Diskussion:Tourenrad

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Elop in Abschnitt Gänge
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(Aus dem Artikel verschoben) Die Beschreibung ist völlig veraltet! Tourenräder sind heute zwar stabil aber keineswegs schwer. Haltbare und funktionale Technik steht aber über Leichtbau. Heute sind Tourenräder fast immer gefedert (Federgabel, geferter Sattelstütze, oder sogar "Fully" = gefederter Hinterbau).

Beschreibung habe ich erweitert, die Bemerkung zur Federung stand doch drin ?? Welches Fahrrad ist schwerer als ein Tourenrad? Ja klar, das Reiserad, aber davon gibts so wenige, daß man sie mit etwas Glück einmal im Jahr zu Gesicht bekommt. Liegeräder und Tandems sind auch schwerer aber ansonsten? Ralf 18:07, 11. Jul 2005 (CEST)
Informativ wäre ja mal, was schwer bedeuten soll. Wieviel wiegt ein Fahrrad? Wieviel wiegt ein altes, klassisches Hollandrad???? Oder auch ein neues.... --Christine b 14:21, 18. Feb 2006 (CET)
Kommt auf meine To-Do-Liste! Interessiert mich nämlich auch.. Allerdings habe ich bisher auch nur Gewichtsinfos zu Liegerädern. Ausserdem variieren selbst innerhalb einzelner Fahrradtypen die Gewichte ganz erheblich (meist gegenläufig zum Preis :-) ). Das Letzte Discounter-MTB, dass ich in der Hand hatte, hätte es jedenfalls mit Mamas früherem Hollandrad locker aufgenommen. Mal schauen, wie man das einbinden kann...
Also, ein typisches klassisches Tourenrad aus der DDR (Mifa, 1950er/60er Jahre) bringt knapp 18 kg auf die Waage. Ich vermute, ein Hollandrad wird nicht allzuviel leichter sein, schon gar nicht wenn es mit Nabenschaltung ausgestattet ist. --Max schwalbe (Diskussion) 01:38, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hollandrad vs. Tourenrad[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, man sollte grundsätzlich zwischen Hollandrad und Tourenrad/Cityrad unterscheiden. M. E. besteht da ein ziemlicher Unterschied, allein im Erscheinungsbild. Grüße, ---enzyklop- 15:08, 30. Jul 2006 (CEST)

Schließe mich der Meinung an. Auch dass ein Reiserad, mit dem man Afrika durchquert, in dieselbe Kategorie gehört wie ein Citybike mit tiefen Durchstieg und Einkaufskorb vorne (mit dem eine Sonntagstour schon beschwerlich ist), erscheint mir nicht schlüssig. --Falense Fragen? 12:50, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich schließe mich ebenfalls an, ein "Hollandrad" (ich besitze ein Raleigh HR aus 1982) hat nichts mit dem zu tun, was man seit Anfang der Neunziger unter "Tourenrad" oder "Randonneur" verstand.
Tourenrad und Hollandrad unterscheiden sich lediglich durch den voll geschlossenen Kettenschutz beim Hollandrad. Randonneur ist wiederum was anderes. --Marcela 22:49, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Warum eigentlich Tourenrad für ein Stadtrad und für ein Reisenrad?[Quelltext bearbeiten]

Immerhin ist doch eine Tour eine Reise? Sinnvoll wäre es, die Herkunft dieses widersprüchlichen Begriffes zu erklären, oder nicht? (nicht signierter Beitrag von 91.6.50.110 (Diskussion | Beiträge) 22:26, 9. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Es steht doch im Artikel: Fälschlicherweise werden auch Reiseräder als Tourenräder bezeichnet. --Marcela 22:47, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Darum geht's doch gar nicht. Warum wird denn das Stadtrad und nicht das Reisenrad als Tourenrad bezeichnet. Woher kommt diese seltsame im Prinzip irreguläre Bezeichnung? --217.84.57.99 00:01, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Weil Reiseräder was ganz anderes sind. Siehe Definition dort, eben. --Marcela 00:07, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
DAs ist immer noch keine Begründung und keine Antwort auf meine Frage. Ich frage nicht, warum der Löffel Löffel heißt, sondern warum das Stadtrad "Tourenrad" heißt, obwohl das Fahren in der Stadt keine typische Reise mit dem Fahrrad ist. Irgendein Heini muss doch mal entschieden haben - wahrscheinlich aus Marketingzwecken - ein Stadtrad als Tourenrad zu bezeichnen, da ja das Fahren in der Stadt wenig anspruchsvoll ist und man mit einem einfachen Fahrrad erledigen könne. Hätte ich mich nicht informiert, hätte ich Tourenrad für ein Synonym für das Reiserad oder das Trekkingrad gehalten. Ein "touring bicycle" ist übrigens ein Reiserad. Die englischen Sprachraum sagt man city bike zum Stadtrad. --91.6.44.168 18:42, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Über den englischen Sprachraum kann ich nichts aussagen. beim Thema Fahrrad sind England/USA seit ca. 1880 ziemlich eigene Wege gegangen. Seit dem MTB schwappt nun vieles von dort wieder hierher zurück. Die fahrrad-Definition ist wirklich größtenteils in Marketing-Gründen zu sehen. So sind Cross- und Trekking- Räder technisch identisch, letztere haben gepäckträger und Schutzbleche, die Rahmen sind meist preiswerte Rennrahmen, die Canti-Sockel verpaßt bekommen. Das, was man bis etwa 1990 als Tourenrad bezeichnet hat, heißt heute Stadtrad, mit geschlossenem Kettenkasten heißt es Hollandrad - von der rahmengeometrie her sind die alle identisch. Reiseräder hingegen wurden früher aus reinrassigen Rennrädern selbstgebastelt, mittlerweile werden derartige Rahmen in Kleinserie von der Industrie bereitgestellt. Würde man ein Tourenrad mit der üblichen Gepäckmenge eines Reiserades beladen, wäre es überlastet. Tourenräder haben keine oder nur einen Flaschenhalter, keine Sockel für Low-Rider und unzureichende Bremsen sowie Nabenschaltungen, die für Fernreisen meist nicht ausreichen. Die Tourenrad-Gabeln sind nicht auf Gepäckbelastung ausgelegt, sie haben einen zu starken Nachlauf und würden bei geklemmten Low-Ridern verbiegen. Moderne Tourenräder haben zudem seit einigen Jahren Federelemente an Gabel, Sattel und/oder Rahmen, was für Reiseräder absolutes no-go ist. Daß die deutschen Wörter "Tour" und "Reise" synonym verwendet werden können, ist nicht auf derart benannte Fahrräder übertragbar. --Marcela 21:04, 12. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Federung auf Reiserädern war mal no-go... Schau dir mal das Panamericana von tout terrain an. Habe noch von keinerlei Ausfällen gehört. --Abcx (Diskussion) 03:06, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nein, sieh es aus der Sicht eines Marketingfuzzis, der die ganze Woche hackelt und am Sonntag eine "Tour" mit seiner Familie an den See macht und dafür natürlich ein Tourenrad benutzt. Der Gepäckträger muß die Badesachen, eine Decke und ev. noch ein paar Kleinigkeiten tragen können. Weiter geht es mit Trekkingrad und Reiserad. Eigentlich müssten diese Begriffe vertauscht werden, weil man für Trekking ein Reiserad benötigt und für Radreisen bei denen man auf vorhandene infrastruktur zurückgreift (in Hotels oder Pensionen schlafen,...) ein Trekkingrad völlig ausreichend ist. Aber davon hat der Marketingfuzzi natürlich keinen Schimmer... --Abcx (Diskussion) 03:06, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Der Marketingfuzzi hat ja auch andere Aufgaben. Der soll verkaufen. Und zwar möglichst viel. Mit einem neuen Fahrradtyp, der ganz hype ist, geht das natürlich besser. Braucht ja keiner zu wissen, daß da rein garnix neu ist. Wie die angeblichen 29Zöller... --Marcela 09:34, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich schlage vor den Artikel "Tourenrad" in "Citybike" (wie das Stadtrad auf Neudeutsch heißt) umzubenennen. Hier wird das Stadtrad beschrieben. Das Tourenrad ist zwischen Stadtrad und Reiserad anzusiedeln. Es hat einen Gepäckträger zum Einkaufen in der Stadt (ggf. mit Korb), aber auch die Möglichkeit Gepäcktaschen anbringen zu können, mit denen wenige Tage auf Reise gegangen werden kann. Das Tourenrad hat an der Gabel eine Aufnahmemöglichkeit (Öse) für einen Lowrider, einen Hinterbauständer, aber noch keinen Lowriderständer, wie es das Reiserad haben sollte. Ebenso hat es, wie das Reiserad, eine Kettenschaltung, wenn hier eine Nabenschaltung verbaut ist, dann eher eine mit höherer Gangzahl (z.B. 14 Gänge), aber ohne verbaute integrierte Nabenbremse. In der Stadt reichen 7 oder 8 Gänge völlig aus, hier ist die Nabenbreme in Teilen vertreten. Nun zu den Bildern: Das Trek 742 (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Trek-742-tourenrad.jpg/220px-Trek-742-tourenrad.jpg) scheint schon im zweistelligen Alter angekommen zu sein. Hier ist eine Symbiose aus Hollandrad (gekapselter Kettenkasten, Rahmenschloß) mit einem Reiserad (Lowrider) vollzogen worden. Wurde das Rad so! von Hersteller verkauft? Ich glaube nicht! Der hintere Bremskreis ist in die Nabe verbannt, auch ein Zeichen für ein Stadtrad, wie auch der montierte Gepäckträgerkorb. Hinterrad-Mantel und Federsattelstütze wurden nachträglich ausgetauscht/angebaut. Ein Ledersattel war wohl auch nicht ab Werk montiert. Auf ein Touren (oder Reiserad) deutet der Lenkertaschenhalter und der Lowrider hin. Die beiden anderen Bilder (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b7/Brosen_city_bicycle.jpg/220px-Brosen_city_bicycle.jpg und https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Germaan_Nationaal.JPG/220px-Germaan_Nationaal.JPG) sind, wie beschrieben, Hollandräder, sie scheinen aus ihrer Zeit zu stammen (siehe z.B. Ständer). Können sich die Marketingfuzzis nicht auf eine einheitliche Namensgebung einigen? --MeineSignatur (nicht signierter Beitrag von 84.165.231.26 (Diskussion) 00:36, 9. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

...Mal nicht in Details verlieren - das Tourenrad ist in erster Linie ein bequemes Allzweckrad und schließt damit City Bikes wie auch Hollandräder und die historischren Tourenräder ein. --Max schwalbe (Diskussion) 01:41, 30. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Gänge[Quelltext bearbeiten]

>>(...) mit bis zu 30 Gängen. Das ermöglicht ihnen hohe Flexibilität und großen Fahrkomfort in jedem Terrain. Für den Alltag reicht vielen Radlern eine wartungsarme Nabenschaltung mit oder ohne Rücktritt aus. In der Regel verfügt diese aber nur über 7 bis 11 Gänge<<

Das ist docfh Quark! 3*10 Gänge sind nicht 30 Gänge!

Üblicherweise haben das größte und das kleinste Kettenblatt etwa den Faktor 1,5 - z. B. 48 und 32. Und zwar ungeachtet der Frage, ob es sich um zweie oder drei handelt (be4i dreien oft 48-38-28). 2*11 heißt dadurch 15-Gang, 3*9 in etwa auch.

Kann man auch rechnerisch zeigen: Bei 15 % pro Gang (*1,15) käme ich bei 11-Gang auf 1,15^10 = 405 %, insgesamt dann 607 %. Und der Logarithmus von 1,5 zur Basis 1,15 wäre 2,9, man hätte also knapp 14 Gänge - der Rest ist Überschneidung. Bei engeren Gängen (10 %) käme man auf 259 % / 389 %, log von 1,5 zur Basis 1,1 ist 4,25, also gut 15-Gänge.

Analoges mit 3*9 und 28(-38)-48: log (48/28) zur Basis 1,15 ist 3,85, zur Basis 1,1 sind es 5,66, also rund 5 Gänge drauf, insgesamt 13 bis knapp 15. 3*10 wäre dadurch um 15.

30 Gänge bekäme man per 3*10 nur mit utopischen Kerttenblattverhältnissen von z.B. 259 % * 1,1 = 285 %, und zwar je vom einen zum anderen. Also mit 48-14-4. Da würde das Schalten vom 10. in den 11. einen Tick länger dauern. --Elop 11:00, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Der Quark kam in den Artikel anlässlich eines Links zu einem kommerziellen Anbieter. Ich versuche mich an einer Überarbeitung. --Dasistgestreift (Diskussion) 12:14, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Prima!
Daß 3*10 eher 14 bis 15 Gänge sind, habe ich jetzt mal im Artikel zur Kettenschaltung einfach heruntergebrochen. In der Umgangssprache wird es ja benutzt, andererseits weiß jeder, daß er keine 27 Gänge hat, denkt aber, er habe mehr als Rohloff 14 - was in der Regel nicht der Fall ist. Nur eben kostet die Rohloff-Schaltung einzeln mehr als die meisten Bikes mit 3*9. Die kaufen sich eher Freaks für Bikes, die eh auch mit Kettenschaltung schon Ü3000 kosten.
Übrigens steht nichts über gängige Reifenbreiten drin. Sind da Breiten um 37 üblich?
Das Netz ist voll mit Tests und Kaufberatungen, aber fast alle für den spezielleren und teureren Sektor. Dabei gibt es ja durchaus noch das "normale" Fahrrad, mit dem Leute von A nach B fahren bei wenigen km Abstand. --Elop 13:39, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Die Gängezahl habe ich ganz gestrichen, üblicherweise hatten Tourenräder früher nicht mehr als 3 Gänge. Es wäre auch angemessen, dem Citybike einen eigenen Artikel zu gönnen, weil sich der Begriff viel weniger auf technische Merkmale bezieht als die Bezeichnung Tourenrad und weil das Citybike auch zeitlich wesentlich jünger ist (es stammt vom Mountainbike ab). Eigentlich eint die beiden vor allem die Orientierung am Alltagsgebrauch. Die Reifenbreite ist in der Fachliteratur erwähnt, sie ist unterschiedlich, aber immer groß :-). Da es sich hier um gewöhnliche Fahrräder handelt, teile ich deine Skepsis bezüglich des großen Überbietungswettbewerbs in der Ausstattung (hundertdrölfzig Gänge!!1!). Was dem Artikel noch fehlt ist die Klärung der Debatte um die Beckenhaltung beim aufrechten Sitzen, aber da fehlt mir der Gressmann. --Dasistgestreift (Diskussion) 15:41, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Das mit den 3 Gängen ist natürlich Historie ... Wobei die Sachs Dreigang 36 % pro Gangsprung und damit eine Spreizung von 185 % hatte. Das ist mehr als eine 5-Gang-Kettenschaltung ungefähr hat (mein Zweitrad hat 24:14=171 %).
Heute hat die überwiegende Mehrheit der Tourenräder Kette - was früher eigentlich das Unterscheidungsmerkmal zum Rennrad war. Nabenschaltungen laufen fast nur mit 5 oder 7 Gängen und werden eher für den Freizeit- und Citygebrauch eingebaut.
Das Tourenrad von heute ist eher das Trekkingbike mit min. 3*8. M. E. ist der Unterschied gerade dreifach und fallendes Oberrohr. Wobei die Trekkingräder ja oft mit 7- oder 11-Gang-Nabe angeboten werden.
"Citybike" ist wohl eher ein Marketingbegriff für die "einfachen" Räder. Auch früher fuhren die Tourenräder meistens nur zum Bäcker, zur Schule oder zur Arbeit. Und zusätzlich Touren fuhren vor allem die Jugendlichen - die ja auch kein anderes Verkehrsmittel hatten. --Elop 08:25, 27. Jul. 2022 (CEST)Beantworten