Diskussion:Thomas Mann/Archiv/2008

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Doktor Faustus, Adorno und Arnold Schönberg

Thomas Mann bezog sich im Doktor Faustus ausgiebig auf Schönbergs Verfahren der Zwölftonmusik. Beim Erscheinen des Buches war Schönberg ziemlich vergrätzt, dass Mann nirgendwo auf diesen Sachverhalt hinwies. Erst in der zweiten Auflage brachte Mann eine entsprechende Bemerkung an. Im Artikel fehlt in der Reihe der Personen, mit denen sich Mann beriet, Theodor W. Adorno (der jetzt erst 1955 auftaucht, ganz unvermittelt!); manche musiktheoretischen Passagen im Roman lesen sich so, als wären sie von Adorno selbst geschrieben. Angesichts der zentralen Bedeutung der Musik im Doktor Faustus gehört das m.E. mit in eine Diskussion des Werkes. Mein Vorschlag (hier folgt Originaltext aus dem Artikel mit meinen Ergänzungen):


Für dieses Projekt hatte er im Vorfeld musikwissenschaftliche Lehrbücher sowie Biografien über Mozart, Beethoven, Berlioz, Hugo Wolf bis hin zu Alban Berg studiert; insbesondere ließ er sich von Theodor W. Adorno beraten. Mit zeitgenössischen Komponisten wie Strawinsky, Hanns Eisler und Arnold Schönberg nahm er Kontakt auf, um sich in Sachen Musikkomposition unterweisen zu lassen. Schönbergs Kompositionsverfahren der Zwölftontechnik wird im Roman der Hauptfigur Adrian Leverkühn als Erfindung zugeschrieben. Schönberg vermisste beim Erscheinen der Erstauflage einen Hinweis auf seine Urheberschaft an diesem Verfahren, den Thomas Mann dann in späteren Auflagen anbrachte.

Sie haben Recht. Aber bzgl. Adorno und Schönberg steht es im Artikel "Doktor Faustus" ziemlich genau so drin, wie Sie vorschlagen. Der Artikel "Thomas Mann" selbst ist leider gesperrt, so dass man nur hoffen kann, dass jemand mit den nötigen Rechten in Ihrem Sinn tätig wird. -- 87.160.64.26 15:20, 12. Jan. 2008 (CET)

Name

In der Biographie wird Thomas Mann als "Paul Thomas Mann" bezeichnet. das ist so nicht ganz richtig. "Paul Thomas" war das Pseudonym unter dem Thomas Mann seine Novelle "Vision" im Jahr 1893, noch vor "Gefallen", veröffentlichte.


Der Taufname war "Paul Thomas Mann", die Information in der Biographie ist also korrekt--Jm76ka 13:01, 22. Jan. 2008 (CET)

Stilistisches (Gemeinsamkeiten)

Thomas Mann hat im Verlauf seines Lebens fünf lange Romane verfasst (Buddenbrooks, Der Zauberberg, Joseph und seine Brüder, Doktor Faustus und Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull; letzterer spielt als eine Art Schelmenroman oder Satyrspiel im Sinne der antiken Tragödie eine Ausnahmerolle im Opus des Dichters.).

Außerdem kommen noch die kürzeren Romane Königliche Hoheit, Lotte in Weimar und Der Erwählte hinzu, sowie eine Unzahl von Novellen, von denen hier nur Tonio Kröger, Tod in Venedig, Tristan und Mario und der Zauberer genannt seien.

Frage: Welchen Sinn hat es, in "längere" und "kürze" Romane zu unterscheiden? Eine "Unzahl" von Novellen ist es doch auch nicht, das erzählerische Werk von TM läßt sich nun wirklich gut überblicken --Jm76ka 13:08, 22. Jan. 2008 (CET)

Die Werke des Dichters (abgesehen vielleicht von den Betrachtungen eines Unpolitischen, die während des Ersten Weltkriegs entstanden und - nachträglich gesehen nach dem eigenen Urteil des Dichters - ohnehin als Verirrung gesehen werden müssen)  haben folgende Gemeinsamkeiten :

  • 1.) den schon erwähnten, für Thomas Mann charakteristischen und bei den Lesern sehr populären, gravitätisch-verschmitzten Stil;
"gravitätisch-verschmitzt", was ist das? Heinz Rühmann war "verschmitzt", Stefan George vielleicht oft "gravitätisch", aber TM? --Jm76ka 13:08, 22. Jan. 2008 (CET)
    • 1a.) vordergründige Feierlichkeit;
    • 1b.) einen hintergründigen ironischen Humor, welcher oft drastische Form annimmt, aber im Allgemeinen - z.B. in den Buddenbrooks durch das Plattdeutsche, generell durch Heimatverbundenheit (s.u.) - ins Familiäre abgemildert ist; nur im Doktor Faustus, der zum größten Teil im zweiten Weltkrieg verfasst wurde, schlägt Thomas Mann anläßlich des Kriegsgrauens einen sehr ernsten Ton an; aber auch dort tritt der Humor nicht ganz zurück;
    • 1c.) Sarkasmen u. a. bei der Namenswahl: Namen wie Puvogel (Buddenbrooks), Klöterjahn (Tristan) oder Schleppfuß (Doktor Faustus) sprechen für sich;
  • 2.) Heimatverbundenheit: Lübeck (Buddenbrooks, Tonio Kröger), Norddeutschland (Zauberberg) bzw. Deutschland allgemein (Doktor Faustus) stehen im Vordergrund bzw. sind wichtig; sehr wichtig ist auch München;
  • 3.) die Rolle der Musik: in den Buddenbrooks und im Zauberberg spielt sie eine sehr große Rolle, im Doktor Faustus und im Tristan sogar die Hauptrolle (vielfach kann man die Dichtung Thomas Manns regelrecht als «Musik in Worten» bezeichnen);
  • 4.) homoerotische Aspekte, die vor allem den Tod in Venedig kennzeichnen;
  • 5.) der explizite oder implizite Bezug auf Goethe (Lotte in Weimar, Doktor Faustus);
  • 6.) das Problem der wechselseitigen Rolle von Kunst und Ökonomie.

Das zuletzt genannte Problem, das Problem der Kunst bzw. des Künstlers allgemein, ist für Thomas Mann zentral.

Dort auch Anmerkungen zu Thomas Manns Ton und Stil.

Seine Romane verband er stets mit langen und sorgfältigen Recherchen des Sachverhalts.

Erwähnenswert ist auch das - meist indirekte - politische Engagement des Dichters, das sich von Anfang bis Ende durch sein Werk hindurchzieht, von den Buddenbrooks über Mario und der Zauberer bis hin zu Doktor Faustus. Auch die Betrachtungen eines Unpolitischen könnte man in diesem Zusammenhang nennen, trotz der irreführenden Namenswahl und der oben erwähnten Charakterisierung.

Weblink zu Projekt Gutenberg

Es existiert ein Link zu vermeidlich gemeinfreien Texten im Projekt Gutenberg. Nur stehen die 3 Thomas-Mann-Novellen dort völlig illegal. Ich würde den Link gerne löschen, zögere aber, da ich die spezielle Grammatik an dieser Stelle nicht kenne. FDG 16:40, 11. Mär. 2008 (CET)

Es handelt sich hier um das angesehene amerikanische Project Gutenberg, das mit dem deutschen Projekt Gutenberg nur den Namen gemein hat. Es richtet sich grundsätzlich nach amerikanischem Recht. Nach deutschem Recht wurden zahlreiche der dort greifbaren Werke illegalerweise schon vor Ablauf des gesetzlichen 70 Jahre währenden Urheberrechtsschutzes digitalisiert. Thomas Mann befindet sich dort in bester Gesellschaft (u.a. von Sigmund Freud, Oskar Maria Graf, Gerhart Hauptmann, Hermann Hesse und Robert Walser). Als dem deutschen Urheberrecht unterliegende Nutzer dürften wir diese Texte eigentlich nicht anschauen. Für mich ein Grenzfall, aber da es mit Sicherheit Wiki-Nutzer gibt, die dankbar sind, Thomas-Mann-Texte z.B. digital durchsuchen zu können, ist eine Löschung des Links imho nicht erforderlich. --Quoth 22:48, 11. Mär. 2008 (CET)
Nachtrag: Laut http://www.thomasmann.de/thomasmann/im_internet/ "duldet" der Verlag S. Fischer z.B. auch die Volltextsuche der Universität Kyushu unter http://corpus.en.kyushu-u.ac.jp/ Quoth 23:09, 11. Mär. 2008 (CET)

Vorschlag für Aufnahme in das Sekundärliteraturverzeichnis

  • Carsten Könneker: Raum der Zeitlosigkeit. Thomas Manns 'Zauberberg' und die Relativitätstheorie. In: Thomas Mann Jahrbuch), S.213-224.
Frage: Gehört das nicht besser in den Artikel Zauberberg? Habe es dort eingebaut. Bitte ggf. noch Jahr und ISBN ergänzen. - MfG, 87.160.76.51 18:58, 14. Mär. 2008 (CET)

Weblink Thomas-Mann-Seite des S. Fischer Verlags

Ich möchte darum bitten, den Namen dieses Weblinks zu ändern in: Das Thomas-Mann-Portal www.thomasmann.de Vielen Dank, R. Spahr, S. Fischer Verlag --195.126.39.23 14:56, 4. Apr. 2008 (CEST)

erl. --Alinea 15:55, 4. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--SpBot 18:21, 23. Apr. 2008 (CEST)

Toter Weblink 2

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 18:21, 23. Apr. 2008 (CEST)

Zweideutigkeit als System - Thomas Manns Kunstdefinition

Bitte darum, meine grundgescheite [denke ich mal] Zitatensammlung zu dem o. g. Titel als Weblink [2]aufzunehmen.

Den Titel habe ich geändert:

Inzwischen habe ich auch Wikibooks entdeckt! H.-P. 06:40, 9. Jun. 2008 (CEST)

Quelle fehlt

Der Satz "Der Entschluss, Deutschland den Rücken zu kehren, fiel den Manns nicht leicht, da sie ihr Sachvermögen zurücklassen mussten." im Abschnitt "Erste Jahre im Exil" müsste entweder mit einer unumstrittenen Quelle belegt werden oder man müsste ein "möglicherweise" oder ein "vermutlich" einfügen.Esotera 10:56, 19. Aug. 2008 (CEST)

Dann schau einfach noch einaml in die Biografien, die am Ende des Artikels angegeben sind und die Teil der Quellenangaben sind; aus dem Handgelenk kann ich auf den Schröter und den Wißkirchen verweisen. Nicht jeder Satz benötigt eine eigene Quellenangabe. Bitte beachte in diesem Zusammenhang in Zukunft WP:LIT und WP:Q, damit derart unnötigfe Anfragen vermieden werden können.
Lieber NN, bitte unterzeichne Deine wertvollen Beiträge mit vier Tilden.Esotera 14:32, 19. Aug. 2008 (CEST)
Mit Freuden und sofort: --Carol.Christiansen 14:34, 19. Aug. 2008 (CEST)

Fragwürdiges der Anfangssätze

Sowohl der hier typologisch verwendete Begriff des Manierismus, der vielleicht in populären Beiträgen zu Thomas Mann Verwendung findet/fand, scheint mir unangebracht, weil er ein fragwürdiges geschichtsphilosophisches Substrat enthält: Wiederkehr bestimmer Kunstepochen bzw. -stile (vgl. auch die präzise historische Hauptbedeutung des Begriffs im verlinkten Artikel), als auch die fragwürdige geschichtsphilosophische Konstruktion eines vergangenen 'bürgerlichen Zeitalters' (m. E. ist dies proto-marxistisches Vokabular). Zudem stellt sich Thomas Mann vornehmlich in die Tradition von Schopenhauer, Nietzsche, Wagner und später auch Goethe als in die Tradition von Fonante. Ändern! --Kueste 14:50, 23. Aug. 2008 (CEST)

Bitte Unterkapitel 'Stilistisches (Gemeinsamkeiten)' einbauen

Bitte bei entsprechender Berechtigung den anschließenden Paragraphen Stilistisches (Gemeinsamkeiten) (jetzt archiviert) in den Hauptartikel einbauen, vor 'Selbstbespiegelung und ...', in gleicher Hierarchie (je zwei Gleichheitszeichen vor und hinter Stilistisches (...)). Die Administratoren können den Einbau gegebenenfalls selbst wieder rückgängig machen. Benutzer 87.160. ..., 5. Aug. 2007, 10:00 (CEST). Danke!
Der rot gekennzeichnete Paragraph "Stilistisches" findet sich u.a. bei Vergleich der aktuellen Diskussion mit dem derzeit 10 Zeilen zurückliegenden zweiten Beitrag von ArchivBot vom 11. Juli 2008, d.h. er wurde in .../Archiv/2008 verlagert (!, bitte gegebenenfalls "Archiv 2007" anklicken und dann die URL ändern) - MfG, 132.199.38.104 11:00, 26. Aug. 2008 (CEST)

Thomas Mann und der Kommunismus

Mir fehlt in "Stilistisches" bzw. im Artikel selbst eine Erwähnung des -- gelinde gesagt -- fragwürdigen Verhältnisses von Thomas Mann zum Kommunismus/Stalinismus. Man kann wohl verstehen, dass er nach 1945 nicht nach Deutschland wollte. Dennoch bleibt sein höchst einseitiges und, so will es scheinen, reichlich unreflektiertes prokommunistisches Auftreten nach 1945 jedenfalls diskussionswürdig. Ich weiß nicht, ob Kommentare in diese Richtung der Grund dafür sind, dass der Artikel (teil)gesperrt wurde. Ich finde jedenfalls den vorliegenden Beitrag, was das betrifft, einseitig. Quellen gibt es viele, man kann eine Reihe einschlägiger Polemiken zu dem Thema z.B. bei Friedrich Torberg nachlesen ("PPP - Parodien, Pamphlete, Postscripta", bzw. auch im "Forvm").

Thomas Mann hielt angesichts des Faschismus (Enthumanisierung als Programm) den Kommunismus (Humanitäts-Propaganda) für das kleinere Übel. Den Faschismus kannte er aus unmittelbarer Anschauung, den Kommunismus (Stalinismus) nur vom Hörensagen. H.-P. 06:49, 9. Jun. 2008 (CEST)
Von den Nazis ist Thomas Mann beschimpft und enteignet worden, sogar ein Haftbefehl (von Heidrich unterzeichnet) wurde ausgestellt. Die Kommunisten haben ihn hofiert. Walter Janka, Leiter des Ostberliner Aufbau-Verlags, hatte ihm auf seine Bitte einen "Pelz, prächtig, Nerz mit Otterkragen" am 16.V.54 in sein Kilchberger Haus am Zürichsee gebracht (Tagebucheintrag). Der Besuch, zusammen mit Hans Mayer, galt der Vorbereitung der 12-bändigen Gesamtausgabe durch den Aufbau-Verlag. "Bedeutende Einkünfte daraus". "Schließlich die Frage des ostdeutschen Nationalpreises von 100 000 O.Mark zum diesjährigen Geburtstag. Bin nicht gefragt worden und lasse es geschehen. [...] Gehobener Laune durch die bevorstehenden reichen Einkünfte." (Tagebuch vom 18. V. 1954) - "Adenauer-Deutschland" hatte seinen 79. Geburtstag kaum gewürdigt, im Gegensatz zu Ost-Berlin (5.VI.1954). - "Anfrage, ob ich den Stalin-Friedenspreis (goldener Stern + 100 000 Rubel) annehmen würde, was nun wirklich, wenn jemals, in diesem Jahr ganz unmöglich ist. Aber was man der "freien Welt" zuliebe alles wegwirft. Es sind schon rund 300 000 Franken." (6. XII. 1954) --H.-P.H. 02:44, 29. Aug. 2008 (CEST)

Exzellenzkandidatur Thomas Mann (abgebrochen)

Pro ausführlich, exzellente Bilder, wissenschaftlich fundiert, neutral, ausgewogen.Die Winterreise 23:05, 24. Nov. 2008 (CET)

Kontra Weder werden seine wichtigsten Werke vorgestellt bzw. näher auf sein Werk eingegangen noch sind die zahlreichen Zitate belegt und von der umfassenden Literatur ist auch nichts verwendet worden. Kann mit Artikel Klaus Mann nicht mal in Ansätzen mithalten --Armin P. 08:21, 25. Nov. 2008 (CET)

Kontra Da sind noch einige „Weiße Flecken“, so ist der „Bruderzwist“ mit Heinrich nicht annähernd angemessen bearbeitet. ---- Martin Homuth-Rosemann 09:21, 25. Nov. 2008 (CET)

Abwartend. Im Vergleich mit den beiden ausgezeichneten Artikeln Erika und Klaus Mann erscheint mir der Herr Vater bereits beim ersten Überflug etwas untergewichtig. Zitate ohne Quellenangabe, insgesamt überhaupt nur 7 Fußnoten, ein paar subjektive "Siehe auch"-Verweise, die man im Text einbauen könnte, Selbstbespiegelung und Rezeption unreflektiert gemeinsam in einem relativ kurzen Absatz, zu den Theaterstücken könnte man vielleicht auch noch ein, zwei Sätze schreiben usw. Ich bin vielleicht wenig kompetent was das umfangreiche Thema Mann und Mannesmänner betrifft, doch ich glaube der Artikel ist von einer Exzellenz noch ein Stück Arbeit entfernt. Grüße --Telrúnya 12:16, 25. Nov. 2008 (CET)


Einschub: Die Kritik von Armin P. von 08:21, 25. Nov. 2008, die wichtigsten Werke würden im Artikel "nicht vorgestellt" greift imho deswegen nicht, da zu allen wichtigen großen Romanen und Erzählungen Wiki links gesetzt wurden. Hervorragend zum Beispiel die Artikel Der Zauberberg und Doktor Faustus. Aber auch andere. Ist eine nochmalige Vorstellung der einzelnenen Werke im Artikel wünschenswert ? Die Winterreise 13:13, 25. Nov. 2008 (CET)

Mir ist das schon klar, dass die Werke wikilinks im Lebensabschnitt haben. In einem Abschnitt Werk erwarte ich, indem erörtert wird, von wem er beeinflusst wurde (Strömung, Person) bzw. wie seine Werke einzuordnen sind. Ich verweise mal auf Virginia Woolf. Ich erwarte von einem exellenten Artikel und vor allem von so einer bedeutenden Persönlichkeit wie Thomas Mann, der mit die höchsten Zugriffsraten hier hat, dass es sich um einen Ausnahmeartikel mit dem so genannten wow-Eeffekt handelt. Das bedeutet auch, dass die 3-4 bedeutendsten Arbeiten ind er Literaturwissenschaft über Thomas Mann verrabeitet werden sollten- was hier nicht der Fall ist.
Wirkungsabschnitt verunglückter Einstieg: Die Wirkung von Manns Werken lässt sich kaum in wenigen Worten darstellen. Sein Leben und Werk war schon zu Lebzeiten umstritten und blieb es bis über den Tod hinaus. Vielfach wurde seinen Werken auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen, der sich nicht zuletzt aus seiner Arbeitsweise ergab. Der erste Satz ist unenzyklopädisch. Der zweite Satz: Was wurde ihn denn primär vorgeworfen, wenn ihm auch ein Mangel an Genialität und Phantasie vorgeworfen wurde. Die Formulierungen von Musil, Döblin als auch alle anderen wörtlichen Zitierungen sollten belegt werden, wenn möglich und sauber gearbeitet werden soll, die Stelle in ihrem Werk angeben. Außerdem wäre es besser wenn Überschriften im Gliederungsverzeichnis wie „Wo ich bin, ist Deutschland“ umgeändert werden, in Übersiedlung in die USA. Auch der Abschnitt Nobelpreis sollte überarbeitet werden: Umgangssprache: Schon in Stockholm hatte ein Journalist den Manns nahegelegt, das Geld „draußen stehenzulassen“, aber sie verstanden nicht, weshalb. Außerdem fehlt die Bedeutung der Stadt Lübeck für Thomas Mann. Welche Erinnerungen gibt es dort heute an ihn? Ausstellungen? Museen? Schließlich ist die Stadt wie keine Zweite mit dem Namen von Thomas Mann verbunden. So das reicht erstmal. Ich kann aber noch weitere Kritikpunkte nennen. Ich tendiere schon stark zum Veto. --Armin P. 20:10, 25. Nov. 2008 (CET)

Kontra - das Werkkomtt ganz offenkundig viel zu kurz, der Artikel ist alles andere als sauber durchreferenziert (was auch mich vermuten lässt, dass die angegebene Literatur nicht verwendet wurde) und fällt schon im Vergleich mit den Artikeln zur Verwandtschaft ziemlich weit ab. --Janneman 23:49, 25. Nov. 2008 (CET)

Kontra ok. die Argumente von Armin P. und Janneman haben mich nach nochmaliger Lektüre des Artikels und Prüfung der Referenzen überzeugt. Ändere mein Votum von Pro auf Contra. Danke für die Stellungnahmen. Der Artikel ist verbesserungsbedürftig. Die Winterreise 01:16, 26. Nov. 2008 (CET)

Weitere Hinweise

Im Lebenslauf vermisse ich unter anderem den Bezug auf seine Kinder. Beispiele: Erika als "Tochteradjudantin", Klaus Manns Suizid 1949 und die Abwesenheit beim Begräbnis, allgemein T. M. als schwieriger Vater und die Auswirkung auf seine Kinder. Ein besonderes Manko sind die fehlenden Quellen bei wörtlichen Zitaten. Ich glaube schon, dass sie richtig zitiert wurden und beim Entstehen des Artikels war das wohl auch kein Muss, aber heute ist das Voraussetzung für die Erstellung eines Artikels, selbst wenn er nicht kandidiert. Ein Nachreferenzieren ist daher unumgänglich. -- Alinea 09:43, 26. Nov. 2008 (CET)

Zürcher oder Züricher?

"Am 12. August 1955 verstarb Thomas Mann achtzigjährig im Zürcher Kantonsspital an einer Ruptur der unteren Bauchschlagader infolge von Arteriosklerose." Ich dachte mir, lieber mal hier fragen, als gleich zu ändern, da ich mich mit Wiki nicht gut auskenne.

Ich bin zwar kein Schweizer, weiß aber, dass "Zürcher" richtig ist. Siehe auch Film Die Zürcher Verlobung. -- Alinea 09:29, 27. Nov. 2008 (CET)
Es geht hier nicht um Fragen von "richtig" und "falsch". In der Schweiz ist heute ausschließlich die Form Zürcher gebräuchlich. In Deutschland wissen die Leute das natürlich nicht und sagen, für sie einleuchtend, Züricher. Diese Form klingt für Schweizer sehr "deutschländisch". --Seidl 09:39, 27. Nov. 2008 (CET)

Bitte Tippo in Bildunterschrift beseitigen

In der Bildunterschrift zu "Die Andere Seite" heißt es versehentlich "Beigtrag" statt "Beitrag". Bitte korrigieren. - Mfg, 87.160.96.231 17:13, 14. Dez. 2008 (CET)

Danke für den Tipp. Erledigt! --G.hooffacker 17:17, 14. Dez. 2008 (CET)

Militärdienst und Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Seine militärische Laufbahn endete nach drei Monaten wegen Dienstuntauglichkeit – einem Erlebnis, das man in der Musterungsszene in den Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull widergespiegelt finden kann.

In "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" wird Krull aufgrund eines vorgespielten Epilepsie-Anfalls ausgemustert. Aus diesem Grunde kann die obige Aussage so nicht stimmen. Mich würde interessieren, was genau zum Ende der militärischen Laufbahn geführt hat und wie es sich konkret an Krull wiederspiegelt.

Hendrik

(nicht signierter Beitrag von 84.136.96.95 (Diskussion) 14:59, 22. Feb. 2008 (CET))


er wollte nicht und hat sich von einem befreundetem arzt neuratenie diagnostizieren lassen. die szene von krull ist ausgedacht, nicht aus seinem leben adaptiert (nicht signierter Beitrag von 84.133.50.235 (Diskussion | Beiträge) 12:27, 1. Dez. 2009 (CET))

Jüdische Vorfahren ?

Die Mutter namens Da Silva. Dieser Name hat einen sephardischen jüdischen Hintergrund, siehe Diciionario Sefaradi De Sobrenomes ISBN: 8585989203 ISBN-13: 9788585989200 Livro em portugés Encadernado 2ェ Edicio - 2004 Die sephardischen Juden sind mit den Holländern nach Brasilien gekommen, nachdem sie nach Vertreibung aus Spanien ab 1492 in Portugal und seinen Kolonien aufgenommen wurden (siehe Granada Edict). Bitte aufgreifen und weiter forschen. Danke Xuan (nicht signierter Beitrag von 217.230.19.38 (Diskussion) 15:29, 6. Jun. 2008 (CEST))


sorry, ich glaub hier liegst du falsch ..... marianne krüll beschreibt, dass es ein hanseat namens bruns war, der eine indigene da silva heiratete. wenn ichs richtig in erinnerung habe ist da silva bruns denn der name der tochter. die kam zurück nach lübeck und heiratete dann den vater von thomas mann ... casi (nicht signierter Beitrag von 84.133.102.62 (Diskussion | Beiträge) 23:37, 27. Nov. 2009 (CET))