Diskussion:Supervenienz

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Karl-Hagemann in Abschnitt Literaturvorschlag
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Der Begriff der Supervenienz stammt nicht aus der Ethik noch wurde er zuerst in den USA gebraucht. Vielmehr hat Emil Lask diesen Begriff bereits 1911 eingeführt:

Vgl. Lask, Emil (1993) Die Logik der Philosophie und die Kategorienlehre: eine Studie ueber den Herrschaftsbereich der logischen Form, Reprograph. Nachdruck d. 2 Auflage von 1923 (1. Auflage 1911), Tuebingen - Seite 75

Andreas Roser - roser@aon.at

Hallo Andreas. Danke für Deinen Kommentar. Ich habe zwar noch keine Zeit gehabt, in der Philosophiebibliothek nachzuschauen und auch bei Google nichts gefunden, doch vermutlich hast Du ja dennoch recht. Nun steht im Artikel aber auch nur, dass der Begriff in seiner "modernen Form aus der Ethik kommt", was ja nicht falsch ist. Wenn es allerdings bei Lask etwas bedeutendes zur Supervenienz gibt, freue ich mich, wenn wir das hier einbauen können. Liebe Grüße, --Davidl 14:45, 4. Nov 2005 (CET)


Ich denke, es genügt dieser Hinweis auf das oben angeführte Werk. Wer's nicht glaubt, soll sich das Buch besorgen. Mehr Aufmerksamkeit verdient diese These vermutlich nicht, die einem recht hilflosen Versuch gleicht, einen "Dualismus light" einzuführen. Nach dem Motto: "Wieviel Supervenienz darfs denn heute sein?" A. Roser


Interessante Intuition das Bild mit dem Hasen, aber wie mag dieses Bild diese Intuition beeinflussen? http://www.moillusions.com/young-lady-or-old-hag/ Anscheinend kann ein Bild auch mehrere Erscheinungen haben ohne eine notwendige physikalische Veränderung! Es zeigt sich mal wieder, dass der Materialismus, wie der Behaviorismus, nicht ohne das Mentale auskommt! LOL! 06:46, 27. Apr. 2015 (CEST)06:46, 27. Apr. 2015 (CEST)146.60.78.28 06:46, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

falscher Begriff in einem Satz?[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Erklärungen für Supervenienz" ist im Unterabschnitt "Das Problem" folgender Satz zu finden:

Physikalisten, Dualisten und andere Nichtphysikalisten müssen versuchen, eine Erklärung für die psychophysische Supervenienz zu finden, die mit ihrer Metaphysik kompatibel ist.

Der Begriff "Physikalisten" muss versehentlich anstelle eines anderen Begriffs verwendet worden sein. Wie kann man von "Physikalisten... und anderen Nichtphysikalisten" sprechen? (nicht signierter Beitrag von Nasentamburin (Diskussion | Beiträge) 11:00, 12. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Das Wort "andere" in dieser Passage habe ich mal entfernt. --nanu *diskuss 13:34, 24. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

eigentümlicher und ungeklärter Begriff Eigenschaftsfamilie[Quelltext bearbeiten]

In der vorliegenden Definition von Supervenienz taucht der Begriff Eigenschaftsfamilie auf, dessen Bedeutung schleierhaft ist, da er weder hier noch andernorts in Wikipedia erläutert geschweige denn definiert wird. Die folgende Definition für den Begriff Supervenienz von Wolfgang Detel verzichtet auf den Begriff Eigenschaftsfamilie.
„(1) Seien S und B Mengen von Eigenschaften, dann supervenieren S auf B wenn alle Paare a und b von Gegenständen, die in Hinsicht auf ihre B-Eigenschaften identisch sind, auch in Hinsicht auf ihre S-Eigenschaften identisch sind; d.h. wenn alle Paare a und b von Gegenständen, die in Hinsicht auf ihre S-Eigenschaften verschieden sind, auch in Hinsicht auf ihre B-Eigenschaften verschieden sind.
(2) Die Eigenschaften B heißen Supervenienzbasis, die Eigenschaften S heißen supervenierende Eigenschaften.

Supervenienz ist ein einseitig gerichtetes Bestimmungsverhältnis zweier Mengen, die man als untere und obere Ebene anordnen kann. ... Die Beschaffenheit der Basisebene B legt die Beschaffenheit auf der supervenierenden Ebene S fest. Die Zustände auf der oberen Ebene werden einzig und vollständig durch die Zustände auf der unteren Ebene determiniert.“

Quelle: Wolfgang Detel; Grundkurs Philosophie Band 3: Philosophie des Geistes und der Sprache

Wenn bis zum 31.8.2016 in der Definition der Begriff Eigenschaftsfamilie nicht ersetzt wird oder keine Einwände kommen, die Definition von Detel zu übernehmen, werde ich danach entsprechend ändern. Ich grüße alle Mitstreiter freundlich tzeh (Diskussion) 20:46, 24. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Literaturvorschlag[Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Steinberg: Supervenienz. In: Markus Schrenk (Hrsg.): Handbuch Metaphysik. J.B. Metzler, Stuttgart 2017 (ISBN 978-3-476-05365-7), S.272-277.
(da recht formal, hier erst einmal zur Kenntnis)
--Karl-Hagemann (Diskussion) 16:07, 25. Aug. 2018 (CEST)Beantworten