, siehe [1], auch auf Bildern zT zu erkennen. Selbst im Beleg steht das auf S. 26: "Erste vollständig fahrdrahtlose ebenerdige Strecke in Frankreich 3,3 km Tunnel (4 Haltestellen)". Schlüsselwort hier: Ebenerdig. Es hat schon seinen Grund, warum Werbestrunz mit suggestiven Formulierungen hier normalerweise nicht als Quelle benutzt werden sollte. *Hozro (Diskussion) 07:37, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Jens Bernhardt: Nizzas zweite Tramlinie fährt jetzt im Tunnel. In: Urban Transport Magazin. 28. Juni 2019;: „auf der T2 (ist) sogar nur auf rund 20% der gesamten Strecke Oberleitung verbaut“, mit Foto. Auf diese vorgenannte Quelle war ich inzwischen auch gekommen. Dazu auf die englisch und französisch verfügbare Beschreibung der Ingenieurfirma ALTEN vom 3. Mai 2019: Dual-mode tramway: how Nice is reinventing urban mobility. Die bestätigen die Oberleitung im Tunnel, wie das schon 2016 von Alstom mitgeteilt wurde: Pressemitteilung, 22 Feb 2016 (englisch). --KaPe (Diskussion) 08:33, 5. Mär. 2021 (CET)Beantworten
Autoren, die die Verwendung des Begriffes »verbauen« noch immer nicht verstanden haben, halte ich für wenig vertrauenswürdig. Verbaut werden Kies, Zement, Wasser und Sand im Beton. Man kann diese Stoffe nicht im Urzustand zurückgewinnen. So lange ist es nicht her, dass Fachautoren so etwas wussten. Davon abgesehen fehlt mir bei allem, was den neuen Straßenbahnbetrieb von Nizza betrifft, eine plausible Erklärung für den Aufwand. Die Zentrumsstrecke, die den Karneval nicht behindern soll, kann man durchaus verstehen und in Sevilla hat man das ebenfalls um die Kathedrale gemacht (nur heißen die Umzüge dort »Prozession«). Ich habe schon den Eindruck, dass Alstom Demonstrationsstrecken für seine Akkutriebwagen braucht. Letztlich wird es ein Nischenprodukt bleiben, vor allem bei Berücksichtigung der Gesamtkosten. Echte Begeisterung löst auch das stoßweise Laden an den Haltestellen nicht aus, denn auch diese Leistung müssen nicht nur die Unterwerke, sondern auch das Energieverbundnetz bereitstellen können. Nicht ohne Grund bekommen Energiekunden, die eine gleichmäßige und berechenbare Stromabnahme garantieren können, besonders günstige Preise. Das stoßweise und nur schwer kalkulierbare Laden an den Haltestellen ist das andere Extrem. Dazu kommt, dass hier ein Leistungsausgleich durch dynamisches Bremsen kaum möglich ist. @Hozro, mit dem Werbestrunz triffst Du die Zwölf. Besser kann man das nicht nennen. –Falk2 (Diskussion) 15:43, 8. Mär. 2021 (CET)Beantworten