Diskussion:Tom Buhrow

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:DC:730:7500:18B1:805:102A:2617 in Abschnitt Vorname
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Einseitige Berichterstattung über Russland[Quelltext bearbeiten]

Der Rundfunkbeirat hat die ARD unter Leitung Buhrows dafür kritisiert, in der Ukrainekrise einseitig zu berichten. Das dürfte einmalig sein, dass dies sogar an die Öffentlichkeit kommt. Eventuell einbauen?

Erstbericht: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42784/1.html

Wie peinlich das der ebenfalls einseitig berichtenden Restmedien FAZ, SPIEGEL, ZEIT etc. ist, sieht man daran, dass es Tage brauchte, um das zu veröffentlichen und zugleich mit - peinlicher - Gegenkritik versehen wurde: Beispiel: http://www.spiegel.de/kultur/tv/ard-streit-um-ukraine-berichterstattung-a-993304.html

In den übrigen Medien, die einseitig berichteten, fand ich - erstaunlich? - noch immer keine Meldung darüber. (nicht signierter Beitrag von 88.130.17.208 (Diskussion) 09:41, 24. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Nationalsozialistischer Preis[Quelltext bearbeiten]

Warum wird der Verweis gelöscht, daß es sich beim Quandt-Preis um einen Preis zum Gedenken eines Naziverbrechers handelt? (nicht signierter Beitrag von 92.226.47.143 (Diskussion) 12:24, 24. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Vermutlich, weil das allenfalls in den Artikel Herbert Quandt gehören würde. Dort steht aber schon etwas in einer enzyklopädischen, WP:NPOV genügenden Form. "Sklavenhalter" und ähnliche Begriffe gehören in diesem Zusammenhang nicht dazu. --Grip99 01:32, 25. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Vorname[Quelltext bearbeiten]

Warum nennt er sich "Tom"? Er soll damals bei der "Aktuellen Stunde" ganz ordentlich als Thomas Buhrow angefangen haben. Amerikaschaden?--80.153.8.101 18:26, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich nehme an weil es in Adelskreisen schick ist sich Kose- oder Kampfnamen zu geben. Der Herr ist von blauem Blute! --2003:DC:730:7500:18B1:805:102A:2617 21:29, 14. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Unwetterwarnung[Quelltext bearbeiten]

Siehe Wikipedia:Blp#Meinungen_von_Kritikern_und_Gegnern - diese Kritik richtet sich an den WDR (und selbst da ist sie eine Petitesse) und nicht gegen Buhrow, trotz der Rücktrittsforderung. Sie gehört definitiv nicht in einen Personenartikel und ist, nach jetzigem Kenntnisstand, kein biografisch prägendes Ereignis in Buhrows Biografie. Wenn sie überhaupt relevant ist, bitte in Westdeutscher Rundfunk einarbeiten. --Superbass (Diskussion) 23:57, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

ARD, Ukraine[Quelltext bearbeiten]

Ist das jetzt wirklich wesentlich für Buhrows Biografie? Wenn er wie Thomas Baumann einen Job direkt bei der ARD hätte, dann würde ich es ja akzeptieren. Aber der WDR ist nur indirekt von der Kritik betroffen, und er als Intendant dann erst recht. --Grip99 00:42, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

+1, es ist sein Job, sich dazu zu äußern; relevant für seine Biografie ist das sicher kaum. --Superbass (Diskussion) 06:58, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Biografie schließt beruflichen Werdegang ein, auch wichtige Vorfälle in seinem Verantwortungsbereich. Er ist Intendant und hat auf die Kritik scharf geantwortet, also hat er sie auch auf sich bezogen. Er nannte sie "ehrverletzend". Die Untersuchung sollte gelesen werden, bevor behauptet wird, sie hätte nichts mit dem WDR zu tun. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 19:48, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist sein ganz normaler Job als Funktionsträger innerhalb der ARD, den er da macht. Die Kritik an der ARD-Berichterstattung, ohnehin ein mäßig aufsehenerregender Vorgang, zielt nicht auf Buhrow, und die Berichterstattung dazu bezieht sich nur in geringem Maße auf ihn persönlich. Schon der Absatz selbst bringt zwei lange Sätze zur Kritik an der ARD und nur einen zur Replik Buhrows. Man könnte beinahe meinen es gehe hier darum, diesen Vorgang möglichst auf mehrere Artikel zu verteilen. Vor einem Wiedereinsatz bitte ich um Nachweis:
  • Es handelt sich um einen wichtigen Vorfall
  • Es gibt eine breit und zeitüberdauernd rezipierte, maßgebliche Beteiligung Buhrows daran
...so dass man davon ausgehen kann, dass hier wirklich ein biografisch relevantes Ereignis beschrieben wird. Man muss schon zwischen Ereignissen entscheiden, die für eine Instititution relevant sind und solchen, die für einzelne Funktionsträger eine individuelle biografische Bedeutung haben. --Superbass (Diskussion) 15:05, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
P.S. Unbhängig von der enzyklopädischen Bedeutung ist hier auch die Quellenarbeit zu beanstanden. Ein mit "Nutzen Sie die Kritik des Programmbeirats der ARD für Ihre Aufklärungsarbeit" überschriebener Text (http://www.nachdenkseiten.de/?p=23381 ) durfte wohl kaum dem entsprechen, was wir hier als reputable und anspruchsvolle Quelle bezeichnen. Ich gehe mal hoffnungsvoll davon aus, dass diese Überschrift den Autor nicht zum Einfügen des Absatzes in den Artikel bewegt hat. Die anderen Quellen untermauern immerhin die (imho für diesen WP-Artikel unerhebliche) Stellungnahme des Beirates gegenüber der ARD und eine Stellungnahme Buhrows dazu im Intranet (!) des WDR, also einen Medium dass sich intern an die Mitarbeiterschaft richtet. --Superbass (Diskussion) 15:30, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Superbass, deine Hinweise sind gut überlegt, ich finde sie aber nicht genau so in dem von dir gelinkten Wikireglement. Natürlich sollte ein Ereignis wichtig für eine Persönlichkeit sein, möglichst für längere Zeit. Aber was heißt für dich "biografisch relevant"? Muss er ins Gefängnis eingeliefert werden oder einen Gerichtsprozess verlieren oder entlassen werden, damit ein Ereignis für seine Darstellung relevant wird? Er ist Journalist, das ist sein "Job", er leitet eine Sendeanstalt, das ist sein "Job", er antwortet auf Kritik an der Institution, für die er Verantwortung trägt. Der Programmbeirat kritisiert die handwerkliche Qualität der Arbeit seiner Mitarbeiter fundamental. Wenn das nicht relevant für ihn sein soll, dann drückt das aus, das jemand die Kontrollfunktion des Programmbeirats und seine Kritik an der Qualität der Dienstleistung, die ein Sender für die Öffentlichkeit erbringen soll, für unwichtig hält. Wenn jemand meint, das sei nur eine "Jobangelegenheit", dann weiß er nicht, was journalistisches Ethos für den Beruf eines Journalisten bedeutet. Wenn jemand das für "ohne dauerhafte Wirkung" hält, dann setzt er voraus, dass nur Verfehlungen mit Konsequenzen wirkliche Verfehlungen sind. Alle dieses Maßstäbe sind meines Erachtens journalistisch und biografisch fragwürdig.
Was die Quelle betrifft, gibt es natürlich bessere, was die "Reputation" angeht. Die Nachdenkseiten als solche halte ich aber durchaus für zitierfähig, ich kenne bis dato auch noch kein Wiki-Reglement, das einen Ausschluss dieser Quelle begründen würde. Die Aufforderung, die Meinung der Nachdenkseiten publik zu machen, war nicht das Motiv meines Erweiterung des Artikels. Allerdings finde ich generell, dass viele Personenartikel Kritik ausblenden, als ob es nur auf Lebensdaten ankäme. Gerade bei Personen des öffentlichen Lebens erscheint wichtig, wie sie wahrgenommen und beurteilt werden. Der Programmbeirat ist für mich reputabel und sein detailliert begründetes Urteil für die Beurteilung der Arbeit einer Person des öffentlichen Lebens in einer verantwortungsvollen Position relevant. Buhrow selbst sieht es wohl auch so: Im Intranet des Senders schreibt er laut Spiegel Online: “Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten exzellente Arbeit.” Den Vorwurf einseitiger Berichte will Buhrow nicht auf sich sitzen lassen: “Das geht an die journalistische Ehre.” Andere ARD-Intendanten denken offenbar ähnlich." Ich denke auch so wie die Intendanten, die sich mit ihren Sendeanstalten identifizieren und ihre Verantwortung für die Institution erkennen und nicht nur einen "Job" machen.
Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 17:19, 30. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Selbst wenn Buhrow persönlich beim Bildzeitungs-Chef angerufen und "Das bedeutet Krieg" auf den Anrufbeantworter gesprochen hätte, wäre das per se (also nicht bloß als Ergänzung am Rande zu irgendwelchen wichtigeren Angelegenheiten) erst dann biographierelevant, wenn wirklich ein größerer Skandal oder zumindest breitere Presseberichterstattung daraus resultiert hätte. Was ich im Zusammenhang mit dem WDR z.B. für relevant hielte, wären größere Akzentsetzungen und Weichenstellungen für den Sender, die Buhrow selbst einleitet. Das würde dann schon auch in den Biografieartikel passen, selbst wenn es leicht redundant zum "Unternehmens"artikel wäre. Oder wenn ein (sonst ja seltener) öffentlicher Streit zwischen den ARD-Intendanten (z.B. über die Ukraine-Berichterstattung) ausbrechen würde, in dem sich Buhrow als Protagonist einer Seite auszeichnen würde, dann könnte man m.E. auch hier drüber schreiben. Es soll eben etwas sein, wo man sagt: "Da exponiert sich Buhrow oder unterscheidet sich signifikant von dem, was man ohnehin von einem normalen Intendanten erwartet, das ist eine Besonderheit." Denn erst da zeigt sich ja die Persönlichkeit, nicht in der Abarbeitung von Routine-Aufgaben und regelmäßigen Stürmen im Wasserglas, wie sie in einer Leitungsfunktion regelmäßig zu behandeln sind. Wenn ich mir als Leser in dem Fall hier die Frage "Hätten Pleitgen oder Piel wesentlich anders als Buhrow reagiert?" stelle, dann würde ich darauf nicht mit einem überzeugten "Sicherlich ja" antworten. Es ist nicht ganz "business as usual" (deshalb wird ja auch ein wenig darüber berichtet), aber es ist nicht hinreichend "unusual", um lexikonrelevant für einen (zudem so kurzen) Artikel zu sein. --Grip99 04:18, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die verwendeten Quellen sind grundsätzlich in Ordnung, wobei ich den ausgewählten Nachdenk-Beitrag (Aufforderung auf die Kritik aufmerksam zu machen, kein ergänzender Informationsartikel) nicht verwenden würde, sondern z.B. den dort zitierten Beitrag aus dem Handelsblatt, das einstimmig steht auch bereits bei telepolis. Der Vorgang an sich hat auch Relevanz, allerdings ist die Frage ob auch für Buhrows Biographie, also dieses Lemma. Ich persönlich bin gegenüber Kritikabschnitten ja skeptisch eingestellt (nicht unbedingt grundsätzlich, aber erfahrungsgemäß u.a. da es öfters genutzt wird um Allesmögliche hinzufügen was irgendjemand mal Negatives gesagt hat), hier betrifft es Buhrow wie oben eingewandt auch teils nur indirekt. Richtig ist der Einwand von Gabel, dass Buhrow selber in der Sache ja ziemlich aktiv ist und sich gegen die Kritik aus dem Beirat wendet. Als Kompromiss wäre evtl. deswegen möglich es gekürzt in die Biographie zu übernehmen statt als Extra-Kontroverse (da zu seiner Intendantentätigkeit wenig steht), etwa "Als Intendant verteidigte Buhrow unter anderem die redaktionelle Linie gegenüber der Kritik des ARD-Programmbeirates über die Berichterstattung während der Ukraine-Krise." (mit wikilink-verweis). Grüße --Casra (Diskussion) 02:06, 1. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
>Biografie schließt beruflichen Werdegang ein,
Natürlich.
>auch wichtige Vorfälle in seinem Verantwortungsbereich.
Das kommt darauf an. Es ist normal, dass es in der Geschichte eines Unternehmens regelmäßig wichtige Vorfälle gibt. Aber deshalb werden sie nicht automatisch relevant für die Biografie des Unternehmensleiters (sonst gäbe es massenhaft Redundanz). Dafür müsste wirklich die individuelle Person als solche im Vordergrund stehen, nicht ihre Funktion. Und das sehe ich hier nicht als gegeben an. Praktisch das einzige, was aus den Quellen hervorgeht, ist Wichtige Entscheider wie der Intendant Tom Buhrow und der Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, beide aus dem WDR, werben intern offensiv für eine redaktionelle Linie, die sich darauf konzentriert, die "westlichen Positionen zu verteidigen", hieß es aus der ARD gegenüber Telepolis. Insbesondere Tom Buhrow soll in der Konferenz der Gremienvorsitzenden der ARD auf die kritischen Anmerkungen durch den Beirat "extrem aufgebracht und teilweise unsachlich" reagiert haben. Wenn das "extrem aufgebracht und unsachlich" jetzt eine breite Berichterstattung und harsche Kritik (Onlinepetition, Shitstorm, ...) an Buhrow ausgelöst hätte, dann wäre es vielleicht was anderes. Aber ausgerechnet diese einzige individuell auf die Person (und nicht auf ihre Funktion) bezogene (gerüchteweise, durch "soll" relativierte) Information hattest Du ja nicht einmal eingefügt.
>Er ist Intendant und hat auf die Kritik scharf geantwortet, also hat er sie auch auf sich bezogen.
Kann man nur scharf antworten, wenn man eine Kritik auf sich selbst bezieht? Wenn Du das meinst, muss ich jetzt meinen Ton verschärfen, um Dich vom Gegenteil zu überzeugen.;-)
>Die Untersuchung sollte gelesen werden, bevor behauptet wird, sie hätte nichts mit dem WDR zu tun.
Im Resümee aus dem Protokoll kommt das Wort WDR oder Westdeutscher Rundfunk kein einziges Mal explizit vor. Kritisiert wird dort besonders der BR. Mag sein, dass unter den kritisierten Sendungen auch welche mit WDR-Beteiligung sind. Andererseits kommt aber unter den positiv erwähnten 7 Beiträgen auch der vom WDR allein produzierte "Monitor" zweimal vor. --Grip99 04:22, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

3M Casra hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen. Die Quellen sind zu diesem Thema akzeptabel, das zu erwähnen wäre in Ordnung, allein schon, weil es ihn charakterisiert, aber eine solche Heraushebeung in Form einer ausführlichen Darstellung in einem eigenen Abschnitt wäre völlig überzogen, denn dafür ist das wirklich viel zu gering in seiner Tragweite. --178.4.180.158 14:08, 1. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Dem würde ich mich ebenfalls anschließen, wenn es denn wirklich Buhrow charakterisiert, wie hier angenommen. Bloß sehe ich mich gar nicht in der Lage, anhand dieses einen Ausspruchs im Intranet, der nur mäßig in den Medien rezipiert wurde, eine Charakterisierung vorzunehmen. Das sollten wir per WP:TF auch eher unterlassen. Die Zeit wird zeigen, ob dieser Vorgang bzw. Buhrows Reaktion darauf im Intranet seines Senders zu seiner Charackterisierung herangezogen wird, z.B. in weiteren und späteren Veröffentlichungen bzw. im Ausbleiben derselben. Der Vorschlag mit der starken Kürzung von Casra ist natürlich deutlich angemessener als die ursprüngliche Variante. Nun da die Sache aber bei 3M behandelt wird, sollten wir weitere Meldungen abwarten. --Superbass (Diskussion) 20:38, 1. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Nun ja, charakterisieren wird es ihn so oder so, offen bleibt nur, wie nachhaltig. --178.4.180.158 00:16, 2. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich finde die Vorschläge konsruktiv. Eine Kürzung finde ich diskutabel. Aber man könnte umgekehrt einen Teil über seine Tätigkeit als Intendant einführen, zu dem dann die Kritik des Programmbeirats passen würde. Die Abwägung der "Nachhaltigkeit" finde ich nicht ganz angemessen. Es gibt Dinge, die ein Eigengewicht haben, egal wieviel darüber in der Presse geschrieben wird und egal, wie lange es ein Thema im "agenda setting" der Medien ist. Alle Themen laufen sich nach 6 Wochen in den Medien tot, so gesehen gibt es dort kaum etwas Nachhaltiges. Der Maßstab eines biografischen Artikels ist ein anderer. Erstens gehört die Berufsausübung hinein, besonders wenn es ein so wichtiger Beruf ist wie der eines Intendanten. Die Qualität seiner Arbeit ist dabei ganz entscheidend, gerade bei den Medien und ihrer Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Wenn jemand Klinikleiter ist und über Jahre den Pfusch von Kollegen mit falschen Behandlungsmethoden gefördert oder auch nur geduldet hat, würde auch niemand sagen, er habe nur seinen Job gemacht und das gehöre nicht in die Biografie, zumal es "nicht nachhaltig" war, wenn er damit davon gekommen ist. Der Auftrag der Medien, die Öffentlichkeit zu unterrichten, um demokratische Meinungs- und Willensbildung zu ermöglichen, ist mindestes ebenso wichtig und wertvoll wie die Gesundheitsförderung durch einen Arzt. Dass man hier Person, Beruf, Berufsethos und "Nachhaltigkeit" als Aspekte trennt und gegeneinander aufrechnet, halte ich für absurd. Der Programmbeirat hat über einen längeren Zeitraum gravierende Mängel im Bereich seiner Verantwortung festgestellt und moniert, was vermuten lässt, dass hier vorsätzlich oder im besten Falle aus Anchlässigkeit die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung getrimmt wurde, das ist der Aufweis einer beruflichen und möglicherweise charakterlichen Schwäche, die für sich ein Gewicht hat, auch wenn das in der heutigen Gesellschaft vielleicht niemanden stört. Wikipedia folgt eigenen sachlichen Gesetzen und orientiert sich nicht nur an der Medienwirksamkeit und der Resonanz von Ereignissen. Ein weiterer Punkt, der mich stört ist, dass Äußerungen seinerseits nicht berücksichtigt werden sollen, weil sie "intern" waren. Es geht hier um seine Person, nicht um seine Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit. Wenn ein Politiker intern etwas äußert, was auf seinen Charakter, seine Auffassung oder sonst etwas Wichtiges schließen lässt, dann gehört das, sobald es bekannt wird, in seine Biografie. Victoria Nuland wird ihr "Fuck the EU" nie mehr los, auch wenn sie es intern am Telefon gesagt hat, ebensowenig wie Sikorski seine Äußerungen über die Amerikaner. In einem Zeitalter der leaks kann sich niemand mehr so einfach auf sein Privatleben zurückziehen. Manche leaks waren auch durchaus nützlich, man denke nur an Edward Snowdon.
Ein letzter Punkt: Ich freue mich, dass ein paar Wikipedianer die Nachdenkseiten und telepolis als Quelle unterstützen. Ich frage mich bei anderen, die das für nicht "reputabel" halten allerdings wirklich, warum sie bei einem Internetmedium wie Wikipedia mitwirken wollen, anstatt "reputable" Quellen zu verfassen. Wikipedia ist doch per se auch nicht reputabel, es ist ein Gemeinschaftswerk, das sich nach den Gesetzen der Schwarmintelligenz entwickelt, mit sehr nützlichen und wertvollen Ergebnissen. Aber reputabel wie der langweilige Brockhaus wollen wir doch eigentlich gar nicht sein. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 05:06, 2. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Um mal unten anzufangen: Die Wikipedia ist nicht reputabel im Sinne unserer eigenen Vorstellungen, die Annahme ist völlig richtig. Dennoch zielen unsere Richtlinien auf die Verwendung reputabler Belege ab WP:Q, und die "Nachdenkseiten" gehören da sicher nicht dazu. Sie sind aber in dieser Sache auch nicht notwendig, es gibt ja Telepolis, Handelsblatt etc.
Zum ersten Teil Deines Textes: Du möchtest die Bedeutung des Themas für die Person an subjektiven Maßstäben messen, das wäre die Wichtigkeit des Amtes, die gesellschaftliche Bedeutung des Vorgangs, die (berufs-)ethische Stellung des Problems. Dass kann ich verstehen, auch ich würde das für mich persönlich so handhaben. Wir arbeiten aber mit den Regelungen zur Theoriefindung und Artikeln über lebende Personen, und die sehen vor,
  • dass wir nur wiedergeben, was in reputablen Medien als relevant berichtet wird
  • dass berufliches Handeln und vor allem Kritik daran spezifisch (personenbezogen), belegt relevant und zeitüberdauernd sein muss, um im Artikel aufgenommen zu werden
Kritik an der medialen (Nicht-)Beachtung vermeintlich wichtiger Tatbestände hat ihre Berechtigung, die Korrektur medialer Fehlentwicklungen durch eine eigene, wikipedianische Berichterstattung abseits des Mainstreams ist aber nicht unser Job.
Ich wäre mit einer Einfügung von Buhrows Stellungnahme (ohne ausführliche Darstellung der Vorgeschichte) als Teil seines Wirkens als Intendant einverstanden. Die Zeit wird dann zeigen, ob diese Geschichte auf lange Sicht in einer Reihe mit weiteren biografischen Stationen bestehen kann oder dahinter verblasst. --Superbass (Diskussion) 18:54, 3. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Deinen Vorschlag nehme ich gerne an, aber ein einziger Punkt in deiner Darstellung scheint mir unüberlegt: Die Nachdenkseiten lehnst du ab, aber wieso akzeptierst du dann telepolis? Das kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem frage ich mich, wie du aus den Regeln die Nichtreputabilität ableitest. Inwieweit ist das nicht Ansichtssache und dein Urteil nicht WP:TF? Herzlicher Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 20:41, 3. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Blogs sind nach gängiger Praxis / herrschender Meinung in der WP keine verlässlichen Quellen für Tatsachenbehauptungen, anders als wissenschaftliche Quellen oder Presseveröffentlichungen, zu denen imho Telepolis gehört. Wenn ein Text gar schon in der Überschrift seine "propagandistische" Absicht herausstellt, verursacht das im Sinne des Neutralen Standpunktes schon Stirnrunzeln. Überall wird man kritisch hinschauen müssen, ob man eine Tatsache oder eine gekennzeichnete Meinung belegen will. --Superbass (Diskussion) 19:15, 5. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
>Der Programmbeirat hat über einen längeren Zeitraum gravierende Mängel im Bereich seiner Verantwortung festgestellt und moniert
Nein, er hat nicht "über einen längeren Zeitraum festgestellt und moniert". Er hat ein Mal in seiner Juni-Sitzung moniert. Und "festgestellt" hat er auch nur in dem Sinn, dass er wohl vor der Sitzung die Sachlage inspiziert und registriert hat. Aber nicht in dem Sinn, dass er sich in laufendem Gespräch mit den Zuständigen der Sender befunden hätte. Er hat ca. 50 Sendungen ausgewertet und darauf seine einmalige Kritik begründet.
Es wurde zudem nicht speziell der WDR, sondern die ARD insgesamt und mit verschiedenen einzelnen Sendungen kritisiert (teilweise auch positiv wie bei zwei Beiträgen, die der WDR in "Monitor" gesendet hatte). Buhrow ist daher weder der Hauptverantwortliche noch einer der Hauptverantwortlichen. Er ist in dieser Beziehung einer aus der zweiten Reihe.
Und dass die Mängel "gravierend" seien, ist eine subjektive Bewertung, ich würde eher "mittelmäßig wichtig" sagen. Ich bin zwar der Meinung, dass beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk einiges bzgl. Bias bei der politischen Berichterstattung im Argen liegt. Insoweit ist die Ukraine keine Ausnahme. Sondern nur insofern, dass es hier endlich und ausnahmsweise mal moniert wird. Was ich aber als wirklich "gravierend" einschätzen würde (ohne dass dann unbedingt der Intendant was dafür kann), wäre z.B. ein größerer Korruptionsskandal. Das wäre dann schon eine ganz andere Liga.
>Ein weiterer Punkt, der mich stört ist, dass Äußerungen seinerseits nicht berücksichtigt werden sollen, weil sie "intern" waren.
In der Quelle Telepolis heißt es nur ohne Herkunftsangabe "soll extrem aufgebracht und teilweise unsachlich reagiert haben", nicht "hat ... reagiert". Und fürs Intranet würde ich (wenn schon) dann doch die Originalquelle Spiegel Online angeben, nicht Meedia, das dort abschreibt. Und in Spiegel Online steht wiederum bzgl. den Intranetäußerungen ausdrücklich: "Die Mehrheit von Buhrows Intendanten-Kollegen in den anderen Rundfunkanstalten sieht das offenbar ähnlich." D.h. man müsste es dann konsequenterweise noch in ca. 10 andere Intendantenartikel einbauen (was offensichtlich absurd wäre).
>Aber reputabel wie der langweilige Brockhaus wollen wir doch eigentlich gar nicht sein.
Darum geht es bei der Quellenfrage gar nicht, denn ein nahezu (abgesehen vom Sichten) völlig offenes System wie WP kann sowieso praktisch nie zitierfähig werden. Quellen sind einerseits natürlich nach ihrer Zuverlässigkeit auszusieben (da würde ich Telepolis schon akzeptieren; NachDenkSeiten eher weniger, man braucht sie hier wohl auch gar nicht zu Belegzwecken, das sehe ich wie Superbass). Zum Zweiten stellt aber die Forderung nach renommierten Zeitungen o.ä. als Beleg auch einen sinnvollen Relevanzfilter dar, weil bei bekannten Personen (also nicht bloß C- oder D-Promis) im Allgemeinen wichtige Ereignisse von den größeren Medien aufgegriffen werden, wenn die kleineren sie zuerst ans Licht gebracht haben. Hier war es allerdings anscheinend eher umgekehrt. Zuerst hat Spiegel Online berichtet, und dann haben die kleineren davon abgeschrieben bzw. (Telepolis) zusätzliche Informationen gebracht. --Grip99 04:18, 4. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Was in Medien erwähnt wird, kann rein. Alles andere führt zur gefährlichen Entwicklung einer Zensurkultur, die doch eher in die DDR-Zeit gehört. Alternativ kann man sagen, man betreibt hier Haarspalterei. Die Wikipedia gibt Informationen wieder, die in Sekundärquellen belegt sind. Was hier gemacht wird, ist willkürliche Filterung, die dazu tendiert, gegen die Richtlinien von WP:NPOV zu verstoßen, teils besteht auch Gefahr für Wikipedia:Theoriefindung. Will man jetzt hier nicht genehme, aber berechtigte Einträge, die nicht gegen WP:BLP verstoßen, generell entfernen? Da können wir auch gleich Tom Buhrows Autobiographie und die anderet Persönoichkeiten als Basis für Personenartikel verwenden. Hier wird mal wieder ordentlich Haarspalterei begangen. --112.198.77.124 03:25, 5. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

"Was in Medien erwähnt wird, kann rein". Nein. Wir sind nicht Google News. Ein Artikel, der jede Baumarktrröffnung, jede Jubiläumsrede, jede Missfallensbekundung und jeden irrelevanten Vorfall erwähnt nur weil es in den Medien steht, ist ausufernd und unnütz für Leser. Enzyklopädie schreiben heißt, redaktionell gewichten, wichtig und unwichtig, allgemein und speziell unterscheiden. --Superbass (Diskussion) 11:18, 5. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Artikel über Politiker sind oft sehr ausführlich. Medienchefs haben aber ähnlich viel Macht und Einfluss wie Politiker, manchmal (insbesondere in westlichen Demokratien) sogar noch mehr. Von daher dürften die Artikel über Medienchefs ruhig etwas ausführlicher werden. Und zwar nicht nur bei privaten Medien wie Springer und Bertelsmann, sondern auch bei großen öffentlich-rechtlichen Medien wie etwa der ARD oder dem WDR.--87.155.44.55 23:16, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Nähe zu US-Lobby-Organisation[Quelltext bearbeiten]

Tom Buhrow steht der Atlantik-Brücke nahe, einer ultrakonservativen Organisation die US-Interessen vertritt: https://www.atlantik-bruecke.org/willkommen/farewell-botschafter-murphy/ Wie das mit journalistischer Neutralität vereinbar ist und das auch noch mit zwangsweise finanzierten Rundfunkgebühren, ist unverständlich. Das zeigt sich u. a. damit, dass er vorgibt "westliche Positionen zu verteidigen": http://www.heise.de/tp/artikel/42/42784/1.html Solche Informationen sind entscheidend für die journalistische Tätigkeit und gehören daher in den Hauptartikel. (nicht signierter Beitrag von 213.196.220.165 (Diskussion) 15:43, 24. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

"Steht nahe" willst Du mit Bildern belegen, wo er bei einem Botschafter-Abschied als Festredner auftrat? Wenn eine reputable Publikation diese "Nähe" feststellt oder beklagt, kann man das einbauen. Eigene Analysen müssen wir uns jedoch verkneifen. --Superbass (Diskussion) 20:40, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Vater[Quelltext bearbeiten]

Tom Buhrows Vater ist 92. [1] --Mmgst23 (Diskussion) 01:15, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Gehalt[Quelltext bearbeiten]

Mehrfach und auch aktuell gibt es Kritik am Gehalt des Herren!--Falkmart (Diskussion) 19:43, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten

https://rp-online.de/panorama/fernsehen/ministerpraesident-reiner-haseloff-kritisiert-gehalt-von-wdr-intendant-tom-buhrow-als-zu-hoch_aid-48625287 --Mmgst23 (Diskussion) 20:22, 29. Jan. 2020 (CET)Beantworten
war auch schon früher Thema: https://www.waz.de/kultur/fernsehen/intendant-tom-buhrow-entlassener-korrespondent-verklagt-wdr-id214908277.html --Falkmart (Diskussion) 23:40, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

WDR entscheidet ob Gefängnis oder nicht[Quelltext bearbeiten]

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/seit-80-tagen-hinter-gittern-knast-besuch-beim-gez-rebellen-76402514.bild.html (nicht signierter Beitrag von 2A02:6D40:21F4:CE01:84A8:5078:FF9:C499 (Diskussion) 07:06, 17. Mai 2021 (CEST))Beantworten