Diskussion:Tibetaufstand 1959

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Im Artikel heisst es "Am 1. März wurde der 14. Dalai Lama Tendzin Gyatsho ungewöhnlicherweise....". Ich musste den Artikel mehrmals durchlesen, bis ich bemerkt habe, dass dies im Jahr 1959 war und nicht im Jahr 1956, welches zuletzt genannt wird. Ich finde dies sehr verwirrend. Es wäre sehr nett, wenn jemand dies "korrigieren" könnte. (nicht signierter Beitrag von 85.2.88.113 (Diskussion) 18:27, 15. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Es sollen 86.000 Tibeter und 0 Chinesen umgekommen sein?? Klingt aber ziemlich unglaubwürdig. Wiki-nightmare 19:49, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Hier heißt es, laut einem Report des US Joint Publications Research Service in Washington, seien in Wirklichkeit drei Viertel von 65000 Toten Chinesen gewesen. --Nuuk 20:00, 27. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ne Quelle direkt auf US Joint Publications Research Service wo diese Angaben herkommen sollen wäre gut. Ansonsten ist es POV - weil man die Aussage nicht überprüfen kann. -- 00:16, 28. Mär. 2008 (CET)

Es ist eine Übersetzung aus der WP-EN! --WiseWoman 00:44, 18. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Die Vorlage lässt bereits zu wünschen übrig, doch bei der deutschen Version ist selbst der Titel fragwürdig. (Oberflächlicher Test: „Tibetaufstand“ bei Google Books und Google Scholar; jeweils null Treffer; im Vergleich dazu z. B. „Ungarnaufstand“ bei Google Books – 772 Treffer – und Google Scholar – 239 Treffer.)
Und auch bei der englischen Version gibt es offenbar Probleme mit den Quellenangaben.
(Siehe auch: Belege – Spezialfall: Übersetzung aus anderssprachiger Wikipedia. Das ist allerdings ergänzungsbedürftig.) --Gregor Kneussel 09:49, 18. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Der ganze Artikel ist bestenfalls POV, z.B. gabs in Lhasa damals nur ca. 25.000 Einwohner plus umliegende Klöster. Wo sollen da innert eines Tages per Buschfunk 300.000 Leute hergekommen sein? So wie er ist, kann man den Artikel eigentlich nur löschen bzw. massiv schrumpfen. Propagandaseiten als "Quelle" ... --jhartmann 11:44, 15. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hast Du eine seriöse Quelle für die Bevölkerungszahl Lhasa 1959? --Wissling 13:24, 15. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei Lhasa#Ethnische Gliederung der Bevölkerung steht: Die Gesamtbevölkerung von Lhasa (Stadt) betrug im Jahr 2000 521.500. 1959 waren es 25.000? Das wäre wirklich ein gewaltiges Bevölkerungswachstum. --Wissling 13:35, 15. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ist das Unfähigkeit oder Mutwillen, dass Du aus dem Lhasa-Artikel nur die Zahl für 2000 entnimmst?--jhartmann 16:41, 16. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ups, das war Unfähigkeit. Trotzdem ein gewaltiges Bevölkerungswachstum, hmja, --Wissling 16:57, 16. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Hab mal unter Diskussion:Lhasa nachgefragt... --Wissling 17:21, 16. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]
Die Zahl von über 500.000 bezieht sich auf den Verwaltungsbezirk Lhasa, der 31.662 km² gross ist (etwa so gross wie Nordrhein-Westfalen [34.085,27 km²]). In der Stadt selber lebt davon etwa die Hälfte, davon sollen wiederum die Hälfte "Einwanderer" sein. Die Zahl von 300.000 kann also nicht stimmen. Auf der "offiziellen" Seite der sog. Exilregierung kann man auch lesen, dass am nächsten Tag etwa 5.000 Frauen protestierten. Man muss wohl die Zahl von 300.000 durch zehn teilen, um auf das richtige Ergebnis zu kommen.

