Diskussion:Tiefbohren

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Andreas 742000 in Abschnitt Vereinigung NEIN
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Umbenennung[Quelltext bearbeiten]

Sollte dieser Artikel hier entsprechend Tiefbohrer in Tiefbohren umbenannt werden oder andersrum? Irgendwo sollten die beiden Artikel schon eine ähnliche Struktur aufweisen. Fender124 09:16, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Abgrenzung Tieflochbohren-Tieflochbohrer[Quelltext bearbeiten]

Als Hauptautor des Artikels "Tieflochbohren" ist für mich eine Vereinigung der Artikel nicht sinnvoll.

Der Begriff "Tieflochbohrer" führt zu einem allg. Artikel über Bohrbearbeitungen, unter anderem der Metallbranche fremde Anwendungen. Was im Artikel "Tieflochbohren" detailiert beschrieben wird, ist im Artikel "Bohren" nur angeschnitten. mE hat alles seine Richtigkeit, wie es ist. Eine Verlinkung ist selbstverständlich sinnvoll, weil der Artikel "Tieflochbohren" den Abschnitt "Tieflochbohrer" spezialisiert bearbeitet.


Als Übersichtsartikel ist "Bohren" oder "Bohrer" jedoch zu allg. für diese Spezialisierung.

Vergleich: Ein Artikel über Autos im allg. kann eine Automarke erwähnen oder gar hervorheben. Die Automarke selbst sollte jedoch in einem separaten Artikel beschrieben werden.

LG Frank Neher (23:21, 12. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Vereinigung NEIN[Quelltext bearbeiten]

Aus reiner Sicht eines Metallers ist das Vereinigen beider Artikel totaler Blödsinn. Das Thema Bohrer also das Herstellen von Löchern ist sehr allgemein gehalten, es beschäftigt sich neben der Metall auch mit der Holz- und Steinbearbeitung. Die Verwendung dieser Speziellen Einlippenbohrer früher auch Kanonenbohrer genannt, ist ein Technologisches Verfahren, welches dazu verwendet wird, lange Bohrungen über einem Gewissen Verhältnis zwischen Bohrungsdurchmesser und Bohrungstiefe herzustellen. Daher auch Kanonenbohrer genannt, Geschützrohre waren auch sehr lang im Verhältnis zum Bohrungsdurchmesser und sind im Endprodukt zusätzlich noch sehr Dünnwandig.

Dabei sollte auch der Geschichtliche Aspekt berücksichtig werden. Früher waren Verunreinigungen im Guss wie Schlackeeinschlüssse oder Lunker ( Hohlräume / Lufteinschlüsse ), bzw bei der Stahlherstellung noch gang und gebe. Diese Materielfehler führen bei Verwendung von Spiralbohrer unweigerlich zum Schneidenausbruch und somit zum Verlust der Selbstzentrienden Funktion. Dieses führt auch Heute noch bei Unterbrochenen Schnitten also Achsversetztes Schräg / Überlappenden Einbohren- und Durchbohren in Hohlräume trotz Verwendung von Vollhartmetallbohrer immer wieder, je nach zu bearbeitetem Werkstoff zu Problemen in der Masshaltigkeit / Position der Austrittsbohrung. Dieses kann zwar durch geeignete Technologische Verfahren wie Vorschubreduzierung beim erneuten Anbohren , oder der Fertigung einer Pilotbohrung mit Hilfe eines speziellen mittigschneidenden Schaftfräsers in entsprechender Länge um dem Spiralbohrer eine Umlaufende Führung zu geben bevor die Selbstzentrierenden Eigenschaften eines Spiralbohrers wieder zu tragen kommt. Da aber diese Verfahren der Fertigung von Pilotbohrungen mit Hilfe eines Fräsers auch nur bis zu einer gewissen Bohrtiefe etwa 30 fache Bohrtiefe zum Bohrungsdurchmesser auch aus werkzeugtechnischer Sicht wirtschaftlich gefertigt werden können.


Hierzu sei gesagt, dass das ganze nur bei positionsmässig bekannten Bohrungsunterbrechungen sinnvoll ist, hingegen kann bei Materialfehlern wie Lunker und Schlackeeinschlüsse auf solche Verfahren nicht zurückgegriffen werden. Da sind nun wieder die Einlippenbohrer / Kanonenbohrer im Vorteil. Somit können Kleinere Materialfehler in einer Länge / Tiefe von etwa 1/3 Länge der Führung am Einlippenbohrer ohne Beeinflussung des Bohrungsergebnisses was die Achsialsymethrie der Bohrung angeht durchbohrt werden. Einschlüsse wie Formsand oder größere Schlackeklumpen führen also immer unweigerlich zum Werkzeugbruch egal ob es sich um einen Spiral- oder Einlippenbohrer handelt. Sind die Lunker größer als der Führungsteil des Einlippenbohrers kann dieses zum Aufschwingen des Bohrkopfes führen, und somit auch zum Werkzeugbruch beim Wiederanschnitt führen. Auch sollte beachtet werden, dass solche Hohlräume in Undefinierter Form auch für den Einlippenbohrer und dem Bohrprozess Probleme mit sich bringen können. Da beim Einlippenbohrer die Späne mittel Kühlmitteldruck über einen Spanraum von etwa 1/4 der Bohrerdurchmesserfläche nach hinten ausgespült werden, kann ein solcher Hohlraum ab einer gewissen Größe zum Versacken führen, bis der Hohlraum mit einem Entsprechenden Spänevolumen gefüllt ist, was wiederum zur Folge hat, dass der dünnere Werkzeugschaft des Einlippenbohrers durch die Reibung an den Spänen im Hohlraum einem Verschleiss unterliegt, was wiederum zur Folge hat, dass der Einlippenbohrer nachhaltig Verschleisst und Trotz intakter Bohrspitze ausgetauscht werden muss.

Andreas 742000 17:13, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten