Diskussion:Technisches Rathaus (Frankfurt am Main)

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Letzter Kommentar: vor 12 Tagen von 2003:CE:7F4B:56B3:81FF:12BC:9C3E:4458 in Abschnitt Brutalismus
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Untergliederung[Quelltext bearbeiten]

Muss wirklich eine Untergliederung für jeden Absatz sein? Sofern man nicht gerade eine Dissertation über das Thema schreiben will, wird man dazu kaum noch mehr finden als da bereits steht, und das sieht durch die Untergliederung jetzt irgendwie ziemlich armselig aus --Doenertier82 15:30, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Nehme alles zurück – du willst wohl dissertieren. ;-) Gruß --Doenertier82 19:46, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es war eigentlich vor allem dazu gedacht, daß ich Dir nicht dauernd ins Gehege komme :-) aber da die Überschriften nun schon da sind, hab ich sie halt auch mal gefüllt... --m  ?! 21:13, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Schirn[Quelltext bearbeiten]

Die Schirn in erkennbar sensiblerer Formensprache als das Technische Rathaus? Was ist denn an dieser Chimäre aus Raketenabschußbasis und Reichskanzlei "erkennbar sensibler", vielleicht daß sie knapp am Domturm vorbeizielt statt ihn voll ins Visier zu nehmen? --Flibbertigibbet 10:52, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist relativ zu verstehen, im Vergleich zum Technischen Rathaus ;-) Ändere es meinetwegen. Die Schirn wird trotz ihrer unglaublichen Länge (die sich aber am früheren Straßenblock zwischen Bender- und Saalgasse orientiert) meist als recht gelungenes Bauwerk gesehen, abgesehen von dem komischen Tisch natürlich. Vielleicht liegts auch daran, daß die Nutzung den meisten sympatischer ist als die des T.H. (Kunst vs. Stadtplaner, diese Entscheidung fällt leicht!). Ich weiß es nicht. Die Schirn nimmt den historischen Stadtgrundriß auf, ihre Stützen stehen nicht schräg, sie hat eine Natursteinfassade (allerdings in der falschen Farbe) statt Waschbeton, die Saalgassenhäuser lassen zumindest guten Willen erkennen, und das Schirncafé trägt erheblich mehr zur Lebendigkeit des Ortes bei als die schrecklichen Andenkenläden im T.H. und der seltsame Seniorentreff (gibts den noch?) im Keller zum Historischen Garten.
Nach den Schrecken der Moderne und nach 60 Jahren Stadtzerstörung durch ihre Jünger wurde die quietschbunte, eklektizistische Postmoderne von vielen als Erlösung gesehen, auch wenn man schon in den 80ern ahnte, daß man damit wohl nicht als Höhepunkt der Baukunst in die Geschichte eingehen wird. Es war einfach nur im Vergleich zum zuvor Erlittenen zu sehen.
Überarbeite und ändere es ruhig, ich hatte am Wochenende schrecklich schlecht geschlafen, war müde, und konnte kaum einen geraden Satz schreiben. Grüße --m  ?! 12:31, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


Respekt[Quelltext bearbeiten]

Hallo, habe mich mal wieder durch einige Frankfurt-Artikel gelesen und bin auch hier hängengeblieben und habe kleinere Änderungen gemacht. Mir war gar nicht afgefallen, dass der Artikel erst seit knapp einer Woche eingestellt ist und ich wollte auch niemandem in seine Edits spucken. Im Gegenteil, ich finde beachtlich, was Ihr Autoren in so kurzer Zeit zusammengestellt habt. Ich habe mir inhaltlich nur erlaubt, die Wertung „Diese Sicht ist vor allem hinsichtlich des hohen Mittelturms als schmeichelhaft zu bewerten“ (trotz meiner Sympathien für die Aussage) zu löschen, da es dazu keine Quellenangabe gibt. Und ob Boden als "vernichtet" oder "unbrauchbar" zu bezeichnen ist, halte ich für eine unnötige Detaildiskussion und kann auch mit Benutzer:Doenertier82s Änderung leben; mein Gedanke war dazu: physisch vorhanden ist dort ja ein Boden, er ist nur nicht mehr von archäologischer Relevanz (obgleich man u.U. sogar aus ausgehobenem und weggekipptem Boden noch Erkenntnisse ziehen kann, wie z.B. bei den Kleinfunden der Mainzer Löhrstrasse]]. Naja, und wie Architekturwettbewerbe gewonnen werden, hängt an mannigfaltigen Faktoren, sich hier darüber den Kopf zu zerbrechen ist wohl vergebene Liebesmüh - den auskommentierten Seitenhieb habe ich zwar amüsiert zur Kenntnis genommen, aber dann doch lieber aus dem Text herausgenommen. - Soweit meine kleineren Edits, ich überlasse gerne den Insidern das Feld - sehr schöne Arbeit in so kurzer Zeit, Ihr habt meinen Respekt! - Grüße --MMG 18:22, 23. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Informativer Artikel[Quelltext bearbeiten]

Als anteilnehmender Beobachter von außen ist man auf Sendungen wie die am 23.Februar 2010 vom hr-fernsehen ausgestrahlte Dokumentation und Diskusssion zur Neugestaltung des Bauplatzes des ehemaligen technischen Rathauses angewiesen.

Dazu möchte ich anmerken:

1) Ungeachtet der relativ "populistischen" Präsentation des "Stadtgesprächs" ("Waschbeton weg - Fachwerk hin. Jetzt wird sie abgerissen: Frankfurts hässlichste Waschbetonburg – das Technische Rathaus – im Zentrum der Stadt. Bausünden der 70er Jahre verschwinden – Fachwerkoasen sollen sie ersetzten") fiel auf, dass das Publikum als Repräsentant der Architekturkonsumenten nur als Zuhörer zugelassen war - anders als bei der legendären (aber längst eingestellten) Vorbildsendung der "Stadtgespräche" im ORF unter Helmut Zilk.

2) Moderator Alois Theisen machte sich zwar zeitweilig zum Sprecher der generellen Ressentiments gegen moderne Architektur ("60 Jahre nur Schrott produziert"), die komplexe Planungsgeschichte des Technischen Rathauses wurde aber bloß in Ansätzen aufgerollt (am ehesten von Christoph Mäckler, dem Mitglied im Gestaltungsrat für die Neugestaltung der Frankfurter Altstadt)

3) Günter Possmann, Vorstand des Vereins "Freunde Frankfurts", wurde ein wenig ins "Senioreneck" abgedrängt und Nicole Kircher-Klein in die Rolle der Quotenfrau.

4) Es ist bemerkenswert, dass Gerhard Vinken, Stadtforscher an der TU Darmstadt, als Vertreter der einflussreichen Minoritätsmeinung der Echtheitsfetischisten und Disneylandgegner kaum Applaus erhielt.

Im ganzen gesehen liefert der vorliegende WP-Artikel ein erhebliches Mehr an Information als dies die TV-Reportagae mit anschließender Diskusssion erbrachte. --Robert Schediwy 06:23, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

"bis 2016"[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Satz der Einleitung lautet Bis 2016 sollen der historische Hühnermarkt und der Straßenzug Hinter dem Lämmchen neu entstehen.

Könnte das bitte mal jemand aktualisieren ? --Neun-x (Diskussion) 04:42, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

POV[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Absatz im Abschnitt 'Lage' enthält imo viel POV:

Zusammen mit der zehn Jahre später errichteten Kunsthalle Schirn stellte der gewaltige Verwaltungsbau eine städtebauliche Dominante dar, die keine Rücksicht auf die Historie und die von ihr vorgegebene Maßstäblichkeit des Ortes nahm. Zu Füßen des Domes befanden sich jahrhundertelang kleinteilig parzellierte Gassen, Bürgerhäuser und Gasthöfe, keine Zentraleinrichtung von stadtweiter Bedeutung. Die Dominanz war auch nicht aus der Funktion des Gebäudes abzuleiten, denn hier arbeiten wenig publikumsintensive städtische Ämter, während die städtischen Leitungs- und Repräsentationsstellen, Oberbürgermeister und Stadtparlament, ihren Sitz nicht an dieser Stelle, sondern wie seit Jahrhunderten im historischen Römer haben. Der ehemals repräsentative Krönungsweg vom Dom zum Römer, der die beiden wichtigsten Bauwerke der Altstadt verbindet, wurde so über Jahrzehnte durch ein von nachgeordneten Ämtern genutztes Verwaltungsgebäude dominiert.

Welche reputable Quelle meint(e) das ? Ich hab es vorerst rausgenommen.

--Neun-x (Diskussion) 04:46, 7. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Brutalismus[Quelltext bearbeiten]

Ich habe Probleme mit dem Abschnitt:

"Der Baustil wird in einigen Schriften dem Brutalismus zugerechnet, wobei unklar bleibt, ob hiermit der in der Architekturgeschichte etablierte Fachbegriff gemeint ist, der wertfrei die bewusste Verwendung und Inszenierung von Sichtbeton (frz. béton brut) bezeichnet, oder als Wortschöpfung ein „brutales“ Bauen, das städtebauliche oder historische Kontexte ignoriert. Diese beide Begriffsdeutungen schließen einander nicht aus."

Es gibt keine Referenz zur Formulierung "in einigen Schriften", weshalb ich das für TF halte. Als Architekturstil ist das faktisch Brutalismus, hier allerdings stark vereinfachend erklärt, wohingegen die Bezeichnung Brutalismus für sog. brutales Bauen eher einem Begriffsmißverständnis architektonisch nicht Vorgebildeter zu entspringen scheint - und Gebäude, die städtebauliche und historische Kontexte ignorieren, wurden und werden in allen Architekturstilen ausgeführt.

Ich würde den Absatz kürzen auf:

Der Baustil wird dem Brutalismus zugerechnet. --Intermalte (Diskussion) 14:02, 4. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Für diese in der Form höchst abschätzig wirkende Zuordnung („Brutalismus“) sollte es eine (wertneutrale) Quelle geben. Damit meine ich keine, die den pseudo-Historismus der „neuen Altstadt“ anhimmelt, wie wahrscheinlich die nicht näher spezifizierten „einigen Schriften“ aus vorangegangenen Versionen dieser Artikelpassage.
--2003:CE:7F4B:56B3:81FF:12BC:9C3E:4458 21:45, 19. Apr. 2024 (CEST)Beantworten