Diskussion:Transhumanz

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Fährtenleser in Abschnitt neue Wanderhirten
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neue Wanderhirten[Quelltext bearbeiten]

Die neuen Wanderhirten in den Alpen gehören doch nciht wirklich zur Transhumanz?! Der Artikel selbst betont, dass man Tranzhumanz klar von der Almwirtschaft unterscheiden muss, da die Tiere beispielsweise auch im Winter nicht eingestallt werden. Kenn mich mit dem Thema nur leider sehr schlecht aus und weiß jetzt auch nicht, was mit den neuen Wanderhirten gemeint sein könnte. --Kricket 17:37, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Woher stammt der Ausdruck „neue Wanderhirten“? Damit ist jedenfalls keine Almwirtschaft gemeint, sondern echte Transhumanz, z.B. der Schaftrieb über den Ötztaler Alpenhauptkamm. --Fährtenleser (Diskussion) 14:59, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Assoziationen[Quelltext bearbeiten]

Bevor sich der Edit-War ausweitet, eine Meinung eines Außenstehenden. Assoziationen sind ein Ausgangspunkt für die Verbesserung des Artikels. Es müssen nur Bezüge daraus formuliert werden. Der strittige Satz Transhumanz ist nicht gleichzusetzen mit Nomadismus oder der Viehhaltung von bäuerlichen Betrieben in Mitteleuropa. formuliert noch keinen Bezug. Worin besteht denn genau der Unterschied?

Ich habe den Eindruck, dass es bei den Artikeln Transhumanz, Halbnomadismus, Agropastoralismus, Almwirtschaft, Halbsesshaftigkeit, Wanderfeldbau, Nomadismus sehr viele Gemeinsamkeiten gibt, die aus unterschiedlichen regionalen Kulturen (Asien, Afrika, Alpen) und unterschiedlichen Blickwinkeln (Ethnologie, Landwirtschaft) entstanden sind. Beispielsweise müsste die Almwirtschaft meines Erachtens auch eine Form der Halbsesshaftigkeit sein, während der Artikel nur asiatische Beispiele nennt.

Ich habe mich der Aufgabe verschrieben, solche Assoziationen in Bezüge umzuformulieren. Leider fehlt mir hier das nötige Hintergrundwissen. Genau die Suche nach diesen Bezügen schafft das Wissen. Warum sind in verschiedenen Regionen ähnliche Lebensformen entstanden? Unabhängig voneinander? Vielleicht kann ich etwas anregen. Näheres findet sich unter WP:SA oder auf meiner Seite. --Siehe-auch-Löscher 08:50, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Vielleicht ist es schon richtungsweisend, einfach die Überschrift "Zum Begriff" durch "Abgrenzung" zu ersetzen? --Pjacobi 08:56, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Viehtrieb[Quelltext bearbeiten]

it:Transumanza wird dort übrigens mit de:Viehtrieb verknüpft. --Siehe-auch-Löscher 18:21, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nächtliche Einstallung ist keine Transhumanz[Quelltext bearbeiten]

Transhumanz ist eine Wanderviehwirtschaft, bei der das Vieh nicht, oder nur saisonweise, eingestallt ist. Die alpenländische Alm-/Alpwirtschaft (Sömmerung) – wo wegen der nächtliche Einstallung des Milchviehs nur die Haltung von Pferden, Ziegen und Schafen eine echte Transhumanz darstellen – ist eine andere Form der Fernweidewirtschaft, auch die Seter (norw. seter, sæter, schwed. säter, fäbod) in Skandinavien.

Das klingt nach Theoriefindung, zumal in en:Transhumance gleich das Aufmacherbild eine norwegische Seter zeigt und die Almwirtschaft unter en:Transhumance in the Alps beschrieben ist. Gibt es eine Quelle, dass dies nicht dazugehört oder wäre es nicht schlüssiger den Begriff als Oberbegriff zu verwenden. --Siehe-auch-Löscher 08:47, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

es scheint in der literatur eine engere definition, und eine weitere vorzuliegen:
  • Transhumanz = Fernweidewirtschaft
  • im europäischen raum ist die engere verbreiteter, besonders m frz., wo sie noch lebt, dann sind Almwirtschaft, Seter und Transhumanz (vgl. fr:Transhumance und fr:Alpage, die nichtmal auf sich verweisen) unterschiedene unterformen der Fernweidewirtschaft (die weidegründe liegen abseits der heimstelle) - bei der alpung werden ja teilweise die heimstellen saisonell verlegt, bei der frz. transhumanz gibt es aber während der herumziehens keine heimstatt, nur ein winterquartier, regional dann auch ein sommerquartier
  • und Nomandismus als gegensatz (es gibt gar keine heimstelle i.e.S.), oberbegriff dazu wäre dann Wanderweidewirtschaft - und darin die ungefähre abgrenzung, wieviel % der zeit in wievielen heimstellen zugebracht werden
Du hast oben eh ein paar begriffe dazu gesichtet, und auch dasselbe nicht für weide- sondern feldwirtschaft, wo es ähnliche abgrenzungsprobleme geben dürfte: so gab es auch in den alpen früher feldbau (obst, gemüse und sogar getreide) auf der alm, sodaß man von halbsesshaftigkeit sprechen müsste, wenn die ganze familie übersiedelt, und reine behirtung in genossenschaftlichkeit, wo nur das vieh, aber nicht die menschen wandern, und die soziologischen begriffe keine rolle spielen: komplexes thema..
Du hast aber recht, wenn schon in fachkreisen die begriffe nicht 100% präzise sind, sollten wir so etwas vorsichtiger formulieren, und in Transhumanz dazu einen absatz schreiben - sollten wir ein paar facheinschlägige definitionen wörtlich zitieren (wobei ich bevorzugen würde, das unter Wanderweidewirtschaft (jetzt redir) zu machen, und Fernweidewirtschaft als unterbegriff (uu. in demselben artiekel, gibt eh nur beispiele), und Transhumanz speziell im frz. Sinne, notfalls sogar mit BKH --W!B: 17:55, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Beschränkt[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist unzulässig beschränkt auf den Wechsel zwischen Höhenlagen. Selbstverständlich gibt es weltweit viele andere Formen von Transhumanz, bei den Mongolen, in SW-Persien, bie den Rentierhaltern Nordeuropas - alles völlig übersehen oder aus völliger Unkenntnis. 2A02:8108:9640:AC3:BDA6:F462:82D1:FF 09:05, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Klingt „völlig“ respektlos. Schade, man kann auch höflich diskutieren. Ich habe den Inhalt entsprechend angepasst. --Fährtenleser (Diskussion) 20:08, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Begriff "marktorientiert"[Quelltext bearbeiten]

Kann bitte erklärt werden, was eine "marktorientierte Form" von Weidewirtschaft ist? Ich kann mir darunter jedenfalls nichts vorstellen. --Bernardoni (Diskussion) 21:24, 13. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe das Wort durch „marktproduzierend" ersetzt. Viele traditionelle Wirtschaftsformen produzieren ganz oder größtenteils „subsistenz-“ statt „marktorientiert“, d.h. für die Selbstversorgung bzw. Verteilung ohne den Einsatz von Geld. --Fährtenleser (Diskussion) 07:43, 14. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, jetzt hab ich's verstanden. Hab mir erlaubt, es ein bisschen anders zu formulieren, weil marktproduzierende als Adjektiv relativ selten ist. --Bernardoni (Diskussion) 00:40, 21. Apr. 2022 (CEST)Beantworten