Diskussion:Terciopelo-Lanzenotter

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Achim Raschka in Abschnitt Impfung
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Hinweis zum Revert[Quelltext bearbeiten]

Hallo IP 84.188.173.49, die eingestellten links sollen weiterführende Infos bieten und nicht den Inhalt des Artikels auf niedrigem Niveau wiederkäuen. Accipiter 17:04, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Validierung[Quelltext bearbeiten]

Hallo Accipiter, ein extrem heftiger und offensichtlich bereits sehr weit fortgeschrittener Artikel, dessen Fortschritte ich schon seit einger Zeit beobachte und den ich als reif für eine Validierung ansehe. Folgende Punkte könnte man für den weiteren Ausbau andenken:

  • Vollkommen unabhängig von diesem Artikel: Siehst du dich in der Lage, den extrem schlechten stub Lanzenottern wenigstens auf einen Minimalnutzwert zu bringen? Handelt es sich dabei um eine Gattungsgruppe oder nur um eine auf Basis der ähnlich gebauten Körper zusammengewürfelte paraphyletische Gruppe mehrere Gattungen -> dann müsste es im Singularlemma stehen. Da du in dem Text hier mehrfach von Lanzenottern statt von Amerikanische Lanzenottern spricht, kam ich überhaupt darauf, da nachzusehen.
  • Damit im Kontext: Bothrops atrox wird offensichtlich gemeinhin nur als Lanzenotter bezeichnet, das müsste dann natürlich auch in den Lanzenotter-Artikel.
  • Klassische Frage zur Systematik: Dort steht, dass B. atrox und B. asper keine Schwesterarten sind. Welche Art/Arten sind es aber dann? Im englischen Artikel en:Bothrops atrox werden B. leucurus and the B. moojeni erwähnt (dort als potentielle Unterarten von B. atrox). Dieser Abschnitt ist mir also entsprechend noch etwas dünn (Phylogenetiker-Krankheit)
  • Vor allem die detaillierte Darstellung der Bissfolgen und die (für einen zartbesaiteten Menschen wie mich) sehr krasse Bebiolderung finde ich ziemlich beeindruckend.

Alles in allem in meinen Augen ein sehr guter, weitestgehend vollständiger (mehr geht immer) und, soweit ich beurteilen kann, korrekter Artikel. Aufgrund der Thematik auch extrem spannend zu lesen, ohne dabei unsachlich zu werden. Ich validiere den Artikel entsprechend. Gruß -- Achim Raschka 13:55, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

schließe mich dem urteil armins an. ein umfassender, kenntnisreicher beitrag; mir sind keine widersprüche oder ungereimtheiten aufgefallen. eine wirklich interessante lektüre, die ich hiermit validiere Scops 17:06, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Vielen Dank für euer Votum! Vor der detaillierteren Antwort 3 Dinge: 1. Ich bin immer noch auf der Suche nach Fotos. Abbildungen adulter B. asper habe ich bisher nirgendwo frei verfügbar gefunden (auch nicht auf flickr), ebensowenig ein Foto von wenigstens einem der genannten Beutetiere. Wenn einer da was findet, wäre das sehr schön (vielleicht stelle ich die Bitte auch nochmal auf die Portalseite). 2. Die Verbreitungskarte ist zwar auf commons, aber nicht bei B. asper, vielleicht kann die noch jemand da hin verschieben? 3. Zu dem Bild von dem Jungen: Ich habe hier in der Tat überlegt, ob ich das in den Artikel nehme oder dahin verlinke, denn ich denke auch, das das für Nichtmediziner arg ist; insbesondere da man in einem Schlangenartikel nicht unbedingt mit so einem Anblick rechnet. Aber ein solches Foto vermittelt doch ein ganz andere Information, als die textliche Beschreibung einer Giftwirkung. Ich habe auch bei den Medizinern mal in Artikeln wie Beulenpest oder Lepra gestöbert, dort sind auch Fotos von Krankheitsbildern drin (andererseits weiß man da natürlich, was einen erwartet). Im Moment würde ich das Bild eher drinlassen wollen (vielleicht Baustein drüber: "Artikel nicht beim Essen anklicken...." :-/?). Andere Meinungen? Accipiter 18:59, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zu Punkt 2: Habe ich erledigt. Geht ganz einfach: [1]. Zu Punkt 3: Ich würde es tatsächlich auch drinlassen, auch wenn es mich umgehauen hat. Der Informationswert ist enorm und sollte die Ekelfaszination wohl deutlich übersteigen.
Zu den Bildern: Da kann ich leider nicht wirklich helfen. Ein paar en:Eleutherodactylus-Bilder gibts in en, bsp en:Common Coquí aus Pueto Rico; bei den Säöugern wird es eng - allerdings finde ich Fotos der Beutetiere auch net so wichtig, deutlich wichtiger wäre wohl tatsächlich eine adulte Schlange. Gruß -- Achim Raschka 19:13, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Schöner Artikel, war echt interresant den zu validieren, vor allem das mit der Gefährlichkeit. Inhaltlich muß ich alerdings bei Reptilien weitgehend passen.

Noch einige Kleinigkeiten:

  • Verbreitung und Lebensraum: Warum sollte eine ökologische Trennung bestehen, wenn die beiden Arten parapatrisch vorkommen?
Stimmt. Das guck ich mir nochmal an.
  • Bei Systematik fände ich eine Vermerk gut, wieviele Botrops Arten die Grubenvipern enthalten.
??? Meinst du jetzt wieviele Bothrops-Arten es gibt?
Ja.
  • Etwas knapp finde ich die Aussage: "Sie bilden auch kein Schwestertaxon".

(Wenn man so etwas angebem kann, sollte doch das echte Schwestertaxon bekannt sein, oder?)

Guck ich mir nochmal an.
  • Hat das einen Grund, dass der folgende Satz bei Fortpflanznung steht?

In Costa Rica sind die Vorkommen weitgehend auf die küstennahen Niederungen im Norden und im Süden des Landes beschränkt, der Gebirgszug im Zentrum des Landes ist fast unbesiedelt.

Ja. Damit soll erklärt werden, warum im folgenden von einer "atlantischen" (nördlichen) und einer pazifischen Seite Costa Ricas gesprochen wird.
Aahh, jetzt wird mir das klar. Mich hat glaub ich etwas verwirrt bei Atlantik und Pazifik an Norden und Süden zu deken, statt an Osten und Westen. Ich bau mal einen erklärenden Zwischensatz ein, wenns nicht gefällt: Einfach raus!

Trotz dieser Kleinigkeiten auf jeden Fall validiert.

Das Bild würde ich jedenfalls drin lassen. War mir neu, dass so arg ein Schlangenbiss aussehen kann. Das liest sich immer ganz anders und klingt dann viel harmloser (Nekrose hier, Blase da...). --Altai 21:42, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

@Achim und Altai: Zum Schwestertaxon von B. asper: Ich glaub, ich lass das so. In Gutberlet und Harvey (siehe Lit.) sind 4 neuen Arbeiten dargestellt; jede(!) positioniert eine andere Art als nächste Verwandte von B. asper. Die scheinen demnach alle sehr nahe beieinander zu sein, bei einigen Arten ist der Artstatus auch noch im Fluss. Accipiter 22:50, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Alles klar, übrigens sorry, dass ich grad nen Fehler reingebaut hab. Paarungsverhalten ist natürlich total daneben.--Altai 22:55, 13. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ein toller Artikel, welcher sich gut macht und viele Infos liefert. Daher habe ich nur winzige Feinschliff-Vorschläge. Einmal würde ich aus Tradition und Einheitlichkeit den Systematik-Abschnitt weiter nach hinten setzen, ist aber letztendlich fast egal, wo der steht. Dann sieht es nicht ganz so toll aus, dass die Landgrenzen der Verbreitung auf der Karte schwarz gezeichnet sind. Wenn mich meine Augen nicht täuschen, geht das Rot teilweise über den Rand hinaus. Das ganze sieht dann halt beim näheren Betrachten nicht ganz so toll aus. Allerdings ist es möglich, das Ganze so zu belassen.

Bothrops asper wird als sehr leicht erregbar beschrieben.

Das ist von der Formulierung in dem Artikel ausmahmsweise nicht endlos toll gelungen. Vielleicht lieber: Terciopelo-Lanzenottern gelten als sehr leicht erregbar. Vielleicht ist meine Formulierung auch nicht ganz so toll, doch soll dies als Anregung dienen. Bei den Einzelnachweisen der Sonderbeutetiere wären <ref>s angebracht. Und dann müsste über den Giftabschnitt (wegen dem Bild):

[[Datei:|link=USK|40x40px|none]] Dieser Abschnitt ist für Leser unter 18 Jahren oder mit Kreislaufproblemen nicht geeignet.

;-) Hiermit ist der Artikel von mir validiert. --Spin(ner)osaurus ? ! 20:23, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Gegenmassnahmen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Accipiter, beim gestrigen Wikipedianischen Quartett (siehe Wikipedia:Kurier) habe ich mich mit mehreren anderen Wikipedianern auch über diesen Artikel unterhalten. Als eines der Ergebnisse des Gesprächs fiel auf, dass bei aller Detailtreue zu den Giftwirkungen vollkommen eine Darstellung von Behandlungen und Gegenmassnahmen vollkommen fehlt. Gibt es bsp. Antigene, Gegengifte etc. oder wie wird mit Bissen professionell und/oder in den Gegenden umgegangen? Gruß -- Achim Raschka 13:20, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hi Achim, unter "Quellen" gibts einen link, da steht alles wesentliche drin, allerdings auf Englisch. Die Behandlung von Schlangenbissen würde ich in einem Artartikel als rahmensprengend ansehen. Das wäre ein eigener Artikel, den ich auch nicht allein schreiben könnte. Mir ist erst bei der Recherche zu dieser Art bewusst geworden, das Bisse von Giftschlangen in bestimmten Regionen tatsächlich tägliche klinische Praxis sind und es daher auch Zeitschriften gibt, die sich ausschließlich mit Giften von Gifttieren und der medizinischen Behandling von Bissen beschäftigen. Ich halte daher diesen sehr guten und seriösen link für einen guten Kompromiss. Vielleicht noch 3 Aspekte:
1. Der Artikel ist jetzt schon sehr stark "giftlastig" (mehr als mir eigentlich lieb ist), das halte ich in diesem Fall aber für angemessen. Aber auch unter diesem Aspekt würde ich diesen Teil ungern noch stärker ausweiten wollen.
2. Es gibt (interessanterweise) nur 2 Antiseren (ein älteres, ein neueres), die bei bei allen Grubenotterbissen in Amerika verwendet werden. Über die Antiseren, die in der Alten Welt verwendet werden (wo Giftnattern eine viel größere Rolle spielen), liegt mir keine Literatur vor. Die Zusammensetzung und die Wirkung des Giftes von B. asper unterscheidet sich also nicht wesentlich von dem anderer Arten der Gattung oder von Grubenottergiften insgesamt.
3. Bei B. asper führt "nur" die Kombination von Größe, Verhalten, Ökologie, Häufigkeit und Verbreitung zu einer Potenzierung der Probleme, so wie das auch im Artikel steht. Grüße Accipiter 18:16, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Archivierung der gelückten Lesenswert-Kandidatur vom 28. November bis zum 5. Dezember 2006[Quelltext bearbeiten]

Die Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper) ist eine in Mittelamerika und im Nordwesten Südamerikas weit verbreitete Schlangenart. Sie gehört zur Unterfamilie der Grubenottern. Weitere gelegentlich im deutschen Sprachraum genutzte Namen für die Art sind Amerikanische Lanzenotter, Fer de lance oder Barba amarilla. Die Art bewohnt tropische Laub- und Regenwälder. Sie lebt dort überwiegend auf dem Boden, klettert jedoch auch zumindest einige Meter hoch auf Bäume oder Sträucher. Jungtiere von Bothrops asper ernähren sich überwiegend von kleinen Amphibien, Reptilien und Wirbellosen, ausgewachsene Tiere überwiegend von kleinen Säugetieren.

Der Artikel ist übrigens von der Biologischen Wikipedianischen Fraktion (oder so) validiert worden.

Verlinkung[Quelltext bearbeiten]

Hei, das Viech ist echt schwer zu finden, wenn man sich nicht mehr genau an den Namen erinnert. Unter Lanzenottern und Grubenottern ist jedenfalls fehlanzeige.--Altai 10:16, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Stimmt. Am besten wäre im Moment eine Ergänzung der BKL Lanzenottern um den Artikel Systematik der Schlangen, da würe man sie dann finden (dann müsstest du im Prinzip zwar immer noch wissen, wei sie heißt, aber es gibt bisher nur 2 Lanzenottern mit Artikeln...) --Accipiter 11:02, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Das wär mal subber.--Altai 12:32, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Diskussion Exzellenz-Kandidatur (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Öhm, wo ist in dem Satz denn eine Wiederholung? Accipiter 19:39, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nee, der Satz kommt in der Einleitung und im Abschnitt „Epidemiologie“ vor. Diese Wiederholung meine ich. -- ReqEngineer Au weia!!! 20:15, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Pro, Artikel spricht für sich!--Gabriel-Royce 19:43, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Pro Nur schade, dass nicht mehr bzw. bessere Bilder dieser schönen Schlange verfügbar sind. Awaler 10:00, 22. Juli 2007 (CEST)
  • contra: Bei der Beschreibung würde ich mir wünschen, dass die Unterscheidungsmerkmale zu verwandten Arten und anderen Arten im selben Verbreitungsgebiet hervorgehoben werden. Generell würde ich mir weitere Angaben zur Ökologie wünschen. Wie alt werden die Tiere? Gibt es Bestandszahlen? Sind die Tiere standorttreu? Wie hoch ist die Dichte? Wovon hängt sie ab? Gibt es natürliche Feinde? Wenn es dazu keine Daten gibt, erwarte ich von einem exzellenten Artikel, dass dieses Faktum benannt wird. --h-stt !? 13:38, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Unterschiede zu verwandten Arten ist sehr aufwendig und schwierig, weil es in Südamerika eine ganze Reihe sehr ähnlicher Arten gibt. Viell. mach ich noch eine kleine Ergänzung. Ansonsten: Alles zur Ökologie bekannte steht im Artikel. Es wäre hilfreich, sich vor einer solchen Kritik mit den methodischen Problemen einer ökologischen Erforschung von Schlangen allgemein und mit denen bei der Forschung an Giftschlangen im Tropischen Regenwald im speziellen zu beschäftigen. Alter: Für freilebende tropische Schlangen generell unbekannt, einen Gefangenschaftswert habe ich ergänzt. Bestandszahlen: Für tropische Schlangen generell unbekannt. Auf welche Fläche sollte sich eine solche Bestandszahl denn beziehen? Standorttreue: Unbekannt; Dichte: Im tropischen Regenwald für Schlangen generell unbekannt. Natürliche Feinde: Bis auf zwei Einzelbeobachtungen unbekannt. B. asper zählt übrigens noch zu den vergleichsweise gut erforschten Arten der Gattung. Accipiter 17:50, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn es im Gebiet eine ganze Reihe an sehr ähnlichen Arten gibt, worauf beruhen dann die Aussagen, dass es immer die Terciopelo-Lanzenotter ist, die Bisse verusacht hat? Oder gibt es einfache Merkmale, unter denen ein Bissopfer auch in der Stresssituation die Art identifizieren kann? Ich habe beide als Quellen benannte Studien gerade durchgeschaut, da steht nichts zu dieser Frage. In dem Journal of Venomous Animals and Toxins-Artikel werden bei den Bissen, die Bestandteil der Auswertung sind, als andere identifizierte Arten nur zwei andere Arten aufgeführt, die sich schon optisch stark von B. asper unterscheiden. Kann es sein, dass in der Region jeder Biss einer Viper automatisch und immer B. asper zugeschrieben wird? Die Studie schreibt weiter, dass das Antidot polyvalent ist und bei den meisten Viperidae-Arten wirkt, daher kommt es für die Behandlung offenbar gar nicht darauf an, welche Art den Biss wirklich verursacht hat. In der Kurzstudie in Toxicon habe ich den recht interessanten (aber nur durch persönliche Beobachtungen des Autors belegten) Hinweis gefunden, dass B. asper häufig in Häusern zu finden sei. Sowas gehört IMHO in den Artikel. Ebenfalls im Toxicon-Artikel stehen Spekulationen über eine Bestandsabnahme, belegt durch einen deutlichen Rückgang der in die Schlangenstation gebrachten großen (alten) Exemplare. Dann die ökologischen Daten: Danke für die Ergänzung des Alters in Gefangenschaft. Und wenn es zu den anderen von mir angesprochenen Punkten keine Daten gibt, dann bitte ich darum, dass das im Artikel angesprochen wird. Vorläufiges Fazit: Ich habe noch eine Menge Fragen, die vom Artikel nicht beantwortet werden und zu denen nicht mal drinnen steht, ob es dazu Daten gibt oder nicht. --h-stt !? 21:06, 31. Jan. 2007 (CET) PS: Ich habe die Fundstellen der zwei von mir angeschauten Studien komplettiert. Die eine war ungenügend angegeben, bei der anderen habe ich die DOI nachgetragen.Beantworten
Wenn du die Ergebnisse der zitierten Studien anzweifelst, steht es dir frei die Autoren anzuschreiben. Allerdings wäre es auch hierzu wünschenswert, wenn du dich vorher mit Lanzenottern oder wenigstens Schlangen insgesamt beschäftigen würdest. Die Autoren schreiben nicht, dass "immer" die Terciopelo die Bisse verursacht und ich habe nicht geschrieben das es "im Gebiet" von B. asper ähnliche Arten gibt, sondern in Südamerika. Das Areal von B. asper überschneidet sich nur unwesentlich mit denen anderer Bothrops-Arten, und nördl. von Kolumbien und also in ganz Mittelamerika ist B. asper die einzige Bothrops-Art. Im übrigen bringen gebissene Patienten die Schlange meist mit ins Krankenhaus. Ansonsten ist es relativ irrelevant, welche Fragen du hast, Sinn eines Wikipediaartikels ist die Darstellung des bekannten Wissens, und das erfüllt der Artikel recht gut. Schließlich scheint mir deine Kritik hier nicht in erster Linie eine konstruktive Verbesserung des Artikels zum Ziel zu haben. Daher von meiner Seite Ende der Diskussion. Accipiter 22:08, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Huch? Ja, ich habe nach der Lektüre noch offene Fragen gehabt. Und sogar extra in die als Quellen benannten Studien geschaut. Bin ich damit nicht dein Wunsch-Reviewer? Und ja, ich würde gerne mehr zu den Merkmalen dieser Art wissen, an denen sie sich von verwandten Arten und Arten im Verbreitungsgebiet unterscheidet. Gibt es solche Merkmale, die im Feld verwendbar sind, oder wie wird die Art in Mittelamerika bestimmt? Und wenn es zur Ökologie keine Daten gibt, dann wäre es sinnvoll, das im Artikel anzusprechen. Bei der Zahl an Nachkommen und einer vermuteten Bestandsabnahme muss man sich doch die Frage stellen, ob über 99% sterben, bevor sie geschlechtsreif werden und wenn ja woran? --h-stt !? 22:39, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Contra. Die Einstellung des Autors, dass man gefälligst Fachmann zu sein habe, um den Artikel sinnvoll lesen zu können, ist ebenso inakzeptabel wie die überhebliche Abkanzelung begründeter Kritik. Wenn es zu naheliegenden Fragen kein bekanntes Wissen gibt, dann gehört das im Artikel erwähnt. Zum Artikel selbst: Unter Systematik wird die Diskussion nur auf Metaebene dargestellt, ohne auch nur ansatzweise zu beschreiben, warum die Einordnung problematisch ist. Wiederkehrende Formulierungen wie unterliegt offenbar jahreszeitlichen Schwankungen, ist offenbar wenig bekannt oder fressen offenbar überwiegend sind erstens unbeholfen und erwcken zweitens den Eindruck unzureichender Sachkenntnis. Wenn etwas nicht sicher ist, dann gehört das erklärt. Der Abschnitt Verhalten gegenüber Menschen sollte wohl mit dem Abschnitt Verhalten zusammengeführt werden. --ThePeter 16:02, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
    • Sorry, aber was wird denn das jetzt hier? Fehlersuche mit der Lupe, um dem Autoren eins reinzudrücken? Zu den benannten Punkten: Ich denke, dass eine Darstellung der ganz konkreten biogeographischen Probleme sowie der molekularbiologischen Hintergründe im Systematikteil den Artikel nicht nur anschwellen lassen sondern schlicht auch den Leser ohne molekularbiologisches Grundstudium und Kenntnissen der phylogenetischen Systematik schlicht im Regen stehen lassen müssen. Zum Sonstigen hat Accipiter in seinem unnachahmlichen (und auch von mir nicht immer unkritisch gesehenen Charme) eigentlich alles gesagt: Die Reptilienforschung, vor allem von Arten ausserhalb Europas und Nordamerikas, beschränkt sich schlicht fast ausnahmslos auf Faunistik und Toxikologie; Lebensweise spielt da ebensowenig eine Rolle wie ökologische Präferenzen oder ähnliches, entsprechend kommt es zwangsläufig zu Kenntnislücken oder unstimmigen bzw. schwach belegten Informationen, die auch so dargestellt (offenbar) werden - und dieses mangelnde Forschungsinteresse in jedem Artartikel darzustellen (und zu belegen) kann nun tatsächlich nicht die Forderung an einen Tierartikel sein. Mit mangelnder Sachkenntnis hat das nix zu tun, Leuten, die das anzweifeln, empfehle ich schlicht mal den Versuch, sich selbst mal an der Recherche einer solchen Art zu setzen - selbst zu bekannten Arten wie dem Buschmeister oder der Jararaca sitzt man da ganz schnell auf sehr dünnem Eis. Mittlerweiese ärgere ich mich bereits wieder, "meine" Klapperschlangen geschrieben und hier reingesetzt zu haben, wenn solche Artikel zu recht einfach zu schreibenden Schlangen die Forderungen schlicht unerreichbar in die Höhe schiessen lassen; für die Kettenviper und andere zukünftige Projekte heisst das ganz klar, dass ich da über eine Validierung nicht mehr hinausgehen werde. -- Achim Raschka 16:19, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Zur Klarstellung: Ich bin mit dem Autoren noch nie zusammengetroffen und habe nicht die geringste Veranlassung, ihm "eins reindrücken" zu wollen. Mangelnde Sachkenntnis werfe ich dem Autoren nicht vor, sondern dass der Artikel sprachlich einen solchen Eindruck erweckt (das Wort offenbar kommt allein fünfmal vor). Bei der Systematik denke ich nicht, dass eine Andeutung des sachlichen Problems zu viel verlangt ist. Achim, deine Artikel sind einfach eine Klasse besser als das hier, und du wirst meine Qualitätserwartungen sicher nicht senken können, indem du deine Artikel hier demnächst nicht mehr vorstellst. Auf jeden Fall bitte ich darum, nicht gleich wieder persönliche Motive zu vermuten. --ThePeter 16:42, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht mag es dich enttäuschen: fachlich stehe ich drei Stufen unter dem Autor dieses Artikels und wenn seine Inhalte hier keine Chance haben dann sollte ich mit meinen Blendern gar nicht erst aufwarten. -- Achim Raschka 16:45, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Deine Bescheidenheit in Ehren, aber die Qualität eines WP-Artikels wird eben nicht nur durch Fachkenntnis des Autoren, sondern auch durch sprachliche Qualität und Stringenz der Darstellung bestimmt. --ThePeter 16:49, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

@Benutzer ThePeter:

1. Ich bin kein Freund konstruierter Missverständnisse: Ich habe nicht geschrieben und auch nicht intendiert "dass man gefälligst Fachmann zu sein habe um den Artikel sinnvoll lesen zu können", sondern ich habe daraufhin gewiesen, das man sich mit den Schwierigkeiten der Forschung und Recherche bzgl. tropischer Giftschlangen beschäftigen sollte, bevor man fachliche Kritik äußert. Die Fragen von h-stt sind nicht "naheliegend", derartige Daten liegen nur für einige Vogelarten und wenige große Säuger vor, für 99% aller Wirbeltierarten also nicht. In jeden Tierartikel zu schreiben was alles nicht bekannt ist (und mir fällt da noch sehr viel mehr ein als h-stt) würde die Artikelarbeit hier wohl ad absurdum führen.

2. "Unter Systematik wird die Diskussion nur auf Metaebene dargestellt, ohne auch nur ansatzweise zu beschreiben, warum die Einordnung problematisch ist."

Welche "Einordnung"? In dem Abschnitt wird keine "Einordnung" erwähnt.

3. "Wiederkehrende Formulierungen wie unterliegt offenbar jahreszeitlichen Schwankungen, ist offenbar wenig bekannt oder fressen offenbar überwiegend sind erstens unbeholfen und erwecken zweitens den Eindruck unzureichender Sachkenntnis. Wenn etwas nicht sicher ist, dann gehört das erklärt.

Hier gibt's offenbar ein grundsätzliches Problem. Solche Formulierungen wirken auf mich weder "unbeholfen", noch erwecken sie auf mich "den Eindruck unzureichender Sachkenntnis". Sie sollen verdeutlichen, dass für bestimmte Sachverhalte die Recherche viell. nicht vollständig genug war, oder das es Hinweise in Form von Einzelbeobachtungen oder in Form nicht durch größere Stichproben abgesicherter Untersuchungen gibt, die den Sachverhalt nahelegen, aber nicht als gesichert erscheinen lassen. Man kann hier auch "vermutlich" oder "wahrscheinlich" verwenden. Hier am konkreten Beispiel: Methoden der Nachtjagd ist "offenbar wenig bekannt", soll verdeutlichen, das zumindest in den von mir verwendeten Quellen darüber nichts zu finden ist. Das schließt nicht aus, das es eine solche Untersuchung gibt, aber bisher habe ich dazu nichts gefunden. Deine Forderung liefe daraufhinaus, nicht mehr daraufhinweisen zu dürfen, dass bestimmte Sachverhalte wahrscheinlich, aber nicht gesichert sind. Eine solche Forderung ist imho mit seriöser Artikelarbeit unvereinbar. Accipiter 19:19, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ad (1): Wenn du jemandem die Berechtigung zur Kritik absprichst, ist das für mich gleichbedeutend damit, dass du ihm auch die Fähigkeit zum sinnvollen Lesen des Artikels absprichst. Ad (2): Die systematische Abgrenzung von B. asper zu B. atrox wird teilweise kontrovers diskutiert, auch die Vereinigung der beiden Arten zu einer Superspezies wurde vorgeschlagen. Hierauf bezog ich mich. Nenn es eben systematische Abgrenzung oder was auch immer. An welchen Kriterien scheidet sich die Kontroverse? Ad (3): Deinen Standpunkt kann ich nachvollziehen. Ein Artikel sollte aber nicht für die Exzellenten kandidieren, wenn der Autor der Meinung ist, er sei noch nicht ausreichend recherchiert. --ThePeter 19:41, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ausreichend im Sinne eines Enzyklopädieartikels (da sprengt der Artikel schon jetzt locker alle Fachlexika), ausreichend im Sinne einer Monographie oder einer Doktorarbeit? -- Achim Raschka 20:45, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe noch keine Enzyklopädie gesehen, in welcher der jeweilige Autor Spekulationen über den Forschungsstand angestellt hätte. Und jetzt muss auch mal gut sein. Niemand ist gezwungen, mit meinem Votum einer Meinung zu sein, aber die Art, wie hier Contrastimmer angegangen werden, ist ziemlich bedenklich. --ThePeter 21:30, 4. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Man sollte einmal etwas korrigieren; es heist, auch wenn es komisch klingen mag, DER Terciopelo, nicht "die"... greetz

Abbildung Nekrose[Quelltext bearbeiten]

m.e. ein schocker, gibt eine falsche gewichtung des artikels, sollte viel kleiner kommen, width 80px. am besten so klein, das man nur ungefähr sieht, was zu sehen ist, der user kann durch anklicken dann selbst entscheiden, ob er es sehen will. was aber techn. schlecht geht weil es so hochformatig ist und dann der text keinen platz hat. oder kennt jemand einen trick? ekuah 08:17, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nicht das ich so etwas nicht ansehen könnte, wenn es sein muß, aber in einem Artikel über eine Otter? Muß nicht wirklich sein. Bei den Haien werden ja auch keine Bißwunden gezeigt. Kann man die Abbildung nicht in den Artikel Nekrose tun? Ist der Junge überhaupt gefragt worden, daß man ihn so photographiert? --Thot 1 09:00, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
der junge ist als person nicht erkennbar, weshalb das bild m.e. nicht gegen sein persönlichkeitsrecht verstößt. das bild ist aber m.e. passent für den artikel, weil es (wenn es stimmt) die direkte auswirkung des schlangengiftes zeigt. ekuah 09:48, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Richtig, und der Vergleich mit Bildern von Bisswunden (ob von Hunden oder Haien) ist m. E. "schief". Awaler 9:55 22.Juli 2007 (CEST)
Ok. Nichts für Ungut. --Thot 1 10:04, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

"Bild auf Standard zurück - es geht nciht um Schocker sondern um Information, kein Grund, die Bildgöße an dieser Stelle zu bevormunden)"

das ist insofern falsch, dass bilder stärker wirken als text und wissen, und dass dadurch die eigentliche beabsichtigte information des artikels insgesammt verzerrt wird. außerdem nötigt man den unvorbreiteten leser, sich etwas anzusehen, was er in diesem kontext nicht erwartet. bei youtube werden deshalb. zb. filme von operationen am offenen herzen mit einer warnung versehen. das ist keine "bevormundung", sondern ein kommunikations-fachmännischer rat. ekuah 14:24, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

2 Grammatik-Fehler entdeckt (ein 3fach-Fehler inlusive)[Quelltext bearbeiten]

1. "beiden Populationen wurde eine deutlicher Zusammenhang"
2. "sich sehr schnell auf die gesamte() gebissene() Gliedmaße() und den benachbarten Rumpf ausdehnen"
Sonst finde ich den Artikel sehr OK. Der Schocker mit dem halb abgefaulten Bein ist für solch eine gefährliche Schlange angebracht, finde ich.

Die Grammatik ist in beiden Fällen korrekt. Bitte die ganzen Sätze genau lesen. -Accipiter 17:00, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Impfung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, dass irgendwo im Artikel erwähnt werden müsste, ob eine Impfung gegen einen solchen Biss möglich ist. Von Vorsichtsmaßnahmen gegen einen Biss ist auch nirgends die Rede.--Sammler05 21:17, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Impfung gegen Schlangengift? -- Achim Raschka 21:22, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Xenodon Rabdocephalus[Quelltext bearbeiten]

Es gibt eine weniger gefaehrliche "falsche" Lanzenotter, die die echte Lanzenotter aus diesem Grund in ihrem Erscheinungsbild fast perfekt nachahmt, um sich so zu schuetzen. Einziger Unterschied zwischen den Arten, den nicht Zoologen in der Regel ausmachen koennen: Die falsche Lanzenotter hat runde Pupillen. Sollte diese interessante und fuer die Praxis vor Ort wichtige Beziehung nicht erwaehnt werden? Ich koennte das machen, wenn ich hier einen Wink bekomme und habe auch eigene Fotos von Xenodon Rabdocephalus. https://en.wikipedia.org/wiki/Xenodon_rabdocephalus

Danke