Diskussion:System der zentralen Orte

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2A02:8109:9DC0:720C:713B:7D4A:6DC0:A4CB in Abschnitt IKEA
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Falsche Formel[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, dass die Formel im ersten Absatz falsch ist? Bei weniger Telefonanschluessen als Einwohnern ergibt sich ein negativer Index. Das ist doch sicher nicht so gedacht! --134.147.31.165 22:17, 16. Jun 2006 (CEST)

Das sehe ich auch so. Die Formel ist ziemlicher Unsinn. Zum Glück wird auch auf die Formel und den Begriff des Zentralitätsindex im restlichen Artikel kein Bezug mehr genommen. Begriff und Formel hätten ja nur dann einen Sinn, wenn man daraus Definitionen ableitet nach dem Motto: ZI > 42 ist ein Oberzentrum. Mein Vorschlag: den Unsinn löschen. --Carl B aus W 12:03, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Formel ist wirklich falsch. Laut "Ortsgröße und regionale Wirtschaftspolitik" Seite 22 müssen einfach die Klammern entfernt werden. Dann ergäbe die Formel auch Sinn.--Zabotager (Diskussion) 11:09, 2. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Notwendige Anfrage[Quelltext bearbeiten]

Es sollte angefragt werden, ob Bilder oder Inhalte dieses Skriptes benutzt werden können. Laut Homepage wäre unkommerzielle Vervielfältigung okay - anfragen kann aber nie schaden.

  • Hat sich erledigt. Das Skript habe ich aufgegeben und die Inhalte sind weitgehend in der Wikipedia - aus gutem Grund! cb 09:52, 29. Okt 2004 (CEST)

unverständlich 5.7.2007[Quelltext bearbeiten]

Für den jetzigen Text ist ein gewisses "K" von zentraler Bedeutung. Ob das Thema auch anders dargestellt werden kann, bleibt offen. Wenn man aber dieses Formelzeichen zum Ausgangspunkt macht, kann man es dem Leser nicht ohne weitere Erläuterung einfach mit "Marktprinzip: k=3, denn 1 + (6 × 1/3) = 3" an den Kopf knallen. Die resultierende Unverständlichkeit wird dann auch durch das folgende "Die umliegenden sechs kleineren Zentren sitzen hier an den Ecken eines Sechseckes und decken je ein Drittel ihres Bedarfs an höherwertigen Gütern oder Diensten in den drei umliegenden höheren Zentren." nicht mehr gemildert.

Was ist k, was bedeutet es oder besagt es?

Ein ähnliches Problem besteht für den Zentralitätsindex ZI, wenn das auch nicht die Verständlichkeit des Artikels so zentral torpediert wie der Umgang mit dem ominösen K. --84.161.172.39 18:33, 5. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Faktor k gibt an, wieviel Anbieterstandorte niedrigeren Ranges auf einen Anbieterstandort des nächsthöheren Ranges entfallen, und beschreibt damit die Stufung der zentralörtlichen Hierarchie. (vgl. blotevogel: http://www.uni-duisburg.de/FB6/geographie/Studium/Lehrveranstaltungen/WS2001/HaDiGeo_02_Zentralit.PDF) (nicht signierter Beitrag von 83.65.18.17 (Diskussion) 19:22, 15. Sep. 2007)

Theorie der zentralen Orte - Telefonanschlüsse als Masstab[Quelltext bearbeiten]

Die Heranziehung der Telefonanschlüsse war zu einem bestimmten historischen Moment im Zuge der Einführung dieser damals neuen Technik (Telefonieren) ein mögliches Werkzeug. Dieses Werkzeug hat natürlich sehr schnell seinen Nutzen verloren. Wenn die Anzahl beschreibt: wie viele Telefone hat jeder und nicht mehr: wer hat wo schon eines!

Solche Indikatoren müssen immer wieder neu gesucht und gefunden werden, einfach weil sich die Wirklichkeit verschiebt und die statistischen Abgrenzungsmöglichkeiten sich damit mit verschieben.

Interessant ist bei dem Ansatz mit den Telefonen nur die Idee an sich - einen Indikator zu finden von dem anzunehmen ist dass er im Moment Aussagekraft besitzt. Nicht mehr und nicht weniger.

Helmut Schlacher

Zeltweg in der Steiermark

Jänner 2009

Quellen:

Helmut Weckwerth - TU-Berlin (Vorlesung zu Grundlagen und Methoden der Landschaftsplanung, Ende der 80er Jahre) vielleicht kann man auch:

Friedrich Schindegger: Raum Planung Politik (1999) als inspirierende Quelle zu nennen. Schindegger beschreibt wie räumliche Abgrenzungen in die Zukunft fortgeschrieben ihre umfassende Aussgagekraft verlieren. Ebenso aktuelle Räumliche Abgrenzungen in die Historie zurück verlegt ungenau werden. (Zum Beispiel: "Industrieregion" - "Agrarregion", Unterscheidung löst sich auf oder wird ungenau)

PS.: Der Wert mit den Telefonen in der Theorie der zentalen Orte zeigt irgendwann nur mehr dass sich Telefone überall in Mitteleuropa durchgesetzt haben und nicht mehr eine räumliche Gliederung von "Entwicklung".

Gerade deshalb ist es meiner Meinung eines der wunderbarsten Beispiele Indikatoren kritisch (im wissenschaftlichen Sinne) zu betrachten und zu hinterfragen! Hinterfragen ist Wissenschaft, deshalb hört sie nicht einfach auf wenn Grundlagen geschaffen sind.

Weiterführende Literatur:

Hans Bobek, Maria Fesel: Das System der zentralen Orte in Österreich (1978) In der Einleitung wir schon auf die möglichen Kritikpunkte an W. Cristallers Ansatz hingewiesen.

Eine umfassende Auseinandersetzung mit geografischen Methoden und Denkweisen findet sich in den Veröffentlichungen von Ulrich Eisel.

Inzwischen könnte man die Bandbreite des Internetanschlusses als Indikator heranziehen. -- Gsälzbär 12:56, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Christaller[Quelltext bearbeiten]

Christaller legte dabei deduktiv ermittelte Prämissen zugrunde: Wie Kann das denn sein? Unter Deduktion lese ich Sie bezeichnet das Verfahren, aus gegebenen Prämissen ... Schlüsse abzuleiten.

Die im Artikel genannten Prämissen (Homogenität von Verkehrsnetz, Bevölkerung, Produktionsfaktoren) treffen gerade für Süddeutschland (Flüsse, Gebirge) in hohem Maß nicht zu. Also enweder Christaller war ein Schwachkopf (wenn er versucht hat, Süddeutschland dermaßen primitiv zu modellieren), oder der Artikel tut ihm schweres Unrecht an, indem er sein Werk grob verfälschend wiedergibt. Vielleicht findet sich ja jemand, der sein Bch mal liest...

--Carl B aus W 12:03, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Christaller legte tatsächlich die genannten deduktiv ermittelten Prämissen zu Grunde. Wenn du daraus folgerst, dass Christaller ein Schwachkopf war, hat sich eine weitere Diskussion eigentlich erledigt. Bevor du Aussagen triffst, solltest du dich zumindest etwas mit der Theorie auseinandersetzen, dann würdest du wohl kaum diese Schlussfolgerung ziehen. Die Reputation Christallers gründet sich jedenfalls nicht auf seinen Schwachsinn... *kopfschüttelnd* --77.7.26.161 22:55, 23. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die zentralen Orte nach Christaller folgen dem Führerprinzip, und die Realität tut das nicht. Transparent 19:36, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten

darstellung der wabenstruktur in diversen übereinandergelagerten hierarchien[Quelltext bearbeiten]

hallo von sakso (gerade nicht angemeldet)! eine zeit lang versuchte ich, diverse bereiche grafisch übereinanderzulegen. in der realität überlagen sich kompetenzen. gewisse strukturen pflanzen sich in mikro- und makrobereiche fort. so begann ich "von unten" mit der darstellung von waben. wie in der realität verlaufen grenzen nicht einfach gerade sondern bilden kleine umwege. wen das interessiert, den kann sich die seite gern ansehen. abbildung wabenstruktur thema struktur unter dieser seite--217.7.17.165 11:02, 10. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kritik, Alternativen usw.[Quelltext bearbeiten]

Hier wird nicht wirklich ein kritischer Abschnitt angebracht. Da ist die englischsprachige Wiki zwar nicht vorbildlich, aber doch etwas weiter... VG Horst-schlaemma (Diskussion) 23:44, 26. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

IKEA[Quelltext bearbeiten]

Das Beispiel Möbelhändler/IKEA ist nicht stichhaltig. Das System der zentralen Orte verlangt ja nicht, dass das Möbelhaus im Stadtzentrum liegt. IKEAs Standorte sind auf der grünen Wiese, aber stets in einem oder in der Nähe eines Oberzentrums. IKEA ist z. B. in Eching, unweit des Oberzentrums München. IKEA ist nicht auf der grünen Wiese in Murnau oder Vilsbiburg. Von Entkoppelung kann also keine Rede sein, im Gegenteil, der neue Trend sind IKEA-Filialen in der Innenstadt.--2A02:8109:9DC0:720C:713B:7D4A:6DC0:A4CB 22:02, 28. Mär. 2022 (CEST)Beantworten