Diskussion:Stundengebet

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von H. Kaldenhoff in Abschnitt Ständige Diakone
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Judentum[Quelltext bearbeiten]

"entwickelte die frühe Kirche im Zuge ihrer Abspaltung vom Judentum" Böswillige Verleumdung oder Un(er)kenntnis? Die Kirche wurde von Gott gestiftet und hat sich von gar nichts abgespalten! (nicht signierter Beitrag von 84.135.224.93 (Diskussion | Beiträge) 20:38, 26. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Ständige Diakone[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es: "Grundsätzlich verpflichtend für Ordensangehörige, Diözesanpriester und Diakone sind Laudes, eines von Terz, Sext oder Non, die Vesper und die Komplet." Stimmt das so? "Die Ständigen Diakone müssen lediglich Laudes und Vesper beten, vgl. Joseph Weier, Der Ständige Diakon im Recht der lateinischen Kirche, Essen 1989, S. 90-93." Quelle --mr94, 14:45, 09.09.03

(Hervorhebung nicht im Original:) AES Nr29:"...Diakone, die Anwärter auf den Presbyterrat sind, haben von der Kirche den Auftrag zum Stundengebet empfangen (vgl. Nr. 17). Sie sind verpflichtet114a, es täglich ganz zu verrichten und sollen soweit wie möglich den zeitgerechten Ansatz der Gebetsstunden wahren. Vor allem sollen sie jenen Gebetsstunden das gebührende Gewicht beimessen, die gleichsam die Angelpunkte dieser Liturgie sind, nämlich Laudes und Vesper. Sie dürfen diese Gebetsstunden nur aus schwerwiegenden Gründen unterlassen. AES Nr30: " Die Ständigen Diakone aber, die das Gebot der Kirche auch betrifft, haben täglich das Stundengebet in dem von der Bischofskonferenz bestimmten Umfang zu verrichten " inwiefern das von der Bischofskonferenz das festgelegt wurde, weiss ich nicht: wer kann es belegen? --H. Kaldenhoff (Diskussion) 17:42, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ständige Diakone etwa in Österreich sind ausschließlich zu Laudes und Vesper verpflichtet.[[1]] Auch in Orden ist das Ausmaß der Verpflichtung unterschiedlich, solange die Ordensleute nicht Priester sind. Manche Orden haben gar keine Stundengebetsverpflichtung, manche beten nur drei Horen am Tag, manche sind, wenn sie ma gemiensamen Chorgebet verhindert sind, nicht verpflichtet, diese Gebetszeiten für sich nachzuholen. das sit sehr unterschiedlich.Mureccles

Ich wunsche, jemand beitragt vom Stundengebet in der Ostkirche.KIZU

Ablauf[Quelltext bearbeiten]

  • 03:00 Uhr Prim
  • 06:00 Uhr Laudes Morgengebet
  • 09:00 Uhr Terz
  • 12:00 Uhr Sext
  • 15:00 Uhr Non Mittagsgebet
  • 18:00 Uhr Vesper Abendgebet
  • 21:00 Uhr Komplet Nachtgebet
  • 00:00 Uhr Matutin oder Mette beziehungsweise Vigil

Sind im obigen Ablauf nicht Prim und Laudes vertauscht?!? Prim als erste Stunde des Morgens und Laudes ist doch das Frühgebet, mit dem der Tag beginnt?! Bin aber auch kein Fachmann auf dem Gebiet ... --mirer 15:13, 28. Jan 2005 (CET)

.. in der Tat, überhaupt stimmen die Zeitangaben nicht. Wann sollte denn dann jemand schlafen (s. auch Diskussionsbeitrag von Immanuel Giel untern)? Bei acht Gebetszeiten ergibt sich zwar rechnerisch ein Abstand von drei Stunden zwischen den einzelnen Gebetszeiten, aber praktisch werden einige Zeiten in kleinerem Abstand gebetet, früher beispielsweise die Prim unmittelbar nach den Laudes. Heutzutage werden die sieben (bzw. fünf) Gebetszeiten auf die täglichen wachen 16 Stunden verteilt, sodass zum schlafen übliche 8 Studen bleiben. Ich habe die Angaben korrigiert. --80.136.208.166 08:45, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Die Zeiten sind für die mittelalterlichen Orden und auch für die "strengeren" heutigen Orden schon richtig so. Es stimmt aber auch, dass die Prim und die Laudes oft unmittelbar aneinander gehängt werden. Die Prim ist das erste Gebet des Tages. Laudes und Vesper dauern ca. 20-30 min (je nach verwendetem Brevier), die anderen Gebetszeiten sind wesentlich kürzer (so 10 min). Damit bleibt dazwischen schon noch Zeit zur Arbeit (zwischen Terz und Sext, zwischen Sext und Non und zwischen Non und Vesper) und zum Schalfen (von der Komplet zur Matutin und dann wieder bis zur Prim und Laudes). Die Gebetszeiten unterbrechen die Arbeitszeit wie eine kurze Verschnaufpause. Weil die Mönche in unmittelbarer Nähe der Kirche arbeiten und schlafen, und weil sie eher meditative Arbeit verrichten (Garten, Schreiben, Studium), ist das gar nicht so unmöglich wie es scheint. --Sr. F 16:30, 8. Sep 2006 (CEST)
Wobei ja Prim und Laudes tatsächlich vertauscht sein müssen. Und ich denke die Zeitangaben der Benediktsregel wären eher (als Ungefährwerte zum Zeitpunkt der Tagundnachtgleichen) mit 4:45 Mette, 6:00 Laudes, 6:00 Prim zu übertragen wären (bzw. Prim wohl entweder unmittelbar danach oder erst um 7:00, da lateinische Zeitangaben schon mal eine Stunde variieren können; Laudes ist "bei Tagesanbruch", Prim "um die erste Stunde"). Allerdings ohne Schlafen vor der Laudes. --84.154.95.166 16:01, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Dieser Link führt ins Nirvana :

Catrin 11:45, 28. Mär 2005 (CEST)

Sprache[Quelltext bearbeiten]

Ich würde ihnen da gerne mal einen Tipp geben, ich bin erst 13 Jahre alt, und habe kaum ein Wort verstanden... Danke Lg ´K.L.

-- Benutzer:87.122.211.242 21:36, 18. Jan 2006 (CET) (aus dem Artikel verschoben; Unterschrift nachgetragen. -- kh80 •?!• 21:53, 18. Jan 2006 (CET))

Es bedeutet konkret, dass die armen Mönche alle drei Stunden antreten mussten zum Gebet und das auch Nachts, wo jeder vernünftige Mensch schläft. Schau mal bei Kloster Maulbronn unter Tagesablauf, dann siehst du, wie so ein Tag ausssah. Das veranschaulicht vielleicht mehr als die theoretische Abhandlung in diesem Artikel hier. Bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt, bezeichne ich dieses Leben als unmenschlich (Guantanamo mit Weihrauch). --Immanuel Giel 09:28, 19. Jan 2006 (CET)
Also, im Gegensatz zu Guantanamo suchen sich die Mönche dieses Leben ja selber aus und gewöhnen sich in mehreren Jahren langsam daran. --Sr. F 16:33, 8. Sep 2006 (CEST)
Ach ja, hab neulich mal gelesen daß der Brauch des Durchschlafens anscheinend, wenigstens in seiner Ausschließlichkeit, erst im Industriezeitalter begründet wurde. --84.154.95.166 16:04, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Leider auch http://www.usc.urbe.it/html/php/rmartinez/litore.html funkzioniert nicht mehr. fr.M.S., Ljubljana, Slowenien

Einzelnachweis und Textaussage stimmen nicht überein[Quelltext bearbeiten]

Sinn des Stundengebets ist es, einzelne Tageszeiten mit ihrer Besonderheit vor Gott zu bringen und zugleich das Gebet der Kirche rund um die Erde nicht abreißen zu lassen.<ref>„Die Kirche feiert nach alter Überlieferung während des Tagesablaufs das Stundengebet. Damit erfüllt sie das Gebot des Herrn, unablässig zu beten. Zugleich preist sie Gott, unseren Vater, und legt Fürbitten ein für das Heil der Welt.", [[Arturo Tabera|Arturo Kardinal Tabera]], der damalige Präfekt für die Gottesdienstkongregation am Ostersonntag 1971 </ref>

Einzelnachweis und Textaussage stimmen nicht überein, außerdem wusste man nicht das die Erde eine Kugel ist. -- Diwas 23:19, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wenn Du bitte etwas deutlicher ausdrücken könntest, worin für Dich zwischen diesen beiden Aussagen ein Widerspruch besteht? ad 2) Der Satz ist im Präsens formuliert und wir wissen seit geraumer Zeit, daß die Erde eine Kugel ist. Es spielte für diese Aussage im übrigen auch keine Rolle, wenn sie ein Viereck oder eine Scheibe wäre.--Turris Davidica 08:55, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hallo Turris Davidica, danke dass du so schnell reagierst. Die Aussagen behandeln unabhängig voneinander verschiedene Aspekte der Funktion des Stundengebets. Sinn eines Einzelnachweises ist aber, die Quelle der Aussagen des Textes nachzuweisen.
Außerdem: Falls sich der Sinn des Stundengebets über die Zeit geändert hat, sollte im Artikel sowohl der ursprüngliche als auch der heutige Sinn erklärt werden.
Wenn man annimmt das tatsächlich im 3 Stundentakt jeweils mindestens eine Stunde gebetet wurde und es mindestens drei, um eine Stunde versetzte Zeitzonen gab, hast du mit der Scheibe natürlich recht. Falls das die damalige Überlegung war, sollte das der Glaubwürdigkeit und Plausibilität wegen, auch so erklärt werden. Ich denke aber, dass mit beten ohne Unterlass damals nicht gemeint war, in jeder Sekunde des Tages irgendwo ein Gebet laufen zu lassen, sondern dass auch 8 x 1 h als ohne Unterlass verstanden wurde, oder dass man die Stundengebete nur als Gerüst verwendete, um auch während anderer Tägigkeiten im Kopf weiterzubeten. -- Diwas 10:49, 5. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Zum zeitlichen Ansatz: Du darfst Dir das nicht vorstellen wie den Schichtbeginn bei Daimler. Neben dem feierlichen Chorgebet gab es zu allen Zeiten einzelne Beter, die dieses Gebet im Auftrag der Kirche als einzelne oder zuweilen zu mehreren verrichten (Priester, Diakone, Jungfrauen). Deren Gebetszeiten sind individuell (wo bei seit dem zweiten Vatikanum die Nähe zur tatsächlichen Tageszeit möglichst gewahrt werden soll. Ob Du die Laudes also um 4:30 oder um 8:45 betest, bleibt völlig Dir überlassen. Hinzu kommen all jene, die das Stundengebet ohne konkreten Auftrag beten).

Das heißt, daß das Stundengebet unter Umständen tatsächlich niemals abreißt, weil immer irgendwo auf der Welt jemand gerade eine der Tagzeiten betet.

