Diskussion:Terry Gilliam

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Bühnenbilder[Quelltext bearbeiten]

Hat Gilliam eigentlich die Bühnenbilder seiner Filme selbst entworfen? Die sind ja häufig ziemlich skurril und surrealistisch, ähnlich seinen Zeichnungen bei Monty Python. --Omnibrain 14:49, 12. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Terry Gilliam & Stanley Kubrick[Quelltext bearbeiten]

Auf die Frage eines Zuschauers bei einem Filmgespräch mit Terry Gilliam am heutigen Tag in Berlin, weisst Gilliam die Geschichten über die Zusammenarbeit mit Kubrick ins Reich der Legenden. Er selbst habe, nach Kubricks Tod, davon gehört das Kubrick mit dem Gedanken gespielt hätte ihn zu kontaktieren. Das wäre schon die ganze Wahrheit über die Zusammenarbeit von Kubrick und ihm. Im Rahmen dieses Statements wies er auf die vielzähligen Lügen und Gerüchte hin die sich in dem globalen Dorf Internet in Windeseile verbreiten würden.--Lowell 17:48, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Interessant, dass er das gesagt hat... vor allem, weil er in diesem Interview: http://outnow.ch/specials/2005/BrothersGrimm/Interview-Gilliam.D/ was ganz anderes erzählt, Zitat:
"ON: Du hättest A.I. drehen sollen.
TG: Da gab es ein paar seltsame Vorgänge damals. Offensichtlich wollte Kubrick, dass ich ein Sequel zu Dr. Strangelove drehte, bevor er starb.
ON: Hast du ihn getroffen?
TG: Nein. Ich habe nur am Telefon mit ihm gesprochen. (Er lacht)
ON: Warst du interessiert?
TG: Nein. Es ist ein wundervoller Film. Wieso sollte man davon eine Fortsetzung drehen? Was er sich dabei wohl dachte, war eine moderne Aussage zur heutigen Zeit zu geben. Über den Wahnsinn von heute.
ON: Hat er A.I. erwähnt?
TG: Nein. Ich sprach mit Kubrick vor langer Zeit, als er gerade The Shining drehte. All das höre ich nur über Umwege. Kubrick schloss sich mehr und mehr ein.
ON: Du bist also nie mit ihm abgehangen oder hast dich mit ihm getroffen?
TG: Nein. Die grösste Enttäuschung war - ich glaube kurz nach der zweiten Staffel vom Flying Circus, als meine Frau und ich nach Griechenland fuhren. Wir waren zum Camping in Europa - als ich zurückkam, war da ein Brief von Stanley Kubrick. Er wollte, dass ich die Titel im Vorspann von A Clockwork Orange machte. Ich dachte, grossartig! Mein Held! Aber er wollte sie bis ans Ende der Woche. (Er lacht) Dann drehte er The Shining. Er rief mich an und war auf der Suche nach einem Art Director, der mit ihm arbeiten würde, weil er selber designen wollte. Er hatte Kataloge voller Architektur, Fenster und Türen und dergleichen. Auch das wollte er alles sehr rasch haben. Ich suchte überall, aber keiner wollte mit ihm arbeiten, weil, wenn man einmal mit ihm gearbeitet hat, arbeitet man nie wieder. Ich meine, da drehst du durch, der ist so obsessiv. Als ich ihm dann mal eine Nachricht hinterliess, dass ich mal mit ihm Essen möchte, hörte ich nie mehr von ihm. (Zitat Ende)
Also, wenn das alles eine Legende ist, dann hat er sie selbst in die Welt gesetzt. 84.167.177.205 21:08, 27. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Allerdings. Das macht die Sache nicht einfacher. Bei der Diskussion im Januar `07 wurde er konkret darauf angesprochen und er sagte er hätte nie ein Wort mit Kubrick gewechselt. Von der geplanten Zusammenarbeit hätte er auch nur von Dritten gehört. Der Mann scheint ein wandelndes Märchen zu sein...--Lowell 23:31, 28. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Vielleicht sollte man das Ganze (allerdings kürzer als es vorher war) doch noch im Artikel erwähnen, so irgendwas von wegen "bezüglich einer angeblichen angedachten Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick gibt es widersprüchliche Aussagen von Gilliam". Ich meine mich nämlich zu erinnern, dass in einer Kubrick-Doku gesagt wurde, dass Kubrick tatsächlich ursprünglich für den Vorspann von Clockwork Orange Animationen geplant hatte, der beauftragte Künstler das aber nicht rechtzeitig fertiggestellt hat. Natürlich wurde da Gilliam nicht namentlich erwähnt, das wäre mir aufgefallen, aber immerhin... vielleicht fällt mir noch ein, in welcher Doku das genau war, das man das evtl. nochmal wörtlich hat... 84.167.137.217 14:30, 1. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]


