Diskussion:Streik der Heizungsmonteure in Zürich 1932

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 2A02:1205:500A:3740:D085:DFD2:B6F6:5DA0 in Abschnitt Zahl der Opfer
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Zahl der Opfer[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem Artikel: "Es gab mehrere Tote und zahlreiche Verletzte." Lässt sich das nicht präzisieren? --Happolati 12:49, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Evtl. steht in den unter "Literatur" angegebenen Quellen genaueres. Weiß nicht, wo man das sonst rausfinden kann. -- Otto Normalverbraucher 15:12, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Ich habe schwer den Eindruck hier wird ein bisschen übertrieben mit der Wahl der Worte. Ich habe mit Google recherchiert und nur wenig gefunden, unter anderem diese Referenzquellen [1]:


3. Streikkundgebungen und -krawalle [Streik der Heizungsmonteure und "Blutnacht"], Juni/ Juli 1932

Kämpfer, Nrn. 137-139, 141, 144, 149, 150, 14. Juni bis 4. Juli 1932;

Volksrecht, Nrn. 139, 140, 16./ 17. Juni 1932;

Zürcher Volkszeitung, Nrn. 139, 140, 142, 147, 163, 16. Juni bis 14. Juli 1932;

Arbeiter-Zeitung, Amtliches Publikationsorgan der Stadt Schaffhausen und der Gemeinden Neuhausen, Feuerthalen und Langwiesen, Nr. 149, 28. Juni 1932;

Neue Zürcher Zeitung, Nr. 1322, 14. Juli 1932;

Neue Zürcher Nachrichten, Nr. 190, 14. Juli 1932

Zürcher Post, Nrn. 139, 140, 16./ 17. Juni 1932


Merkwürdig also wenn es mehrer Tote gegeben haben soll, dass das Thema in den Zeitungen so schnell ad acta gelegt wurde und meist nur eine Notiz war. Man müsste da nachforschen. Oder den Artikel relativieren.--Blauer Heinrich 13:44, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wie hast du so schnell und so einfach so viele Belege für die Zürcher Blutnacht bzw. den Streik gefunden? Ich hab nur im Sozialarchiv was gefunden und wusste dann nicht mehr weiter, wo - und vor allem wie - ich noch suchen könnte. Als Nicht-Zürcher bzw. Nicht-Schweizer hab ich das dann auch bleiben lassen. Aber ich glaub nicht, dass man "einige Tote und zahlreiche Verletzte" ralativieren muss, wenn doch unter Literatur von Quellen die Rede ist, die den Streik und das ganze drum herum als "Massaker" bezeichnet werden. Aber es war wohl so, dass es damals viele Streiks gab, und der Heizungsmonteuerstreik nur einer davon war - vielleicht der Heftigste. k.a. Aber es dürften generell sehr unruhige Jahre gewesen sein. Möglicherweise stellt sich mal heraus, dass der Heizungsmonteurstreik in einen etwas umfassenderen Geschichtsartikel zu den 30er-Jahren in Zürich ("Zürcher Arbeiterkampf" oder so) einzuordnen sein wird. Dafür wird aber noch viel recherchiert werden müssen. -- Otto Normalverbraucher 17:40, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Oh einfach gegoogelt mit den richtigen Stichwörtern... Ich empfehle Dir mal die NZZ im Original nachzulesen und ebenso den Tagesanzeiger. Beide kannst eventuell in Wien einsehen. Damit hast zwei verschiedene Ausrichtungen, eventuell noch eine der linken Zeitungen. In der Schweiz gab es seit 1918 nicht viele Streiks und erst recht nicht viele die gewaltsam auf der Strasse endeten. Und wenn schon dann hatte es sich stark ins kollektive Gedächnis eingebrannt, so zum Beispiel der vom 9.11.1932 in Genf, wo durch ein Fehlentscheid der Behörden es 13 Tote gab. Der wird noch heute bei politischen Entscheiden erwähnt!!!! Das galt und gilt heute noch als Katastrophe. Darum würde es mich wundern wenn es einen Streik mit mehrerer Toten gab, der vergessen ging. Aber ich bin nicht Historiker, bloss Hobby. Ich habe in verschiedenen Werken zur Schweizer Geschichte nachgesehen und nichts gefunden, Du kannst selber im [2] nachlesen. Ich will nicht sagen es war nichts, aber aus irgendeinem Grund gibt es kaum Quellen dazu. Und darum bin ich skeptisch.--Blauer Heinrich 23:15, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Blauer Heinrich, danke für Deine Recherchen und Deine Hinweise. Ich bin auch etwas verwundert und skeptisch, ähnlich wie Du, deshalb auch oben meine Frage zu den Opferzahlen. Wäre wirklich sehr wünschenswert, wenn wir diese Frage klären könnten. Ich versuche in München an die NZZ von 1932 heranzukommen. Gruß --Happolati 00:17, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Skepsis ist natürlich angebracht! Ich selbst bin ja auch nur über Umwege auf diesen Streik gestoßen und das Stichwort "Zürcher Blutnacht" hat mich dann schon neugierig gemacht. War und bin selbst auch erstaunt, warum es so wenige Angaben zu diesem Streik gibt. Dass er statt gefunden hat, steht aber wohl außer Frage. Dass es Tote gegeben hat, würde ich ebenfalls als Fakt ansehen (wobei die Frage ist, wieviele), da selbst eine Broschüre der linken "Gewerkschaftsrevolution" oder wie die hießen, wohl kaum Tote erfinden würden/könnten (oder etwa doch??). Die naheliegendste Vermutung für mich wäre, dass politische Gründe für die geringe Resonanz auf diese Ereignisse verantwortlich sind. Aber das kann auch nur Spekulation sein. Wäre ebenfalls an einer näheren Aufklärung mit Originalquellen interessiert. Bin aber nicht einmal in Wien, sondern in Linz. Und da bezweifle ich, dass ich Schweizer Zeitungen aus den 30er-Jahren finde. -- Otto Normalverbraucher 01:12, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Die NZZ hat ein Online-Archiv: https://zeitungsarchiv.nzz.ch/ Die Seiten sind allerdings kostenpflichtig. Ich werde mich mal bei Freunden/Arbeitskollegen umhören, ob jemand NZZ-Abonnement ist, dann ist die Nutzung umsonst ;) 2A02:1205:500A:3740:D085:DFD2:B6F6:5DA0 02:14, 16. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

und dann ?[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön zu erfahren, wie es dann weiterging. War der Streik dann zuende ? Gab es ein juristisches Nachspiel ? Rainer E. 06:16, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nicht unbedingt ein geeigneter Artikel für die Hauptseite, wenn mittendrin aufgehört wird. --Ureinwohner uff 17:03, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wies weiter ging, steht möglicherweise in den oben genannten Zeitungen von oben genannten Daten. An alle Zürcher: wer mag recherchieren? Ich bin wohl erst wieder Ende August für nicht all zu lange Zeit in Zürich. -- Otto Normalverbraucher 17:40, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
ich lebe seit einem Vierteljahrhundert in Zürich, aber von diesem Thema habe ich nie was gehört - werde gelegentlich mal im Staatsarchiv recherchieren. 2A02:1205:500A:3740:D085:DFD2:B6F6:5DA0 01:11, 16. Jun. 2017 (CEST) Nachtrag nach Onlinerecherche: Im Staatsarchiv gibt es ein Dossier: "Enthält v. a. Verzeichnisse der aufgebotenen Polizisten, der verhafteten und der ausgewiesenen Demonstranten, Flugblätter, Zeitungsartikel." Ich hab frühestens in drei Wochen Zeit, ins Staatsarchiv zu pilgern... falls jemand vorher Zeit hat, hier der Link: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=422079Beantworten