Klar ist jedenfalls: Es handelte sich damals um einen erheblichen Teil der Bevölkerung, der an diesem Aufstand teilnahm. Geht man davon aus, dass nicht jeder (Kleinkinder und Greise muss man ja sowieso abziehen) Einwohner an einer solchen Demonstration teilnahm, dann dürfte wohl der Grossteil der Bevolkerung hinter dem Aufstand gestanden haben. Klar ist auch, dass der Aufstand von den USA (genauer der CIA) vorbereitet und organisiert wurde. Erst als die herausgefunden hatten, dass der Führung in Peking Tibet gar nicht so sehr wichtig war, und man ausserdem eher an "freundlichen" Wirtschaftsbeziehungen interessiert war, zogen die USA ihre Hilfe zurück. Es sind dann (wieder nach Angaben der "Exilregierung") ca. 100.000 Tibeter nach Indien gegangen. Dadurch, und wegen des Rückzugs der USA, hat die regimekritische Opposition ihre Basis in der Bevölkerung verloren. Im Laufe der Zeit dürfte dann wieder, nicht zuletzt begünstigt durch die chaotischen politischen Verhältnisse in ganz China unter Mao Tse Tung und seinen Nachfolgern, ein Teil der Migranten nach Tibet zurück geschleust worden sein. Naja, es handelt sich also um eine Entwicklung, die offenbar keinem recht in den Kram passt, wegen den Anbetern des buddhistischen Gottkönigs noch der chinesischen Regierung, und auch nicht den USA. Daher sind alle "Informationen" zum Thema tendenziös, voller Widersprüche und letzthin unbrauchbar. Es fehlt einfach solide Feldforschung, die aber unter den gegebenen Umständen unmöglich erscheint. So kompliziert kann das manchmal sein. --Vicki Reitta 02:44, 24. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Die angegebene Quelle über die Einwohnerzahlen Lhasas enthält durchaus weitere und genauere Angaben, wobei Zahlen aus den frühen 50er Jahren natürlich mit Vorsicht zu genießen sind (in einer Stadt und Gesellschaft, die geradezu mittelalterlich anmuten, wird man keine moderne Volkszählung mit entsprechend zuverlässigen und genauen Daten erwarten dürfen). Nach 1950, so heißt es dort, sei die Einwohnerzahl und die Fläche von Lhasa sprunghaft angewachsen. Um 1950 hätten nur 20.000 bis 25.000 Menschen in der Stadt gelebt, und dies auf einer Fläche von nur 3 km² vor dem Potala-Palast, und dazu noch 15.000 bis 20.000 Mönche in den umgebenden Klöstern. Mein Fazit: Die maßlos übertriebene Zahl von 300.000 Demonstranten ist also entweder der blühenden Phantasie eines Autors aus der Tibetszene entsprungen oder von der Exilregierung des Dalai Lama in die Welt gesetzt worden. Sie macht deutlich, wie sorglos in diesen Kreisen mit Zahlen und Fakten (und mit der Wahrheit) umgegangen wird. Tenzin Choedrak, der Leibarzt des Dalai Lama, spricht in Bezug auf den 10. März 1959 übrigens von „zehntausend, zwanzigtausend, dreißigtausend Menschen“, die in einem „unkontrollierbaren Zustand der Erregung“ die Eingänge des Norbulingka belagert hätten.(Tenzin Choedrak: Der Palast des Regenbogens. Frankfurt und Leipzig 1999, S. 160) Auch diese sehr grobe Schätzung ist nicht unbedingt zuverlässig, angesichts des Erregungszustandes, in dem sich der Augenzeuge wohl selbst befand.Übrigens befanden sich nach Angaben der Schweizer Chushi Gangdrug-Website viele ihrer Kämpfer zu jener Zeit in Lhasa, und nach der Niederschlagung des Kanding-Aufstands 1956 waren, glaubt man der Autorin einer Kleinen Geschichte Tibets (K. Kollmar-Paulenz), mehr als 15.000 Khampa-Familien aus Sichuan nach Lhasa und Umgebung geflohen. Das könnte die Behauptung, es sei die (ganze) Bevölkerung Lhasas gewesen, die sich spontan erhoben habe, etwas relativieren.Viele Aufständische waren dem Dalai Lama ergebene Mönche und Nonnen aus den Klöstern der Umgebung und antikommunistische Khampas.(Phil Albert) (17:14, 9. Feb. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Der Link verweist auf eine fehler-404-Seite. Konnte auf die schnelle keinene funktionierenden finden. Sollte vielleicht mal jemand ändern... --92.196.86.15 08:19, 23. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

...hab´ auf die entsprechende Seite im Internet Archive verlinkt. Gruß, --Wissling 10:15, 23. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Englische Version[Quelltext bearbeiten]

Die englische Wikipedia bietet inzwischen einen ausführlichen und gut belegten Artikel zum Thema. Es besteht also keine Notwendigkeit für einen deutschen Artikel mehr, ich schlage Löschung vor. (nicht signierter Beitrag von 84.140.240.52 (Diskussion) 16:12, 29. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Was soll denn diese Trollerei? -- JoVV QUACK 15:26, 5. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

300K Aufständische?[Quelltext bearbeiten]

Es klingt schon auf Anhieb unglaubwürdig. Ich konnte auch keine Quelle finden, die auch nur annähernd auf diese Zahl kommt. Selbst die Exil-Tibeter sprechen von "nur" 30.000. Vielleicht war es ein nie berichtigter Tippfehler? Da die Abweichung zu allen anderen Zahlen so überdeutlich ist, erlaube ich mir jetzt, eine 0 zu streichen. -- JoVV QUACK 15:32, 5. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]