Diskussion:Suspense

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Suspense ist sowohl ein psychologischer als auch ein literatur/filmwissenschaftlicher Begriff, wobei sich Film und Literatur bekannter Techniken + Regeln bedienen, um das gewünschte emotionale Ergebnis - Spannung - zu erreichen. Wie könnte man dieser Interdisziplinarität gerecht werden?--Kayakdreemar 00:33, 12. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

== Ist das englisch oder Latein == - Bitte Aussprache und Herkunft klären. --Siehe-auch-Löscher 09:27, 1. Jan 2006 (CET)

Wie wärs mit Spannung statt suspense? -.- --87.78.104.159 17:46, 14. Aug 2006 (CEST)

Ist nicht ganz das gleiche. Ausserdem soll dieser Fachbegriff ja erklärt werden. Dann muß man ihn ja schon beim Namen nennen. --Walter Koch 21:58, 14. Aug 2006 (CEST)


"Zum Ziel der Erwartung können entweder berechnende oder beschwörende Handlungen führen. Die Berechnung steht etwa bei einem ungestört verlaufenden Diebstahl im Vordergrund, die Beschwörung bei einer Liebeswerbung. Beim (unmanipulierten) Glücksspiel helfen weder die Berechnung noch die Beschwörung, daher hat es eine besondere dramaturgische Bedeutung." - Ich schlage diesen Abschnitt zur Streichung vor. Welche Art von Handlung zu einem Ziel führt, hat nichts mit Suspense oder Spannung zu tun, sondern ist, wenn überhaupt, Merkmal einer Handlung. Diese ist weiters nicht, wie suggeriert, entweder "berechnend" oder "beschwörend" (also immer eins von beiden und nichts drittes). Ist z.B. die Handlung von OEDIPUS oder WILHELM TELL oder ROMEO UND JULIA "berechnend"/"beschwörend"? Dies Begriffspaar ist eigenwillig und nirgends sonst belegt!

Robert Bloch würde ich als typischen Vertreter des suspense-Genre ansehen. --Umleitung 22:21, 15. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Beschwörung ebenso wie die Berechnung führen zur Hoffnung auf einen bestimmten Ausgang. Das Eintreffen eines Erhofften ist im Fall der Beschwörung von einer Zustimmung abhängig, im Fall der Berechnung nicht, da sie auf Zustimmung verzichtet und in Eigenverantwortung und notfalls gegen fremden Willen zu kalkulieren versucht.
Deine angeführten Beispiele sind tatsächlich interessant: Ödipus kann weder durch Berechnung noch durch Beschwörung seine Zukunft beeinflussen. Da er nicht das „richtige“ Verhalten wählen, also erfolgreich um Gnade flehen kann, widerspricht die Anlage dieser Tragödie der christlichen Ethik. Eine Spannung im modernen Sinn gibt es nicht. – Bei Romeo und Julia führt die gegenseitige Beschwörung des Liebespaars zu einem Bündnis gegen ihre Familien und in der Folge zu berechnenden Handlungen gegen diese rechtmäßigen Autoritäten. Das ist sehr spannend und sehr verwerflich, kann und darf also nur scheitern. Die Spannung ist zwar vorhanden, aber eine ausgesprochen negative. – Wilhelm Tell wählt ebenso den Weg der Berechnung (guter Schuss) und verweigert die Beschwörung (Kniefall vor dem Herrn). Hier entspricht die Situation von Tells Entscheidung zwar der christlichen Ethik, und er wählt ebenso wie Romeo und Julia den „falschen“ Weg der Selbstherrlichkeit statt der Gnade. Im Unterschied zu Romeo und Julia ist Tells Freiheit allerdings schon wesentlich aufgewertet und die Rechtmäßigkeit seiner Beherrscher zweifelhaft. Damit ist die Spannung aufgewertet, die den Zuschauer zu seinen Komplizen macht.
In den drei Beispielen zeigt sich die historische Entwicklung der Spannung: ihr Hervortreten gegenüber einem antiken Verständnis von Dramatik, zunächst um ihre Verwerflichkeit zu verurteilen, aber seit dem 18. Jahrhundert, um sie mehr und mehr ins Positive eines gemeinsam erwarteten Gewinns umzudeuten. --Summ 00:31, 16. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

"Nervenkitzel" dürfte vielleicht wohl auch eine passende Übersetzung sein.


Streichung der Abschnitte "Bestandteile" und "Sorten"[Quelltext bearbeiten]

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Suspense&oldid=60026646&diff=cur&diffonly=0

Als Begründung wird angeführt "laut montage-av.de nicht korrekt" Ich mab mir die Seite jetzt mal kurz angesehen, konnte aber den Beleg nicht finden. Es finden sich zwar Artikel zum Thema, das ist aber alles. Vielleicht hab ich auch nicht genau genug gesucht. Und selbst wenn es dort einen Artikel gibt, der dem hier gesagten widerspricht, so ist dies nur die Meinung des Autors des Artikels und noch keine Widerlegung der vorgestellten Inhalte. Im Umkehrschluss müsste man eher nach Quellen für die beiden Absätze fragen, obwohl sie mir eigentlich sinnvoll und schlüssig erscheinen. Somit fände ich einen Beleg-Baustein sinnvoller als das vollständige Streichen. -- Der Hâkawâti 18:22, 18. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich würde sogar den ganzen Abschnitt "Strukturelle Merkmale" streichen. Die meisten der hier genannten Merkmale wurden schon vorher erwähnt und belegt. Was hier hinzukommt, wird aber weder belegt noch argumentativ gestützt und ist mithin wissenschaftlich wertlos.--Endente (Diskussion) 12:26, 5. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

s. z. B. [1] --Gerbil 22:46, 21. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Spannungsbogen[Quelltext bearbeiten]

Der Suchbegriff 'Spannungsbogen' wird auf diese Seite weitergeleitet, wird jedoch auf der ganzen Seite nirgends erklärt. Sind Spannungsbogen und Suspense identisch? Oder sind Spannungsbogen und Tension identisch? Oder handelt es sich gar um einen anderen,nur verwandten, Begriff? --Robinandroid 12:59, 27. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Geschichtliche Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Auch hier fehlt jeder Beleg (abgesehen von dem allgemeinen Hinweis auf Norbert Elias). Ich finde die These aber ausgesprochen fragwürdig. Gibt es Suspense nicht beispielsweise bereits bei Shakespeare? Wenn sich diese These nicht besser stützen lässt, würde ich diesen Abschnitt streichen.--Endente (Diskussion) 12:31, 5. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Etwas konkreter wäre schon besser. Suspense wird im Regeldrama der klasszistischen Tragödie gering geschätzt, da hier alles auf Argumentation aufgebaut ist. Das müsste man wohl ergänzen. Shakespeare war verachtet in der klassischen Zeit. Ich denke, dass man angeben sollte, dass die Aufwertung des Suspense mit der gesellschaftlichen Aufwertung des Wettbewerbs seit dem 18. Jahrhundert einhergeht (auch als "Wettlauf mit der Zeit" etc.) und damit Parallelen zur Sportgeschichte hat. Zwei der wichtigsten Studien sind aus meiner Sicht: Norbert Elias, Eric Dunning: Sport und Spannung im Prozess der Zivilisation, Ffm.: Suhrkamp 2003 und Henning Eichberg: Leistung, Spannung, Geschwindigkeit. Stuttgart: Klett 1978. Gruß --Summ (Diskussion) 14:10, 6. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Hoher Schwurbelfaktor[Quelltext bearbeiten]

Sätze wie "Gewissheit über ein künftiges Schaden bringendes Ereignis bereitet einen Rezipienten kognitiv vor, sodass er bei Konfrontation mit diesem Ereignis vor zu starkem emphatischem Disstress geschützt ist" sollten dringend ins Deutsche übersetzt werden. Da man sich solchen Quatsch als Laienautor bei Wikipedia kaum ausdenken kann, ist er und andere Sätze sicher irgendwo abgeschrieben und aus den jeweiligen Zusammenhängen gerissen. Wir haben also mit "subjektiver Gewissheit" ein zusätzliches Zitat- oder Urheberrechtproblem.

Was ist eigentlich "subjektive Gewissheit"? Sowas ähnliches wie "esoterische Tatsachen"?--46.115.37.164 22:44, 25. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Gut gemacht![Quelltext bearbeiten]

Der Artikel trifft es vielfach auf den Punkt. Er fügt dem bisherigen - mir bekannten - Lehrbuchwissen über Romaneschreiben (Stein, Frey, George, Laue, Bauer) Neues hinzu. Ich habe ein Wort gestrichen, das "negativ" von "negativer Disstress". Mehr Beispiele würden den Text noch verbessern. --Scharfsinn (Diskussion) 11:58, 28. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]