Diskussion:Tierethik

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 93.128.83.186 in Abschnitt NPOV
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NPOV[Quelltext bearbeiten]

Hallihallo!
Wenn man von Grausamkeiten spricht, ist das wertend und damit nicht mehr neutral. Formuliere das anders bzw. diskutiere das Thema in irgendeiner Form. Das Spiele mäuseverspeisender Katzen finde ich auch grausam. Aber das ist auch nur meine subjektive Meinung und die wird dem sicher nicht gerecht. Also: anders machen oder ich lösche das immer wieder! :-) Nix für ungut! Crazybyte 10:45, 19. Okt 2005 (CEST)

Du liebe Güte, ich hänge doch nicht an dem einen Wort "Grausamkeiten"... kann man gerne auch wertneutral formulieren wie nun versucht. Aber doch nicht gleich den ganzen dranhängenden Absatz streichen... 22.10.05, 22.05 (vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.56.64.213 (DiskussionBeiträge) --Hydro 19:16, 13. Mai 2006 (CEST))Beantworten

Kann man qualifizieren, inwiefern Kaplan umstritten ist? --WernerPopken 22:54, 25. Nov 2005 (CET)

Wenn in der Philosophie bzw. der Ethik der Begriff Grausamkeit verwendet wird, soll er eine bestimmte Handlungsweise qualifizieren und ist somit grundsätzlich erst mal nicht wertend gemeint. Diese Begrifflichkeit wird z.B. schon bei Kant verwendet, um eine bestimmte Handlungsweise Tieren gegenüber zu bezeichnen und wird auch gängigerweise von anderen Autoren gebraucht.

Es ging wahrscheinlich weniger um den Begriff " Grausamkeit" als um die Wertung.93.128.83.186 22:33, 22. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Aus- und Umarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Um den Vorwurf der thematischen Überschneidung mit dem Artikel "Tierrechte" endlich zurückweisen zu können, ist m.E. eine teilweise Um- und vor allem eine massive Ausarbeitung des Artikels notwendig. Ich möchte kurz ein erstes, knappes Konzept skizzieren, das ich hoffentlich in den nächsten Wochen etwas ausarbeiten kann.

  • eine Begriffsklärung sollte stattfinden; thematisiert sollten kurz die Bedeutungen von "Ethik" und "Tier", - wie im Artikel bereits angelegt - die bedenkliche Zusammenfassung unterschiedlichster Lebensformen unter dem Sammelbegriff "Tier" sowie das Problem der semantischen Überbestimmtheit von "Tier" (die populärbiologische Definition von "Tier" schließt Menschen ein, andererseits ist die negative Definition von "Tier" als "weder Mensch noch Pflanze" üblich)
  • die Geschichte der Tierethik; vielleicht könnte man hier auch einen Rückblick auf Positionen in der Philosophiegeschichte, die sich mit dem moralischen Status von Tieren beschäftigt haben, ohne dies unter dem Etikett "Tierethik" zu tun, einbauen; wichtig ist natürlich die Entstehungsgeschichte der Disziplin "Tierethik" - wann ist der Begriff das erste Mal aufgekommen, wer hat ihn geprägt, wie hat sich die Disziplin entwickelt?
  • die verschiedenen Ebenen tierethischer Diskussion sollten erläutert werden; ich etwa sehe drei verschiedene Bereiche, wobei die Trennung von 2. und 3. diskutiert werden kann: 1. die Frage, ob Tiere überhaupt moralisch zu berücksichtigen sind; wenn ja, 2. die Frage, welcher moralische Status Tieren zukommt, etwa im Verhältnis zu Menschen; und 3. die Frage, welche normativen Kriterien bei der Behandlung von Tieren angelegt werden ("Würde", "Wohlergehen" etc.)

In der Folge kann man dann auf verschiedene Weise verfahren:

  • man kann zunächst die Gemeinsamkeiten der meisten tierethischen Positionen herausstellen; selbst von Kritikern etwa von Tierrechten, die diese Kritik nicht auf dem grundsätzlichen Bestreiten der Existenz von Rechten gründen, wird in der Regel anerkannt, dass zumindest einige Tiere in irgendeiner Form moralisch zu berücksichtigen sind; viele Ansätze beziehen sich auf Interessen von Tieren, die es zu berücksichtigen gilt, genauso geht es vielen Ansätzen um ein Wohlergehen von Tieren; anschließend kann man dann einzelne Positionen und ihre Unterschiede untereinander herausarbeiten
  • man könnte sich entlang dessen hangeln, was man unter den verschiedenen Ebenen tierethischer Diskussion beschrieben hat und verschiedene Argumentationen bezogen auf die jeweilige Ebene darstellen
  • oder man kann gleich zur Vorstellung verschiedener prominenter Positionen in der Tierethik übergehen; dazu gehören utilitaristische Ansätze - besonders Singers präferenzutilitaristischer Ansatz sowie Richard Freys Argumentationen - wie Rechtskonzeptionen - vor allem von Tom Regan, erwähnenswert etwa auch die Kritik von Carl Cohen und die Überlegungen von Norbert Brieskorn; es empfehlen sich vielleicht auch Positionen von Sapontzis, Carruthers und vor allem DeGrazia sowie Konzeptionen, die eher auf "Würde" oder "Integrität" abheben

Ich werde mich in den nächsten Tagen und Wochen vor allem um die Begriffsklärung und die systematische Beschreibung der verschiedenen Ebenen bemühen. Wenn jemand mitmachen möchte - nur zu. --AlgunaVez 12:54, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Du stürzt Dich sofort auf das Lemma selbst - bitte auch die Abgrenzung gegenüber den anderen Begriffen im Auge behalten, insbesondere auch die auch ethisch argumentierende Abschnitten bei Tierrecht und Tierschutz. Mir persönlich fehlt hier auch die Beziehung zu einer übergeordneten Naturschutzethik, die auch Blumen und Bäume einbezieht, aber das nur nebenbei -- Polentario 22:42, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
ich hätte den Vorschlag "Tierrechte" als Kategorie von "Tierethik" anzlegen. So wie Menschenrechte ebenfalls Bestandteil der Ethik sind. Die Abgrenzung im Artikel erscheint mir künstlich, da Tierrechte keine Antwort der Tierethik sind, sondern eben unter ihrem Deckmantel erarbeitet wurden und werden. Schon die Beschäftigung mit Tierrechten ist Betreibung von Tierethik und längst keine Antwort oder gar Annahme von moralischem Status.--Deftone22 07:58, 26. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Also nochmal "Während die Tierethik zunächst einmal fragt, ob Tiere moralischen Status haben bzw. welchen moralischen Status Tiere haben, ist das Konzept der Tierrechte bereits eine Antwort, welche den moralischen Status und bestimmte Rechte bejaht." Das ist einfach nicht wahr! "Ethik" bezeichnete schon immer einen Überbegriff aller moralischer Theorien. Rechte sind in diesem Zusammenhand inhaltlich ausgekleidete Gegenstände verschiedener Moraltheorien. Wer hat das geschrieben? das ist nicht warh. (nicht signierter Beitrag von Deftone22 (Diskussion | Beiträge) 08:27, 3. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deine Kritik verstehe. In einem Ethik-Handbuch habe ich folgende Definition für Tierethik gefunden: „Tierethik heißt jene Bereichsethik, die auf die dem menschlichen Handeln am Tier zugrunde liegenden moralischen Prinzipien und Normen reflektiert.“ Von dieser Definition ausgehend würde ich sagen, dass im Rahmen der Tierethik, Fragen des Tierschutzes und die Frage, ob alle oder bestimmte Tiere Rechte haben, und welche Rechte das sind, diskutiert werden. Geht das in die Richtung deines Einwands? In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen, den Absatz zur Geschichte auszubauen und die Beziehung zur Ökoethik einzufügen. -- Soloyo 19:54, 29. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt die Geschichte ein wenig ergänzt. Wenn keine Einwände kommen, lösche ich den letzten Absatz "Philosophen entwickelten seitdem verschiedene Ansichten zum Umgang mit Tieren, die bis vor wenigen Jahrzehnten jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Viehhaltung gehabt haben. Dies änderte sich durch die Abnahme der relativen volkswirtschaftlichen Relevanz der Landwirtschaft und des Anteils der Menschen, die in direkten Kontakt mit Nutztieren standen und über praktische Erfahrung in der Haltung verfügten.". Zum einen passt er aufgrund der zusätzlichen Informationen jetzt nicht mehr und der Bezug zur Viehhaltung erscheint mir an dieser Stelle etwas zu speziell, zum anderen finde ich auch, die Quelle mit dem Titel "Modern Livestock and Poultry Production" ist in einem Artikel zur Nutztierhaltung besser aufgehoben, als in einem Ethik-Artikel, für den es massenhaft zitierbare Fachliteratur gibt.-- Soloyo 10:09, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Sachliche Frage[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: Tierethiker sehen ihn [Den Begriff "Tier", Anm. Sarwrik] heute vielmehr als ein arbiträres Konstrukt an, das in den klassisch-abendländischen Philosophieströmungen dazu diente, ex negativo eine Definition „des“ Menschen als Nicht-Tier zu ermöglichen. Das stimmt doch so nicht. Für Aristoteles war der Mensch das "zoon politikon", später war der Mensch das "animal rationale" und auch Leibniz zieht keinen kategorialen Unterschied zwischen "Seelen" und "Geistern" in der Monadologie. Zwar hat man den Menschen immer vom Tier abgegrenzt, aber ihn nicht immer prinzipiell als Nicht-Tier definiert. --Sarwrik 02:28, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Naja, ansichtssache. Zum einen wird bei Aristoteles zwar der mensch auch als Tier genannt, und das Tier wird auch als Seelenwesen bezeichnet, aber dennoch hebt sich der Mensch gurundlegend von anderen Tieren ab und er wird eben nicht mehr als Tier bezeichnet. Zoon bedeutet nich tnur Tier sonderna uch allgemein Lebewesen. Liegt vielleicht auch darna, dass man nen Keks bekommen hat, wenn man es schafft den menschen als zentrum des Universums dastehen zu lassen ;) --Deftone22 08:23, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Die Literaturliste ist zu lang, vor allem im Vergleich zum Artikel. Vermutlich könnte man sie auf 3-5 Titel kürzen. Ein Großteil der Titel hat mit dem Lemma nichts zu tun, da es sich dort um Tierrechte, nicht um Tierethik dreht (die Distinktion wird ja selbst im Artikel aufgemacht), ein anderer Teil (Bücher von Kaplan) sind enzyklopädisch nicht verwertbar. Wenn keiner widerspricht, streiche ich in ein paar Tagen die Liste radikal zusammen. --Sarwrik 02:33, 16. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Also 3-5 Titel ist vielleicht ein bisschen wenig. Vielleicht kann man sich ja an Diskussion:Tierrechte#Literaturliste bzw. [1] orientieren. Prinzipiell ist eine Aufräumaktion aber sehr begrüßenswert. Gruß, --Church of emacs D B 21:27, 29. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, ist sicherlich sinnvoll, die Literaturliste zu überarbeiten und etwas zu kürzen. Tom Regan kommt bis jetzt noch gar nicht vor und "The Case for Animal Rights" ist neben Singers "Animal Liberation" ja schon ein Standardwerk. Auf der Seite der Uni Tübingen gibts eine Übersicht und eine weiterführende Bibliographie, vielelicht kann die ja nützlich sein. Mit der deutschsprachigen Literatur bin ich selbst nicht so gut vertraut, finde aber ein Buch von Kaplan würde reichen. Ich kenne nur das mit dem hochgegriffenen Titel die "Ethische Weltformel", wo er einen Überblick über Singer und Regan gibt. Vielleicht ist aber auch ein anderes seiner Bücher besser geeignet. Gruß --Soloyo 15:51, 17. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Aufgaben und Inhalte[Quelltext bearbeiten]

Ist es sinnvoll, Kaplan bei den wichtigsten deutschsprachigen Autoren an erster Stelle zu nennen? Schließlich ist er offensichtlich doch sehr umstritten und scheinbar, wie weiter oben auf der Diskussionsseite angemerkt, "enzyklopädisch nicht verwertbar" Gruß --Soloyo 17:54, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Man sollte die Literaturliste ohnehin mal aufräumen, wie auch schon hier geschehen: Diskussion:Tierrechte#Literaturliste --Church of emacs D B 18:01, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten