Diskussion:Theonomie

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Gottschalk in Abschnitt Das Gegenteil der Theonomie...
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ist es nicht eher _ein_ gegenstück zur autonomie? --Dominik Schmidt 17:36, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der moderngläubigen Definition von Roger Lenaers zufolge offenbar nicht: Denn so über Gott zu reden an-erkennt voll und ganz die menschliche und kosmische Autonomie. Jegliches Eingreifen von auswärts (die fast obsessive Besorgnis der Modernität) ist a priori ausgeschlossen Quelle: Vortrag über das Buch "Der Traum des Königs Nebukadnezar – Das Ende einer mittelalterlichen Kirche --138.246.2.126 17:56, 24. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Bisschen dünn[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß ja nicht, warum der Begriff unter der Kategorie Sozialphilosophie geführt wird - zentral scheint das Wort dort ja nicht zu sein. In der Theologie jedenfalls dient Theonomie als eine mögliche Bezeichnung für das soziale Selbstverständnis von Christen. Theonomie steht dabei nicht nur im Gegensatz zur Autonomie, sondern auch zur Heteronomie. Dabei wird Gott gleichzeitig sowohl als außerhalb als auch innerhalb des Menschen existent gedacht. Das funktioniert aufgrund der Trinitätslehre, die Gott sowohl als ein Gegenüber als auch im Menschen wirksam (durch den Heiligen Geist)kennt. Auf diese Weise versucht die christliche Anschauung vom Menschen die Probleme mit Autonomie (Hochmut, Sündenfall etc.) und Heteronomie (Unfreiheit, Würde des Menschen)zu lösen - weder nur selbst- noch nur fremdbestimmt sei er. Habe gerade keine brauchbaren Quellen zur Hand und wollte nur mal darauf hinweisen. Vielleicht kommt hier ja mal jemand mit mehr Zeit und Ahnung vorbei, der den Text ein bisschen erweitern kann.80.144.189.229 19:40, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bisschen dünn[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß ja nicht, warum der Begriff unter der Kategorie Sozialphilosophie geführt wird - zentral scheint das Wort dort ja nicht zu sein. In der Theologie jedenfalls dient Theonomie als eine mögliche Bezeichnung für das soziale Selbstverständnis von Christen. Theonomie steht dabei nicht nur im Gegensatz zur Autonomie, sondern auch zur Heteronomie. Dabei wird Gott gleichzeitig sowohl als außerhalb als auch innerhalb des Menschen existent gedacht. Das funktioniert aufgrund der Trinitätslehre, die Gott sowohl als ein Gegenüber als auch im Menschen wirksam (durch den Heiligen Geist)kennt. Auf diese Weise versucht die christliche Anschauung vom Menschen die Probleme mit Autonomie (Hochmut, Sündenfall etc.) und Heteronomie (Unfreiheit, Würde des Menschen)zu lösen - weder nur selbst- noch nur fremdbestimmt sei er, sondern eben von Gottes Willen bestimmt, der dabei zu seinem eigenen Willen wird. Habe gerade keine brauchbaren Quellen zur Hand und wollte nur mal darauf hinweisen. Vielleicht kommt hier ja mal jemand mit mehr Zeit und Ahnung vorbei, der den Text ein bisschen erweitern kann.80.144.189.229 19:45, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das Gegenteil der Theonomie...[Quelltext bearbeiten]

sollte nicht nur Autonomie sein, sonder auch (oder sogar eher) Hetero- (oder Allo-)nomie sein. Denn bei Guardini, Evdokimov, aber eigentlich auch bei Jaspers ist Gott nicht "ein Anderer", sondern derjenige, der unsere autonomie erst hervorbringt, der uns zu uns selber macht. Von der Theonomie wegfallen heißt demnach nicht autonom, sondern im Gegenteil heteronom, der Natur u. dgl. unterworfen werden.--Gottschalk (Diskussion) 22:55, 12. Sep. 2021 (CEST)Beantworten