Diskussion:Syagrius

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 91.35.15.45 in Abschnitt Ergänzungen zum Artikel bzw. Richtigstellungen/
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Ergänzungen zum Artikel bzw. Richtigstellungen/[Quelltext bearbeiten]

Sofern mir bekannt ist, war Syagrius letzter Militärbefehlshaber in Nordgallien um 470-486 und schon da mit einem gewissen politisch-militärischem Einfluss versehen. Nach Absetzung des letzten weströmischen Kaisers Romulus Augustulus versuchte S., die Römerherrschaft in einem unabhängigen Sonderreich mit der Hauptstadt Soissons aufrechtzuerhalten. Jedoch wurde er von dem Frankenkönig Chlodwig 486 besiegt, sodass er zu den Westgoten floh, diese lieferten ihn jedoch an Chlodwig aus, der ihn 487 hinrichten ließ. Damit endete zugleich die römische Herrschaft in Gallien. Der Artikel geht auf diese eigentlich wesentlichen Inhalte zwar ein, aber sehr verworren und ausschweifend. Ich würde ihn stark kürzen, entsprechend auch der politischen Bedeutung dieses Befehlshabers, der seine Kaiserherrschaft nicht durchsetzen konnte.(Quelle "Lexikon Früher Kulturen", VEB Bibliographisches Institut, Leipzig)--Siggisieg 00:35, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ergänzende Anmerkung: Neuere Thesen betonen, dass Syagrius als Usurpator vom regulär anerkannten römischen Feldherrn (und gleichzeitig fränkischem König)Chlodwig angegriffen wurde. Der Franke Chlodwig hätte mit seinem Sieg die legitime, "römische" Herrschaft wiederhergestellt, während der "Römer" Syagrius diese unterwandert habe. Ein für diese Zeit und die Forschung m.E. typischer Interpretationskonflikt von Legitimität und ethnischer Zugehörigkeit. Christoph--91.35.15.45 19:46, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten