Diskussion:Tauschhandel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 79.251.225.62 in Abschnitt Sachforderung vs. Nominalforderung: Unterscheidung zum Kauf
Zur Navigation springen Zur Suche springen

"Zu neutrale" Darstellung des Themas?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, seit 10 Jahren betreibe ich die Webseite www.barter-verbaende.de und konnte anhand der Rückmeldungen feststellen, dass positive Erfahrungen mit Bartergeschäften SEHR selten sind. Ein paar der in Wiki aufgeführten Firmen sind rabenschwarze Schafe. Sollte man nicht einen Hinweis in der Art im Text anbringen? Denn in der Tat habe ich noch nie von "weißen Schafen" im deutschen B2B-Bereich gehört. (nicht signierter Beitrag von Ina Koys (Diskussion | Beiträge) 14:33, 3. Apr. 2010 (CEST)) erledigtErledigt Done --JARU Postfach Feedback? 23:33, 12. Jun. 2010 (CEST) Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. JARU Postfach Feedback? 23:33, 12. Jun. 2010 (CEST)

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 02:35, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Link entfernt. ausserdem wohl eigenwerbung.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. JARU Postfach Feedback? 23:18, 12. Jun. 2010 (CEST)

Fehler?[Quelltext bearbeiten]

Folgende Aussagen passen für mich nicht zusammen:

Die Welthandelsorganisation (WTO) schätzt, dass ca. 15 -20 Prozent des Welthandels im Zuge von Bartergeschäften abgewickelt werden.

Eine Marktstudie der IRTA (http://www.irta.com) aus dem Jahr 2006 besagt, dass über ca. US $ 13,10 Milliarden über bargeldlose Verrechnungssysteme umgesetzt wurden.

13 Mrd. wäre da ja eigentlich viel zu wenig. Wie viel ist es wirklich?Gmd 10:00, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt Statiscche Erhebungen, zudem veraltet, habe ich aus dem Artikel entfernt. --JARU Postfach Feedback? 23:17, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Internet Tauschhandel[Quelltext bearbeiten]

Bin auf der Suche nach Tauschhandel im Internet auf einige interessante Internet-Tauschbörsen Seiten gelangt. Ein Bereich der in diesem Artikel durch seine Berechtigung hat.

Als Quelle habe ich einen Artikel der ARD genutzt der mich auf Barterquest aufmerksam gemacht hat.

Was haltet ihr davon? Ps1980 (23:49, 10. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ich bin ggü. Tausch kritisch: Insbes. aus Sicht eines gewerblichen Teilnehmers (als Lieferant oder Abnehmer) ist all das nicht mehr als eine "Kontaktvermittlung". Wenn ein Geschäftsmann aus dem Kreis seiner Kundschaft ordert, erreicht er dasselbe. Ich halte all das vorrangig für eine Marketingmaßnahme. ursUB (10:23, 12. Apr. 2009)
erledigtErledigt Ich habe die ganzen Verweise auf Organisationen als Werbung gemäß Was WIkipedia nicht ist rausgeknallt
Hat in diesem Artikel wie auch in der gesamten Wikipedia nichts zu suchen. --JARU Postfach Feedback? 23:15, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

"Diese Form des Tausches ist äußerst umstritten und hat sich nicht auf breiter Front durchsetzen können, da eine zufriedenstellende und zuverlässige Abwicklung kaum garantiert werden kann." Das ist - weil ohne Quelle - schlicht Theoriefindung! Z.B. ist ja Ebay ursprünglich so entstanden und wurde sehr erfolgreich, wobei die meisten Teilnehmer das wohl nicht gewerblich betreiben. --House1630 (Diskussion) 00:43, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Auf Ebay wird nicht getauscht, sondern gegen Geld verkauft (nur deshalb funktioniert es). Der Abschnitt "Tauschhandel im Internet" ist gleichwohl unbelegtes Gesülze und sollte gelöscht werden. --Carl B aus W (Diskussion) 12:38, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Tauschhandel auf Vanuatu[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

auf der Insel Pentecoste, die zum Südsee-Staat Vanuatu gehört, funktioniert Tauschhandel ganz gut!

Am 25. März '10, zwischen 17 und 19 Uhr, berichtete eine Insulanerin in Deutschland-Radio Kultur darüber. Auf Pentecoste gibt es eine Bank, die Tanbunia-Bank, bei der Gegenstände, wie zum Beispiel Schilfmatten, Schweine oder die Hörner von Wildschweinen - die dort als sehr wertvoll gelten -, gegen Geld eingetauscht werden können. Jedes Tauschgut wird nach einer festgelegten Liste in Geldeswert umgerechnet, damit keine Verwirrung entsteht. Selbst ein guter Rat oder eine alte Geschichte besitzen einen gewissen Wert. So gesehen, „besitzt“ fast jeder etwas, das er eintauschen kann.

Vielleicht sollte man das mal irgendwo einfügen?
Weblink - http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/weltzeit/1150536/ --194.15.138.11 19:48, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für den Link, jedoch ist hier wohl eher ein eigneständiger Artikel angebracht. Relevanz aufgrund Alleinstellungsmerkmal gegeben. Schreibst Du den? Bzw. Stellst Du einen entsprechemden neuen Absatz in den Artikel Vanuatu --JARU Postfach Feedback? 23:41, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


Hallo,
im Wikipedia-Artikel Vanuatu existiert bereits ein Abschnitt über diese Form des Tauschhandels auf der Insel Pentecost, siehe hier: [1].
Ein eigenständiger Artikel über den Tauschhandel auf Pentecost ist meines Erachtens nicht nötig.
Mit freundlichen Grüßen
--79.226.8.98 03:24, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten
"gibt es eine Bank ... bei der Gegenstände ... gegen Geld eingetauscht werden können."
Eintauschen gegen Geld nennt man Verkauf. Hat nic mit Tauschhandel zu tun. Vielleicht ist diese "Bank" auch eher ein Pfandleiher (hat aber auch nix mit Tauschhandel zu tun). --Carl B aus W (Diskussion) 17:00, 6. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Barter und Tauschhandel[Quelltext bearbeiten]

Dass "Barter" nun auf dieses Lemma weiterleitet, ist eine ziemlich eigenartige Setzung. Tauschhandel gab es schon zur "Steinzeit", bevor Geld erfunden war. Barter beruht im Unterschied dazu auf einen (organisatorisch relativ aufwändigen) Organisation von berechenbaren Tauschverhältnissen. Diese beiden Begriffe gehören also auch in der WP getrennt. --Bernd.Brincken 21:18, 9. Apr. 2010 (CEST) Nein, weil Bertering eine Art des Tauschhandels ist. --JARU Postfach Feedback? 23:12, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.
"Bartering" - jedenfalls so wie hier beschrieben - hat nichts mit Tauschhandel zu tun, sondern ist ein bargeldloses Verrechnungssystem (Clearing). --Carl B aus W (Diskussion) 12:48, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Abschnitt "Historische Betrachtung"[Quelltext bearbeiten]

Heute wurde folgender Abschnitt "Historische Betrachtung" eingestellt:

"Tauschgeschäfte sind nicht ein Phänomen der Gegenwart. Sie gehen bereits auf die Zeit des Mittelalters zurück, wo Geld noch nicht erfunden war. Hier wurden nur Waren gegen Rohstoffe ausgetauscht, oder Dienstleistungen gegen Felle oder Vieh. Zahlreiche Salzstrassen, Treidelpfade (Getreide) oder auch die Seidenstrasse gehen auf die Zeit des Tauschhandels zurück, der derzeit blühte und in abgelegenen Regionen in der dritten Welt noch heute anzutreffen ist."

Einige Aussagen überraschen: "Geld" gab es schon in der Antike; "Waren" und "Dienstleistungen" gibt es erst im neuzeitlichen Kapitalismus; die kusorische Kunde aus "abgelegenen Regionen der Dritten Welt" ist ziemlich unkonkret. Der gesammte Abschnitt hat keine Quelle. Zugleich wurde der Weblink http://www.louisenthal.de/portal/page?_pageid=152,99311&_dad=portal&_schema=PORTAL eingestellt, in dem aus dem Buch von René Sedillot: Muscheln, Münzen und Papier zitiert wird. Dieses Buch ist 1992 in der Zeit als "Die tolldreiste Geldgeschichten" bezeichnet worden ist, dem man "doch um Himmels willen nicht alles abnehmen sollte".

Habe daher Weblink und Abschnitt erst einmal entfernt, --Rosenkohl 00:41, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Geschichte: Quelle: David Graeber: Schulden. Die ersten 5000 Jahre. Klett-Cotta, 2012; Kapitel 2: Der Mythos vom Tauschhandel. In der etablierten Volkswirtschaftslehre kommt erst der Tauschhandel, dann das Geld und erst später die Schulden.
  • Case, Fair, Gaertner, Heather: Economics Die Alternative zur Geldwirtschaft ist Tausch, Menschen, die Güter und Dienstleistungen direkt, ohne Umwege über das Medium Geld, gegen andere Güter und Dienstleistungen tauschen. (morgen schreibe ich mehr dazu) --95.33.173.144 19:29, 31. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Definition im ersten Satz: Tauschen ohne Geld ?[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe nicht, warum es hier ... ohne die Verwendung einer Währung heisst und nicht ... ohne die Verwendung von Geld. Im weiteren Text wird immer von Geld gesprochen. --Chrisandres (Diskussion) 12:00, 26. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

da bin ich auch gerade drübergestolpert. Habe es geändert. --Carl B aus W (Diskussion) 15:52, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dentalgold[Quelltext bearbeiten]

Es mag ja sein, dass sich Dentalgold als Geldersatz eignen würde, wenn denn ein Geldersatz benötigt werden würde. Es fehlen allerdings jegliche Belege dafür, dass heute irgendwo Tauschgeschäfte mit Dentalgold gemacht werden oder in der Vergangenheit gemacht wurden. Bis es soweit ist, ist der ganze Abschnitt reine Spekulation (aka WP:TF) --Carl B aus W (Diskussion) 15:57, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Also immer schön langsam: Wenn ein Beleg fehlt, dann ist das noch lange keine TF oder gar Spekulation! Goldstücke haben im 2. Weltkrieg so manches Leben gerettet. Ein Beleg zum Staatsbankrott ist jetzt drin.--Partynia RM 22:12, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es sind jetzt "Belege" vorhanden, die vor dem Staatsbankrott warnen, aus Syrien berichten und Geldanlage in Gold empfehlen. In keiner der Quellen ist DENTALGOLD auch nur erwähnt. Ich bitte, diese irreführenden Pseudo-Belege wieder zu entfernen. Dass Goldstücke, wenn in Kriegszeiten in die richtige Hand gedrückt, Leben retten können, ist zweifellos richtig, hat aber mit der Abschnittsüberschrift "Dentalgold als Tauschwährung" nichts zu tun. Die ganze Dentalgold-Theorie hat auch nichts mit dem Lemma Tauschhandel zu tun, sondern wäre bei Ersatzwährung besser aufgehoben, und auch da wäre es solange TF, bis es Belege dafür gibt, dass irgendwo in der Welt Dentalgold als Tauschwährung benutzt wird. --Carl B aus W (Diskussion) 14:34, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
da keine Einwände mehr geäußert wurden, habe ich den Abschnitt entfernt. --Carl B aus W (Diskussion) 18:29, 21. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Adorno[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt hier ein Hinweis auf Adornos Verständnis des Tauschgesetzes als Grundlage der gesellschaftlichen Entwicklung (Stichwort: Verdinglichung). Hab leider nicht den Kopp, es selbst zu schreiben.--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 10:26, 14. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Rechtliche Stellung?[Quelltext bearbeiten]

Es wird kurz erwähnt, dass der Tauschhandel rechtlich dem Kauf gleichgestellt sei nach §480 BGB.

Gilt das für alle rechtlichen Aspekte eines Kaufs? Wie ist es insbesondere mit steuerlichen Aspekten? Wenn ein Händler mit einem Kunden ein Tauschgeschäft vollzieht, wie wird z.B. die MwSt berechnet? Solche (und ggf. weitere?) ganz praktischen Aspekte eines Tauschhandels fände ich im Artikel schon wichtig und interessant. Es mag weit weg vom Alltag anmuten, aber so Dinge wie Kauf mit Bitcoins oder anderen Kryptowährungen sind ja auch schon tauschartig. Und in Zeiten, in denen Eurokonten auch schon mal gesperrt wurden (Zypern)......

Tauschhandel gab es nie (vorrangig)?[Quelltext bearbeiten]

Wieso der Hinweis in der Artikeleinleitung? Ob "jemals eine Gesellschaft vorrangig Tauschhandel betrieben hat", hat nichts mit der Erklärung dieser Handelsform zu tun?--Wikiseidank (Diskussion) 10:07, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Entwicklungsländer[Quelltext bearbeiten]

"Devisenschwachen Entwicklungsländern bleibt auch heute meist als einzige Möglichkeit, ihre Rohstoffe zu exportieren, indem sie im Gegenzug Fertigerzeugnisse der Industriestaaten importieren. Selbst bei Ausnutzung von Marktmacht gelingt es den Entwicklungsländern meist nicht, hierdurch die Terms of Trade zu ihren Gunsten zu verbessern." Erstmal ist es seltsam, für "auch heute" eine 30 Jahre alte Quelle anzugeben. Dann sagt das ganze aber nichts darüber, ob direkt Rohstoff gegen Fertigware getauscht wird, oder beide Geschäfte in Geld abgerechnet werden. --Carl B aus W (Diskussion) 18:04, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Irreführende geschichtliche Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des Artikels wird Tauschhandel wie folgt definiert:

"Der Tauschhandel ist eine Form des Handels, bei der Waren oder Dienstleistungen direkt gegen andere Waren oder Dienstleistungen getauscht werden, ohne dass als Gegenleistung Geld eingesetzt wird." - besonders hevorzuheben ist dabei das Wort "direkt".

Später im Absatz "Geschichte" werden dann folgende Punkte erwähnt:

  • "Als es noch kein Geld gab, galt er als die einzige Möglichkeit des Warenerwerbs."
  • "Im frühen Mittelalter überwog deshalb weiterhin der Tauschhandel, Waren wechselten den Besitzer, ohne dass Geld für sie bezahlt wurde."

Diese Absätze zu der vollkommen falschen Vorstellung, dass geschichtlich der direkte Tausch von Waren bzw. Dienstleistungen dominant war und dies der natürliche Zustand der Naturalökonomie sei. Anthropologisch ist dies allerdings schlicht falsch, die dominante Variante des Handels basierte auf Schulden und nicht auf direktem Austausch.

Die englische Version des Artikels ist dabei wesentlich Präziser: Siehe Literaturhinweise 3. - 10. des englischen Artikels "Barter" (nicht signierter Beitrag von 212.186.91.210 (Diskussion) 12:06, 8. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Ringtausch[Quelltext bearbeiten]

Ringtausch leitet auf diesen Artikel weiter, aber hier steht nichts militärisches. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie der Begriff aktuell schon seit längerer Zeit durch die Medien geht. 2003:E7:B71A:237A:8025:98E3:F70B:FE27 10:19, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Ja - aber das bedarf dann wohl einen eigenen Artikel. Vielleicht begibt sich jemand daran? -- Kürschner (Diskussion) 10:46, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Das Prinzip des Ringtausches wird umseitig erwähnt. Das funktioniert bei Eiern, Kartoffeln, Hosenträgern und ebenso auch bei Panzertypen. Einen Spezialartikel "Panzertypenringtausch" als außenwirtschaftliches Thema wird es wohl nicht brauchen. Hierzu sei auf die aktuellen Artikel zum Ukrainekrieg verwiesen. -- Bertramz (Diskussion) 14:22, 21. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Sachforderung vs. Nominalforderung: Unterscheidung zum Kauf[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Geschichte steht zu Beginn "Vor der Etablierung von Märkten wurde [...] ohne konkrete Bepreisung und Fälligkeitstermin in losen, solidarischen Schuldbeziehungen [...] getauscht. Erst nach der Etablierung von Märkten tritt der Tauschhandel [...] in Erscheinung, der immer dann vermehrt genutzt wird, wenn Geldsysteme zusammenbrechen [...]."

Dies ist insofern korrekt und es wird danach auch kurz auf antike Rechtsansichten eingegangen, in denen das Tauschgeschäft dem Kauf scheinbar gleichgestellt sei. Dass dem aber nicht so ist bzw. worin der Tauschhandel vom Kauf unterscheidet (wozu sonst 2 Begriffe?), muss aus meiner Sicht deutlicher herausgestellt/erklärt werden.

Dies wäre zuvorderst eine ganz klar bestimmte Sache, die zu einem konkreten Termin fällig ist - kurz gesagt: ein schuldrechtlicher Vertrag, der ohne Rechtssystem nicht vorstell- oder umsetzbar ist. Hier wäre der Unterschied des Tauschhandels zum Kauf lediglich in der fehlenden Währungsrelation zu finden, wie im Artikel mehrmals erwähnt. Ein näher zu erläuternder Aspekt ist aber nicht nur die dadurch entstehenden Sachforderung, sondern dass diese in der juristischen Praxis letztlich dennoch auf die Währung zurückgeführt wird, falls der Schuldner bspw. nicht mehr Herr der konkreten Sache ist und dennoch die Gegenleistung zu erbringen hat (auch heute noch: BGB § 433 Abs. 2 in Verbindung mit § 480). Ferner ist darzulegen, inwiefern sich eine solche Sachforderung tatsächlich von einer Nominalforderung unterscheidet, die im Allgemeinen mittels Zession (Übertragung) als "Geld" genutzt und bezeichnet wird (je nach Vertragspartner: Zession von Nominalforderungen ggü. einer Zentralbank bzw. ggü. einer Geschäftsbank).

Ferner kann man beim Tauschhandel auch den sofortigen, direkten Austausch meinen, d.h. zwei ganz konkrete, bereits vorhandene Sachen, die zum gleichen Zeitpunkt ausgetauscht werden, wodurch mithin überhaupt kein Schuldvertrag gebildet wird, da zu keinem Zeitpunkt eine offene Schuld besteht, sondern gegenseitig uno actu (augenblicklich) geleistet wird (bspw. "Murmeltausch"), während es beim schuldrechtlichen Tausch/Kauf mindestens eine juristische Sekunde gibt, nach welcher die offene Schuld erst getilgt wird.

Bzgl. dieses 1. Absatzes steht übrigens beim Tauschvertrag unter Geschichte noch irreführenderweise: "Als es noch kein Geld gab, galt der Tauschhandel als die einzige Möglichkeit des Warenerwerbs", was dem oben genannten 1. Absatz hier unter Geschichte widerspricht und ein völlig falsches historisches Verständnis des gegenseitigen Austausches vermittelt. --79.251.225.62 19:48, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten