Diskussion:Theo Memmel

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:E7:7F13:9501:C982:C68C:1E74:5A02 in Abschnitt Tat der Nationalsozialist Memmel auch Nationalsozialistisches?
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Übernahme durch Würzburgwiki?[Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche Version des Artikels gleicht jener im Würzburgwiki. --Schreiben Seltsam? 22:02, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Burschenschaft vs. Verbindung[Quelltext bearbeiten]

Adelphia war bis 1933 im RVSV. Sie gehörte zu den Verbindungen, die sich unter dem Eindruck der NS-Massnahmen in eine Burschenschaft umwandelten, um in den (vermeintlichen) Schutz eines der großen Verbände zu gelangen. (vgl. auch deren Geschichtsdarstellung hier; evtl. Jahreszahlen 1919 u. 1933 ausklappen) Eine vergleichbare Geschichte gibt es in Bezug auf Heinrich Himmler und Apollo München (hier). --93.204.78.175 11:57, 29. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Alles klar. Dann war das aber eine unklare Begründung. Hättest Du geschrieben, dass Adelphia sich erst im Jahre 1933 zu einer Burschenschaft gewandelt hat, hätte ich es akzeptiert. So war es leider nicht nachvollziehbar begründet. LG --K4210 (Diskussion) 16:55, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dass meine Begründung nicht eindeutig war, habe ich erst nach Deinem Revert bemerkt. --93.204.78.175 23:18, 1. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Tat der Nationalsozialist Memmel auch Nationalsozialistisches?[Quelltext bearbeiten]

Die Beschreibung von Memmels Wirken zwischen 1931 und 1945 liest sich auffällig unscheinbar. Oberbürgermeister Memmel förderte den Bau von Sozialwohnungen und Hafen, die Kultur und die Denkmalpflege, eine Hochschule und eine Volkshochschule. Über die Unterdrückung und Entfernung andersdenkender Politiker schon im Juni 1933 „informierte“ er den Stadtrat. Ansonsten war er immer wieder damit beschäftigt, seinen Posten zu sichern, und kapitulieren wollte er auch nicht recht gern. Sein nationalsozialistisches Handeln beschränkte sich nach dem aktuellen Stand des Artikels auf die Umbenennung von Straßen im nationalsozialistischen Sinne, so will es hier scheinen, und das tat doch keinem so richtig weh.

Sonst hat der Mann in zwölf Jahren als nationalsozialistischer Oberbürgermeister einer großen Stadt nichts getan und nichts gewusst? Keine Verhaftungen und Ermordungen Andersdenkender, keine Entlassung von öffentlichen Bediensteten mit falscher Meinung, keine Günstlingswirtschaft, keine „Arisierungen“ von Gebäuden und Geschäften, kein Niederbrennen von Synagogen, keine Zerstörung jüdischen Eigentums, keine Deportationen von Juden, keine Zusammenarbeit mit Gestapo, SS und Wehrmacht, keine Himmelfahrtskommandos in den letzten Wochen? Das gab es in Würzburg alles nicht, oder damit hatte der oberste Mann nichts zu tun?

Aus dem aktuellen Wikipedia-Artikel über Würzburg: „Unter der Regierung der Nationalsozialisten spielte die Stadt eine wichtige Rolle bei der sogenannten Aktion T4, bei der in Deutschland mehr als 100.000 Psychiatrie-Patienten und behinderte Menschen durch SS-Ärzte und -Pflegekräfte systematisch ermordet wurden. Zentrale Figur dabei war Werner Heyde, Professor für Psychiatrie und Neurologie an der Universität Würzburg sowie Leiter der „medizinischen Abteilung“ der „Euthanasie“-Zentrale und Obergutachter der Aktion T4. Im Frühjahr 1943 wurde Würzburg Standort eines der 92 Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg. Im Mai saßen im KZ-Außenlager Würzburg 28 Häftlinge ein. Diese wurde unter anderem zum Ausbau der Psychiatrischen Universitätsklinik und eines SS-Lazaretts eingesetzt. Später stieg die Zahl der Inhaftierten auf 50 an.“ Sogar damit hatte der NSDAP-Oberbürgermeister und Universitätsförderer Memmel nichts zu tun, davon hat er nichts gewusst?

Das erscheint sehr unwahrscheinlich und würde in keiner Weise dem typischen Wirken und den von oben vorgegebenen Aufgaben eines nationalsozialistischen Oberbürgermeisters entsprechen. Es wäre gut, wenn der Text vollständiger und realistischer wäre.--92.201.83.42 16:19, 26. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

1946 bis 1988 war der Antikommunismus die im Westen vorherrschende Ideologie, und zum Kampf gegen den Kommunismus wollte man sich auch auf Nazis und Ex-Nazis stützen, daher hat man viele Nazis und Ex-Nazis relativ milde beurteilt, oder ihre Verantwortung und Schuld einfach nicht thematisiert, bzw. die Schuld nur bei den allerschlimmsten Verbrechern (etwa bei den in Nürnberg verurteilten Hauptkriegsverbrechern und den in den Ausschwitz-Prozessen verurteilten Vernichtungslager-Mitarbeitern) gesucht und thematisiert. Erst als der osteuropäische Kommunismus 1989 / 1990 zusammenbrach, beendete man die Schonung der Nazi-Verbrecher, aber bis dahin waren die meisten bereits verstorben oder altersbedingt verhandlungsunfähig und haftunfähig geworden.--2003:E7:7F13:9501:C982:C68C:1E74:5A02 23:08, 29. Jun. 2021 (CEST)Beantworten