Diskussion:Teddy-Stadion

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Feliks
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Es wär ganz nützlich, wenn die Leute, die mit einer Sportzeitschrift als Beleg eine Vertreibung erfinden, nicht auch Morddrohungen als Kritik oder Kontroverse beschönigen würden. --Feliks (Diskussion) 13:47, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

1. Eine Flucht, bei der den Flüchtlingen anschließend völkerrechtswidrig die Rückkehr in die Heimat verwehrt wird und ihre Häuser enteignet und/oder zerstört werden, ist für die Betroffenen im Ergebnis nicht von einer Vertreibung zu unterscheiden. So weit sind wir uns vielleicht noch einig. Wenn dieser offensichtlich zentrale und bis heute relevante Folgeaspekt unerwähnt bleibt, ist die Bezeichnung "Flucht" meiner Meinung nach mindestens unvollständig, wenn nicht bewusst verharmlosend und die Opfer herabsetzend.
2. Der Artikelgegenstand ist ein Stadion! Der Gegenstand des Abschnitts ist der Streit um das Spiel, bei dem der Standort des Stadions ein unmittelbar artikelrelevanter Faktor ist. Das Teddy-Stadion hat mit Mord- oder anderen Drohungen rein gar nichts zu tun. Diese logische Feststellung ist keine Beschönigung. "Kontroverse" ist im Gegensatz zu "Morddrohungen" der gemeinsame Nenner und neutrale Oberbegriff, der das Stadion, das palästinensische Dorf, die Boykottaufrufe, die Aktionen der israelischen Regierung, die Drohungen und alle anderen großen und kleinen Elemente der Kontroverse zusammenfasst. Umgekehrt wäre eine Abschnittsüberschrift "Zerstörtes Palästinenserdorf" ebenso unpassend, wenn es tatsächlich ausschließlich um den Streit um das Spiel geht.
3. Dass „die Palästinenser argentinischen Spielern und ihren Familien Morddrohungen schicken“ (Zusammenfassungszeile) ist eine die Palästinenser pauschal diffamierende Behauptung, für die du keinen Beleg hast. Konkretes Bedrohungsopfer? Konkreter Täter? Mehr als diffuse Politiker-Äußerungen gibt es da nicht, schon gar nicht von Seiten der Spieler oder der Polizei. Dagegen gibt es genug Hinweise darauf, dass die Gründe hinter der Absage vielschichtiger waren und die Spieler und ihr Trainer von Anfang an wenig Lust hatten, eine zusätzliche Reise anzutreten: unstrittig ist, dass der Verband gleichzeitig auch die geplante Reise zum Papst abgesagt hat, ganz ohne Hinweis auf Drohungen. Ganz abgesehen davon, dass all diese Aspekte (mit Ausnahme des entvölkerten palästinensischen Dorfes al-Maliha) nichts mit dem Teddy-Stadion zu tun haben... --Hvd69 (Diskussion) 16:15, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
zu 1. Ich würde an deine Redlichkeit glauben, wenn ich je gesehen hätte, dass du dich über das Schicksal der Bewohner des jüdischen Altstadtviertel Jerusalems im Unabhängigkeitskrieg und all der anderen ca. 700.000 Juden, die infolge des Palästinakrieges ihre Heimat verloren, ähnlich geäußert hättest.
zu 2. In der Tat ist das ein Stadion-Artikel. Zuerst den Artikel mit schlecht belegten politischen Inhalten zuspammen, dann sich aufregen, das es dir zu politisch wird, und dann den Politikbereich noch weiter aufblähen. Ich setze das zurück. Deiner komischen Vorstellung von Neutralität entspräche es sicher auch, im Artikel Idi Amin den Abschnitt "Diktatur" in "Kontroverse" umzubenennen (immerhin war er ein Freund des Kampfes des palästinensischen Volkes). Die Morddrohung ist im Washington Post Artikel (von dir gelöscht) belegt.
zu 3 ) Das waren sicher die Isländer.
Ich setze zurück und du kannst, bevor du wieder Editwar führst, eine 3M einholen. --Feliks (Diskussion) 18:08, 15. Jun. 2018 (CEST)Beantworten