Zwischen den beiden Aussagen kann ich immer noch keinen Widerspruch erkennen, zumal der zitierte Kardinal "zugleich" verwendet. Man kann auch sagen: Das Stundengebet dient der Heiligung des Tages.--Turris Davidica 15:02, 6. Nov. 2009 (CET)Beantworten
In der Praxis wird es schon so sein, nur klingt der Text in seiner Formulierung und Zusammenstellung etwas unplausibel.
Die Aussage des Artikeltextes das Gebet der Kirche rund um die Erde nicht abreißen zu lassen ist nicht nachgewiesen durch das Zitat: Die Kirche feiert nach alter Überlieferung während des Tagesablaufs das Stundengebet. Damit erfüllt sie das Gebot des Herrn, unablässig zu beten. Unter nicht abreißen verstehe ich ohne nennenswerte Unterbrechungen, unter "während des Tagesablaufs" verstehe ich mehrmals am Tag. Durch die Regeln des Stundengebetes ist ein pausenloses Beten nicht sichergestellt und ich bezweifle nach wie vor dass dies das Ziel war. Aber für den Artikeltext ist es egal was ich bezweifle, es ist nur von Belang was die Quellen sagen. Die Quelle sagt nur während des Tagesablaufs und nicht nicht abreißen zu lassen. -- Diwas 18:08, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe stattdessen zwei andere Einzelnachweise eingefügt. Bei deiner Antwort habe ich allerdings immer noch das Gefühl, daß du "ohne Unterlaß" nicht richtig interpretierst. Das beanstandete Zitat machte zudem deutlich, daß dieser Anspruch der Kirche galt.--Turris Davidica 10:25, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Danke für deine Mühe, ganz schlüssig erscheint mir dieses ganze Stundengebet immer noch nicht, aber das sind wohl tatsächlich theologische und sprachliche Fragen, die wir unterschiedlich betrachten. Auch in der Gemeinschaft der Gläubigen gibt es scheinbar Unsicherheiten ob des Mysteriums des Betens ohne Unterlass. Was mich als Leser irritierte, sind auch die überflüssigen Worte rund um die Erde, was in mir die Vorstellung weckte, bereits vor Jahrtausenden wäre man von rund um die Erde verteilten Gläubigen ausgegangen. Wie dem auch sei, Grüße --Diwas 12:38, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Geschichte Umfang Rolle[Quelltext bearbeiten]

Beim Abschnitt Stundengebet#Geschichte ist der dritte Absatz Im östlichen Christentum ... etwas schwer verständlich. Über das westliche Christentum wird die Rolle in der Gemeinde erwähnt, dann wird über den Umfang im östlichen gesprochen. Besser wäre es auch den Umfang im Westen zu beschreiben und Ost und West, Gemeinde und Kloster, bzw. Gemeidevolk und Kleriker besser gegenüber zu stellen. -- Diwas 18:16, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Verbindung zum islamischen Gebet?[Quelltext bearbeiten]

Ist das islamische fünfmal tägliche Gebet nicht aus dem christlichen Stundengebet hervorgegangen? Sollte hier vielleicht auch erwähnt werden. -- 92.229.185.125 01:54, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Web link revert[Quelltext bearbeiten]

Das ist m.E. eine private Webseite mit finanziellen Absichten (auch mindestens in nl und en Wikipedia von der gleichen IP eingefügt) --Didi Diskussion 17:40, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Einleitung unglücklich[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Satz heißt es "Das Stundengebet ist ... die Antort der Kirche auf...". Vielleicht sollte zuerst erklärt werden, was denn das Stundengebet eigentlich ist, bevor der (geschichtliche) Hintergrund erläutert wird. --PhB (Diskussion) 01:02, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Vorschlag: Das Stundengebet ist ein christlicher Wort-Gottesdienst, dessen Abfolge, Gebets- und Lese-Pensum nach Regeln der einzelnen Kirchen bzw. Orden zu bestimmten Zeiten des Tages erfolgt. Es ist geprägt durch eine unterschiedliche Zahl zu rezitierender Psalmen und wird vorzugsweise in Gemeinschaft gebetet oder gesungen. Für diese Liturgie typische Gebete sind das Magnifikat, das Benediktus und das Nunc-dimittis. --H. Kaldenhoff (Diskussion) 16:24, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Definition nach dem KKKK[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht wäre für das römisch-katholische Verständnis die Definition aus dem KKKK als Einleitung hilfreich:

Was ist die Liturgie des Stundengebetes?

"Das Stundengebet ist das öffentliche und allgemeine Gebet der Kirche. Es ist das Gebet, das Christus zusammen mit seinem Leib, der Kirche, verrichtet. Durch dieses Gebet heiligt und verklärt das Mysterium Christi, das wir in der Eucharistie feiern, die Stunden eines jeden Tages. Es besteht hauptsächlich aus Psalmen und anderen biblischen Texten sowie aus der Lesung von Texten der Kirchenväter und geistlichen Lehrer."

Ecclesia Catholica: Katechismus der Katholischen Kirche: Kompendium. [2005] [2] Nr. 243

--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:02, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten