Diskussion:Synkope (Musik)

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Bitte um Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Nur eine Rückmeldung von jemandem, der nicht viel von Musik versteht und eigentlich gehofft hat, mit diesem Artikel besser zu verstehen, was eine Synkope ist. Das ist im Augenblick nur schwer möglich. M.E. ist eines der Probleme, dass die Synkope zwar als Abweichung von einer Regel beschrieben wird, aber diese Regel nicht klar genug formuliert wird. Das müßte entweder hier geschehen oder mit einem Verweis gelöst werden. Insbesondere die Formulierung "die Betonung der Zählzeit „2+“ anstelle der Zählzeiten „2“ und „3“ (neben den üblichen Betonungen auf den Zählzeiten „1“ und „4“)" macht mich ratlos: Was soll die Notation '2+' hier besagen? Was wird normalerweise betont (1, 2, 3, 4?) und was in der Synkope? Ich kann nichts dazu sagen, ob das Musikbeispiel am Ende richtig ist oder nicht - es ist auf jeden Fall großartig, das Phänomen mit einem Hörbeispiel zu verdeutlichen. Noch mehr würde es allerdings gewinnen, wenn man zu beiden Beispielen nun die Noten sehen würde, um den Unterschied zu begreifen. -- FJannidis 14:44, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ich kann FJannidis' Bitte nur unterstreichen: es hakelte bei mir (ebenfalls relativ unwissend) an genau jedem der genannten Punkte. (nicht signierter Beitrag von 80.135.81.213 (Diskussion | Beiträge) 02:06, 20. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]
Erklärung von Markus Leukel im Radiobeitrag über die Musik der Kapverden ab 3:37, speziell ab 4:08
cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtChb6OHu7ODifWH_-46/_AiS/_2FG5yky_H1S/5718cc7a-ecff-4819-b5f2-cd1f1ae50e62_2.mp3 --Mieichenseer (Diskussion) 18:24, 29. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]


Stimmt, der Artikel ist nur zu verstehen, wenn man weiß um was es geht. Bei Musikalischen Themen (z.B auch Rhythmus und Metrum) müssen Hörbeispiele (zusätzlich zu den Notationen) verwendet werden (für die "musikalischen Analphabeten") -- 94.223.87.138 14:43, 1. Apr. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schon der erste Satz des Artikels ist irreführend, da eine Synkope die rhythmische Struktur eines Stückes nicht verändert, sondern zu dieser gehört. Es müsste vielmehr heißen, dass eine Synkope das reguläre Betonungsschema eines Metrums oder Taktes aufbricht und eigentlich unbetonte Taktteile bzw. Schläge betont. Rhythmus ist per Definition ja die konkrete Anordnung verschiedener Notenwerte im Takt und eben kein Betonungsschema! (nicht signierter Beitrag von 78.50.58.217 (Diskussion) 00:10, 20. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Eine meiner alten Schlagzeugschulen hat den Titel "Synkopation" und beschäftigt sich ausschließlich mit Aktzenten "irgendwo" im Takt, auf allen möglichen Zählzeiten. Also genau das, was hier als "offbeat" bezeichnet wird. Liegt das an einer unterschiedlichen Verwendung der Begriffe im deutschen und englischen Sprachraum?

Der offbeat wird im englischen Artikel en:Backbeat als eine spezielle Art der Synkope beschrieben. Leuchtet eigentlich auch ein; immerhin kann "eine rhythmische Verschiebung des Taktschwerpunkts" auch durch "eine Überlagerung des Grundrhythmus" entstehen. Der letzte Absatz des aktuellen Artikels scheint mir im direkten Widerspruch mit dem Lemma zu stehen. 84.141.83.98 12:47, 15. Jul 2006 (CEST)

Hmm, nach der Lektüre des deutschen Offbeat-Artikels komme ich zu dem Schluss, daß es eigentlich drei Artikel geben sollte, wo nur zwei sind:

  1. Synkope: "unerwartete" Betonung
  2. Offbeat: "unerwartete" Betonung durch Betonung gerader beats
  3. Backbeat: Rhytmus, der nur aus offbeats besteht; somit nicht mehr synkopisch, da ja alles wieder homogen ist (der eigentliche Ausnahmefall wird zum Regelfall und ist damit nichts besonderes mehr). 84.141.83.98 12:53, 15. Jul 2006 (CEST)
Tatsächlich muß es 2 Artikel geben: einen über die Synkope und einen über den Off-Beat. Und zumindest einer davon müßte Gemeinsamkeiten und Unterschiede erklären. Der Artikel über Backbeat ist ok (Backbeat ist auch von den dreien der unwichtigste Begriff). Trotzdem ginge er vielleicht noch besser. Einen Entwurf habe ich gerade auf die Diskussions-Seite gestellt.

--JoeStonebroke 01:03, 11. Sep 2006 (CEST)

Was deine Schlagzeugschule meint: Synkopen sind einzelne Stellen in Melodien (oder Drum-Patterns), die auf Offbeats liegen. Offbeats selbst dagegen existieren aufgrund der Einteilung eines Taktes in Beats und alles-was-daneben-(off)-ist, unabhängig davon, ob dort eine Note gespielt wird oder nicht. Backbeat ist wieder was ganz anderes und hat mit der Spielweise von Schlagzeugern zu tun. Eine rhythmische Figur, die (fast) nur aus Synkopen besteht, heißt auch Offbeat, aber nicht Backbeat. Sie ist Hauptbestandteil z.B. vom Ska. Und im Ska lösen sich die Synkopen durch aus nicht auf, sondern behalten stetig ihre Wirkung. Sie sind dann zwar nichts "besonderes" mehr, aber sie werden keinesfalls zu normalen Beats. --FreddieTheDownloader 20:27, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Vorschlag Artikeländerung[Quelltext bearbeiten]

VORSCHLAG FÜR EINE KOMPLETT NEUE DEFINITION (für Hilfe bei der Formatierung wäre ich dankbar):

Synkope nennt man eine Verschiebung der Betonung auf eine an sich - aufgrund des gegebenen Metrums - unbetonte Zählzeit.

Wirkung: Die Synkope bezieht ihre Wirkung aus Hörgewohnheiten. Zu jedem Metrum gehören Betonungen, die wir als natürlich empfinden (sog. schwere Zählzeiten, engl. Down-Beats). Die Synkope erzeugt Spannung, indem entgegen der Gewohnheit betont wird, d.h. eine üblicherweise unbetonte Zählzeit wird betont, dafür entfällt die Betonung einer üblicherweise betonten Zählzeit (Akzentverschiebung). Die Synkope wirkt als Verfemdung des gegebenen Metrums, bis hin zur Vortäuschung eines gar nicht vorhandenen Metrums. Nebenbei wird diejenige Zählzeit hervorgehoben, die nach der Akzentverschiebung als nächste wieder wie üblich betont wird.

Die typische Synkope: Man kann sich eine Synkope als widernatürliche Gliederung vorstellen: die Schläge werden nicht so in Gruppen zusammengefaßt, wie dies dem Metrum entspricht, sondern so, daß ein anderes Metrum vorgetäuscht wird. Im einfachsten Fall werden die acht Viertelnoten zweier 4/4-Takte untergliedert in 2 Dreiergruppen und eine Zweiergruppe. Also statt 4-4 wird gegliedert: 3-3-2. Der Beginn der mittleren Gruppe ist die Betonung einer schwachen Zählzeit (der "4" des ersten Takts). Falsch, aber gefühlsmäßig treffend könnte man diesen Rhythmus so zählen: „1-2-3-1-2-3-1-2“.

Die bei weitem häufigste Synkope entspricht genau diesem Muster: die Betonung der Zählzeit „2+“ anstelle der Zählzeiten „2“ und „3“ (neben den üblichen Betonungen auf den Zählzeiten „1“ und „4“). Dadurch wird in der ersten Takthälfte (sogar bis zur 4) nicht jeder zweite Schlag betont, wie es üblich wäre, sondern jeder dritte Schlag. Aus einem binären Rhythmus (Rhythmus, der auf einer Zweiteilung basiert) wird scheinbar ein ternärer Rythmus (Rhythmus, der auf einer Dreiteilung basiert). Der Takt wird gewissermaßen zerlegt in einen 6/8-Takt und einen 2/8-Takt.

Das Prinzip läßt sich ausdehnen. Die 16 Achtelnoten in zwei 4/4-Takten oder die 16 Sechzehntelnoten eines 4/4-Takts lassen sich so gliedern: 3-3-3-3-4. Diese Synkope ist eng verwandt mit dem Clave-Beat. In ternären Rythmen wie insbesondere im 6/8-Takt wird mit der Synkope typischerweise ein binäres Metrum vorgetäuscht (Betonung auf dem dritten und fünften Schlag, Gliederung 2-2-2 statt 3-3).

Vorkommen: Einfache Synkopen sind Allgemeingut und finden sich in jeder Art von Musik. Stilprägend sind Synkopen in der modernen Klassik, ferner in den künstlerisch ambitionierten Spielarten der Rockmusik, vor allem im Art-Rock. In diesen Stilrichtungen finden auch komplizierte Synkopen Verwendung. Selten sind Synkopen hingegen im Jazz, da dominiert der Off-Beat.

Ein populäres Beispiel für eine Synkope ist der Song "Y.M.C.A." von der Gruppe "Village People". Dort werden jeweils in der vierten und in der achten Zeile jeder Strophe sechs Silben synkopisch gesungen (und von Bläsern unterstützt), nämlich abwechselnd auf dem Beat und zwischen den Beats ("need to be unhappy", "ways to have a good time", "got to know this one thing", "they can help you today" usw.).

Abgrenzung zum Off-Beat: Vom Off-Beat unterscheidet sich die Synkope dadurch, daß sie das Metrum auflockert und den Beat unangetastet läßt, während es beim Off-Beat umgekehrt ist. Der Off-Beat ist ein Vorziehen der Betonung; deshalb wirkt er im Unterschied zur Synkope immer belebend, manchmal geradezu atemlos. Die Synkope kann hingegen durchaus eine beruhigende Wirkung haben. Während die Synkope schon in der Klassik vorkommt, ist der Off-Beat eine Erfindung des 20. Jahrhunderts.

Dennoch ist die Unterscheidung manchmal schwierig. So ist die Betonung der Zählzeit „2+“ anstelle der Zählzeiten „2“ und „3“ zwar eine Synkope (s.o.). Aber zusammen mit Betonungen auf den Zählzeiten 1+ und 3+ wird ein Off-Beat daraus. Ob man es mit einem Off-Beat oder mit einer Synkope zu tun hat, läßt sich so feststellen: Im Unterschied zur Synkope ändert der Off-Beat ändert seine Wirkung nicht, wenn man den Rhythmus aus „geraden“ Achtelnoten in einen Shuffle verwandelt (oder umgekehrt). --JoeStonebroke 13:34, 11. Sep 2006 (CEST)

Synkopen im Jazz[Quelltext bearbeiten]

Selten sind Synkopen hingegen im Jazz, da dominiert der Off-Beat. Im englischen Artikel steht eher das Gegenteil: "Syncopation is used on occasion in many musical styles, including classical music, but it is fundamental in such styles as ragtime and jazz."

Der zitierte Wortlaut deutet stark darauf hin, daß der englische Artikel - wie viele Texte zu diesem Thema - den Unterschied zwischen Off-Beat und Synkope einfach verkennt. Synkopen sind tatsächlich häufig im Ragtime, weil der Off-Beat damals "noch nicht erfunden" war; für den Jazz ist die Synkope hingegen eindeutig untypisch. Das wird eingehend beschrieben bei Joachim-Ernst Berendt (Das Jazzbuch, 1953). --Jochim Schiller 18:14, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
"Selten sind Synkopen hingegen im Jazz"? Ein guter Witz, da der Jazz doch fast nur aus Synkopen besteht! Hier werden Offbeat und Synkope durcheinander gebracht. Offbeat ist eine Zählzeit zwischen den Beats (Grundschlägen), unabhängig davon, was da passiert. Synkopen sind einzelne Stellen in Melodien, die auf Offbeats betont sind. --FreddieTheDownloader 20:09, 23. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Dem Einwand von FreddieTheDownloader kann ich voll zustimmen: Entgegen der Ansicht des Artikelverfassers lebt der Jazz gewissermassen von Synkopen.

Was das Thema Offbeat betrifft, möchte ich ein typisches Unterscheidungmerkmal beisteuern: Schaltet man beispielsweise den Musikantenstadel oder ähnliche Sendungen ein (früher ZDF-Hitparade), dann klatscht das anwesende Publikum regelmäßig den Downbeat, sprich: auf die Zählzeiten 1 und 3.

Bei Jazz-Konzerten passiert dies höchstens aus Versehen. Im Normalfall wird von der Bühne aus die 2 und die 4 zum Mitklatschen vorgegeben - genau dies wird landläufig als Offbeat bezeichnet.

Akkordarbeiter 16. Oktober 2009 (nicht signierter Beitrag von 88.69.141.132 (Diskussion | Beiträge) 17:45, 16. Okt. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Könnte vielleicht mal irgendjemand Quellen für das Ganze angeben? Das sollte doch in jedem gewöhnlichen Musikbuch zu finden sein, oder? --Bücherwürmlein  Komm zur Würmerhöhle! 22:50, 29. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Wieland Ziegenrücker: ABC Musik. VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig 1977, 2. Auflage, Lizenznummer 418-515/A 28/79, LSV 8396: "Eine interessante rhythmisch-metrische Erscheinung stellt die Synkope dar: Die Betonung einer >>schweren<< Zählzeit wird auf einen eigentlich unbetonten, »leichten« Taktteil verlagert." (a.a.O, S. 49) --Knobler 21:27, 20. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Bernd Riede: Vorbereitung auf das Abitur Musiktheorie. Mans Verlag, 2. Auflage 1999, ISNB 3-7863-4400-0: "Unter einer Synkope versteht man eine Betonung auf einer üblicherweise unbetonten Zählzeit. Die Betonung kommt zumeist dadurch zustande, dass auf die betonte Zählzeit, welche auf die Synkope folgt, kein neuer Ton oder kein neues Geräusch erklingt." (a.a.0, S. 118) --Knobler 17:11, 23. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Den markierten Abschnitt versteht bestenfalls, wer die zitierten Stile und Gruppen bereits kennt. Bitte verständlicher formulieren oder rausnehmen. --pjt56 12:28, 2. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Bindung als notwendiger Bestandteil der Synkope?[Quelltext bearbeiten]

Ferdinand Hirsch, Das große Wörterbuch der Musik definiert Synkope als "... Verschiebung des Grundmetrums bei Verlagerung der Akzente von betonten (schweren) auf ursprünglich unbetonte (leichte) Teile durch Überbinden eines auf unbetontem Taktteil eintretenden Tones an den auf betontem Taktteil unmittelbar folgenden ...". Von der Bindung als Bestandteil der Synkope ist im Artikel nirgends die Rede. Nach meinem laienhaften Verständnis handelt es sich nicht bei jedem Akzent auf einer leichten Zählzeit um eine Synkope, zumindest nicht in der klassischen Musik; der Abschnitt zur "typischen Synkope" ist mir deshalb etwas suspekt. Wer weiß mehr dazu?

--pjt56 17:06, 2. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Definition "Synkope"[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel geht irgendwie am Thema vorbei, er behandelt eine Dreier-Verschiebung, wie er auch Teil der Son-Clave ist. Der Begriff "Synkope" wird eigentlich durch das Verhältnis "kurz - lang - kurz" definiert, wobei "lang" genau doppelt so lang wie "kurz" ist, also z.B. (in Noten) "Viertel - Halbe - Viertel", oder "Achtel - Viertel - Achtel", oder "Sechzehntel - Achtel - Sechzehntel". Dadurch ergibt sich jeweils eine Verschiebung der Betonung von einer schwereren auf eine leichtere Zählzeit, allerdings anders als im Artikel beschrieben. Setzt man mehrere Synkopen hintereinander und verbindet auch einige davon mit Haltebögen, ergibt sich ein "synkopierter Rhythmus" (worauf sich der Titel der oben erwähnten Schlagzeugschule "Ted Reed Syncopation" bezieht).

Und ach ja, die Lexikon-Definition: Wenn man vier gleiche Noten hintereinander schreibt und dann die mittleren beiden überbindet (mit einem Haltebogen verbindet, also "aneinanderklebt"), dann erhält man genau dieses rhythmische Verhältnis "kurz - lang - kurz" ("kurz - kurz - kurz - kurz" wird zu "kurz - kurz+kurz - kurz" ist gleich "kurz - lang - kurz". Alles klar?)

Ich finde, der Artikel sollte in der Form, in der er jetzt besteht, einfach aus Wikipedia rausgenommen werden, er ist falsch. Ich bin Schlagzeuglehrer, und die Vorstellung, dass einer meiner Schüler bei Wikipedia unter "Synkope" nachguckt und sich da was Falsches aneigenet, behagt mir gar nicht.

Bestätigen möchte ich Freddie The Downloader, der ganz richtig bemerkt hat, dass man die Aussage, Synkopen seien selten im Jazz, wirklich nicht ernst nehmen kann; wieso sollten denn sonst in der Geschichte des (vor allem Old Time-) Jazz so viele Bands den Begriff "Syncopaters" in Ihren Namen aufgenommen haben? Und der oben erwähnte Ted Reed mit seiner Schlagzeugschule "Syncopation" war übrigens Jazzschlagzeuger. Tatsächlich sind synkopierte Melodien stilbildend für den Jazz gewesen (nicht allerdings die im Artikel fälschlicherweise beschriebene Dreier-Verschiebung, obwohl natürlich auch die im Jazz, besonders im Latin Jazz vorkommt).

Komisch ist, dass der Verfasser des Artikels als Hörbeispiel eine synkopierte Version von "Hänschen Klein" hochgeladen hat, dessen veränderte Melodie aus lupenreinen Synkopen besteht, aber nichts mit dem im Artikel beschriebenen rhythmischen Phänomen zu tun hat.

Weitere Begriffsklärungen:

Off Beat bezeichnet zunächst einmal einen einzelnen Schlag, der zwischen zwei Hauptzählzeiten liegt (beispielsweise bei einen Rhythmus, dessen Grundschläge Viertelnoten sind, eine dazwischen liegende Achtelnote; das ist das, was Joe Stonebroke in seinem Vorschlag zur Artikeländerung als Synkope bezeichnet hat, was aber falsch ist). Wird dieser Off Beat bei jedem Grundschlag gespielt, entsteht ein sogenannter Off Beat Rhythmus, wie er u.a. stilprägend z.B. im Reggae ist. Das Gegenstück zum Off Beat ist der Down Beat, also ein Schlag auf eine der Grundzählzeiten. Z.B. im Vier-Viertel-Takt können Down Beats auf die folgenden Zählzeiten gespielt werden: die Eins, die Zwei, die Drei und die Vier. Die entsprechenden Off Beats sind die Eins-und, die Zwei-und, die Drei-und und die Vier-und (geschrieben 1+, 2+, 3+ und 4+).

Back Beat ist ein Phänomen der populären Musik (die sich fast ausschließlich im 4/4-Takt bewegt) und bezeichnet die Betonung der Zählzeiten Zwei und Vier im Vier-Viertel-Takt, welche natürlicherweise als leicht empfunden weden (im Unterschied zu den schweren Zählzeiten Eins und Drei). Wird der Vier-Viertel-Takt auf diese Weise seiner statischen "Säulen" (Betonung der schweren Zählzeiten Eins und Drei) beraubt, bekommt die Musik einen sehr fließenden Charakter. Erstmals so geschehen in der Swing-Ära der 1930er Jahre, verstärkt im R'n'B der 40er, weiter verstärkt im Rock'n'Roll der 50er, der Popmusik der 60er (Beatles!), der Rockmusik der 70er, bis hin zu den Monster-Back Beats der 80er. --84.57.84.88 02:44, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Verdeutlichung durch Tabs[Quelltext bearbeiten]

Wäre es nicht sinnvoll, die Unterschiede zwischen den einzelnen Begriffen nicht nur durch Worte, sondern durch sog. "Tabs" zu verdeutlichen? Man könnte damit jeden einzelnen Beat referenzieren. Ich weiss zwar, dass Mitzählen besonders beim Schlagzeugspielen für viele als unabdingbar gilt; ich persönlich betrachte Tabs aber als wesentlich anschaulicher, und allein stehe ich damit nicht. Ausserdem kann man für die Mitzähl-Fans die Zählzeiten auch noch dazu schreiben; damit wäre allen geholfen. Beispiel für oben beschriebenen Off-Beat (= gross; B=Bass S=Snare H=High Hat):

H |x---x---x---x---|x---x---x---x---|
S |--O-o-----O-o---|--O-o-----O-o---|
B |o-------o-------|o-------o-------|
  |1 & 2 & 3 & 4 & |1 & 2 & 3 & 4 & |

Durch eine tabellarische Darstellung untereinander könnte man begriffliche Unterschiede direkt vergleichen. Das würde mich besonders für den Unterschied zwischen Off-Beat und Synkope interessieren, den begreife ich nämlich auch nach Lektüre dieses Artikels und der obigen Kommentare noch nicht vollständig. Ich sehe da Überschneidung und keine klare Abgrenzung. --95.208.137.120 22:49, 8. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

das mit der Tabelle ist eine schöne Idee. "Synkope" ist aber in der Musiktheorie ein Begriff, der viel älter ist als heutige Schlagzeuge, da wäre es ja kein Wunder, wenn es inzwischen auch modernere Begriffe mit Bedeutungsüberschneidungen gäbe.-- Jabo 10:44, 30. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Synkope enthält Off Beats[Quelltext bearbeiten]

Eine Synkope besteht aus einem Down Beat und zwei Off Beats; damit ist die Synkope nicht vom Off Beat abzugrenzen, vielmehr sind Off Beats Bestandteil einer Synkope, und damit auch eines synkopierten Rhythmus' (bei welchen aber meist diverse Down Beats weggelassen werden).

Eine Synkope "verschluckt" gewissermaßen einen erwarteten Schwerpunkt. Im Vier-Viertel-Takt sind beispielsweise die Eins und die Drei die schweren Zählzeiten; wird nun die Zwei und die Vier gespielt, die Drei aber verschluckt, dann haben wir eine Synkope. Die "Und" (die Positionen ZWISCHEN den Hauptzählzeiten 1 2 3 und 4, bezeichnet mit "+") sind allerdings leichter als die Hauptzählzeiten. Damit kann folgendes gespielt werden: 1 (sowieso das schwerste was es gibt), 1+, 2 verschluckt, 2+. Auch eine Synkope, aber im kleineren Maßstab. Eine Synkope ist nun mal etwas relatives, d.h. abhängig von ihrem rhythmischen Umfeld.

Die drei häufigsten Synkopen in Tabs:

Viertel-Synkope:

|0--- 0--- ---- 0---|

|1e+e 2e+e 3e+e 4e+e|


Achtel-Synkope:

|0-0- --0- ---- ----|

|1e+e 2e+e 3e+e 4e+e|



Sechzehntel-Synkope:

|00-0 ---- ---- ----|

|1e+e 2e+e 3e+e 4e+e|



zwei Achtel-Synkopen hintereinander:

|0-0- --0- 0-0- --0-|

|1e+e 2e+e 3e+e 4e+e|



vier Sechzehntel-Synkopen hintereinander:

|00-0 00-0 00-0 00-0|

|1e+e 2e+e 3e+e 4e+e|


Nebenbei: Dies eine Instrument am Schlagzeug heißt "Hi Hat", (nicht "High Hat"). Manchmal auch mit Bindestrich "Hi-Hat" (nicht signierter Beitrag von 88.65.111.229 (Diskussion | Beiträge) 02:40, 23. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

3 versus 4 in der letzten Änderung[Quelltext bearbeiten]

Moin,

die letzte Änderung sehe ich nicht ein. Bei 3 wäre es "Bamm-2-Bamm-4 | Bamm-2-Bamm-4 |..." und bei 4 wäre es "Bamm-2-3-Bamm | Bamm-2-3-Bamm |..."

Da war doch tatsächlich die 4 gemeint, oder? Das sollte eine übliche Zählweise darstellen, die *keine* Synkope ist. --Jabo 10:55, 3. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Tut mir leid, aber mit 'bamm, bamm' lässt sich eine Synkope nicht erklären. Es werden zu viele Worte gemacht um ein musikalisches Stilmittel, das in allen Musikrichtungen zu finden ist. Bei einer Synkope verlagert sich die Betonung vom schweren Taktteil auf einen leichten. Im Jazz spricht man dann vom 'Offbeat'. ('backbeat' ist was anderes und hat mit Synkope nicht zu tun). Der Artikel wird in Kürze gänzlich überarbeitet werden.--Trannyl 11:09, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Zusammengefasst[Quelltext bearbeiten]

In jedem Takt gibt es betonte und unbetonte Taktteile, verschiebt sich ein unbetonter Taktteil zu einem betonten Taktteil nennt man das Syncope. (nicht signierter Beitrag von 62.47.178.17 (Diskussion) 15:13, 26. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

knapp, aber absolut richtig!--Trannyl 11:44, 27. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Bindebögen verbinden nur zwei Noten mit verschiedener Tonhöhe. Unter Off-Beat-Phrasierung versteht man nicht ein rhythmisches Phänomen, sondern eine Art der Phrasierung, nämlich bei geswingten Achteln immer die jeweils zweite Achtel zu betonen. (nicht signierter Beitrag von 78.50.57.51 (Diskussion) 22:13, 13. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Bögen verbinden auch Noten gleicher Höhe über einen Taktstrich. Offbeat-Phrasierung ist, wie der Name schon sagt, eine Betonung auf den Off-Beat und nicht auf den Down-Beat, also synkopiert.--Trannyl 11:07, 14. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Leider nach wie vor beides falsch! Offbeats = unbetonte Zählzeiten, bzw. Und-Zählzeiten, Offbeat-Phrasierung = Betonung von unbetonten Zählzeiten. Heißt aber nicht, dass wie im Beispiel die Töne alle auf die Offbeats fallen, sondern das die Offbeats, z.B. bei einer Achtelnotenlinie betont werden. Kann man bei so ziemlich jedem Swing-Thema hören, z.B. bei "In The Mood" Zum Nachlesen: hier oder hier:http://www.jazzclublife.at/Seiten/begriffe.htm oder hier: http://www.schoergenhuemer.at/bee_burns/rhl/rock_n_roll/offbeat.htm und nachzulesen in jedem besseren Musiklexikon! Ergänzung: eine Offbeat-Phrasierung ist eine Art zu phrasieren, also zu spielen und kann gar nicht notiert werden!! Man kann nur, wie im Beispiel, offbeats notieren. (nicht signierter Beitrag von 78.50.58.217 (Diskussion) 00:10, 20. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

um einen Editwar mit 78.50.58.217 zu vermeiden, sehe ich von einer weiteren Korrektur seiner Änderung ab. Dennoch, sie stellen keine Verbesserung des Artikels dar, sondern benützen nur andere Begriffe. Irgendjemand muss halt recht haben.--Trannyl 13:31, 21. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Könnte man nicht ein Lied oder zwei angeben, wo die Synkope eingesetzt wird und auch ein Laie deutlich hören kann, um was es sich handelt? -- 188.155.1.133 13:14, 25. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie wär's mit "Ecce la primavera" von Francesco Landini. Das enthält reichlich Synkopen in der Diskantstimme und ist zudem alt genug, um frei von Rechten Dritter zu sein. Noten (nur Diskant- und Bassstimme) sowie eine computergenerierte ogg-Datei könnte ich bei Bedarf beisteuern.--Arnulf zu Linden 21:27, 25. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Beispiel ohne Noten

Traditional "Oh Susannah": Im zweiten Takt des Refrains gibt es eine Synkope auf Zählzeit 2. Den beiden Halben des ersten Taktes (auf Oh - Su -) folgt im Takt 2 eine Viertel- und eine Halbenote (- san - nah). Bei der Halben handelt es sich um die Betonungsverschiebung (von Zählzeit 3 auf 2) oder auch um die Synkope. Akkordarbeiter 07-2011 (nicht signierter Beitrag von 178.4.26.187 (Diskussion) 17:00, 3. Jul 2011 (CEST))

Schön, dass der Artikel endlich geändert wurde. Ich finde zwar nach wie vor, dass man die Definitionen klarer formulieren könnte, aber es steht zumindest nichts falsches mehr in dem Artikel. Danke! (nicht signierter Beitrag von 88.65.126.143 (Diskussion) 16:27, 2. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]

Vorschlag zu einer Neufassung[Quelltext bearbeiten]

Synkope (Musik)[Quelltext bearbeiten]

Die Synkope (gr. syn zugleich; kope Schlag) ist ein kompositionstechnisches Mittel, mit welchem das akzentmetrische Gleichmass des Taktes durchbrochen wird, indem ein schwerer Ton (Hebung) auf einen leichten Taktteil zu liegen kommt. Der Synkopenbegriff sollte nicht auf den Rhythmus im eigentlichen Sinn einer Struktur unterschiedlicher Tondauern angewandt werden. Die Synkope ist ein rein metrisches Phänomen, nämlich ein unterschiedlich starkes Spannungsmoment zwischen dem starren, "theoretischen" Taktmetrum und dem lebendigen, sich stets wandelnden Musikmetrum.

Einige unbefriedigende Definitionen aus Fachbüchern:

  • Duden: „rhythmische Verschiebung durch Bindung (!!) eines unbetonten Wertes an den folgenden betonten“.
  • Etymologisches Wörterbuch des Deutschen: „Verlagerung eines rhythmischen Akzents auf einen unbetonten Taktteil durch Herüberbinden (!!) des gleichen Tones“.
  • H. J. Moser: „rhythmische Bindung (!!) von durch Taktstrich u. dgl. (?) getrennten Hälften (?) eines Tons...unter Mitverlagerung des Akzentes“.
  • Dürr und Gerstenberg: „Aus dem Widerstreit von Taktordnung und rhythmischem Verlauf erwächst das Phänomen der Synkope. Während der starke Akzent regulär auf den Beginn einer Länge (?) fällt, verlagert die Synkope die Gewichte...“
  • Die Encyclopædia Britannica unterscheidet zwischen rhythmischer und akzentuierender ‚syncopation’, zählt aber auch die pausierende Takteins und den häufigen Taktwechsel dazu.

Der Definition sollte das klangliche Phänomen und nicht seine Notation (z. B. die Überbindung!) zugrunde gelegt werden. Auditiv ist die Synkope ein von der dynamischen Schlagfolge des Taktes (binär: schwer–leicht, ternär: schwer–leicht–leicht, usw.) abweichender Ton, so dass gleichzeitig zwei unterschiedliche Metren erlebt werden. Da auch ein von der regelmäßigen zeitlichen Schlagfolge des Taktes abweichender Rhythmus eine vergleichbare (aber nicht gleiche) Empfindung auslöst, wird ein solcher häufig irrtümlich ebenfalls als Synkope bezeichnet.

Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Die folgenden von Des- nach C-Dur transponierten Takte des Allegretto aus Beethovens Sonate für Klavier cis-moll, Op. 27.2, enthalten eine Folge ‚klassischer’ Synkopen. In der oberen, der Hauptstimme liegt die (schwere) Hebung auf der leichten Drei des Taktes, während sie in der Unterstimme auf der Eins liegt. was das genannte Spannungsmoment auslöst.

Wenn anstelle der Viertelnote auf Eins eine Pause gesetzt wird, ändert sich das Metrum nicht, nur muss dann die Betonung auf Drei mit einem Akzentzeichen angegeben werden.

Ändert man den Rhythmus, etwa wie folgt, so bleibt das Metrum erhalten:

Wenn jedoch die Melodiestimme (auf dem Klavier) für sich allein gespielt wird, fallen die Synkopen dahin, sie müsste dann wie folgt notiert werden:

Spielt oder singt man die Oberstimme metrisch ‚im Takt’, dann entstehen ebenfalls keine Synkopen:

Die rhythmische Scheinsynkope[Quelltext bearbeiten]

Auch die Abweichung eines Tones von der regulären Schlagzeitdauer wird häufig Synkope genannt, z. B.


    

Hier gibt es aber keine metrisch-akzentuierende Abweichung vom Takt, sondern eine rhythmisch-quantitierende, von welcher die Synkopenbildung historisch ihren Ausgang genommen haben dürfte. Wer diesen Begriff dennoch beibehalten will, sollte von ‚synkopiertem Rhythmus’ oder im Einzelfall von ‚rhythmischer Synkope’ sprechen.

Erst wenn die Betonung (Akzentuation) ins Spiel kommt, und sie ist es, die den ‚Takt’ bestimmt, kann eine Synkope im eigentlichen Sinn entstehen: ein akzentuierter (schwerer) Einzelton auf einem unbetonten (leichten) Taktteil.

Würden jedoch alle vom Takt rhythmisch abweichenden Töne akzentuiert, so bliebe alles beim Alten, nämlich beim....Rhythmus.

Vokale Beispiele[Quelltext bearbeiten]

1. Dass die Verlängerung eines Tones über den Taktstrich hinweg keineswegs zwangsläufig eine Synkope bedeutet, kann an der Vokalmusik leicht nachgewiesen werden. Das übergebundene Des aus dem Lied Mein! von Franz Schubert ist eine Synkope, weil es textbedingt eine Schwere auf leichter Takt-Drei darstellt.

2. Im Gegensatz hierzu ist das übergebundene G aus einem Kanon von K. Marx keine Synkope, weil es textbedingt eine Leichte ist.

Literatur[Quelltext bearbeiten]

  • Hans Joachim Moser, Musiklexikon. Berlin 1943
  • Walther Dürr/ Walter Gerstenberg, Rhythmus, Metrum, Takt. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Bd. 11, Kassel 1963, Sp. 392
  • Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Mannheim 2. Aufl. 1989
  • Wolfgang Pfeifer (Hrsg.), Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Berlin 2. Aufl. 1993
  • Egon Sarabèr, Methode und Praxis der Musikgestaltung. Clausthal-Zellerfeld 2011
  • Egon Sarabèr, Die Kunst des Notenlesens. Für Anfänger und Fortgeschrittene. 2., verbesserte Auflage 2018, Clausthal-Zellerfeld. ISBN 978-3-86948-626-0
Du hast Dir ja sehr viel Mühe gemacht, die gewürdigt werden muss. Ich finde aber, dass Deine Version, ausser einem anderen Gewand, nichts Neues bringt, den darzustellenden Sachverhalt sogar verkompliziert und so dem interessierten Leser nicht mehr sondern weniger Information gibt. --Trannyl 16:07, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich finde den Neufassungs-Vorschlag auch sehr interessant, allerdings gleich um mehrere Etagen theoretischer als die momentane Standard-Fassung (in deren zweiter Hälfte es in der Tat von Dopplungen wimmelt, also bereits Gesagtes noch ein-, zwei- dreimal wiederholt wird [was allerdings eine prinzipielle Schwäche der Wikipedia ist, dass nämlich die meisten Autoren ihren Senf einfach oben draufpappen statt ihn in den bisherigen Txt einzuarbeiten]).
Am konstruktivsten erschiene mir ein Kompromiss, wie man ihn auch bei naturwissenschaftlichen Artikeln immer wieder findet: am Anfang eine relativ allgemeinverständliche Erklärung (wozu man den momentanen Artikel verwenden könnte), und anschließend nochmal ein die Problematik vertiefender theoretischer Exkurs (wozu man dann diesen Text hier nehmen könnte) - wem das Erste schon reicht, macht den Artikel wieder zu, und wem's noch nicht reicht, der oder die liest weiter. --Qniemiec (Diskussion) 16:19, 23. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]

Abgrenzung zur Hemiole[Quelltext bearbeiten]

Mein früherer Barocktanzlehrer hatte immer behauptet, die Hemiole sei eine Synkope, was ich als Jazzmusikerin vehement bestritt. Wenn ich mir aber das erste Notenbeispiel ansehe, sehe ich kein Grund, warum ähnlich herübergebundene Noten im Menuet etwa keine Synkope darstellen sollten. Dann wäre die Hemiole eine Sonderform der Synkope im Dreiertakt. Momentan arbeite ich an ähnlich herübergebundenen Noten, die den Akzent verschieben, innerhalb von Gavotten. Ich fragte mich, ob man hier von "hemiolisch" reden könnte, oder ob es am Ende doch gar Synkopen seien. Das erste Notenbeispiel im Artikel sagt klar, daß es Synkopen seien. Aber damit wird die Abgrenzung zu ähnlich herübergebundenen Akzentverschiebungen in Menuetten unmöglich. Eine Synkope ist per Definition ja nicht auf gerade Takte beschränkt, sonst wären Achtelsynkopen im Jazz-Waltz keine Synkopen. Wenn das erste Notenbeispiel korrekt ist, hatte mein Tanzmeister damals recht und die Hemiole ist eine Synkope.--Demoiselle Clarisse (Diskussion) 15:26, 23. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Optimal für den interessierten Laien wären Hörbeispiele. Es geht ja bei anderen Artikeln auch. Robert (nicht signierter Beitrag von 217.149.175.141 (Diskussion) 10:58, 21. Jul. 2021 (CEST))[Beantworten]

Dem schließe ich mich unbedingt an. Eine barrierefreie Erklärung ist dringend nötig. Als Laie stolpere ich ja bereits über das theoretische Verständnis "leichter" und "schwerer" Töne. Was wiegt ein Ton denn so? Einfache Beispiele aus dem Drumcomputer zusammen mit dem Metronom-Click würden da wirklich sehr helfen. Zumal ich bei Synkope automatisch an John Bonham denken muss.--2003:CA:3F1E:A2E0:9D45:C16E:3130:7706 16:05, 5. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]