The Man who killed Don Quixote[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält Doppelungen und auch widersprüchliche Angaben über dieses im ersten Anlauf gescheiterte Projekt Gilliams, z.B. bzgl. des bei einer etwaigen Wiederaufnahme vorgesehenen Darstellers des Don Quixote. Vgl. den ersten mit dem letzten Absatz ("Harry Potter") des Abschnitts über die nicht vollendeten Filmprojekte. --194.187.160.94 17:02, 3. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Naja, vielleicht sollte man den vorgesehen Schauspieler für Don Quixote ganz rausnehmen, da das bisher bloß Gerüchte sind. Auch dass er bereits nach Schauplätzen suchen würde, wäre mir neu. Das Letzte, was ich von Terry gehört habe, war, dass er ein Drehbuch für ein völlig neues Projekt vollendet hat. Was er also als nächstes machen wird, wird wohl davon abhängen, was er als erstes finanziert bekommt. Ob und wann Quixote gedreht wird, bleibt abzuwarten. 84.167.185.225 14:48, 21. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich finde, der Artikel gehört gründlich überarbeitet, man sollte seine nicht vollendeten Projekte knapper zusammenfassen und dafür seine tatsächlichen Werke etwas ausführlicher behandeln. 84.167.169.113 14:57, 17. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Münchhausen[Quelltext bearbeiten]

Szenen wurden ersatzlos gestrichen, statt wie ursprünglich geplant Sean Connery, übernahm der damals deutlich billigere Robin Williams eine Nebenrolle und statt aufwändiger Bauten für eine Szene auf dem Mond schob Gilliam einfach die von ihm gezeichneten Modelle für diese Szene vor der Kamera hin und her, was dem Film eine ungewollt surrealistische Atmosphäre verleiht.

Diese Passage habe ich mal herausgenommen.

  1. bitte ich um eine Quelle für die Behauptung, Sean Connery sei aus Kostengründen durch Robin Williams ersetzt worden.
  2. ist die Behauptung, die Szene mit den Kulissenbauten auf dem Mond sei nur aus Kostengründen eingebaut worden und die surrealistische Atmosphäre werde ungewollt hergestellt, meines Erachtens einfach falsch. Sollte ich mich irren, bitte ich auch dazu um eine Quellenangabe. --Jazzman KuKa 13:22, 18. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich meine, beides würde in Lost in La Mancha gesagt werden, müsste ich mir aber erst noch mal ansehen, um das mit Sicherheit sagen zu können. Sicher ist aber, dass Sean Connery ursprünglich den Mondkönig spielen sollte und dass die Szenen auf dem Mond aus Kostengründen extrem vereinfacht wurden. Kann man zB hier nachlesen: http://www.smart.co.uk/dreams/bmprod.htm 84.167.131.59 20:38, 12. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Das findet sich alles in der Doku The Madness and Misadventures of Munchausen auf der 25-Jahres-Jubiläums-DVD-Ausgabe des Films: Sean Connery war sauer, als die tausenden von Komparsen für die Mondszene gestrichen wurden, fühlte sich davon persönlich beleidigt und meinte, daß er dann in der Szene dann ja kaum mehr wie ein echter König rüberkäme, und ist abgehauen. *DANN* wurde Robin Williams gefunden, wobei sich dann als netter Nebeneffekt alle Beteiligten darüber gefreut haben, daß Williams' Gage fiel niedriger als diejenige ausfiel, die Connery ursprünglich hatte haben wollen.
Zum zweiten Punkt: Es gibt tausende Münchhausen-Interviews mit Terry, wo er sagt, daß die gesamten 3D-Bauten auf dem Mond aus Kostengründen gestrichen werden mußten (genau wie die Sache mit den Komparsen war da die böse Versicherung dran schuld, die rein zufällig um ein paar Ecken einem gewissen Sid Sheinberg bzw. einem engen Bekannten von ihm gehörte und die ihnen beim Dreh von Münchhausen einfach immer mehr Gelder gestrichen hat, wovon vor allem die Mondszene betroffen war) und daß er dann aus reiner Verzweiflung einfach seine Skizzen ausgeschnitten, auf Pappe aufgeklebt und sie diese dann ein bißchen vor der Kamera hin- und hergeschoben hätten. Zumindest in The Madness and Misadventures of Munchausen (und wohl auch im Buch Gilliam on Gilliam) sagt er, daß sie dann hinterher ganz begeistert waren, als sie ein paar Tage später die Muster aus dem Kopierwerk zurückgekriegt haben und da erst gemerkt haben, wie surreal die reinen Pappscheiben wirkten und wie das so eigentlich fiel besser zur ganzen Szene paßte als wie sie das ursprünglich vorgehabt hatten. --2003:71:4E07:BB07:5DB9:6E6A:B4D1:170 02:48, 17. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

"wilde Gerüchte"[Quelltext bearbeiten]

schon beeindruckend, dass Aussagen von Co-Star Plummer genauso "wilde Gerüchte" sind, wie eine von der Produktionsfirma Gilliam nach Ledgers Tod offiziell gestartete Webpage, die den Film mit "Coming soon" ankündigt, aber die pauschale Vermutung, dass nach Ledgers Tod der Film gecanceled wäre, ist seriös genug, um den Artikel darauf aufzubauen. Nehmt es zur Kenntnis, Ihr Wichtigtuer: der Film ist IN PRODUKTION. Man hat verständlicherweise lediglich die Dreharbeiten, die Ende Januar/Anfang Februar geplant waren, verschoben, um alles neu zu organisieren. Nie hat irgendwer behauptet, dass der Film nicht vollendet wird, DAS waren wilde Spekulation und nicht umgekehrt! 84.167.145.230 21:33, 6. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

"eine an George Orwells Roman 1984 angelehnte surreale Komödie" finde ich nicht ganz korrekt. Gilliam hat in einem Interview für das Buch "Dark Knights And Holy Fools (Universe Publishing, 1999)" betont, er habe Orwells "1984" selbst nie gelesen —die Idee für den Film sei ihm unabhängig gekommen. Ich würde also vorschlagen, den Satz anders zu formulieren.

Grafischer Stil[Quelltext bearbeiten]

der grafische stil gilliams insbesondere bei monty python hat starke ähnlichkeiten mit denen von Heinz Edelmann aus Yellow Submarine (Film). Gibt es da einen Zusammenhang?91.66.202.146 22:06, 3. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Zur Aufklärung: Edelmann war Art Director des genannten Films. Google spuckt ein paar Sachen dazu aus, allerdings hab ich auf die Schnelle nichts wirklich ergiebiges gefunden. --JazzmanPostStudent? 00:36, 18. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]
Der Zeichenstil der beiden ist denkbar unterschiedlich; Heinz Edelmann zeichnete wesentlich mehr wie Peter Max und Milton Glaser. Die Ähnlichkeit ist eher der Animationstechnik geschuldet: Photos werden photokopiert ("xerox'd", was harte Hell-Dunkel-Kontraste erzeugt), mit Airbrush (wieder) bunt gemacht und dann einfach per Schere und Stoptrick animiert. Das ist die Animationstechnik, die Gilliam Zeit seiner Animationskarriere verwendet hat. In Yellow Submarine verwendet Edelmann dieselbe eigentlich nur in der Eleanor-Rigby-Szene. Erfunden haben sie aber beide nicht; Karel Zeman hat in der Tschechoslowakei schon seit den 50ern ähnliches gemacht. --93.232.176.151 07:11, 15. Nov. 2013 (CET)[Beantworten]

...andere nicht vollendete Filmprojekte[Quelltext bearbeiten]

Don Quixote und Good Omens haben sicher eine Erwähnung verdient aber A Scanner Darkly, Watchmen, Harry Potter usw. sind imho alle ohne Mehrwert für diesen Abschnitt. Mit der gleichen Logik ließe sich für jeden Schauspieler eine Liste abgelehnter Rollen oder nicht erfolgreicher Castings anlegen. Analog für Theseus and The Minotaur für jeden Autor eine Liste angefangene Stories. Grüße, NmzL ? 13:40, 23. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

dito--Heebi (Diskussion) 09:13, 25. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Zero Theorem[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Abschnitt "Arbeiten ab 2012" mal um "The Zero Theorem ergänzt. Da der Film bereits in der Postproduktion ist, ist es wohl inzwischen mehr als ein "geplantes Projekt". Startx (Diskussion) 12:16, 23. Mai 2013 (CEST)[Beantworten]

Gerade in der arte-Mediathek gefunden ...[Quelltext bearbeiten]

Rom, 1532: Es ist Karnevalszeit. Der Bildhauer Benvenuto Cellini arbeitet an der Vollendung einer von Papst Clemens VII. in Auftrag gegebenen Statue ... - Die farbenprächtige Inszenierung von Berlioz‘ Erstlingswerk durch Monty-Python-Begründer Terry Gilliam unter der musikalischen Leitung von Mark Elder ist ein Augen- und Ohrenschmaus. Aufführung von 2015

... müßte doch auf der Terry-Gilliam-Seite wie auch der Benvenuto-Cellini-(Oper)-Seite eigentlich erwähnt werden?--Offiziner (Diskussion) 20:40, 26. Mär. 2017 (CEST) http://www.arte.tv/guide/de/060794-000-A/benvenuto-cellini[Beantworten]

Das ist eigentlich schon Terrys zweite inszenierte Oper. Schon 2011 hat er an der ENO Fausts Verdammnis von Hector Berlioz inszeniert (wurde damals von BBC Four übertragen, was man hier wenigstens über Satellit empfangen konnte); mindestens einmal wurde die Übertragung von BBC Four auch schon als The Damnation of Faust auf YouTube hochgeladen (aber wohl bald wieder wegen URV gesperrt). Ein Jahr später eröffnete Terrys Inszenierung von Fausts Verdammnis auf Flämisch in Ghent, und schließlich auch in Antwerpen. War wirklich clever gemacht: Faust, der Urtyp des Deutschen, von Terry als eine Mischung aus Nietzsche und Struwwelpeter in Szene gesetzt, um Berlioz' komische Oper zur Reflexionsfolie für etwa hundert Jahre deutsche Kunst-, Philosophie- und Politgeschichte von Romantik und Biedermeier bis NS und Holocaust zu machen, wobei es Fausts Fehler ist, die Welt in ein starres, rein idealistisches System prügeln und damit eigentlich die lebendige Natur vergewaltigen zu wollen, also quasi die gewaltsame Quadratur des Kreises. Weil Faust der typische bzw. ideale deutsche Mensch ist, finden sich in der Inszenierung auch immer wieder Anspielungen auf Da Vincis vitruvianischen Menschen, und so findet Faust in der Hölle auch ein sehr grausiges Ende als groteskes Zerrbild des vitruvianischen Menschen, wodurch sinnbildlich im Bühnenbild eine sehr passende, blutige Kombination aus Kreis und Quadrat entsteht.
Benvenuto Cellini schließlich hat Terry auch schon im Sommer 2014 (nicht 2015!) inszeniert, was damals auch von BBC Four übertragen wurde. 2017 dann endlich mit dreijähriger Verspätung wenigstens die Übertragung von Terrys zweiter Oper mit deutschen Untertiteln bei arte.
In dem Kontext wohl für den Artikel auch noch erwähnenswert: Besonders in Interviews im Umfeld von Fausts Verdammnis hat Terry mehrmals erzählt, daß er schon seit dem besonders opernhaft bombastischen Die Abenteuer des Baron Münchhausen jahrelang belagert wurde, quasi als seine wahre Lebensberufung endlich auch mal eine Oper zu inszenieren. 2010 war gerade sein neuester Anlauf, The Man who killed Don Quixotte zu drehen, mal wieder in sich zusammengestürzt, und weil er dann erstmal sonst nichts in Aussicht hatte, hat er dann erstmals dem nachwievor seit 1988 andauernden Drängen nachgegeben und als reinen Lückenfüller zum Zeittotschlagen mit Fausts Verdammnis die erste Oper inszeniert. Bei den Opernkritikern war die dann aber ganz unverhofft so ein überragender bombastischer und einhelliger Erfolg wie noch kein einziger seiner Filme bei Filmkritikern (selbst seine besten Filme erzeugen ja regelmäßig auch unter Kritikern sehr gespaltene und oft heftige Reaktionen, und noch kein einziger seiner Filme hat bisher auch nur einen Oscar gewonnen; nein, der für Mercedes Ruehl ging ausdrücklich nur an sie persönlich als Schauspielerin), und nur aufgrund dieses gigantischen Kritikererfolgs von Fausts Verdammnis hat er dann drei Jahre später nochmal Benvenuto Cellini gemacht. --2003:71:4E07:BB07:5DB9:6E6A:B4D1:170 03:21, 17. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]