Diskussion:Streifenprojektion

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von OlafTheScientist in Abschnitt Überschneidungen mit Streifenlichtscanning
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Verbesserungsvorschläge 21032006[Quelltext bearbeiten]

  1. Definition sagt zu wenig über das Lemma. :besser vielleicht: Das Streifenprojektionsverfahren (auch die Streifenlichttopometrie)ist ein technisches Verfahren zur dreidimensionalen digitalen Erfassung von Oberflächenformen mittels optischer Abtastung.
  2. Aufbau eines Sensors: Bild und Beschreibung passen nicht. Da es sich um das Prinzip handelt, sollte der Aufbau nur mit einem Beleuchter und einem Sensor beschrieben werden. Im Bild sind für den Laien keine Kamera und kein Projektor sichtbar. Der Abtastkörper (Säule)ist zu einfach in der Oberflächenform um die Leistungsfähigkeit des Verfahrens (3D) darzustellen. Die parallelen hellen und dunklen Streifen sind nicht im Bild zu sehen.
  3. Messverfahren: Warum sind die Streifen unterschiedlich breit? Wenn das wichtig ist, muss es auch nachvollziehbar beschrieben sein. Warum zeitlich sequentiell? Geht doch auch anders. So wie es erklärt ist passiert folgendes: Der Körper wird im Laufe der Zeit mit verschieden Mustern angestrahlt und die Kamera nimmt die Muster auf. Wenn man alle Muster übereinander legt hat man ein gleichmäßig graues Bild aus immer dem gleichen Blickwinkel. Wir könnten das verfahren verbessern: Würden wir ein Gitternetz (die Zeilen aus den besagten Streifen und die Spalten aus der Abtastreihenfolge der Kamerapixel) über das Messobjekt legen, so würde das Gitter nicht gleichförmig sondern aufgrund der Oberflächenform des Prüflings verzerrt sein. Die Verzerrung kann in der Kamera gemessen werden. Wenn wir nun den Prüfling (oder die Messeinrichtung) gegeneinander drehen, so wird jeder Punkt des Prüflings mal durch einen Gitterpunkt laufen und vermessen werden.
  4. Berechnung der Oberflächenkoordinaten: Wieviele Rechenschritte ist doch egal. Im Quellcode des Computers sind es bestimmt mehr als zwei. Die Lage eines Oberflächenpunktes im Raum wird bestimmt durch a) die Nummer des Lichtstreifens des Projektors auf dem er liegt, b) durch seine Bildkoordinaten auf dem Sensorchip der Kamera und c) die bekannte geometrische Lagebeziehung zwischen Projektor und Sensor. Hätten wir in der Illustration einen Schnittkörper, so könnten wir darstellen, dass jeder Punkt seiner Oberfläche an diesem Schnitt exakt einem Punkt auf dem Sensorchip der Kamera entspricht.
  5. Kalibrierung: das ist hier überflüssig zu erläutern. Zudem: die hier wohl gemeinte zentralperspektivische Abbildung mit ihrer ggf. Korrektur zur Anpassung an optische Abbildungsfehler ist das kleinere Übel. Ich käme auch nie auf den Gedanken ein solches Modell zu verwenden, wenn die Parameterschätzung weit komplexere Verbesserungen ermöglicht. Es genügt darauf hinzuweisen, dass die hohe Messgenauigkeit eine hohe Fertigungs und Kalibrierungsgenaugkeit voraussetzt.
  6. Navigation: hier verliert sich das ganze in Trivialitäten
  7. Genauigkeiten: Oooops. Eine quantitative Genauigkeitsangabe ist ja vorstellbar. Aber den Rest sollten wir schnell begraben.
  8. Anwendung: Der erste Absatz sagt zu wenig. Der zweite erklärt Reverse Engineering: Thema verfehlt.
  9. Wunddokumentation: realistische Farben? das ist neu. Im Beispiel soll aber nichts neues zum Geräteprinzip sondern nur zur Anwendung gebracht werden. Das hier Beschriebene leistet die klassische Stereobildfotogrammetrie auch.

Der Artikel sollte in toto überarbeitet werden und dabei besonderer Wert auf die Prinzipverständlichkeit geklegt werden.--Fantagu 22:02, 21. Mär 2006 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. JARU69 (Diskussion) 06:08, 4. Jun. 2018 (CEST)

Überschneidungen mit Streifenlichtscanning [Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht überschneiden sich dieser Artikel mit dem Artikel Streifenlichtscanning. Sollte wohl zusammengeführt werden. --Nowic 22:29, 5. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Sind zwei unterschiedliche 3-D-Messverfahren, Zusammenlegung abgelehnt. --JARU69 (Diskussion) 06:10, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich weiß, das hier ist eine alte Diskussion. Aber ich bin doch ziemlich verwundert darüber, dass die Zusammenlegung abgelehnt wurde. Ich sehe es genauso wie Nowic, es gibt inhaltlich sehr starke Überschneidungen. Der Begriff Streifenlichtscanning ist jedoch kein etablierter Fachbegriff. Im Fachbuch von Thomas Luhmann "Nahbereichsphotogrammetrie" (3. Auflage, 2010) wird der Begriff Streifenprojektionsverfahren verwendet. Und dort (s. Kapitel 4.7) wird unterteilt in:
  • "Statische Streifenprojektion" (Kapitel 4.7.1)
  • "Dynamische Streifenprojektion (Phasen-Schiebe-Verfahren)" (Kapitel 4.7.2)
  • "Codiertes Lichtschnittverfahren" (Kapitel 4.7.3).
In der englisch-sprachigen Literatur fällt auch häufig der Begriff structured light (auf Deutsch: strukturiertes Licht) in diesem Zusammenhang insbes. im Bereich Computer Vision. Ich persönlich bevorzuge letzteren Begriff. Daher mein konkreter Vorschlag: ein neues Lemma anlegen namens Strukturiertes Licht (3D-Scanning) in Anlehnung an den enWP-Eintrag Structured-light. Im neuen Lemma sollten dann die beiden bisherigen Lemmas (Streifenprojektion und Streifenlichtscanning ) zusammengeführt werden. Es gibt darüber hinaus noch den Artikel Lichtschnittverfahren, der thematisch hier ebenfalls mit reinfällt. Der Artikel ist jedoch schlecht belegt, punktet aber mit einer schönen Bildersammlung. Ich habe den Artikel bereits verlinkt zu den anderen beiden, die hier zur Diskussion stehen. --OlafTheScientist (Diskussion) 02:27, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Olaf für die Wiederaufnahme der Diskussion. Ich habe schon öfter wohlwollend deine ordnende Hand in diesem Fachbereich zur Kenntnis genommen. Gerne mehr davon :-).
Einer Zusammenlegung von Streifenlichtscanning und Streifenprojekt stimme ich rundum zu. Das ist überfällig. Bei der Lemmafindung bin ich noch nicht einverstanden. "Structured light" ist im Deutschen kein wirklich gängiger Begriff. "Strukturiertes Licht" fände ich daher eine unglückliche Wortschöpfung ohne Praxisbezug. Eine kurze Erhebung meinerseits über die Websites deutscher Anbieter dieser Systeme führt zum klaren Punktsieg für "Streifenprojektion". Ich würde daher wirklich eine Zusammenführung unter diesem Lemma befürworten. Eine Weiterleitung von Streifenlichtscanning sollte es aber natürlich geben. Da ich das Gebiet Seit 20 Jahren bearbeitet und beobachtet habe, ist mein Eindruck, der Begriff Streifenlichtscanning wurde von einem Lehrstuhl zwar propagiert, hat sich aber erst nach Eintragung in Wikipedia einigermaßen verbreitet. Eine durchausinteressannte Wechselwirkung zwischen Wirklichkeit und Enzyclopädie. -- Dr. Schorsch*? 13:56, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In meiner Praxis taucht "Strukturiertes Licht" häufig auf. Ich hätte damit kein Problem. Wenn es allgemein Schwierigkeiten bei der Begriffsfindung und Einordnung gibt und man das belegen kann, dann kann das ja mit in den Artikel. Ich kenne die letzten Ausgaben vom Luhmann nicht mehr, aber Luhmann erscheint mir hier maßgeblich. Wie er es macht würde ich es auch machen. Am Ende geht es ja immer darum, das Korrespondenzproblem zu lösen. Wie dann genau (Punkt projizieren, einen Phasenshift machen, sonstwas) ist ja der nächste Schritt. Die Problematik, das die Begriffe aus der Computer Vision und der Photogrammetrie gleichsam kommen, das ist einfach so und wird noch lange für uns problematisch sein. Ansonsten, Olaf, mach einfach ;-) Curtis Newton 16:11, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Newton: Den Begriff "strukturiertes Licht" wollte ich auch nicht totschweigen. Weiterleitungen finde ich immer gut. Meine Präferenz für das Hauptlemma ist eben die Streifenprojektion. Alle Begriffe die nahe genug daran sind und keinen eigenen Artikel benötigen dürfen gerne dahin weitergeleitet werden. Und natürlich muss ich dir vollkommen zustimmen: Olfa, mach einfach ;-) -- Dr. Schorsch*? 17:15, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Olfa - schöne Wortschöpfung! Warum bin ich nicht darauf gekommen? Jetzt muss ich mit meinem sperrigen Usernamen leben. ;-) Aber Spaß beiseite: Ich habe es ja selber dargelegt, daß lt. Luhmann der Oberbegriff Streifenprojektion ist. Also kein neues Lemma, sondern Zusammenführung. Damit kann ich leben. OlafTheScientist (Diskussion) 02:08, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
👍 Curtis Newton 08:24, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Naja, ich dachte mir, wenn einer der Diskutanten hier schon heißt wie mein Hemdenschneider, warum sollte der andere nicht Olfa heißen ;-) -- Dr. Schorsch*? 08:47, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke Olaf! Da hattest Du ja keine Langeweile am Wochenende :-). Ich habe die Weiterleitungsbegriffe wieder in die Kategorie:Optische Messtechnik aufgenommen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das so Usus ist, aber sinnvoll ist es allemal, denn es sind ja Lemmas die hier erklärt werden, dann sollten sie auch in der Kategorie auftauchen. -- Dr. Schorsch*? 09:32, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Im Allgemeinen ja: Wikipedia:WL#Kategorisierung. Curtis Newton 10:02, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
O.K., das mit der Kategorie ist mir durch die Lappen gegangen, als ich die Weiterleitung angelegt habe. War auch das 1. mal, dass ich das gemacht hab. Aber dafür habe ich ja eure wachsamen Augen! :-) OlafTheScientist (Diskussion) 19:22, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Opensource Software zum Thema Streifenlichscannen[Quelltext bearbeiten]

--AID4wiki (Diskussion) 11:02, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten