Diskussion:Suevica

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Sigune in Abschnitt Wg. Suevica-Literaturangaben in diversen Artikeln
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Die ellenlange Beiratsliste ebenso wie die hier nicht zu führende Debatte über Schwaben und der eher werbliche Einschlag des Artikels machen ihn inakzeptabel. LA vorbehalten. --Historiograf 01:27, 30. Jan 2005 (CET)

Dem ist aber entgegenzuhalten: Die Debatte über "Schwaben" ist gerade bei der Vorstellung einer Zeitschrift für schwäbische Literatur- und Geistesgeschichte dringend notwendig, da in der Öffentlichkeit große Verwirrung hinsichtlich dieses Begriffs herrscht. Die geschichtlichen Hintergründe sind selbst vielen Germanisten und Historikern unbekannt. Sehr häufig werden "Schwaben" und "Baden" bzw. die Adjektive "schwäbisch" und "badisch" konfrontiert, wo "württembergisch" und "badisch" gemeint ist. Daß z. B. auch Liechtensteiner und Vorarlberger dem schwäbischen Stamm angehören, ist ebenfalls weitgehend unbekannt. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß das fränkische Weinsberg in Württembergisch Franken (heute Region Heilbronn-Franken) ein Treffpunkt von Hauptvertretern der Schwäbischen Romantik geworden ist. Hier wird sehr differenziert geklärt, worum es in der Zeitschrift geht und welche Konzeption der Herausgeber im Einvernehmen mit dem Wissenschaftlichen Beirat ihr für die Zukunft zugrunde legt. Der internationale Beirat, dem zahlreiche Koryphäen angehören, unterstützt den weiteren Ausbau, der z. B. auch die Berücksichtigung des schwäbischen Pietismus einschließt, für dessen Erforschung der Herausgeber der "Suevica" nicht zuletzt durch seine Mitarbeit an der Berlin/New Yorker Oetinger-Ausgabe bekannt ist. Die Internationalität verhindert Provinzialität und einseitige "nationale" Blickwinkel, wie sie früher für Betrachtung von Regionalliteratur kennzeichnend waren. Es ist sicher nicht egal, daß z. B. neben Beiräten wie Professor Ulrich Ott und Professor Bernhard Zeller, den renommierten früheren Direktoren des Deutschen Literaturarchivs Marbach, oder den Sorbonne-Professoren Roland Edighoffer und Antoine Faivre und Professor Lampros Mygdalis (Theassaloniki) auch Generalkonsul Dr. Cornelius Sommer (Kaliningrad / Königsberg, Russische Föderation) als Mitherausgeber der Reihe "Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik" an den "Suevica" beteiligt ist. Die "Suevica" dienen dem interkulturellen Austausch; Band 9 zum Beispiel vereinigt Beiträge von Autoren aus sieben Ländern von China über Kanada bis zu den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz und verzeichnet Subskriptionen auch z. B. aus Russland, Weißrussland und Polen.

Dem Kritiker, Herrn Dr. Klaus Graf, möchte ich ausdrücklich Respekt für seine Leistungen auf seinem Fachgebiet bekunden. Aber ich frage mich doch: Hat er intensiv und in der Breite neuere Literaturwissenschaft studiert? Er ist auf seinem Fachgebiet zentral kompetent; seine Kompetenz auf dem Gesamtgebiet der "Suevica" ist jedoch nicht so zentral, ungeachtet seiner wichtigen mediävistischen, volkskundlichen, archivwissenschaftlichen und sonstigen Leistungen. In seiner Dissertation "Exemplarische Geschichten" hat er sich ausgiebig mit der Problematik des Begriffs "Schwaben" auseinandergesetzt. Damit hat er aber nicht das Monopol für diese Diskussion erworben, so erwünscht seine Beiträge auch für die hier zu Recht ausführlich vorgestellten "Suevica" sein mögen.

Der Herausgeber

Der Kritiker hat sich intensiv mit literaturwissenschaftlichen Ansätzen zum Thema Schwaben auseinandergsetzt, zuletzt in einem noch ungedruckten Beitrag für die Fortsetzung des Schwabenspiegels (hrs. von Ulrich Gaier) über Schwabensagen im 19. Jh. Er ist durchaus in der Lage, aufgrund seiner seit Sommer bestehenden Mitarbeit an diesem Projekt die Proportionen und Enzyklopädiewürdigkeit des Artikels beurteilen zu können, wird sich aber um weitere Voten bemühen. Hochachtungsvoll --Historiograf 03:37, 30. Jan 2005 (CET)

Die Auseinandersetzung mit literaturwissenschaftlichen Ansätzen zum Thema Schwaben durch einen Historiker genügt für eine Würdigung der literaturwissenschaftlichen Zeitschrift "Suevica" nicht, da deren Beiträger professionelle Literaturwissenschaftler sind. Ebenso ist die - durchaus löbliche - Mitarbeit des Kritikers an der Fortsetzung des "Schwabenspiegels" noch zu kurz bemessen. Im Gegensatz zu den Mitarbeitern dieses Projekts entstammen die Mitarbeiter der "Suevica" mehreren Nationen. Zu Band 8 haben z. B. Autoren aus den Niederlanden, Japan, Korea und China beigetragen.

Der Herausgeber


Zusammenkürzen des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich mische mal einfach in die oben stattfinde gelehrsame Diskussion ein und möchte dringendst anraten den Artikel zusammenzukürzen. Zur Begründung: aktualisiert der Herr Verleger die Liste der Verleger und wissenschaftlichen Beiräte, die sich sicherlich auch mal ändert wird? Die für das Verständnis was die Zeitschrift eigentlich ausmacht notwendigen Fakten sind kaum auffindbar. Ich hätte mich fast mit Grausen wieder abgewandt, wenn ich die Diskussion nicht mitbekommen hätte. Falls also von Seiten des Ersteller kein Kürzen des Artikels vorgenommen wird, bringe ich den Artikel in den nächsten Tagen auf Wikipedia-Standard bezüglich Lesbarkeit und Verständlichkeit. Gruss --finanzer 03:51, 30. Jan 2005 (CET)

P.S. Da ich überhaupt kein Kenner der schwäbischen, alemannischen oder sonstwas für Dichtungen bin, ist ein längeres Traktat als Antwort unnötig. Mit geht es nur um das von mir eben beschriebene.

Diesem Kritiker ist für seine Offenheit zu danken. Er verfügt aber leider nicht über die für die Würdigung der "Suevica" zwingend notwendige fachliche Kompetenz und über genügend Interesse an der Sache.
In seiner Kritik fallen grammatische, stilistische und orthographische Mängel auf, was ihn für eine sachgerechte Stellungnahme zu den "Suevica" nicht empfiehlt. Über seine Befähigung auf seinen eigenen Arbeitsgebieten ist damit nichts ausgesagt; ich gehe davon aus, daß er hier seine spezifische Fähigkeiten voll entfalten kann. Positiv möchte ich vermerken, daß er offenbar die russsische Sprache kennt. Daß Reinhard Aulich sich als Wissenschaftlicher Beirat der "Suevica" um die schwäbisch-polnischen und schwäbisch-russischen Beziehungen kümmert, sei hier als Beispiel für die Internationalität und den interdisziplinären Charakter dieser Zeitschrift angemerkt. Auch der Herausgeber der "Suevica" liest russische Texte im Original; er hat auch z. B. über die württembergisch-schwäbische Chinakunde publiziert.
Provinzielle Enge wird auf diese Weise vermieden; dieser Weite der Konzeption entspricht der internationale Wissenschaftliche Beirat mit Vertretern verschiedener Fachinteressen.
Der Text wird jeweils vom Herausgeber aktualisiert. Der Text ist in den letzten Monaten von den Fachleuten günstig aufgenommen worden.
Der Herausgeber
Ich könnte mir vorstellen, dass "der Herausgeber" weder recht verstanden hat, wie ein wiki funktioniert, noch dass hier eine Enzyklopädie (wenigstens tendenziell) entstehen soll - Wikipedia ist kein Webspace und keine Werbeplattform. Ich finde den Artikel auch nicht straff genug, durch die wirre Gliederung fast unlesbar - und er passt eben einfach nicht so recht zu der hier ansonsten gepflegten Form von Lexikoneinträgen. Und die Art der Selbstbeweihräucherung hier in der Diskussion wird "dem Herausgeber" sicherlich in der Wikipedia weder Freunde gewinnen noch Freude bereiten. Siehe bitte auch Wikipedia:Selbstdarsteller. Gerade wer selbst involviert ist und mithin befangen, tut gut daran, seine Innensicht hier nicht duchdrücken zu wollen. Das Einstellen des Artikels und auch sachliche Korrekturen sind natürlich völlig in Ordnung - aber wenn andere dann daran straffen und einordnen, sollte der Einsteller insbesondere in so einem Fall den Artikel nicht als sein Eigentum betrachten: das ist er nämlich nicht, sondern er steht unter der Lizenz GFDL. Es wäre aber schade, wenn der angesprochene Sachverstand der Wikipedia verloren ginge, also: wie wäre es mit einigen Erweiterungen und Änderungen im Artikelraum, die über Werbung und Selbstdarstellung hinausgehen? Mit der so zu gewinnenden Erfahrung müssten doch nicht nur tolle Artikel möglich sein, sondern auch genug Sensibilität dafür entstehen, was bei der Selbstdarstellung hier möglich ist und wo deren Grenzen liegen sollten. Mit ein bisschem guten Willen hat hier noch jeder "Freunde" gewonnen. Von einem eventuell etwas barschen Ton, den auch einige verdiente Mitstreiter der Wikipedia manchmal anschlagen mögen, sollte man sich übrigens nicht abschrecken lassen - diese müssen oft (ehrenamtlich wohlgemerkt) sehr viel puren Blödsinn am Tag lesen und haben dann nicht immer Zeit und Lust, ausführlichst und verbindlich auf jedes Detail einzugehen, wenn sie irgendwo Neutralitätsverletzungen oder ähnliches wittern. --AndreasPraefcke ¿! 01:01, 31. Jan 2005 (CET)

Ich hab' mal mit der Überarbeitung angefangen (derweil ich eigentlich eine andere Baustelle bearbeiten sollte ...). Ziel war, alles, was nicht mit dem Thema zu tun hat (Werbung, Redundanzen, Namedropping, Weblink-Werbung) rauszuschmeißen und den Artikel in lesbare Form zu bringen. Könnte mal bitte noch jemand den verbliebenen Weblink checken (und latürnich auch den Rest *gg*)? Bei mir zeigt der nur dubiosen Quelltext an. Gruß --Rax dis 01:30, 1. Feb 2005 (CET)

Danke an Rax für die Straffung. Ich habe den Weblink überprüft und entfernt, nachdem ich feststellen musste, dass er definitiv nirgendwo hin führt (der angezeigte Quelltext gehört offenbar zu Breymayers Homepage).
Zur Diskussion über den Begriff "Schwaben" nur eine Anmerkung: Dass Liechtenstein und das Vorarlberg zum "schwäbischen Stamm" (sic) gehören sollen, ist absurd und lässt sprachlich Ungutes ahnen. Und die "alemannischen" Schweizer (d.h. die Deutschschweizer) lassen sich höchst ungern unter "Schwaben" subsummieren. Das Herzogtum Schwaben, das stets für diese Raumvorstellung bemüht werden muss, ist seit dem 13. Jh. nurmehr eine Idee, und dasselbe gilt für die "Alemannia", ob man sie nun als literarischen oder geistigen Raum definieren will. Es spricht für sich, dass solche Konzepte eigentlich nie südlich und westlich des Rheins entwickelt wurden; die Geistesgeschichte dieser Idee einer "schwäbischen Alemannia" ist höchst interessant, ihr Inhalt dagegen nicht mehr. --Lullus 09:57, 1. Feb 2005 (CET)
Der Kritiker "Lullus" geht vom heutigen, zum Teil mentalitätsgeschichtlich bedingten, Sprachgebrauch aus, während der Herausgeber der "Suevica" in seiner Begriffsklärung von der ursprünglichen Synonymie der Begriffe "Alemannen" und "Schwaben" ausgeht.
Die historische Legitimität dieses Vorgehens zeigt der wichtige Artikel "Schwaben" in:
Brockhaus, Die Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. 20. Aufl., Bd. 19 (1998), S. 530 f., hier 530: "2) ehem. Herzogtum, nach den germ. Sweben benannt. S. umfasste das ganze Gebiet des schwäbisch-alemannischen Sprachstamms: die dt.-sprachige Schweiz (mit Graubünden), das Elsass, Südbaden, Württemberg (ohne den N), Bayerisch-S., Liechtenstein und Vorarlberg. [...] Die Schaffung des Schwäb. Reichskreises (1500) bewahrte bis zum Ende des Hl. Röm. Reiches eine übergreifende polit. Ordnung."
Der Herzog von Württemberg teilte sich mit dem Bischof von Konstanz das Direktorium des Schwäbischen Reichskreises. Vor allem ist auch die große Diözese Konstanz als religiöse Instanz zu beachten, die für eine kulturelle Kontinuität auf dem Gebiet des einstigen Herzogtums Schwaben auch über den Untergang des Stauferreichs hinaus noch von Bedeutung war. Die an den "Suevica" Mitwirkenden sind sich dieser Kontinuität bewußt und erinnern gelegentlich an diese.
Daß die "Deutschschweizer" zumeist nicht als "Schwaben" angesehen werden wollen, ist dem Herausgeber der "Suevica" selbstverständlich bekannt; er hat dieses Problem ("Flieht, Schweizer, die Schwaben kommen!"; "Sûschwob" und dergleichen) bereits selbst in Publikationen erwähnt. Von Bedeutung für die Entfremdung wurde der Schweizerkrieg / Schwabenkrieg. Das Informationsdefizit besteht in der Öffentlichkeit eben bei der Kenntnis der ursprünglichen Zusammengehörigkeit von Alemannen im engeren Sinne und Schwaben im engeren Sinne. Die heutige Verschiedenheit in Dialekt und Eigeneinschätzung der Zugehörigkeit, die "Lullus" zu Recht feststellt, ist allgemein bekannt.
Eine Bitte noch an "Lullus": Bitte zitieren Sie genau: "Dass Liechtenstein und das Vorarlberg zum 'schwäbischen Stamm' (sic) gehören sollen", wurde so nicht behauptet, sondern: "Daß z. B. auch Liechtensteiner und Vorarlberger dem schwäbischen Stamm angehören, ist ebenfalls weitgehend unbekannt." Es heißt "Vorarlberg" und nicht "das Vorarlberg".
Der Herausgeber
Ich versage es mir, dem "Herausgeber" (die Annahme eines Benutzernamens wäre ganz nett) nachzueifern und nun auch dessen Tippfehler zu verbessern... (auch beim peinlich genauen Zitieren bleibt es dabei, dass sich die Liechtensteiner und die Vorarlberger heute nicht zum schwäbischen Stamm zählen - was immer das sein soll). Zur Sache nur dies: Die historische Legitimation eines Begriffs mit einem Enzyklopädieartikel herzuleiten, der seine Herkunft aus um Jahrzehnte älteren Auflagen des Brockhaus nicht verleugnen kann, finde ich mutig. Was ich meine, ist: "Schwaben" als historisch-kulturelle Raumumschreibung im Umfang des Herzogtums Schwaben ist seit dem Spätmittelalter eine Idee. Es wird zum mentalitätsgeschichtlichen Konstrukt mit einer eigenen wechselvollen Geschichte und ist als solches interessant. Nicht mehr und nicht weniger. --Lullus 21:14, 1. Feb 2005 (CET)
Dazu hat der angegriffene Erstkritiker sich des öfteren geäussert, auch online:
http://www.geschichte.uni-freiburg.de/mertens/graf/schwabn.htm --Historiograf 21:39, 1. Feb 2005 (CET)
Das ist das Mehr in der Diskussion des Begriffs Schwaben. Danke, Historiograf! --Lullus 21:57, 1. Feb 2005 (CET)

Die an den "Suevica" Mitwirkenden haben nicht dasselbe Forschungsinteresse und dasselbe Forschungsobjekt wie die Kritiker, ein Historiker/Archivar und ein Historiker/Numismatiker. Dennoch ergeben sich gute Chancen für das interdisziplinäre Gespräch, sofern die jeweiligen Perspektiven respektiert werden. Allerdings frage ich mich, warum "Lullus" den Schwäbischen Reichskreis, eine politisch wirksame Instanz innerhalb der Reichsverfassung, nicht erwähnt hat. Bei der Diskussion des Begriffs "schwäbischer Stamm" müßte auch auf C. F. Meyers Gedicht "Der Daxelhofen" hingewiesen werden. Dieses zeigt, daß selbst für diesen berühmten Schweizer Dichter die Erinnerung an die Herkunft auch von Eidgenossen aus dem schwäbischen Stamm lebendig war:

Der Hauptmann sagt:

Ich bin von Schwabenstamme,
Bin auch ein Eidgenosse gut,
Und daß mich Gott verdamme,
Vergieß ich Deutscher deutsches Blut!
[...]"

http://freiburger-anthologie.ub.uni-freiburg.de/fa/fa.pl?cmd=gedichte&sub=show&add=&print=1&spalten=&id=275

Mir geht es hier nicht um einen 'Angriff', sondern um die Abgrenzung gegenüber solch umgangssprachlichen Gegenüberstellungen wie "badisch" und "schwäbisch", die z. B. verkennen, daß es auch in der Region Baden Schwaben im engeren Sinne gab und gibt (Beispiel: Martin Heidegger). Zur Begriffsklärung sind Hinweise auf die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs "Schwaben" unerläßlich. Mentalitätsgeschichtliche Überlegungen sind ergänzend wichtig und wurden von mir in der Praxis nie ausgeblendet.

Suevicus

Grammatik erster Satz[Quelltext bearbeiten]

Meine Änderung des ersten Satzes

wurde mittlerweise zum zweiten Mal revertiert. Als Begründung für meine Änderung gab ich in der Zus.fassung an, dass Subjekt und Prädikatsnomen (Subjektsprädikativum) den gleichen Numerus haben (der wiederum den Numerus der Kopula bestimmt) - Begründung des IP-Reverts war, dass der Numerus des Subjekts den Numerus des Hilfsverbs bestimme.

Ich verkenne durchaus nicht, dass die Begriffe Suevica bzw. Beiträge im Plural stehen, aber es ist eben IMHO in erster Linie ein Eigenname (als solcher fett hervorgehoben) für eine bestimmte Sache in ihrer Gesamtheit, hier eine Zeitschrift, und damit im syntaktischen Zusammenhang als Singular zu behandeln; v.a. tritt der Singular des Verbs ein, weil (wie ja sicher auch der Einsteller nicht abstreiten will) die Vorstellung von der Einheit/Ganzheit des Sachverhalts bestimmend für die Satzaussage ist - von ihm selbst gestützt durch das singularische Gleichsetzungsglied "Zeitschrift". Der bestimmte Artikel, der vermeintlich den Plural provoziert, gehört nicht zum Titel der Zeitschrift und ist hier auch nicht notwendig. (PS: Noch nicht überzeugt? Dann mal eine Ersatzprobe mit heißen machen ... / Man könnte natürlich jetzt auch noch die vom Einsteller vorgeschlagene Übersetzung "Schwäbisches" mit der Pluralvariante testen, aber das lasse ich lieber ...) Damit begründet revertiere ich jetzt nochmals - dann aber nicht mehr (versprochen), falls meine Argumente nicht überzeugen. Gruß --Rax dis 00:10, 2. Feb 2005 (CET)

Vielen Dank für diesen Diskussionsbeitrag. Ich verstehe Ihr Anliegen. Es heißt zwar "Wir sind das Volk" und "Die USA sind eine Weltmacht", aber Außenstehende empfinden den Satzanfang "Die Suevica - Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte sind eine literaturwissenschaftliche Zeitschrift" als harte Fügung, weil der Status des lateinischen Wortes "Suevica" als Neutrum Plural nicht allgemein bekannt ist. Insofern ist die mit "heißen" gebildete Alternative empfehlenswert: "Suevica - Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte heißt eine literaturwissenschaftliche Zeitschrift".

Suevicus


Der Weblink funktioniert bei mir nur mit dem Internet Explorer, nicht mit Mozilla Firefox oder Firebird. Wenn der Herausgeber dieses technische Problem lösen könnte, käme sicher auch niemand mehr auf die Idee, den Weblink zu löschen. Eine Anmeldung als Benutzer bei der Wikipedia würde die Kommunikation mit dem Herausgeber übrigens sehr erleichtern! (Vielleicht ist der Benutzername "Herausgeber" ja noch frei?) buecherfresser 09:34, 14. Feb 2005 (CET)

Vielen Dank für die Klärung und Anregung. Da müßte aber jemand kommen, der einen für Internet Explorer und Mozilla Firefox und Firebird tauglichen Weblink einstellt. Ist das überhaupt möglich? Suevicus

Hoppla, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: der Weblink zu der Seite ist völlig in Ordnung, es ist die Webseite selbst, die mit manchen Browsern nicht angezeigt werden kann. Ich werde den Link mit einem entsprechenden Hinweis wiedereinstellen. Und jetzt noch mal Werbung: eine Anmeldung als Benutzer bei der Wikipedia ist ganz einfach, kostet nix und tut auch gar nicht weh ;-) Gruß, buecherfresser 22:27, 15. Feb 2005 (CET)

Wg. Suevica-Literaturangaben in diversen Artikeln[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrter Herr Breymayer, ich muß Sie hier ansprechen, weil Sie nur unangemeldet hier mitarbeiten und keine eigene Diskussionsseite haben. (Vielleicht könnten Sie sich ja ein Login besorgen, das macht die Kommunikation leichter.)

Bitte bedenken Sie beim Einarbeiten von Aufsatztiteln aus Ihrer Zeitschrift, daß die Literaturangaben in der Wikipedia *zentrale*, einführende und thematisch umfassende Werke sein sollen. Es geht nicht um Stichwortregister. Zu Goethes Italienischer Reise gibt es hunderte von Aufsätzen, die können hier nicht alle angeführt werden. Zunächst sind *Monographien* erwünscht, nur wo zu speziellen Lemmata keine aufzufinden sind, nehmen wir auch Aufsätze von der nötigen thematischen Breite. Bitte demonstrieren Sie in dieser Frage etwas mehr Augenmaß, dann muß ich auch zukünftig nicht mehr a priori annehmen, daß es hier ausschließlich um eine Produktplazierung geht. Mit freundlichen Grüßen, Sigune 12:19, 30. Mai 2005 (CEST) (Universitäts-Literaturwissenschaftlerin)Beantworten

P.S. Ich habe, meine ich, auch beim Löschen der Titel durchaus Augenmaß walten lassen und Titel stehen lassen, die einschlägig scheinen. Erläuternde Notizen, worum es sich bei dem Aufsatz handelt/worauf er sich genau bezieht (wie Sie sie teils jetzt schon gegeben haben) sind sehr erwünscht und erleichtern auch dem Artikelleser die Orientierung. --Sigune 12:29, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Mein heutiger Durchgang mit dem Rasenmäher mag in Einzelfällen das Augenmaß vermissen lassen, aber auch Ihre Insistenz läßt jede Einsicht in die Bedürfnisse dieser Enzyklopädie vermissen. Hier ist eine Enzyklopädie! Hier soll (und wird!) kein assoziatives Schlagwortregister zum Inhaltsverzeichnis der Suevica entstehen. --Sigune 02:49, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten