Diskussion:Tigerschecke

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Kersti Nebelsiek in Abschnitt In der Steinzeit gab es wirklich Schecken
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Änderungen, die die Tigerscheckung (leopard-spotting) betreffen

In der Steinzeit gab es wirklich Schecken[Quelltext bearbeiten]

Ein Artikel von ORF - Sience (http://science.orf.at/stories/1690194/):

Die gescheckten Pferde, die in einigen steinzeitlichen Höhlen gemalt wurden, sind einer Studie zufolge keine Fantasiegebilde. Genetische Untersuchungen deutscher Forscher haben ergeben, dass in Europa bereits vor mehreren Zehntausend Jahren Pferde mit "Leopardenmuster" existierten. Die Gruppe um Arne Ludwig vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung fand bei fossilen Überresten von insgesamt 31 Pferden bei sechs Tieren eine genetische Mutation. Diese ist bei modernen Hauspferden für das leopardenähnliche Punktmuster verantwortlich, wie es etwa bei den Rassen Knabstrupper, Appaloosa und Noriker vorkommt. Allerdings konnten die Forscher die genetische Variation nur bei Funden aus West- und Osteuropa, nicht aber bei Fossilien aus Sibirien und von der Iberischen Halbinsel nachweisen. Das steht im Einklang mit zahlreichen prähistorischen Höhlenmalereien in Frankreich. So sind vor etwa 25.000 Jahren die Bilder von getüpfelten Pferden in der Tropfsteinhöhle von Pech-Merle im Südwesten Frankreichs entstanden. Die DNA-Ergebnisse seien nun der erste Nachweis dafür, dass neben schwarzen und braunen Pferden auch diese gepunkteten Tiere tatsächlich existierten. Demnach reflektieren die Zeichnungen vermutlich die reale Umgebung der Menschen. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass es sich eher um imaginäre Figuren aus der Hand von Schamanen handelt, die womöglich symbolischen Charakter hatten. Dafür sprach auch die bisher gehegte These, dass derartige Farbvariationen erst im Laufe der Domestikation des Pferdes entstanden seien. Das widerlegen nun die Ergebnisse der Berliner Forscher. Sie vermuten, dass die Mutation den Pferden einen Vorteil gebracht hat: Die Tiere waren so in schneereichen Gebieten womöglich besser getarnt. Ob es eine direkte genetische Abstammung zu heute lebenden Pferden gibt, haben die Forscher nicht untersucht. Das sei aber auch sinnlos, meinte Arne Ludwig gegenüber science.ORF.at, da die heutigen Rassen nicht älter als 200 bis 300 Jahre alt sind. science.ORF.at/dpa--Andreas Hausberger 19:34, 26. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, ich habe es sofort in den Artikel eingearbeitet. Aber das ist wieder mal so ein Text wie man ihn liebt, keinerlei Hinweise, die hilfreich wären, um die Originalarbeit zu finden. Glücklicherweise war es bei Pubmed gelistet und von einem hier verlinkten artikkel aus über die "Related citations" in Verbindung mit Pub date leicht zu finden. --Kersti 10:24, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten